Beiträge von Anders_Artig

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    @ NatureBear: was kosten denn solche Familienbetten?
    Wir haben derzeit auch noch ein Ikea Gitterbett als Ablage genutzt neben dem Bett. Habe aber überlegt ein Familienbett selbst zu bauen, wenn kaufen natürlich günstiger wäre, dann eher gekauft ;)

    Tagsüber sind wir Windelfrei und nachts nutzen wir von Anfang an die Wolwikkel Amsterdam. Die sind absolut Super! Ich habe bisher jede Größe gekauft und es lohnt sich, wenn sie vielleicht auch etwas teurer sind. Die Microfaserhöschen gab's zum Windelset dazu und ich nutze sie nur, wenn die Wolwikkel neu gefettet werden müssen und es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Haut ist viel geschwitzter und insgesamt staut sich mehr Wärme. Die Wolwikkel sorgen für ein tolles Klima :)

    Huhu :) wir sind auch mit Begeisterung beim BLW dabei :) mit Banane haben wir angefangen und nun isst der Wurm mit Begeisterung Brokkoli, Kürbis und Pastinaken. Er freut sich diebisch jeden Mittag seinen Teller leer zu räumen. Wobei ich erstmal auch keine Mahlzeit ersetzen will, da ich so lange wie er möchte stillen will.
    Lustig ist auch die ansonsten sehr liebe 80-jährige Schwiegermutter, die wir leider schon bei der ein oder anderen Essaktion aus dem Zimmer schicken mussten, da immer wieder Kommentare und Aufschreie kamen wie: "Ah, jetzt hat er's im Hals-siehste, der erstickt noch!"
    Wobei er sich tatsächlich noch nie beim Essen verschluckt hat-beim Stillen ist das schon Standart ;)
    Ich bin wirklich begeistert von BLW und der kleine Kerl wird immer geschickter mit den Fingern und Portionen. Brei probieren wir erst gar nicht aus.
    Bin gespannt auf eure BLW Geschichten :)

    ainu: warum wird eigentlich alles so negativ interpretiert? Das hat doch nix mit längst überholten Ammenmärchen von früher zu tun...Staubschaefchen hat es schon richtig verstanden, und das Wort natürlich benutze ich sehr gerne, man kann es aber auch durch artgerecht öder bedürfnisorientiert ersetzen, wenn das besser gefällt :)


    Och, hier findest Du den Großteil des Rests, bei dem es nciht so ist. Nur im Umgang miteinander können wir alle noch lernen, da sind wir manchmal wie die Kidner und hauen uns die Schaufeln über'n Kopp...


    Genau deswegen bin ich hier :) manchmal tut so ein Schaufelhieb ganz gut :)


    Und man sollte doch noch träumen dürfen:


    Ich würde gern 3 Jahre Zuhause bleiben, bei gleichem Gehalt und sozialer Absicherung. Dann verzichte ich auch gerne auf meinen Betreuungsplatz Anspruch :)

    Reisetomate: Danke für die Rückendeckung, das tut gut :) bin aus anderen konventionellen Foren schon abgehärtet ;)


    Zum natürlichen Mutter-sein:
    Da habe ich meine ganz persönliche Meinung, die aber hier nicht in den Thread passt. Mir fällt eben auf, das die Mehrzahl der Mütter in meinem persönlichem Umkreis weit weg vom "natürlichen" Umgang mit sich und ihren Kindern sind. Sie hören nicht auf ihr Bauchgefühl, vertrauen sich selbst nicht und sind wahnsinnig beeinflusst von der Industrie und von "das-macht-man-eben-so". Nichts wird hinterfragt, und wenn man z.B. auf Ernährung und nachhaltige Kleidung achtet, ist man gleich der Ökofreak. Aber soviel dazu, das ist etwas OT.


    Wie in allen politischen Debatten gibt's natürlich 1000 Meinungen, sowie es unzählige Parteien gibt.
    Ich find es persönlich schade, das für Mütter nicht mehr Anreize geschaffen werden, als lächerliche 150€.
    Für mich stellt sich schon die Frage wie ich nach dem Jahr Elternzeit (mein Vertrag läuft dann aus) die Krankenkasse bezahle-da kann ich ja dann das Betreuungsgeld nutzen, müsste ja von der Höhe passen ...

    Hallo ihr Lieben,
    danke für die einfühlsamen Berichte-ich kann es so gut verstehen.
    Ich habe mich so sehr auf eine Geburtshaus-Geburt gefreut und 2 Wochen vorm ET wurde Gestationsdiabetes festgestellt. Nach einer total schönen Schwangerschaft fing der Albtraum an. Am ET in die große Uniklinik (mein Albtraum) und Einleitung weil Kind zu groß zu schwer und was einem die Ärzte noch so alles unter die Nase reiben. Der Kleine und ich waren Null auf Geburt eingestellt. Ende vom Lied: 5 Tage Einleitung, künstliche Eröffnung der Fruchtblase, unfassbare Wehen dank voll aufgedrehtem Wehentropf, Geburtsstillstand, Kaiserschnitt! Es war elend! Den Kleinen habe ich im OP nur kurz aus 2 Meter Entfernung gesehen, dann stürzte sich gleich ein Rudel Ärzte auf ihn. Nix auf die Brust usw. Während dem zunähen Gespräche wer wann wie wo eine Wohnung gemietet hat. Schlachtbank lässt grüßen und auch hübsche 30 cm Naht, denn große Kinder brauchen große Nähte (O-Ton Oberarzt). Dann war leider auch noch der OP Tisch verkeilt und meine Beine wurden eingeklemmt, weil niemand vor lauter am Tisch gerüttelt auf mich geachtet hat...zum Glück war wenigstens der Papa beim Kleinen.
    Dann der nächste Knaller das sie mir den Kleinen wegnehmen müßten, weil ich mich erholen sollte. Nach kurzem Machtgerangel mit der Hebamme wurde der Kleine abtransportiert und ich lag 2 Stunden wach und in hellster Aufregung herum und konnte mit anschauen, wie die Sectio nach mir mit ihrem Kind "kämpfte", denn sie fühlte sich offensichtlich tatsächlich zu schwach um das kleine Wesen zu versorgen, durfte aber ihr Kind "behalten", weil sie Angestellte auf Station war, somit Kollegin.
    Ich hätte ausrasten können!
    Zum Glück bin ich vom Fach und habe die nächsten Tage mein Baby selbst versorgen können, ohne einmischung irgendwelchem Fachpersonal, und hatte zudem das Glück, das mein Mann und ich ein Familienzimmer belegen konnten.
    So konnte er die Versorgung übernehmen, wenn ich schmerztechnisch ausgeschaltet war.
    Nach 4 Tagen sind wir geflüchtet und bis heute habe ich regelmäßig Deja-vu's. Immer wieder kommen Szenen hoch und ich trauere.
    Von allen bekam man hinterher nur zu hören:" Sei doch froh das du ein gesundes Kind hast!" Keiner konnte auch nur annähernd verstehen, was ein Kaiserschnitt bedeutet. Angefangen vom versagergefühl bis hin zum fehlendem Geburtserlebnis.
    Ich bin froh das mein Kleiner das alles gut weggesteckt hat und wir zum Glück kein Bondingproblem hatten.
    Beim nächsten Mal wird alles anders!
    Ich wünsche mit nichts sehnlicher als eine Hausgeburt und werde alles versuchen, dies möglich zu machen.
    Ich bin froh von euch und euren ähnlich traumatischen Geschichten zu hören, da fühlt man sich nicht ganz so allein.

    Oh das finde ich so wunderschön zu lesen, herzlichen Glückwunsch und danke für diesen Mutmacherbericht!!!
    Ich hatte eine total unschöne Geburt-geplant war eine Geburtshaus-Geburt, aber kurz vorm Entbindungstermin wurde Schwangerschaftsdiabetes festgestellt und der Traum war geplatzt=Einleitung über eine Woche, PDA und dann Kaiserschnitt.
    Ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine Hausgeburt beim nächsten Kind und wie man sieht ist alles möglich :)


    Viel Glück und eine tolle Zeit mit deinem Engel :)

    Na die Frage war doch wie jeder persönlich das Betreuungsgeld findet, oder? Meine Sichtweise bezieht sich natürlich nur auf mich. Natürlich sollte jede Mutter die Wahlfreiheit haben, aber ich habe nicht das Gefühl das man über das erste Lebensjahr des Kindes irgendeine Wahl hat. Klar kann ich 3 Jahre Elternzeit nehmen, und wovon lebe ich dann?
    Ich sehe es auch so, das Kinder bekommen kein Privatvergnügen ist, sondern ein Beitrag für die Gesellschaft von morgen. Es wird ja jetzt schon gejammert es gäbe zuwenig Nachwuchs, wenn wir dann unsere Bemühungen auch noch einstellen würden...
    Ich finde die Gesamtgesellschaftliche Entwicklung katastrophal und weg von jedem natürlichem Mutter sein. Das ärgert mich und ich versuche für mich und mein Kind (und alle die da noch kommen werden ;)) einen Weg zu finden, der mich als Mutter/Eltern glücklich macht und das dies nur Jenseits von kapitalistischen Gesellschaftsstrukturen stattfinden kann, ist wohl auch klar.
    Mich ärgert die Arroganz von CDU/FDP Mütter mit diesem lächerlichen Betreuungsgeld abspeisen zu wollen! Klar, wir sitzen ja am kürzeren Hebel und werden's schon fressen.
    Ich bin auch in der DDR aufgewachsen, war früh in der Krippe usw, ich persönlich wünsche mir das für meine Kinder nicht.

    Das Betreuungsgeld macht mich richtig sauer! Mal im Ernst, wer kann denn heute noch ohne finanzielle Einbuße länger als ein Jahr Zuhause bleiben? Ich will auf jeden Fall 2 Jahre Zuhause bleiben und ich sehne mich nicht im geringsten nach meinem Job. Es wird finanziell hart werden und daran ändern auch keine 100/150€ Betreuungsgeld etwas.
    Warum wird denn immer davon ausgegangen, das Frau unbedingt schnell wieder in ihren Job zurück will? Weil es heute nunmal so ist, das alles und jeder sich über den Job definiert. Was eine Mutter leistet wird kaum honoriert-da ist ein Betreuungsgeld absolut lächerlich!
    Warum gehen heute so wenig Frauen im Mutter-sein auf?
    Ich werde schon schräg angeschaut, wenn ich mit Gewalt durchprügele, 2 Jahre Zuhause zu bleiben. Da verzichte ich gern auf einen höheren Lebensstandart. Was sind den Eltern ihre Kinder noch wert? Was bringt es mir, 2mal im Jahr in den Urlaub zu fahren und alles wahllos konsumieren zu können, wenn der Preis der ist, das ich mein 1-Jähriges Kind ganztags irgendwo abgebe?