Beiträge von FrauMahlzahn

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    Hier werden immer irgendwelche Utopien entworfen die so weit weg von irgendeiner Realität sind. Egal in welches Land

    Aber das sind doch zwei verschiedene Dinge. Sich zu fragen, wie kann ich im hier und jetzt mich so einrichten und auf der anderen Seite auch zu fragen, wo soll es als ganze Gesellschaft hingehen.

    Und oft ist auch mehr möglich als man denkt. Ich habe die Tage einen Artikel darüber gelesen, was passieren würde, wenn man an einer der Berliner Universitäten nicht jedem ein unterschiedlich Gehalt, sondern allen ein Einheitsgehalt zahlen würde (Ich finde den leider nicht mehr).

    Für mich überraschend kam raus, dass fast alle Beschäftigten mit gleich viel oder mehr Geld nach Hause gehen würden und nur 10% (Ich glaube) mit weniger. Selbst wissenschaftliche Mitarbeiter bis einschließlich E13/3 würden nicht schlechter aussteigen.

    Und ja, kann man natürlich diskutieren, weil schließlich und so und die Datenlage.. aber ich fand es faszinierend, dass so viele profitieren würden und alle immer noch mit einem guten Gehalt nach Hause gehen würden und das, obwohl nicht mehr Geld im System ist.


    Also so als Beispiel, dass nicht so viel unmöglich ist, wie man denkt.

    Kindkranktage bezahlt der Arbeitgeber nicht, der bezahlt an den Tagen einfach kein Gehalt.

    Wahr ist, dass die Personalplanung schwierig ist, wenn es zu vielen unplanbaren Ausfällen kommt. Das heißt doch aber, dass es sinnvoll ist eine gute Mischung des Alters der Beschäftigten zu haben (und nicht nur Menschen mit Kleinkindern). Leute über 50 jenseits der Familienphase, ganz junge vor der Familienphase und eben aich welche mittendrin. Außerdem sollten Männer und Frauen gleichmäßig kranke Kinder betreuen, damit es in zwei und nicht nur in einem Betrieb aufgefangen werden kann.


    Ich hab allerdings den Eindruck, manche Arbeitgeber wollen die ganz jungen nicht (die muss man noch ausbilden), die älteren nicht (Kosten zu viel), die Mütter nicht (fallen ständig aus) .... und nur die günstigen, kinderlosen Männer zwischen 25 und 35.

    So läuft das Spiel aber nicht.

    Im besten Sinne sollte eine Belegschaft divers sein, dann klappt es auch mit den Kindkranktagen.

    Und wie schnacki Schnack sagt: Eine vernünftige Arbeitsplanung hilft auch. Immer dann, wenn ein Arbeitnehmer unverzichtbar ist, hat der Betrieb ein Problem.

    Vermutlich ist der entscheidende Punkt zunächst mal nicht das Geschlecht, sondern dass man diejenigen mit einbezieht, die Sorgearbeit leisten. Diejenigen, die für Schwächere (Kinder, Alte, Kranke) verantwortlich sind und sich kümmern. Für diese ist ein bewaffneter Konflikt besonders fatal und diese haben daher ein sehr großes Interesse daran diesen beizulegen.


    Das ist erstmal unabhängig vom Geschlecht. Wenn man nun aber in irgendeine x-beliebige Gesellschaft geht und guckt "Wer sind denn die Sorgearbeiter? Welche Gruppe(n) müssen wir den ansprechen". So lautet die Antwort in nahezu jeder Gesellschaft "Frauen". Auch in der deutschen.

    Warum muss überhaupt benotet werden?

    Spaß am Lernen, also die Freude etwas nach Üben und Anstrengung zu können, was man vorher nicht konnte, ist erheblich motivierender als eine eins. Betrifft Sport ebenso wie Mathe oder Englisch oder Werken (falls es das gibt)


    Bei den Jahreszahlen ist es lustigerweise so, dass man das erst abgeschafft hat und dann festgestellt hat, dass es bei der zeitlichen Orientierung durchaus hilft einige, feste Daten auswendig zu können.

    Wir das heute nicht mehr unterrichtet?

    Habe gerade meine Tochter gefragt...Gym 11 Klasse...

    Ist ihr alles bekannt...


    Edit ... bezog sich auf FrauMahlzahn

    Denke doch, dass es gelehrt wird. Aber die Ausgangsthese war doch "In der Schule wird so viel nutzloser Kram gelernt" und dem habe ich widersprochen und gesagt, dass berufliche Nützlichkeit kein geeignetes Kriterium ist, sondern dass es auch darum geht ein gewisses Grundlagewissen zu haben um sich an gesellschaftlich relevanten Diskussionen beteiligen zu können und habe Beispiele dafür genannt.

    Und ich finde Kurvendiskussionen in der gymnasialen Oberstufe immer noch wichtig. Ob jetzt in der Ausführlichkeit sei dahingestellt.

    Und zum Thema Nützlichkeit: Eine Anwendung ist eben KI bzw. Optimierungsalgorithmen.

    Eine gymnasiale Oberstufe bereitet eben auf ein Studium vor. Das darf man nicht vergessen. Die ist kein allgemeiner Schulabschluss, der zur Berufsausbildung befähigen soll und den Anspruch muss sie auch haben - auch wenn nachher viele doch in eine Ausbildung gehen

    Gedichtanalysen brauche ich auch nicht, aber die Fähigkeit Texte zu analysieren, also sie in einen Kontext zu setzen, zu verstehen was der Verfasser mir sagen will, die Stilmittel zu erkennen etc. (Ohne sie jetzt Hendiadioyn zu nennen), die ist wichtig. Und die wird eben auch an Gedichten geübt.

    Also, wenn ich so zurückdenke, dann gibt es nicht viel in der Schule, wo ich denke, das war jetzt aber absolut sinnfrei. Schlecht gemacht, ja, miese Lehrer ja, so wie es gemacht wurde kontraproduktiv (Schwimmunterricht nachdem ich Angst vor Wasser hatte), aber das die Themen irrelevant waren, kann ich absolut nicht sagen.

    paulina Ja, richtig. Aber sagen wir so: Schule soll einen auch dazu befähigen sich an den wesentlichen gesellschaftliche Diskussionen zu beteiligen. Das bedeutet auch, dass man sich eine Meinung bilden können muss.

    Für viele Sachverhalte brauche ich dafür zumindest ein rudimentäres Grundwissen. Ich kann nicht über Gentechnik in meinem Essen sprechen, wenn ich nicht weiß was ein Gen ist und gar keine Idee habe, wie das mit der Vererbung klappt. Ich kann nicht über Kernkraftwerke sprechen und die Gefahren/ Vorteile, wenn ich nicht weiß was ein Atomkern ist, ich kann nicht über Artenschutz sprechen, wenn ich nicht weiß, was ein Ökosystem ist, nicht über Wasserstofftechnologie, wenn ich nicht weiß was Wasserstoff ist, und ich kann Pandemie nicht verstehen, wenn ich nicht weiß was eine Exponentialfunktion ist (die übrigens nicht nur für Pandemie relevant ist). Und ja, Schule muss und tut es auch Grundlagen in der Nahrungsmittelerzeugung zu liefern. Also ich zumindest habe dort etwas über Dreifelderwirtschaft und fruchtbaren Lössboden gelernt.


    Will sagen: Schule soll und muss ein Grundlagenwissen in vielen Bereichen vermitteln, unabhängig davon ob es beruflich verwertbar ist.

    Fürs Protokoll: Ich habe Kurvendiskussionen bzw. Das was man daran lernt (Kurvenverläuge zu beschreiben, ableiten bzw. Integrieren) durchaus gebraucht und hätte noch viel mehr Mathematik in der Schule trotz LK gut gebrauchen können.


    Ich will keine Gesamtdiskussion aufmachen. Ich finde bloß eher, dass zu wenig Mathematik in den Schulen gelehrt wird als zu wenig. Mathematik ist nun mal eine Sprache oder eine Art und Weise Dinge zu beschreiben und das betrifft viele Dinge. Technische Dinge, aber auch sozial- , betriebs- und volkswirtschaftliche Sachverhalte. Und ich kann dieses "Mathe kann ich nicht, brauch ich nicht" nicht mehr hören. Man kann ohne ein vernünftiges mathematisches Grundverständnis - und dazu gehören für ein Abitur eben so Dinge wie integrieren und differenzieren dazu - bei vielen relevanten Dingen eben nicht mit reden.


    Ein Beispiel: Künstliche Intelligenz (KI) macht im Grunde die Optimierung einer Fehlerfunktion. Sprich sie sucht das Minimum dieser Fehlerfunktion - wer aich noch an Kurvendiskussionen erinnert - der weiß, das man auch da Minima suchen sollte. Ohne die Grundlage einer Kurvendiskussion (sei dahin gestellt wie ausführlich das unterrichtet werden muss) kann ich nicht verstehen, was eine KI überhaupt tut. KI und ihre Anwendungen sind aber gesellschaftlich höchst relevant.

    Ich bin heilfroh, dass Frau nicht mehr jeden Idioten nehmen muss, sondern statt Idiot im Zweifelsfall eben ohne Partner.


    Ich denke, da ist es an den Idioten sich zu ändern.


    Trotzdem gab und gibt es auch immer Männlein wie Weiblein, die keine Idioten sind und trotzdem niemanden haben. Das ist für viele schon auch sehr schwer.

    Mir macht diese Häufung ziemliche Sorgen, aber vielleicht steigere ich mich da auch nur in irgend etwas hinein.

    Ich hab letztens in einem Podcast (Amerika wir müssen Reden) gehört, dass das an sich nicht so selten ist, aber dass der Unterschied jetzt ist, dass der Ballon über den USA von der Bevölkerung gesehen würde und daher breit diskutiert wurde. Ansonsten würde eben das .Militär Bescheid wissen, gucken dass nichts schlimmes passiert und gut ist.


    Keine Ahnung, ob das stimmt.

    Ich fand, dass so mit 1,5 sich so langsam das Verhältnis zwischen Stillen und Essen umgekehrt hat . Ab da hätte ich es nicht mehr gebraucht (die Kinder aber schon). Abgestillt haben sich die Kinder mit sanften Anstupsen beide mit ungefähr drei.