Beiträge von Wattwurm

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    Ich hatte sowas auch mal vor vielen Jahren, weil es gegen NMUs helfen sollte. Ich hatte schon das Gefühl, dass es dem Darm gut getan hat. Es hat super funktioniert, gut geschmeckt, hatte aber wirklich ordentlich Alkohol.

    Ich habe dann eine praktischere Lösung ohne Alkohol gefunden.

    Das ist ja eine coole Auflösung!

    Mir ist früher mal etwas passiert, was ein ganz bisschen ähnlich war:
    Ich hatte mir als Schülerin immer den Radio-Wecker auf 6.45 Uhr gestellt, bin dann aber erst nach dem Ende der 7.00 Uhr-Nachrichten aufgestanden. An einem Tag habe ich dann aber "verschlafen" und kam zu spät, weil irgendwie keine 7.00 Uhr-Nachrichten gekommen waren und damit kein Signal für mich zum Aufstehen. Das konnte natürlich eigentlich gar nicht sein, daran habe ich selbst nicht wirklich geglaubt.

    Ein paar Tage später stand in der Zeitung, dass die 7.00 Uhr-Nachrichten auf NDR2 ausgefallen seien, weil der Nachrichten-Sprecher vor dem Mikro eingeschlafen sei, nachdem er in der Nacht zuvor wegen seines erkrankten Kindes nicht habe schlafen können. ;)

    Das ist ja auch eine coole Geschichte! Sowas liebe ich ja!

    Das ist ja spannend! Der arme Mitarbeiter! Das passiert dort auch niemandem mehr! Aber ungünstig, dass da nicht schneller auf der HP vom DLF reagiert wurde. Aber gut, wenigstens kann man davon ausgehen, dass die durchschnittlichen DLF-Hörer:innen sich denken können, dass es wohl irgendein technisches Problem gegeben hat.

    Aber mir geht es wie fern Mit so einer Aufklärung hätte ich auch nicht gerechnet!

    Die Autorinnen werden von der KI deutlich vor den Lektorinnen ersetzt werden können.

    Texte generieren kann sie jetzt schon brauchbar. Verbessern aber nicht.

    Ja, auch das gibt es schon. Autor:innen, die offen damit umgehen, dass der Text von einer KI stammt. Noch ein paar Euro ins Lektorat investiert. Und fertig ist der Ratgeber. Spitzenidee ...

    Und als Leser:in muss man auch bedenken: Es fallen nur die Fehler auf, die übersehen wurden. Und nicht die 500, die bereinigt wurden. In dem fehlerhaften Buch und in den anderen Büchern. Der Fokus liegt dann eben immer auf den Fehlern. Nie auf: Ah, da hat das Lektorat/Korrektorat aber gut gearbeitet! Es ist eine Arbeit, die viele nur sehen, wenn sie schlecht gemacht wurde. Nie, wenn sie gut gemacht wurde. Manchmal werden die Lektor:innen auch in der Danksagung erwähnt. Das hat dann schon meistens seinen Grund.

    Niemand kann alle Fehler finden. Das stundenlange Lesen am Bildschirm ist auch nicht mit dem entspannten Lesen der fertigen Lektüre zu vergleichen. Manchmal waren einfach zu viele Fehler drin, zu viele Durchgänge nötig, man wird betriebsblind, alle Beteiligten. Und keiner kann sich es leisten, dass der Text so oft, so genau und am besten auch noch auf Papier durchgelesen wird, wie es nötig wäre.

    Gerade im Selfpublishingbereich: Was würde ein wirklich gründliches Lektorat kosten? Plus noch jemand, der das Cover richtig professionell erstellt? Da wird dann oft einfach jemand aus dem Freundeskreis oder der Familie dafür eingespannt, weil Person xy ja auch viel liest oder gut mit dem PC umgehen und ein Cover erstellen kann.

    Ich kann die Liebe zu dem Beruf total nachvollziehen !

    Ich befürchte aber, dass dieser Beruf zu 95% in der sehr nahen Zukunft eingespart und durch KI ersetzt wird.

    Lektorat oder Korrektorat? Ersters glaube ich nicht. Bei zweiterem sollte auch nochmal ein Mensch einen Durchgang machen.

    Eher gibt es im Moment mehr Aufträge, weil die Übersetzer:innen eingespart werden. Da werden dann die Lektor:innen gebraucht, die den Text dann glätten und überprüfen, wenn die KI mehr schlecht als recht übersetzt hat.

    Dass das Lektorat grundsätzlich schlecht bezahlt ist, kann ich aber nicht sagen. Das kommt immer sehr drauf an, wie viel im Text zu tun ist. Um auf Mindestlohn zu kommen, muss ich 3 Seiten pro Stunde bearbeiten. Die Realität sind 10-20 :)

    Mindestlohn? Oder eine Stundensatz von Freiberufler:innen, von dem man leben kann?


    Bei 3 Seiten (Normseiten?) in der Stunde müsste man ja 15 bis 20 Euro pro Seite bekommen. Da kann man eher noch ein Komma dazwischensetzen, oder? Und wie viele Durchgänge sind da drin? Einer wird nie reichen. Reines Lektorat? Also ohne Korrektur, Schlusskorrektur, Fahnenkorrektur?

    Es wird oft wirklich schlecht bezahlt, die Externen haben beim Korrektorat kaum bis keinen Verhandlungsspielraum, weil es genug davon gibt.

    Warum gibt es eigentlich so viele Leute (vor allem Frauen, vermute ich?), die dazu bereit sind?

    Mangels Alternativen. Manche haben einschlägig studiert (Germanistik, Buchwissenschaft etc.) und bekommen dort, wo sie wohnen, keinen anderen Job in dem Bereich und sind örtlich nicht flexibel. Das ist ein Vorteil. Es ist egal, wo man wohnt. Die Kunden trifft und hört man in der Regel noch nicht mal. Zu den meisten hat man nur per Mail Kontakt. Selten auch mal per Telefon oder Skype.


    Oder wg. der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

    Die Liebe zum Beruf und der Wille, auch andere Texte zu bearbeiten. Es gibt schon Bereiche, bei denen vernünftig bezahlt wird. Aber das ist dann Werbung z. B. oder Texte für Firmen, die Geld haben und für die das Peanuts sind.

    Echt, Korrektorat wird auch mal komplett weggelassen inzwischen? Bei einem Verlag, der mit seinem Namen dafür gerade steht? Das klingt irgendwie... verrückt... so als Geschäftsmodell. #blink

    Kannst du zufällig ein bisschen eingrenzen seit wann und in welchen Bereichen es diese Entwicklung gibt? Oder einfach random?

    Es wird in jedem Fall immer mehr. Vor einigen Jahren habe ich durch eine fehlgeleitete Mail erfahren, was mein Korrekurleser damals bekam - und der Job ist dank meines ADHS und LRS kein Vergnügen! 60cent pro Seite #hmpf

    Und immer häufiger werden Lektor:innen mehr oder weniger freundlich darum gebeten, das Korrektorat doch bitte "mitzumachen". Dafür bekommen sie dann 50cent extra die Seite.

    Pro Seite heißt dann wahrscheinlich je Normseite, also je 1500 Zeichen inklusive Leerzeichen. Großer Spaß. Ganz großer Spaß. Selbst wenn man 7 Tage die Woche arbeiten würde, könnte man davon nicht leben. Und kein Mensch kann konzentriert 8 Stunden am Tag korrigieren. Jeden Tag. Und dann muss man ja auch noch Buchhaltung, Fortbildung, Akquise etc. betreiben. Das machen die dann in den Stunden, in denen sie zu müde zum korrigieren sind.

    Das Lektorat ist dafür gar nicht verantwortlich, die haben mit Rechtschreibung und Zeichensetzung gar nichts zu tun :)
    Hier ist das Korrektorat gefragt. Und ja, das wird in vielen Verlagen immer schlechter. Es wird mies bezahlt und zeitlich zu eng gesetzt. Oder auch mal ganz weggelassen.
    Ist leider oft so.

    Genau so. Korrektorat wird eigentlich fast immer an Freiberufler:innen ausgelagert. (Die also keinerlei finanzielle Sicherheit haben und sämtliche Versicherungen, Sozialabgaben und Fortbildungen selbst bezahlen müssen. Und die keinen bezahlten Urlaub und keine bezahlten Kranktage haben.) Und das für einen Preis, von dem man in der Regel nicht leben kann. Es wird oft wirklich schlecht bezahlt, die Externen haben beim Korrektorat kaum bis keinen Verhandlungsspielraum, weil es genug davon gibt. Zusätzlich ist der Bearbeitungszeitraum oft wirklich sehr, sehr kurz. Richtig gute Arbeit ist also oft aus diesen beiden Gründen nicht machbar. Wenn die Externen genug Zeit dafür haben und sie sich die Zeit nehmen, dann müssen sie andere Auftraggeber haben, die entsprechend mehr bezahlen, damit man sich Arbeiten für Verlage überhaupt leisten kann. So mal für Zwischendurch. Allein vom Korrektorat für Verlage kann eigentlich wirklich kaum jemand leben.

    Außerdem kann es durchaus auch mal sein, dass jemand am Ende vor der Druckfreigabe die Dateien verwechselt und die gedruckt wird, bei der die Schlusskorrektur noch nicht (final) durchgeführt wurde. Irgendwelche Änderungen wurden nicht übernommen etc. Dann kann also ggf. auch mal das Korrektorat nichts für die Fehler. Und in der Regel schon gar nicht die Lektorin, die im Impressum steht. Wobei das bei manchen Projekten trotzdem die selbe Person sein kann. Nicht immer wird Lektorat und Korrektorat getrennt. Kommt ganz darauf an.

    Das mag früher vielleicht anders gewesen sein, als sowas noch Inhouse gemacht wurde. Aber heute können Verlage ja im kompletten deutschsprachigen Raum nach Korrektor:innen suchen, was den Preis schon mal drückt. Und seit den enorm gestiegenen Druck- und sonstigen Kosten werden sicher nicht die Budgets fürs externe Korrektorat erhöht.

    Wegwerfen, keinen Gedanken mehr dran verschwenden. Und auf keinen Fall selbst aufessen! Du bist doch kein Mülleimer!

    Genau das!

    Ich schneide bei einem Kind sogar den Rand vom Toast ab, den es in die Schule mitnimmt. Ich denke über solche Sachen kaum mehr nach. Mit drei Kindern im Alter von meinen habe ich echt andere Dinge, über die ich diskutiere. Nicht über die Brotrinde.

    Ich habe ein Kind, das die Rinde nicht isst, eines, das immer das Randstück haben möchte und eines, das gar kein Brot ist.


    Sehr interessanter Artikel! Vielen Dank dafür!

    Das mit der norddeutschen Assoziation finde ich spannend!

    Schon allein das Wort "fein" in anderen Zusammenhängen (gut, prima oder auch schick, vornehm) wird meiner Ansicht nach auch einer im Norden verwendet als im Süden, kann das sein?


    "Na fein" - wenn man etwas zustimmt z. B. wird im Süden eher nicht verwendet. Man würde "prima" sagen. Und zu "fein" im Sinne von vornehm eher "schick" (chic). Das passt dann wieder zu den Französischen und Italienisch/Römischen Einflüssen im Süddeutschen. Und zur Verwandtschaft vom Englischen und Norddeutschen. In welcher Richtung die Beeinflussung auch immer war.

    Ich kenne die Formulierung, im echten Leben höre ich sie praktisch nie. Auch nicht von Kindern. Würde ich in so einem Buch vermeiden.

    Meiner Meinung nach ist es auch eine wörtliche Übersetzung aus dem Englischen. Die sich wahrscheinlich langfristig aber durchsetzen könnte. Zum jetzigen Zeitpunkt und bei der Zielgruppe würde es auf mich sehr bemüht wirken.

    Ich selbst hatte das durchaus schon, dass mein Magen selektiv wieder retour geschickt hat.

    Ich drücke die Daumen, dass es jetzt wieder gut ist!

    Das hatte ich tatsächlich auch schon mal. Allerdings war das ein Stamperl Schnaps. #angst Da kam genau das wieder retour. Der Rest blieb, wo er war.

    Ich drücke euch die Daumen, dass es nur die Glasur war und das Kind einen Infekt hat!

    Huhu!

    Wäre vielleicht der Gasthof zur Sägemühle in Hiltpoltstein etwas?

    Edit sagt: liegt am Rande der fränkischen Schweiz und hat glutenfrei und soweit ich weiß auch FeWos.

    Lustig, die wären mir jetzt auch als erstes eingefallen. Das Essen dort soll jedenfalls sehr gut sein. Ich habe dort noch nicht gegessen, habe es aber noch auf der Liste. Die Gegend ist jedenfalls schön und es ist gut gelegen Nähe Fränkischer Schweiz und Nürnberg, Fürth, Erlangen. Kultur, Burgen und Wanderwege sind also vorhanden.

    Mein Gyn hieß Struller. Deshalb habe ich ihn genommen :)

    Ne Kollegin heißt Donnerstag

    Und jemand in der Kantine Döhner.

    Nen ehemaliger Kunde war Herr Poppen. Mit Anfang 20 konnte ich den nicht anrufen. Hab beim wählen schon lachen müssen

    Mein ehemaliger Gyn heißt sehr ähnlich wie dein Kunde.

    Und ich hatte mal einen Dozenten, der heißt Dr. Titel.

    Das mit dem Stehpult ist ein interessanter Gedanke! Ich weiß nicht, ob ich das irgendwie umgesetzt bekomme, aber generell irgendwas physisches. Ich versacke nämlich auch wortwörtlich dann gern vor dem Rechner #angst Den Haushalt baue ich tatsächlich als Pause auch immer mal ein (grade die Wäsche), dann kommt aber noch eins zum anderen und mir fällt es wieder schwer ins Arbeiten zu finden. Vielleicht sollte ich mir da mal bewusst einen Wecker stellen.

    Ich habe mir dazu vor ein paar Jahren eines gekauft (die Firma gibt es leider nicht mehr, aber sicher ähnliche oder gebraucht), das man ganz schnell (Sekunden) zusammensteckt, ansonsten steht es auseinandergebaut an der Wand und ist nur so schmal wie eben 2 oder 3 Bretter, die an der Wand lehnen.

    Ansonsten kann man z. B. auch den Laptop auf die Küchenarbeitsfläche (wenn wohlfühlig genug und genug Platz vorhanden) und dort im Stehen arbeiten. So hab ich das damals immer gemacht, als ich mit Baby in der Trage gearbeitet habe und ich mich nicht immer dazu hinsetzen konnte.