Beiträge von Irene

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    Man sollte jetzt auch mal langsam einen unbequemen Diskurs zulassen/aushalten, und danach handeln. Reflektieren und handeln!

    Neuwahlen führen zu mind. 1/4 Jahr Stillstand und Handlungsunfähigkeit. Warum kann man jetzt nicht reflektieren und handeln? Die Wähler haben doch schon ihre Stimme abgegeben.

    Und wie viele Wochen geht der Verhandlungsmarathon jetzt schon? Und wie war es vorher?


    Och, ich hab da keine Angst. Unser Land wird davon nicht zusammenbrechen. Auch die Wirtschaft nicht, auch wenn das große Geheule heute morgen schon anfing.

    Ich erwarte eine Demokratie, die ihren Weg geht und kein krampfhaftes Verbiegen und Verhindern. Das auch im Hinblick auf Kiwis Aussage, dass das dumme Volk ja dann noch viel nazimäßiger wählen würde.

    Ja aber genau das ist Demokratie. Mich beschleicht immer öfter das Gefühl, dass Demokratie in diesem Land nur das ist, was gewünscht ist. Aber da können durchaus mal richtig beschissene Dinge ans Licht kommen. Die ja aber auch nicht genetisch bedingt sind, wie Kiwi anscheinend meint, sondern die Summe von Dingen ist, die schiefgelaufen sind.


    Man sollte jetzt auch mal langsam einen unbequemen Diskurs zulassen/aushalten, und danach handeln. Reflektieren und handeln!


    Ganz ganz schwache Leistung, so sehe ich das auch! Aber es ist bezeichnend für die Stimmung in diesem Land. Wenn man den Deckel drauflegt, kommt die Suppe trotzdem irgendwann hoch.
    Dass man da nicht draus lernt, macht mich rasend.


    Bei einer Neuwahl wähle ich die SPD. Die hätten es dann verdient, weil sie Rückgrat gezeigt hatben. Wenn sie jetzt einlenken, können sie mich mal am Hintern lecken für alle Zeit.


    So!

    Ich finde es gar nicht verwerflich, wenn die SPD jetzt überlegt, ob sie doch in Koalitionsverhandlungen zu gehen.

    Überlegen sie? Gibt es da neue Infos?


    Und was für ein Stillstand, den sie aufhalten würden? In der GroKo gab es doch auch nur Stillstand...


    Also wenn die SPD jetzt doch noch eintritt in die Gespräche, sind die für mich ganz ganz ganz untendurch. Aber es wäre typisch für diese Parteienlandschaft. Keine Konturen...


    So eine Entscheidung und die Zustimmung zur Entscheidung ist aus der Angst geboren, dass die AfD bei einer Neuwahl evtl. noch mehr Stimmen bekommt?

    Ja, so wünsche ich mir Politik... #rolleyes

    Und dir Grünen? Ja, was sollen sie denn machen. Sie sind mit Familienachzug und Klima in den Wahlkampf gegangen und haben in keinem der beiden Punkte was bekommen. Wie soll das denn gehen?

    FDP hat Punkte machen können beim Soli, bei Steuern, bei der Digitalisierung. Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer sind direkt als erstes gestrichen worden. Bezahlbar es Wohnen soll auch "marktwirtschaftlich" gelöst werden u.s.w.

    Sich gar nicht erst einer solchen Konstellation zur Verfügung stellen?

    Was haben die denn erwartet? Die Positionen in einigen Kernthemen liegen diametral entgegengesetzt! Der Grund dafür ist doch ganz klar Machtgier... Das ist auch etwas, was mich schon länger stört (und ich bin viele Jahre Grünwählerin gewesen): Eine vergleichsweise kleine Partei nimmt für sich ein einigen Themen eine Deutungshoheit in Anspruch, die ihnen nicht mehr zustehen. Ich habe heute morgen im Radio verschiedene Aussagen aus den beteiligten Koalitionen gehört. Alle haben sich zusammengerissen, nur die Grünen haben wieder herumgegiftet bis zur persönlichen Beleidigung. Das finde ich in höchstem Maße unsympathisch.


    Da bin ich ganz bei der SPD, die gesagt hat, dass sie das nicht mehr mitmachen. Finde ich gesund und gut. Ich hoffe, dass sie auch jetzt nicht einknicken, sie würden sich sonst der Lächerlichkeit preisgeben.

    Es wäre schön, wenn diese Partei mittel - und langfristig einen Erneuerungsprozess mit der Herausarbeitung einer klaren Linie schafft.

    Was mich am meisten aufgeregt hat und aktuell aufregt, ist die Polemik, das Gezickr und das Nachgetrete der Grünen. Das ist die Partei mit dem geringsten Wälerzuspruch in dieser Runde, und die hatten eine Anspruchshaltung und eine große Fresse - das war teilweise nicht zum Aushalten!


    Ich hoffe sehr, in der nächsten Runde ist diese Partei nicht mehr dabei. Die taugt echt nur als Opposition. Insgesamt war diese Konstellation so unsäglich, dass ich mir sogar heimlich wieder die große Koalition herbeigesehnt habe. Der Lindner - mag die FDP sein, wie sie ist - war der einzig Ehrliche am Ende des Tages. Und dann noch das Schöngerede dieser verkorksten Situation...da hat man ja schon beim Hinschauen einen pelzigen Geschmack im Mund und Ohrensausen bekommen.

    Aoide, das Herdenschutzargument lasse ich bei Grippe nicht gelten. Jeder Rotavirus und jede Adenovireninfektion kann Schwache und alte Menschen stark beeinträchtigen oder im Ernstfall umbringen.


    Nee echt, das ist für mich in erster Linie eine volkswirtschaftlich begründete Kampagne. Und dann die lächerlichen Statistiken, da wird jede Omi gezählt, die an Altersschwäche plus Schnupfen stirbt.


    Da soll mal jeder Risikopatient selbst dahinter sein.

    Ich halte nichts von der Grippeimpfung für ansonsten gesunde Menschen, weil eine Grippe eine Erkältungskrankheit ist, die man durchstehen kann. Ich würde sie aber alten Leuten mit viel Menschenkontakt (beispielsweise viel in Arztpraxen, Öffis) empfehlen. Ich habe schon dreimal Grippe (bestätiget) gehabt und dreimal überstanden. Übrigens gibt es die Theorie, dass Menschen wie ich den nächsten Erreger entweder nicht mehr mitnehmen oder es glimpflicher abgeht, weil auch Grippeviren das Rad nicht neu erfinden, nur modifizieren.

    Was haben die denn für Möglichkeiten, igel? Ich bin dankbar für jeden Tipp. Ich war im UKB mit der "Einweisung", die haben mich dort absolut herablassend behandelt. Als Angstpatientin bist Du überall der letzte Dreck.

    Liebes blubbsinchen, das Post könnte von mir sein, allerdings sind meine Probleme etwas größer. Bei mir sind es zwei Backenzähne, davon einer ein Weisheitszahn. Der Schmerz ist genau dazwischen. Beide Zähne gelten als austherapiert, sind also schon wurzelbehandelt. Und es sind überhaupt die einzigen Zähne, die ich auf der Seite des Oberkiefers noch habe. Auf einem der beiden sitzt mein teurer (relativ fester) Zahnersatz, der dann natürlich auch für viel Geld umgearbeitet werden muss, und genau dieser Zahn ragt weit in die Kieferhöhle UND hat oben noch ein Granulom UND ich habe dadurch ständig Nasennebenhöhlenprobleme.


    Mit diesem Drama trage ich mich seit Wochen, ich muss mir beide Zähne ziehen lassen, der eine davon wird auf jeden Fall die Kieferhöhle eröffnen, da gibt es ein strenges Protokoll, nämlich es muss aus der Schleimhaut um den Zahn ein Lappen gebildet (gezogen) werden, der darüber vernäht wird, damit das dicht ist. Eklige Angelegenheit. Ich habe dazu noch eine Angsterkrankung. Ich habe zwar eine Einweisung uns Krankenhaus, um die Zeit danach (es geht bei mir nur um zwei Tage, um das Schmerzmanagement im KH durchführen zu lassen, Narkose brauch ich keine), aber das KH nimmt mich nicht auf, bevor die Krankenkasse nicht zustimmt. Die Krankenkasse wünscht eine triftige Indikation, die der Zahnarzt nicht stellen kann, weil solche OPs normalerweise ambulant durchgeführt werden. Eine Begründung des Psychiaters interessiert die Kasse nicht, die wünscht eine Begründung des Zahnarztes, der wiederum nur konstatieren kann, dass die OP ambulant bei ihm gemacht werden kann (wofür ich ihm keinen Vorwurf machen kann, der kann ja schliesslich nicht die Indikation Angsterkrankung als ZA stellen). Also ist der Wisch wertlos. Auf dem Zettel steht "Patientin wünscht Einweisung". Das klingt so wie "Patientin wünscht Sonderbehandlung ist ist nur eine scheiss Zimperliese..." #heul#heul#heul Ich wünsche diesen ganzen Idioten mal eine richtig fiese Panikattacke, mit Selbsteinweisung ins Krankenhaus und dortiger Häme und Unverständnis und "mann, die Alte nervt mit ihrem eingebildeten Scheiss..." Aber leider ist die Welt ungerecht #ja


    Bei meinem Zahnarzt ernte ich Unverständnis, die Schwestern sind genervt, der Kieferchirurg ist nett, aber hilflos.

    Am Freitag lasse ich nun erstmal den Weisheitszahn ziehen, obwohl ich nicht weiß, was mit dem anderen wird. Ich spiele mit dem Gedanken, zum Endodontologen zu gehen, der 1000 Euro für Revidieren des anderen - also des Pfeilerzahnes - nimmt (keine Kassenleistung). Das wäre dann mein komplettes Weihnachtsgeld.


    So, das ist meine Geschichte. Ich erzähl sie nur, weil ich hoffe, dass Du dann vielleicht denkst "mein Gott, es könnte bei mir schlimmer kommen". Ich brauche kein Mitleid ;)


    edit: 150 Euro hab ich schon privat hingelegt für das 3D-Röntgen. Hätt ichs nur nicht gemacht, dann hätte ich nicht gewusst, was mich erwartet.

    Na da musser durch, würde ich sagen. Mir wäre das lieber, etwas in den Körper zu spritzen, was u.U. Nebenwirkungen hat.

    Aber gut, ich hatte da andere Prioritäten. Mein Credo ist: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Und eine Blutentnahme ist vergleichsweise harmlos.

    Du hast solche Ängste, wenn Du eine Möglichkeit hast, die zweite impfung zu umgehen, nutze sie doch! Söhnlein kriegt hinterher ein kleines Geschenk, das hat er in 10 minuten vergessen.