Beiträge von FrauMahlzahn

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    Zum Indianerthema: Ich hab mal ein Interview gelesen, mit einem (nuja was… der Stamm ist mir entfallen). Dieser berät z.B. die Karl-May-Festspiele und er meinte 1.) gäbe es keinen Konsens unter den First Nations und 2.) im Zusammenhang mit Karl May fände er Indianer das richtige Wort. Denn da ginge es ja eben genau nicht um echte American Natives, sondern um Fantasiegestalten und die können dann auch ohne Probleme Indianer heißen.


    Wie gesagt, sehr vielschichtig und nicht einfach.

    Ich hab beruflich mit einer Frau zu tun, die über „die Jungs“ (Männer in Führungspositionen in den 50ern also quasi das Gegenteil von den „Mädels“) spricht. Das empfinde ich ebenfalls als unangemessen. Ganz ohne Genderkacke.


    Anders als der Ex-Kollege, der sagte, wenn es Richtung Mensa ging „Auf geht’s, Mädels“ (wesentlich mehr Männer als Frauen). Das fand ich ok.


    Also sagen wir: Es ist in einem offizielleren Rahmen bzw. in einem Machtgefälle in jedem Fall die falsche Wortwahl.


    Inoffiziell unter Gleichgestellten kann es in Ordnung sein.


    Und ja, die Handynutzung durch die Mutter ist Genderkacke - spiegelt aber auch die Realität wieder. Männer können ihre Handys halt ohne Kinder nutzen, die sind ja bei der Mutter.

    Erinnern an das ein oder andere (Brotdose, Turnbeutel, Hausaufgaben,..) oder Vokabeln abfragen oder Einmaleins üben in Ordnung, das Kind auf Wunsch unterstützen auch Jupp,

    Aber sonst Nö, mag ich nicht.

    Wird aber bei uns in der Grundschule erwartet, zumindest zu einem Anteil. Inkl. Ach, morgen ist Sturm, wir machen Distanzunterricht. Machen sie das bitte mit ihrem Kind (da hab ich mich allerdings rundheraus geweigert) Am Gymnasium beschränkt sich die Erwartungshaltung auf o.g.

    Ranzen packen habe wir genauso wie den Schulweg geübt, ich frage, ob die Hausaufgaben gemacht sind und die Vokabeln gelernt. Vor Klassenarbeiten gibt es Zettel, was dran kommt (häufig auch mit Übungs-/ oder Testaufgaben) Hier üben wir gerade, dass man sich die auch anschaut (und nicht wegwirft) und gezielt das lernt, was man noch nicht kann.


    Aber das war es. Grundschule letzte Woche „Wir haben festgestellt, die Kinder können Nomen und Verben noch nicht auseinanderhalten. Wir üben das diese Woche nochmal, aber es wäre toll, wenn Sie mit den Kindern die Merkmale der Wortarten auch noch mal üben könnten.“


    Aha, seit wann ist das mein Job? Geben Sie doch entsprechende Hausaufgaben auf und sagen sie es den Kindern selbst. Abgesehen davon, weiß ich noch nichtmal welche Merkmale da wie besprochen wurden.

    Ich hab ehrlicherweise gesagt, das Gefühl, das ab Klasse 5 die Anforderungen der Schule an die Eltern geringer werden. Ich hab immer nur das gemacht, was die Schule verlangt hat und ehrlich gesagt meist weniger. Aber es war großartig, als es am ersten Elternabend des Gymnasiums hieß „Kontrollieren sie gerne, ob die Hausaufgaben gemacht sind, Aber korrigieren Sie diese bitte auf keinen Fall!“. In der Grundschule wird erwartet, dass die Hausaufgaben auch auf Richtigkeit kontrolliert sind.

    Insgesamt ist die Anzahl der Kitamitarbeitenden in den letzten Jahren erheblich gestiegen m.W.n. - nur ist der Bedarf noch mehr gestiegen.

    Meines Wissens nach ist das das Hauptproblem. Anders als in der Pflege, wo die Arbeitsbedingungen das Hauptproblem stattfinden.

    Könnten alle Stellen besetzt werden, so wären die Arbeitsbedingungen in der KiTa schon deutlich besser. Also nicht, dass es da keine Probleme gäbe. Aber das ist nicht der ausschlaggebende Grund meines Wissens nach.

    FrauMahlzahn  Jette  Kuekenmama

    Danke für eure Tipps - ich setze mich heute Nachmittag mal dran... Das Schwierige ist: Ich will niemanden vergraulen, aber trotzdem was Profundes sagen. Ich werde mir etwas Literarisches als Aufhänger suchen.

    Ich kenne von Vorträgen die Regel, dass man sich auf maximal drei Kernbotschaften beschränken soll. Mehr merken sich die Leute eh nicht. Vielleicht ist es hilfreich, die Kernbotschaft(en), die Du vermitteln willst, Dir klar zu machen. Dann strukturiert sich die Rede besser.

    Wie lange Zeit hast Du denn?

    Das wird leider in den letzten Jahren ganz schön von den Konservativen blockiert. All das Gerede über "woke", Grüne etc als Gegner, das ging und geht ganz massiv von der konservativen Seite aus.

    Ich finde auch, dass da alle demokratischen Parteien angesprochen sind, sich zu positionieren, aber diese Abgrenzung (und Stimmungsmache) findet massiv von der anderen Seite aus statt.

    Dieses Aufgreifen und Nutzen bestimmter Talking Points aus den USA und die Polarisierung kommt sehr stark aus dem konservativen Lager.

    Naja, aber man muss ja a) nicht mitmachen und b) kann mit den Konservativen Kontakt aufnehmen, die da nicht mitmachen und auch da gibt es viele.

    Corva Uihh, sehr cool, ich wäre mordsnervös. Aber Du packst das.

    Ein paar Tipps (wenn Du sie nicht schon kennst)

    - zieh was an indem du dich wohl fühlst. Achte insbesondere auf einen festen Stand. (Schuhe!!!)

    - Stell Dich mit festem Stand hin, wie die Mountain Pose beim Yoga (Berghaltung), wenn Du das kennst.

    - Lern die ersten drei Sätze auswendig. Das sind die schwierigsten, wenn Du mal drin bist, ist es leichter.

    - Üben, üben, üben: Alleine, vorm Spiegel, vorm Plüschteddy, vor Freunden. Jedes Mal wirst Du sicherer.

    - Wenn möglich, schau Dir den Ort vorher an, stell Dich auf der Bühne hin, wo Du bei der Rede stehst, teste das Mikro

    - sprich den Ablauf ab, wer kommt vor Dir, wer moderiert Dich an, wem gibst Du das Mikro.


    Und ganz ehrlich: Macht bestimmt Spaß- nachher!

    Das sehe ich auch so, aber ich sehe gleichzeitig, dass die entsprechenden Einwände (die ja nicht immer falsch sind) nicht zum richtigen Zeitpunkt auf den Tisch gebracht werden. Da wird sich erst geeinigt und zwei Wochen später heißt es dann „Ach doch nicht“. Statt dass zum richtigen Zeitpunkt vorher gemeinsam konstruktiv an einer Lösung gearbeitet wird.

    Den wohlmeinenden Leute, die sich da manchmal verrennen, fehlen nämlich konstruktive Koalitionspartner, Haben tun sie welche, die sie absichtlich vor die Wand laufen lassen um dann im letzten Moment zu sagen „mit uns nicht“.

    Schon, aber es ist schlechter Stil und man fragt sich ernsthaft, warum die Einwände nicht früher eingebracht worden sind. Ich finde, es ist einfach verkehrt jetzt nochmal alles aufzumachen, nur weil man es nicht geschafft hat vorher seine Position entsprechend zu vertreten. Das muss man vorher sagen, nicht jetzt. Die EU kann doch nicht funktionieren, wenn nachdem man sich in einem langen Prozess auf was auch immer geeinigt hat, regelmäßig jemand daher kommt und sagt, da mach ich nicht mit. Dieser Stil ärgert mich kolossal und die FDP macht das ja nicht nur in diesem Fall so, sondern auch in Deutschland ständig. Erst ja sagen und dann „Nö, doch nicht“.

    Was man jetzt machen soll, weiß ich nicht. Aber die FDP scheint mir niemand zu sein mit dem man zusammenarbeiten will.

    Ich denke, da muss man unterscheiden: Inhaltlich bin ich bei LGVUSD : Es wird unmöglich sein zu kontrollieren und riesen Haufen Aufwand. Trotzdem lenkt es natürlich die Aufmerksamkeit auf ein wichtiges Thema. Ich bin mir nur nicht sicher inwieweit wir uns in der EU damit ein Bein stellen.

    Aber natürlich stimmt auch was elly sagt: Wenn man sich denn mal geeinigt hat, kann man nicht kurz vor knapp alles wieder umwerfen. D hat doch niemand meh Bick mit einem zusammenzuarbeiten.

    Ich überlege an „Besorgte Bürgerin“ und danach noch irgendwas als Anspielung auf die Verharmlosung „das sind doch besorgte Bürger, die müssen wir ernst nehmen.“ bei den Pegida-Demos


    Hat jemand eine Idee?

    Guckt mal, hier gibt es einen Tagesschaubeitrag in dem man sehr gut sieht, was Demos bringen können - gerade in den Kleinstädten


    Hunderttausende auf den Straßen - was bleibt von den Demos?
    Hunderttausende auf den Straßen - was bleibt von den Demos?
    www.tagesschau.de


    Eine grauhaarige Dame berichtet, dass sich spontan eine „Omas gegen Rechts“-Gruppe gebildet hat und ein Vater berichtet, dass er jetzt weiß, wen er ansprechen kann um gemeinsam zu agieren.


    Interessant auch der Herr am Ende, der nicht versteht, warum demonstriert wird und dann beschließt „ich stell mich auf gar keine Seite“