@Iverna ja, ich habe alle postings gelesen, hatte lediglich keine Zeit auf alle zu antworten. Ich hatte ja das Kind zu Hause nun schläft es und ich habe mehr Muße.
Es kann durchaus sein, dass er mit weniger Widerwillen gehen würde, wenn ich ganz klar vertreten würde, dass er muss. Allerdings sehe ich diese Notwendigkeit eben selber nicht. Wäre ich existenziell (Geld, meine eigene Psyche, körperliche Gesundheit etc) darauf angewiesen, würde ich das sicher auch so kommunizieren und mich anders ausdrücken. So wie ich abends, wenn ich total fertig sein sollte, kommunizieren kann, dass ich jetzt nicht mehr zur Verfügung stehe.
@Mondschein was lässt dich vermuten, ich hätte grundsätzlich ein Problem damit, dass mein Kind nicht geht, weil ich ihm suggeriere, dass es nicht muss? Ich finde das in Ordnung, sonst hätte ich das nicht gemacht. Das Gespräch wollte ich, um die Sichtweise der Erzieherinnen zu hören und zu sehen, ob sie vielleicht mit ein paar Kniffen die Situation für ihn wieder erleichtern können. Andere Uhrzeit, anderer Tag, wir Eltern bleiben noch ein bisschen, was weiß ich. Ich hatte die Hoffnung, sie hätten da Ideen. Die Äußerungen gestern ließen mich vermuten, dass es in die Richtung laufen würde, in die es tatsächlich lief.
@claraluna bei dem ersten weiß ich nicht genau, worauf du dich beziehst, weil das Zitat nicht klappt. Ich halte die Damen nicht für blöd und ich denke auch nicht, dass ich das so dargestellt habe, auch wenn du das so gelesen hast. Ich denke sie gehen von anderen Voraussetzungen aus. Z.b. Dass das Kind jetzt dazu erzogen werden muss, auch gegen seinen Willen etwas zu tun, das es nicht möchte, damit es das später mit 6 Jahren kann. Und das sehe ich eben wie peppersweet.
Ja, diese andere Sichtweise wäre eine Möglichkeit. Das Drängen aber bezog sich rein auf die anderen Kinder, meines stand hier nicht im Fokus. Er war ganz offensichtlich nicht bereit sich schon zu trennen, hatte noch einen Arm um mich gelegt und etwa vor 2 Minuten aufgehört bitterlich zu weinen. Auf ihre forsche Frage, ob er nun mit ihr spielen wolle, reagierte er mit sofortigem Rückfall in dieses weinen.
Das eine mal habe ich ihn weinend dort gelassen, ich habe ihm klar kommuniziert, dass ich das tue, weil ich grundsätzlich weiß, dass es ihm dort gut geht und ich ihn bei seiner Erzieherin a. (Von der er zu Hause immer erzählte) lasse. ich stand draußen, außer Sichtweite und er hat sich kein bisschen beruhigen lassen. Ich habe das gute 10 Minuten laufen lassen, um zu sehen, wie es sich entwickelt. In dem Vertrauen, dass die Erzieherinnen mich anrufen würden, wenn es nicht geht und dass sie sich um ihn kümmern würden. Er hat sich von keinem anfassen lassen in der Zeit und wurde daher in Ruhe gelassen. Als ich zurück war, hat er sich auf dem Arm sofort beruhigt und wollte weiterhin von niemandem sonst angefasst werden. Also ich bin echt keine, die es untergräbt, wenn jemand eine Beziehung auf seine Art aufbauen will, akzeptiere alle regeln, die es dort gibt, weil ich der Überzeugung bin, dass ein kitaalltag andere (und mehr) regeln braucht, als ein familienalltag.
So, diesen Beitrag habe ich gestern gegen 12 Uhr begonnen, dann wurde ich unterbrochen und kam den Rest des Tages nicht mehr dazu. Wann ich die nächsten zwei Seiten lesen oder gar beantworten kann, weiß ich nicht, ist ein voller Tag, unterstellt mir also bitte nicht, ich wolle mich nicht mit euch auseinandersetzen.