ui, also mein großer ist anders, er ist perfektionist, sehr zielorientiert, ergeizig und wenn er etwas als sein pflicht anerkennt (daran hapert es natürlich manchmal), dann sieht er auch zu, dass es hunderprozentig erledigt wird...und von uns erwartet er natürlich auch die selbe sorgsamkeit manchmal ist das echt sehr anstrengend, weil er fünfe nciht grade sein lassen kann...aber so hat jeder seine marotten.
der mittlere ist genau wie in deiner beschreibung, aber er ist erst 3. ich habe aber schon damit gerechnet, dass es eine charakterliche sache sein wird...ich bin nämlich genauso die sache ist folgende...(mal aus meiner position erläutert)...
die träumerei ist ebenso positiv wie negativ...ja, man lässt sich verdammt schnell ablenken, und ja, vieles geht unter, wird verschusselt, vergessen, verloren oder nur halb verstanden/nur halb beachtet usw.
andererseits steckt oft eine riesige kreativität dahinter und die fähigkeit zu kombinieren, improvisieren....eine geistige flexibilität, die es ermöglicht aus nichts gold zu machen die begeisterungsfähigkeit ist enorm, wenn sie erstmal "da" ist und auf sozialer ebene bedeutet das eben nicht eine leitungsposition anzunehmen oder die pflichtbewusste helfende hand zu sein, sondern derjenig, der vieles ins rollen bringt, auf gedanken und ideen kommt, die andere einfach nicht hätten...dadurch wird den dingen manchmal ein ganz besonderer glanz verliehen..zumindest wenn man sich ergänzt und stehen lassen kann.
ich will da jetzt gar kein stinkendes igenlob äußern, sondern nur verdeutlichen, was positives dahinter steckt. denn wenn man sich das bewusst macht, ist es leichter geduld zu bewahren.
wenn ich an meine kindheit denke, kann ich nur bestätigen, das anreize die einzige methode ist, einen träumer zu fassen. schusseligkeit wird immer schusseligkeit bleiben, aber feste rituale (anreize ALLER sinne sozusagen), liebevolle (nicht nervige) erinnerungen und aussicht auf einen nutzen für sich (ist ja nciht direkt ne belohnung finde ich) tun verdammt gut.
ich erinnere mich an eine lehrerin in deutsch, die regelmäßig aufsätze wollte...immer und immer wieder...dabei hatte sie sehr klare strukturen im kopf , die sie sehr klar äußerte....von aufbau, optik und verlauf...der inhalt war eher nebensächlich bzw. offen. ich liebte diese lehrerin, weil sie mir beibrachte gewisse strukturen zuzulassen...frei im geiste durfte ich ja dennoch sein...die kunst liegt darin einen träumer nicht die kreativität zu nehmen und trotzdem einen gewissen druck auf klare struktur zu legen.
deshalb ließt sich die methode von nachtschattengewächs auch so wunderbar für mich....ich wäre auch voll drauf angesprungen. stattdessen wurde ich daheim immer nur getadelt oder mit anderen (geschwistern etc.) verglichen...ich war nie genug und wenn mir das als anreiz nicht half, wurde (zum glück selten) auch mal bestraft, indem spielzeug weggenommen wurde, weniger taschengeld oder ich bekam halt schlechte noten etc.
hm...keine ahnung ob das jetzt hilfreich war, aber ich wollts mal beitragen.