Beiträge von Wattwurm

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    ... man aus der Stadt zurück kommt und sich darüber freut, dass es hier nicht so schwül und heiß ist wie in der Stadt, dass ein frischer Wind weht und die Wiesen kühlen im Gegensatz zum heißen Asphalt.


    ... wenn man die Uhrzeit am Vorbeifahren des Milchlasters oder dem Läuten der Kirchenglocken ablesen kann.

    Da bin ich gerne mit dabei!


    Danke für's Einrichten!


    Ich habe dann schon mal fleißig getippt, dann vergesse ich es in den nächsten Stunden und Tagen nicht.


    Dann mal gucken, wie viel ich von den Abendspielen mitbekomme. Heute Abend sind wir auf jeden Fall so lange wie möglich mit dabei.

    Es ist mein 1. Kind und daher kann ich den Aufwand "Wochenbett" leider nur aus der Ferne abschätzen...


    Diesen Satz hätte ich nun nicht erwartet. Bei dem, was du schreibst und was du für dich erwartest, hätte ich gedacht, es ist mindestens dein zweites Kind. Meiner Erfahrung nach unterschätzt man das Wochenbett eher beim ersten Kind und versucht dann ab dem zweiten für genug Ruhe für sich und die Familie zu sorgen.


    Ich kann denen nur zustimmen, die geschrieben haben: Sagt, wie ihr euch das vorstellt und das ohne euch zu rechtfertigen. Sonst gibt es nur ewige Diskussionen. Freundlich aber bestimmt. Ihr habt jedes Recht dazu. Klar wollen die anderen dieses und jenes. Ihr seid aber erwachsene Personen und könnt entscheiden, wie ihr das handhabt und das Leben ist eben kein Wunschkonzert. Da müssen die anderen dann eben etwas warten können. Es sind erwachsene Menschen. Das werden sie schaffen.


    Ich hoffe sehr für euch, dass es dann keine unangekündigten Spontanbesuche gibt.



    Ich überlege auch noch, wie ich das mit der Ruhe im Wochenbett dieses mal regeln kann. Hier sind die Entfernungen nicht so weit. Aber die Familie groß und die Schwiegereltern anstrengend.

    Wir waren heute Vormittag etwas im Garten und gehen dann jetzt erst demnächst wieder raus. Das Planschbecken steht im Schatten. Bis zum Abendessen werden wir dann draußen bleiben und uns über den vermehrten Schatten im Garten ab ca. 17 Uhr freuen. Aber zum Glück haben wir immer irgendwo Schatten, so dass sie immer ein bißchen draußen spielen kann.


    Ich bin überhaupt kein Freund von großer Hitze. Jetzt schwanger stört sich dann auch mein Kreislauf dran. Früher wären wir dann so ab 19 Uhr nochmal raus zum Cachen. Um die Zeit bringe ich dann langsam unsere Tochter ins Bett. Mein Mann und ich setzen uns dann vielleicht nochmal raus auf die Bank. Auf der kann man zum Glück auch Mittags für ein Eis im Schatten sitzen, wenn unsere Tochter schläft.

    Unbedingt! Ich brauche fast immer eine Kleinigkeit vor dem Schlafengehen. Und jetzt schwanger noch mehr. Wir wird sonst um 22 Uhr nochmal schlecht.


    Manchmal esse ich etwas halbwegs Gesundes, oft aber auch ein Stück Schokolade. Heute hatte ich Abends Erbeeren für die Vitamine und jetzt noch einen fertig gekauften Milchreis mit Zimt.

    Beim ersten wollten wir es wissen. Dieses mal möchten wir es nicht wissen. Ich möchte einfach zur Abwechslung mal diesen klassischen Moment nach der Geburt haben und es erst dann erfahren und das Kind voher einfach nur das Kind sein lassen. Das Geschlecht ist uns eh absolut egal.


    Sollten wir es zufällig beim Arzt doch erfahren, dann würden wir es aber keinem sagen.


    Beim ersten hatte ich immer etwas Bedenken, dass wir uns bei der Namenssuche zu sehr auf Mädchennamen konzentriert haben und uns ggf. nicht schnell genug ein passender Jungenname einfällt, falls es doch ein Junge sein sollte.

    Jetzt hab ich mal zwei wahrscheinlich ebenso doofe wie peinliche Fragen. #schäm


    1. Ich würde eigentlich sagen, dass mein Beckenboden sehr gut ist. (Ich hatte einen KS nach ein paar Stunden Presswehen.) Ich hatte weder in der Schwangerschaft noch danach Probleme damit, die Blase zu kontrollieren. Rückbildung habe ich nur phasenweise gemacht. Jetzt kommt das große Aber: Ich habe - ähem - manchmal das Problem, dass mir ein kleiner Pups entweicht. #angst Wirklich nicht oft, aber wenn, dann trage ich in dem Moment gerade immer meine Tochter. (Im Zweifelsfall würde also zum Glück jeder denken, das Kind wäre es gewesen.) Was sagt mir das im Bezug auf meinen Beckenboden? Hat dieses Problem sonst noch jemand? Ich schiebe dieses Problem jedenfalls auf meinen Beckenboden.


    2. Wie merkt ein FA, ob der Beckenboden in gutem Zustand ist? Merkt man das tatsächlich bei der normalen Ultraschalluntersuchung? Mein FA hat sich dazu noch nicht ungefragt geäußert.


    Ich komme mir gerade etwas doof vor, was dieses Thema angeht. Aber vielleicht gehe ich nun wenigstens schlauer aus dem Abend.

    Bei uns war es so:
    Meine Tochter war zum Termin und danach nicht (mehr?) tief und fest im Becken. Kurz vorher wurde das so noch im Mutterpass festgehalten. Dann hieß es, der Kopf wäre am Beckeneingang.


    Rein nach Terminüberschreitung wurde eingeleitet. Der Muttermund war sakral, der Kopf nicht im Becken. Die Einleitung lief zuerst ganz gut. (Der Wehenbelastungstest am Tag vorher hat dahingehend noch nichts gebracht.) Die Wehen war - laut Hebamme (ich hatte ja noch keinen Vergleich) - recht kräftig. Der Muttermund hat sich gut geöffnet. Ich hatte die Wehen hautpsächlich im Rücken, sie wurden immer schwerer auszuhalten. Bis zum Schichtwechsel war ich noch sehr optimistisch. Ab da lief alles schief.


    Ich wurde vom Wehenzimmer in den Kreißsaal gebracht. Dort hatte ich bald Presswehen, was ich der Hebamme sagte. Die hat mich nicht davon abgehalten zu pressen, also habe ich gepresst. (Wie lange das gedauert hat, weiß ich gerade nicht. Das kann ich morgen im Geburtsbericht nachgucken. Schichtwechsel war um 21 Uhr, Presswehen hatte ich bald danach, KS wurde um Mitternacht durchgeführt.)


    Die Hebamme war sichtlich unmotiviert. Sie hat viel CTG geschrieben, Ultraschall wurde keines gemacht. Sie hat mich sehr, sehr oft während der Wehen untersucht, was kaum auszuhalten war.


    Ich sollte mich dann auf die Seite legen. Mir war klar, dass das dazu da ist, dass sich das Kind richtig dreht. Soviel hatte ich im Kurs gelernt. Gesagt hat sie dazu aber nichts. Ich wusste auch bis zum Schluss nicht, dass etwas nicht stimmt. Ich hatte das Gefühl, dass ab und zu ein kleines Stück vorwärts geht. (Allerdings nicht in dieser Position.)


    Sie hat allerdings keine Wechsellagerung seitlich vorgenommen, hat mir keinerlei Schmerzmittel angeboten, keinen Wehenhemmer, nichts. Ich sollte beim Liegen auf nur dieser einen Seite mein Bein selbst (!) oben halten. Während der Wehen. Das war einfach nicht machbar. Es hat unfassbar weh getan. Ich kann Trüffels Beschreibung nur zustimmen. Sie hat mir also weder selbst das Bein gestützt (die Nachsorgehebamme meinte, sie mache das so), noch meinen Mann zur Hilfe aufgefordert (wie ich es von anderen gehört habe).


    Sie hat also diesen Versuch schnell wieder aufgegeben. Als sie mich gefragt hat, was wir denn nun noch versuchen konnten (ich war zwischendrin im Vierfüßlerstand), habe ich den Gebärhocker vorgeschlagen. Hinterher meinte sie, das hätte nun alles nur noch schlimmer gemacht.


    Ich weiß nicht, zu welchem Zeitpunkt (auch das kann ich gerne morgen noch nachlesen und nachreichen): Jedenfalls platzte wohl irgendwann die Fruchtblase (ich glaube, das war relativ früh). Das Fruchtwasser war grün. Zum Schluss gingen dann die Herztöne noch runter. Der Belegarzt wurde geholt. Er hat noch versucht, durch Kristellern zu helfen. Ob das allerdings sinnvoll war? Der Kopf wurde ja schon durch mein Pressen stundenlang auf mein Becken gedrückt. Es ist kein Wunder, dass meine Tochter hinterher eine Beule am Kopf und währenddessen starken Stress hatte.


    Sie mussten aber eigentlich wissen, dass es ein hoher Geradstand war. Die Hebamme hat mich ja oft genug untersucht. Mir wurde auch nicht gesagt, dass es erst beim KS festgestellt wurde. Ich muss mich doch mal dazu überwinden, meinen Arzt, der auch den KS durchgeführt hat, danach zu fragen. Er ist jedenfalls der Ansicht, dass sich das nicht wiederholen muss, dass es nicht an meinem Becken liegen muss.


    Die Hebamme hat mich nur ganz zum Schluss, als die Herztöne schlecht wurden, dazu aufgefordert, die Wehen zu veratmen. Geholfen hat sie mir dabei - wie auch beim Rest - nicht. Ich denke, ich habe vorher auch falsch geatmet, das hat wahrscheinlich zu dem schlechten Zustand meiner Tochter beigetragen. Aber selbst wenn ich das besser gemacht hätte, hätte ich mit dieser Hebamme das Kind nicht mehr gedreht, sondern nur die Zeit bis zum KS verlängert. Sie hat so gut wie nie mit mir gesprochen, sondern fast nur mit meinem Mann und gesprochen hat sie meist dann, während ich gebrüllt habe vor Schmerzen. Dann hat mein Mann versucht, mir hinterher zu sagen, was sie gesagt hat. Zufällig habe ich z. B. gehört: Manche Frauen bekommen dann genug Wut, um das Kind doch noch rauszuschieben. Da bekam ich Wut und habe weiter den Kopf meiner Tochter malträtiert, in dem ich so fest gepresst habe, wie es mir nur irgendwie möglich war. Ich hatte selbst auf dem OP-Tisch noch Presswehen und die Hoffnung, es doch noch selbst zu schaffen.

    Meine Hauptnachsorgehebamme war für mich sehr hilfreich und wichtig. Es hat auch menschlich gut gepasst. Zufällig hat sie mich ein paar Stunden bei der Geburt begleitet, weil sie da gerade Dienst im KH hatte. Das war auch bei der Nachsorge sehr gut, da sie meine massiven Schmerzen im Rücken sofort richtig zugeordnet hat (Nachwirkungen der Wehen im Rücken). Die andere Hebamme, die mit dieser guten Hebamme im Wechsel die Frauen betreut, meinte nur, das käme bestimmt von der Spinalen und hat mir damit ordentlich Angst gemacht. Diese Hebamme hatte auch nicht viel Empathie für mich übrig, als ich vor Schmerzen im Rücken und durch die KS-Narbe kaum am Wickeltisch stehen konnte. Auf eine Frage wegen des Gewichts unserer Tochter hat sie so geantwortet, als hätten wir genau nach dem Gegenteil gefragt. Das war aber zum Glück eh der letzte Besuchstermin, den wir gebraucht haben. Wir kamen dann auch so klar.


    Ich hatte aber Glück, dass ich im KH und in den wichtigen zwei Wochen nach der Geburt von der guten Hebamme betreut wurde und die andere nur an zwei Terminen für uns zuständig war. Diese Hebamme ist auch der Grund, warum die gute leider nicht mehr meine Nachsorgehebamme beim zweiten Kind sein wird. Die andere möchte ich weder in der Nachsorge nochmal haben, noch beim Vorbereitungs- und Rückbildungskurs, für die sich alleine zuständig ist.


    Deshalb habe ich mir für diese Schwangerschaft eine neue Hebammenpraxis gesucht.

    Ich würde auch den Zinkhaushalt überprüfen lassen oder ggf. Zink einnehmen. Das habe ich selbst zwar noch nicht so gemacht, wurde mir aber immer so empfohlen. Eisen überprüfen klingt - gerade nach der Geburt - sehr gut!


    Wenn der Herpes schon beginnt, auszubrechen, dann empfehle ich sehr die Patches von Compeed. (Mit anderen habe ich noch keine Erfahrungen gemacht.) Die sind stillfreundlich und reduzieren das Ansteckungsrisiko erheblich! Man kann ja nicht immer verhindern, dass das Kind einen in der Nähe des Mundes mal anfasst. Und so ist die ansteckende Stelle wirklich gut abgedeckt (ggf. einfach mehrere verwenden, falls der Herpes sehr großflächig vorhanden ist.) und man muss sich nicht allzu sehr sorgen.

    Hier ist es so, dass ich immer höre: Aber du gibst sie noch nicht in den Kindergarten, oder?


    Bisher waren fast alle, mit denen ich gesprochen habe, der Meinung, dass Kindergarten mit drei noch völlig ausreicht. In der Krabbelgruppe wird schon fast vorsichtig danach gefragt, weil man niemanden auf den Schlips treten will, der sein Kind vielleicht doch "schon" mit zwei in den Kindergarten gibt. Da heißt es manchmal: Ja, da muss man ja vorsichtig sein, weil man es heute ja manchmal nicht mehr laut sagen darf, dass man sein Kind bis drei zuhause lässt.


    Angebote für Kinder über 1 gibt es auch Vormittags noch jede Menge.


    Man merkt aber trotzdem einen Knick in der Teilnahme ab einem Jahr und die Spielplätze sind vormittags noch leere als nachmittags. Ist mir allerdings noch ganz recht so. Ich kann mich ja ggf. mit anderen Müttern verabreden, deren Kinder auch noch nicht im Kindergarten sind.


    Ich bin froh und dankbar, dass ich das so machen kann. (Und trotzdem manchmal arbeiten und Geld verdienen kann!) Es bedeutet eben Einschränkungen - wie bei fast allen Familien, die ich kenne, die das so handhaben - aber die sind es mir gerade wert.


    Ein Grund, warum wir einen kurzen Altersabstand haben wollten, war allerdings auch der, dass die Zeit, in der ich dann wieder mehr arbeiten kann, schneller kommt, als würde ich zwei mal drei Jahre kaum arbeiten können. Und ich freue mich natürlich auch darauf, wieder mehr arbeiten zu können.