Hallo ihr Lieben,
danke erstmal für eure zahlreichen Antworten.
Das hilft mir wirklich sehr ein klareres "Bild" zu bekommen
Ich möchte mal fragen, warum genau du das wissen möchtest. Ich hab diese Frage jetzt öfter im Forum gelesen in unterschiedlichen Threads und frage mich, woher das Interesse kommt.
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Schön dass du nachhakst @Lilith ... wie oben erwähnt recherchiere ich für eine Artikelserie. In der soll es in 3 Teilen um die Untersuchungen in der Schwangerschaft gehen. Nachdem mein Artikel über die 26 Entscheidungen, die nach der Geburt anstehen sehr dankbar angenommen wird, gehe ich davon aus, dass auch im Untersuchungsdikicht in der Schwangerschaft noch Infoberdarf bei meinen (zukünftigen) Leserinnen besteht.
Und euch frag ich einfach am allerliebsten.
Mir ging es darum ein Gefühl zu bekommen, ... rein statistisch werden deutlich mehr Untersuchungen durchgeführt als vorgesehen. Aber wie auch die Antworten hier im Strang zeigen, ist das nicht immer unwillkommen. Manche Untersuchungen werden sogar nicht einmal als "zu viel" oder "überrumpelig" empfunden (obwohl sie es mir persönlich zb wären)
Ist es so nachvollziehbarer?
Wir haben keine zusätzlichen Untersuchungen in Anspruch genommen bisher und werden das auch nicht tun. Unser Arzt hat uns die Flyer zu den Untersuchungen in die Hand gedrückt und ist da sehr uneinmischend. In den Flyern steht auch ganz klar, dass man US oder BZBT auch einfach ablehnen kann und es da keinerlei Pflicht dazu gibt.
Er käme wohl nie auf die Idee bei einem unauffälligen Befund sowas wie Feindiagnostik überhaupt anzusprechen.
Und ich auch nicht. Insofern fühle ich mich da gut aufgehoben.
Fragen kann ich immer stellen und bekomme eine ausgewogene und ausführliche Antwort darauf.
Ah spannend @conundrum! Hast du den Flyer zuuuuufällig noch da und kannst mir den Herausgeber sagen?
Meine Hebamme hat Toxoplasmose vorgeschlagen, ich fand das unnötig, weil ich eh nicht mehr hätte machen können, als das Katzenklo zu meiden und das war schon seit Jahren die Aufgabe meines Mannes. Hat sie akzeptiert, aber ich merkte, dass es ihr lieber gewesen wäre mit Test.
Der Arzt hat mir gar nichts von zusätzlichen Untersuchungen erzählt, beim 1. Trimesterschall sagte er "ich schau jetzt ganz kurz zum Thema Nackenfalte, ah, alles ok" und das war es. Ich fand ihn sehr entspannt ("Rauchen sie nicht, trinken sie nicht, sonst alles wie gehabt" ist sein Motto) und habe mich bei Hebamme und Arzt gut aufgehoben gefühlt.
Dieses "mal eben" auf die Nackenfalte schauen halte ich inzwischen tatsächlich zb für hinterfragungswürdig. Denn: so lange alles gut ist, klar ... aber was, wenn er da was sieht, was DU eigentlich gar nicht wissen willst? Wird/Kann/Muss er dann die Klappe halten? Oder dich weiterschicken?
Trotzdem für mich total wichtig zu wissen, dass du das nicht als "zu viel" empfunden hast! Danke @Antigone
Wenn ich an Berichte von Freundinnen und Bekannten denke, fällt mir auf, das nahezu alle, die ihre Schwangerschaften auch gynäkologisch betreuen ließen, auch bei normalen Schwangerschaftsverläufen und ohne besondere Indikationen deutlich mehr Untersuchungen erfahren haben als von den Mutterschaftsrichtlinien vorgesehen. Toxoplasmose-Test ohne Indikation, mehr als 3 US, CTGs vor dem voraussichtlichen Entbindungstermin, Urinuntersuchung bei jedem Praxisbesuch usw.
U-Stix gehört sogar dazu, so ich die Mutterschaftsrichtlinien richtig versteh. Aber eben was du sonst sagst ... empfanden deine Freundinnen dieses mehr an Untersuchungen auch eher als normal oder blöd @rheinländerin