Beiträge von Hannah-Stefan

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das Team von Rabeneltern.org

    Hallo ihr Lieben,
    wir möchten doch kurz Stellung zu einigen eurer Kommentare geben.
    Erstmal möchten wir uns bei den rund 3000 Leuten bedanken, die unseren Post gelesen haben ohne dem Drang nachzugeben in negativer/spöttischer Form zu reagieren. Wir hoffen, dass die große Mehrheit von euch keinen solchen Drang verspürt haben. Und natürlich wollen wir uns bei denen bedanken, die positive Reaktionen gepostet haben und versucht haben etwas Friedfertigkeit und Respekt in den Thread zu bringen.
    Zu den Fragen die sich der Rest gestellte hat möchten wir kurz sagen:
    1. Wir möchten uns entschuldigen für die missverständliche Ausdrucksweise: Die Stelle mit 10-20 Minute in der Ecke heulen, liest sich tatsächlich ganz anders als es gemeint war: Unsere Kleine wollte sich am ersten Abend einfach nicht trösten lassen und lag in ihrer Ecke in unserem Bett und war dort einfach sauer. Man durfte sie nicht berühren oder ansprechen. Somit lagen wir neben ihr. Und natürlich hatte ich als Mutter auch Tränen in den Augen. Als sie sich beruhigt hatte, ist sie wieder neben Mama gekrochen, hat sich an sie gekuschelt und ist eingeschlafen. Die 3 Tage beziehen sich auf das späte Einschlafen. Denn das musste sie erst lernen – die Brust gehörte zu ihrem Einschlafritual.
    2. Nein wir sind nicht im Auftrag der Pflasterindustrie oder ähnlichem unterwegs, obwohl das natürlich ein berechtigter Verdacht war. Trolle sind wir auch keine, aber danke für das neue Wort in unserem Internetwortschatz.
    3. Das Pflaster abmachen hat nicht weh getan. Man muss es langsam abziehen.
    4. Ob Pflaster die beste Lösung ist? Und ob es ehrlich ist. Sicherlich nicht. Für uns war es jedoch zu diesem Zeitpunkt am sinnvollsten. Denn auch aus gesundheitlichen Gründen sollte schnellstmöglich abgestillt werden. Wir haben schon einige Ansätze gehabt (z.B. Gordon Prinzip) jedoch ohne Erfolg. Und eklige Sachen auf die Brust zu schmieren, fanden wir echt nicht gut. Man kann viel erzählen, erklären und sie versteht auch viel (mehr als man oft denkt), aber dass die Brust nicht mehr zu ihrem Alltag gehören sollte, war für sie einfach nicht denkbar. Pflaster war für sie sichtbar und so hat sie es gleich verstanden.
    Wir haben unseren Kleine natürlich auch sehr viel abgelenkt (Buch lese, Lego spielen, malen, ZooBesuch), was dies sehr unterstützt hat.
    Als Mutter hat man auch Angst, dass die starke Bindung leidet und dass das Kuscheln und Schmusen wegfällt, was zum Glück nicht der Fall ist. Sie kommt tagsüber immer wieder und holt sich ihr Schmuseeinheit ab und zum Einschlafen wird auch gekuschelt.
    Nochmal zu unserer Motivation, den Post zu schreiben: Wir waren positiv überrascht, dass dies so schnell, ohne Betteln und übermässigem Weinen funktioniert hat (abgesehen vom ersten Abend). Für Langzeitstillende haben wir wenig im Internet gefunden, in unserem Umfeld gibt es so gut wie keine und Tipps von Hebammen hatten auch nicht wirklich ihre Wirkung. Vielleicht geht es anderen auch so ...
    Ich hoffe das hilft auch denen unter euch, die unseren Post so „kontrovers“ fanden. Das war nicht unsere Absicht.
    Danke schön.

    Weil wir von unserem Erfolg so positiv
    überrascht waren, möchten wir ihn hier kurz mit euch allen teilen,
    vielleicht hilft es dem einen oder der anderen:






    Unsere Tochter wurde bis zu ihrem
    zweiten Geburtstag gestillt, auch über Nacht, das sie im Elternbett
    schläft. Das Stillen gehörte fest zum einschlafen, und die ganze
    Nacht kam sie zum zuzeln.







    Wir haben und ein Paar Geschichten vom
    langsam abstillen bis zum Senf auf der Brust angeschaut, was uns
    ehrlich gesagt alles sehr stressig vorkam. Zum Glück einen Eintrag
    im Internet über Pflaster auf den Brustwarzen gesehen.






    Gesagt getan, wir haben unsere Tochter
    die Pflaster gezeigt und ihr erklärt, dass Mamma „Aua“ hat und
    es jetzt leider keine Milch aus der Brust gibt. Außerdem sei sie ja
    jetzt ein großes Mädchen. Auch haben wir tagsüber immer ein
    Fläschchen angeboten, nachts allerdings nicht, wegen der Zähnchen.






    Überraschender Weise hat sie nicht ein
    einziges Mal gebettelt sonder nur getrauert, was sich darin geäußert
    hat, dass sie deutlich länger zum einschlafen gebraucht hat und sich
    einen Weile (10-20 Minuten) heulend in eine Ecke verzogen hat. Nach
    drei Tagen war aber auch dieser Spuk vorbei. Ansonsten hat sie vor
    allem die Brüste gestreichelt und an sie Küsschen verteilt, das tut
    sie jetzt, nach einer Woche immer noch gerne.






    Wir denken, dass wir hier eine wirklich
    schonende und angenehme Weise gefunden haben, in diesem Alter
    abzustillen.