Beiträge von Wattwurm

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    Ich jedenfall konnte aus deinem tollen langen Text einige interessante Dinge lernen! Ohne es zu wissen, haben mein Mann und ich wenigsten ein paar Dinge bisher auch richtig gemacht. :) Ich hatte einige Male schon die Augen geschlossen, während er sich zwischen mich und den Hunde gebracht hat und in den letzten Monaten fragt er mich immer nach Hauptstädten verschiedener Länder. #freu Dadurch konzentriere ich mich ganz auf unser Gespräch und schaffe es immer häufiger, einfach weiterzulaufen.


    Ich möchte jedenfalls nie mehr kopflos in Panik weglaufen. Jetzt mit Kind muss das eh alles anders funktionieren, damit sie meine Angst nicht übernimmt.


    Die Wut auf Hundebesitzer, die im Wald ihren Hund ohne Leine laufen lassen, lässt mich allerding trotzdem manchmal dazu verleiten, ihnen höflich zuzurufen, sie mögen doch bitte den Hund (oder die Hunde!) an die Leine nehmen. Das Problem an der Sache hast du allerding sehr gut geschildert. Und auch da konnte ich noch dazu lernen.

    Du hast Recht, Wattwurm. Aber vielleicht sollte doch erst mal der liebe, süße, kuschelige Hund im Vordergrund stehen und dann bei einem gewissen neuen Vertrauen spricht man dann über den "Hund" an und für sich..


    Bei einem Kind in dem Alter wäre das mit Sicherheit sinnvoll, da hast du schon recht.


    Alles andere gilt vielleicht eher langfristig oder wenn der Versuch mit dem lieben kleinen Hund nicht den gewünschen Erfolg bringt.


    Ich bin als Kind (ich war so 7 oder 8 Jahre alt) von einem Rehpinscher weggelaufen! Ich hätte vor diesem Hund heute keine Angst mehr. Aber wenn jemand von einem lieben, süßen, kuscheligen Hund keine Angst mehr hat, kann er vor Hunden, die eben nicht klein und süß sind, durchaus noch riesige Angst haben. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass eher die kleinen Hunde an der Leine sind, aber die großen (anstrengend an der Leine?) öfter mal nicht. Und damit muss man eben auch umgehen können, weil die einem eben auch so oft begegnen.

    Da ich selbst sehr, sehr starke Angst vor Hunden hatte und immer noch sehr starke Angst habe, würde ich empfehlen, ihm vor allem beizubringen, wie Hunde (im Normalfall) ticken. Ich würde ihm nicht nur einen Hund zeigen, der nett ist und darauf hoffen, dass die Angst dadurch verschwindet. Ich habe das in solchen Fällen jedenfalls immer so empfunden, als würde meine Angst nicht ernst genommen werden.


    Es ist ja auch wichtig, dass Kinder das Verhalten von Hunden einschätzen können. Es gibt ja durchaus eine Menge Hunde, bei denen eine ordentliche Portion Respekt angebracht ist und es ist ja wichtig, dass Kinder lernen, dass man nicht davon ausgehen kann, dass jeder Hund harmlos ist und man ihn einfach streicheln kann. Selbst wenn die Besitzer das erlauben und fest davon ausgehen, dass der Hund ja nie beißen würde.


    Ich finde, es hilft ungemeint, wenn man lernt, zu erkennen, wann ein Hund harmlos und uninteressiert, freundlich interessiert oder aggressiv ist und wie man sich dann jeweils am besten dem Hund gegenüber verhält.


    Mir hätte es jedenfalls sehr geholfen, wenn sich jemand meiner Angst angenommen hätte, als ich noch so klein war. Ich kämpfe heute noch sehr damit und es schränkt einen doch auch ein, wenn man Gegenden zum Spazieren meidet, wo man sicher auf freilaufende Hunde treffen würde und man begegnet ja doch oft Hunden, wenn man draußen unterwegs ist. Jedenfalls geht es mir fast täglich so.


    Am Montag im GVK sollten wir übrigens während einer Entspannungsübung an unseren Muttermund denken und ihn mit einem ganz persönlichen Bild visualisieren (sich öffnende Blume oder so) damit wir uns unter der Gerburt daran erinnern können. Vor meinem inneren Auge hab ich eine gähnende Hirschkuh gesehen 8I


    #lol


    Na super, jetzt ist mein Kind wach.


    Ich glaube, dieses Bild bekomme ich nie wieder weg. Herrlich! #lol

    Ich finde dieses Angetatsche der Babys auch furchtbar! (Mein Bauch wurde tatsächlich nur einmal angefasst. Ungefragt. Von Schwiegermutter. 8I )


    Nervig finde ich auch, dass keiner mehr darauf Rücksicht nimmt, dass man nicht jeden so nah an sich dran haben möchte. Man wird nur noch als Halterung für das Kind wahrgenommen und jeder meint, man könnte das Kind auf dem Arm der Mutter bespaßen und ich habe regelmäßig Fluchtreflexe!

    Ich habe das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg gemacht. Allerdings nicht als Abend-, sondern als Vollzeitschule. Ich hätte es wohl nicht geschafft, wenn ich noch hätte arbeiten und Kinder versorgen müssen. Ich habe so schon ziemlich kämpfen müssen, weil ich mit Mathe und zweiter Fremdsprache etc. und das ganze in zwei Jahren schon sehr gefordert war.


    Ich würde es an deiner Stelle aber auf jeden Fall versuchen! Sonst ärgerst du dich ewig! Ggf. würde ich auch einplanen, dass mal ein Jahr wiederholt werden muss. Aber langfristig macht das das Kraut auch nicht fett, wenn man dann endlich Abitur hat und damit endlich das machen kann, was man eben ursprünglich wollte.


    Vielleicht fällt es dir ja leicht und es kommt ja auch darauf an, ob man Fächer wählen kann oder nicht. Ich konnte das z. B. leider nicht.


    Also wie gesagt - ich würde es ganz sicher zumindest probieren! Obwohl es bei mir die zweit härtesten Jahre meines Lebens waren, habe ich es keine Sekunde bereut! Im Gegenteil! Es war mit die beste Entscheidung meines Lebens!

    Ich würde vielleicht diese durchsichtigen Pflästerchen verwenden. Wie gut die bei der Heilung helfen, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Aber ich bin der Meinung, dass sie helfen, die Ansteckungsgefahr deutlich zu verringern.


    Wichtig ist natürlich auch, nicht dort hinzufassen und wenn man doch in der Nähe war, gut die Hände zu waschen. Aber das ist ja eh klar.


    Ich hatte kürzlich auch Herpes. Allerdings in der Nase. Ich habe mir aber die gleichen Gedanken gemacht. Eine befreundete Kinderkrankenschwester konnte mir leider auch nicht sagen, ab wann es nicht mehr so extrem gefährlich ist für die Kleinen.

    Es ist sehr schön, zu hören, dass es euch gut geht und ihr so gut betreut wurdet!


    Wünsche euch auch eine schöne Kennenlern- und Kuschelzeit!

    Wieder etwas OT:



    P.S. gibt es irgendwo eine Krankenhaus-Empfehlungsliste?



    Ich weiß nicht, ob es rechtlich möglich wäre und wie geschützt der Bereich sein müsste. Aber ich würde mich auch sehr gerne konkret über verschiedene Krankenhäuser, Geburtshäuser und Hebammen austauschen.


    Ggf. auch per PN. Ich fände es unheimlich interssant, zu hören, welche Erfahrungen andere mit den Personen und Einrichtungen gemacht haben. Ich möchte mir für die nächste Schwangerschaft beispielsweise eine andere Hebammenpraxis suchen. (Mit einer der Hebammen sehr zufrieden, mit der anderen leider gar nicht.) Und ob ich wieder in dieses KH gehe, weiß ich auch noch nicht. Da würde ich mich auch über Berichte anderer freuen.

    Etwas OT, aber das noch zum Thema KH-Geburt:


    Das KH, in dem ich war, ist nicht per se schlecht. Bis auf die eine Hebamme, die ich leider zum falschen Zeitpunkt hatte, waren alle nett bis ausgesprochen nett.


    1:1 Betreuung, Wehenzimmer im Kreißsaalbereich, Entspannungsbad, unterschiedliche Positionen, Gebärhocker, sehr netter Arzt. Soweit war alles ok.


    Nur die Hebamme und ich haben so gar nicht zusammengepasst und sie hatte an diesem Tag einfach so überhaupt keine Lust, zu arbeiten. Gar keine. Sie hatte Lust, an jemanden ihre schlechte Laune auszulassen.


    Das kann einem auch im GH passieren. Ich kenne auch GH-Geburten, bei denen die Frau auf den Rücken gelegt wurde und bei denen es mit der Hebamme auch nicht gepasst hat.


    In diesem KH kann ich leider keine Beleghebamme mitnehmen. Und ich wüsste im Umkreis auch keines, das diese Möglichkeit bietet. Deshalb würde ich wieder dorthin gehen, sofern diese Hebamme in der nächsten Zeit keinen Dienst hat.


    Und ich bin nicht zu dieser Geburt in der Annahme, die würden das schon machen, sondern, dass ich das schon schaffen würde. Ich war nicht naiv, sondern positiv gestimmt. Ich hatte vorher sehr viel über Geburten gelesen, auch viele Geburtsberichte. Wenn das Kind dann aber sich nicht richtig eindreht und der Kopf quer steht und die Hebamme einen nicht mal hilft, das Bein zu stützen: Was hätte ich da machen sollen?

    Ich bin in die erste Geburt mit der Einstellung gegangen "Ich mache das schon - so viele Frauen kriegen jeden Tag Kinder."


    Und dann habe ich kein Wort rausgebracht. Die haben mit mir gemacht, was sie wollten. Es war einfach nur schlimm.



    War bei mir genau so! (Nur habe ich z. B. sogar noch gefleht, sie möge bitte! damit aufhören, als ich mich mal artikulieren konnte.)


    Ich war wirklich positiv eingestellt und habe mich so gut, wie es mir sinnvoll erschien, vorbereitet.


    Der Vorbereitungskurs hat allerdings kaum etwas gebracht.


    Bis zum letzten Schichtwechsel war auch alles gut soweit und ich habe mich gut aufgehoben gefühlt. Trotz Einleitung und der xten Hebamme wegen Schichtwechsel.


    Ab der wirklich anstrengenden Phase wurde es wirklich nur noch schlimm. Die Schmerzen, die Behandlung durch die Hebamme auch nach dem KS, der dann vom Arzt angeordnet wurde. Der konnte zu dem Zeitpunkt wohl auch nicht mehr viel mehr machen, als er noch versucht hat. Er musste damit arbeiten, was ihm die Hebamme da fabriziert hat.


    Ich hatte mir vorher nicht vorstellen können, wie sehr man ausgeliefert sein kann in dieser Phase.


    Mein Mann hat sich hinterher sehr darüber geärgert, dass er nicht diese und jenes getan hat, was meiner Meinung nach klar Aufgabe der Hebamme gewesen wäre. (Vor und nach dem KS.) Völlig ohne Vorwissen hat er mich sogar beim Atmen besser angeleitet, als sie.


    Beim nächsten Mal sind wir jedenfalls schlauer. Das wird der größte Unterscheid sein. Der Muttermund war bereits vollständig offen, das Kind war wegen hohem Geradstand wohl nicht wirklich im Geburtstkanal. Da wurde also keine "Vorarbeit" geleistet.


    Ich glaube, dass die Betreuung oft weit wichtiger ist, als dass vom Körper schon mal ein Weg gegangen wurde. (Auch wenn das natürlich auch ein nicht zu vernachlässigender Faktor ist.) Mit der richtigen Betreuung kann man bestimmt auch als Erstgebärende eine problemlose Geburt haben.

    Ich sehe hier nur sehr selten jemanden mit Tuch oder Trage. Vor ein paar Tagen habe ich allerdings eine Mutter mit Kind 1 im Tuch und Kind 2 im Buggy gesehen und ein paar Tage vorher eine Manduca oder etwas in der Art auf einem Fest. Die Frau war zu weit weg, als dass ich es hätte genau erkennen können.


    Dafür bin ich erstaunt, wie oft ich positiv darauf angesprochen werde, dass ich den Nachwuchs-Wattwurm in der Trage habe.