Beiträge von Süden

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    Vielen Dank schon mal für eure Hinweise!
    Also vor in die Gelben Seiten oder auf ne Liste gucken hab ich grad Bedenken - im weiteren Familienkreis gibt es ein Testament, das gerade vor Gericht aufgedröselt wird, u.a. aufgrund einer falschen Auskunft eines Notars. Kann natürlich immer dumm kommen und es sind alles Menschen, trotzdem geh ich bei ner Empfehlung mit mehr Vertrauen ran. Ja. Hat noch jemand nen Tip? Ich nehm auch Hamburg (meine Heimat... ;) )!!

    Mit Ullrich natürlich, geht gut. Die Flauschigkeit ist nach einem Jahr nicht mehr so dolle, hab aber auch keinen Trockner, das macht schon nen Unterschied. Egal, sind abolut geniale Windeln, wir nehmen sie nachts und seitdem hatte ich NIE mehr ne übergelaufene, die saugen wie ne 1. Schade eigentlich, dass ich keine mehr brauche...und die bunten hab ich aus oben genannten Überlegungen dann nicht genommen, schick sind sie allemal.

    Das tut mir sehr leid!
    Etwas weiter gefasst wäre "Die kleine Seele spricht mit Gott" von Neale Donald Walsh (die Kinderversion von "Gespräche mit Gott"). Es ist zwar ein wenig schwurbelig, amerikanisch und kitschig, trotzdem finde ich die Gedanken darin unheimlich tröstlich, einleuchtend und relativierend.

    Meine Schwägerin hat letztes Jahr trotz korrekt sitzender Kupferspirale ihr drittes Kind bekommen...nun trau ich mich nicht mehr. Habe für Anfang Januar einen Termin zu Beratung über die Kupferkette und bin gespannt (sie soll laut Internet noch n bisschen sicherer sein? Keine Ahnung, ob das stimmt). Mich beschäftigt auch die Frage, wie genau das "einpflanzen" in die Gebärmutterwand funktioniert und evtl für Folgen haben kann, außerdem irritiert mich die Vorstellung, dass die Kupferionen so eine Art Entzündungszustand bei der Gebärmutterschleimhaut herbeiführen - oder hab ich das falsch verstanden? Da mein Körper ziemlich speziell auf Entzündungen reagiert, bin ich unsicher, ob das was für mich ist...aber irgendeinen Nachteil hat wahrscheinlich echt alles...mal sehen, was der Termin ergibt - ich drücke uns allen die Daumen, für eine gelungene Verhütungsmethode!!

    Ja, das war bei uns auch so und es gab kein wirkliches Reinkommen bei der (noch sehr jungen) Schwimmlehrerin: "Ne, das muss sie doch lernen, und wenn sie das nicht machen muss, wollen alle anderen auch Extrawürste..." und so weiter. Sie "zog" die Kinder, die zögerten, dann an der Stange rein oder baute emotionalen Druck auf: "Da bin ich aber ganz traurig, wenn das nicht klappt. Die Mami guckt zu und möchte das auch gerne sehen." Wie ihr euch denken könnt, haben wir abgebrochen. Es war das ganze Klima, das sich beim Reinspringen und anderen Punkten, wo einige Kinder Angst hatten, besonders deutlich zeigte. Es hat definitiv zu einer Angst bei meiner Tochter beitgetragen, an der wir jetzt noch rumwurschteln und ihr könnt euch vorstellen, dass ich darüber ziemlich traurig und sauer auf mich und die Lehrerin bin. Allerdings ist es ja gut möglich, dass euer Schwimmlehrer anders reagiert, deshalb würde ich es wohl auf jeden Fall vorm Abbruch versuchen, ihm deutlich zu sagen, was ihr nicht möchtet.
    Viel Glück!


    P.S: mittlerweile scherzen wir aber auch darüber, dass der Kurs "Seepferdchen für Angsthasen" hieß, und wir womöglich nur falsch verstanden haben, dass die Absolventen anschließend erfolgreiche Angsthasen sind...mäh

    Habe auch zwei "Wossis" - ne, ihr wisst schon, jedenfalls erinnere ich mich, dass mir am Anfang der Beziehung viele Dinge aufgefallen sind, die sich von meinen bisherigen Erfahrungen in Beziehungen unterschieden. Ehrlich gesagt hab ich mittlerweile komplett vergessen, worum es sich da handelte...fühlt sich jetzt eben vertraut an. Mit meiner Tochter habe ich über das Thema bisher kaum gesprochen, ich "untersage" ihr lediglich, "Plaste" zu sagen - das geht in meinen Ohren gar nicht :D Insgesamt hab ich das Gefühl, dass die unterschiedliche Sozialisation bei uns kein Konfliktpotential hat, aber für unterhaltsame Gespräche bzw gegenseitige Foppereien taugt.

    Ja, die olle Müdigkeit... ich merke auch, wenn ich die zu lange ignoriere und mich nicht alle paar Tage mittags mit hinlege bzw. abends früh schlafen gehe, werde ich krank. Hin und wieder mag ich es aber auch, abends so nach dem Motto "alles schläft, einer wacht" in absoluter Stille am Schreibtisch zu sitzen und es beflügelt mich dann, zwei-drei Stunden am Stück was zu schaffen. Ist es allerdings einer der Abende, an denen ich im 40-Minuten-Takt von nem fast verhungernden Kleinkind gerufen werde, ist es "schwierig", die Konzentration aufrecht zu erhalten. In den gefühlt tausend Jahren, die ich mit Kind studiert hab, hab ich es seltenst abends geschafft, mich aufzuraffen, mittlerweile gehts etwas besser. Das Gefühl, nie so richtig Feierabend zu haben (das man als Mutter ja irgendwie eh hat) und immer dann zu arbeiten, wenn die anderen frei haben (ok, Trugschluss, gibt ja genug, die zu allen möglichen Zeiten arbeiten) bzw am Wochenende weniger gemeinsame Familienzeit zu haben, finde ich auf Dauer auch nicht prickelnd. Aber bei den meisten hier ist es ja auch eher ein zeitlich begrenzter Zustand, oder? Bei uns ist für nächstes Jahr eine Tagesmutter auf dem Plan. Bis dahin bleibts erst mal wie es ist, gegebenenfalls eben mit 2-3mal 2 Stunden mit der Oma. Babysitter ist keine Option, mein Gehalt ist so überschaubar, dass ich dann eher symbolisch arbeiten würde....und der Papa kommt abends kurz vor der Schlafenszeit nach Hause und ist alle zwei Wochen für drei Tage auf Dienstreise. Naja, irgendwie werden wir es schaffen, oder?

    Bin auch noch auf der Suche nach diesen Überlebensstrategien und werde deshlab gespannt hier mitlesen. Mein Sohn ist nun genau 16 Monate und bisher mit mir zuhause, meine Tocher in der Schule und das dieses Jahr auch oft recht lang, mindestens bis 14 Uhr, teilweise bis 16 Uhr, so dass ich zu den Vormittags- bzw Mittagsschlafzeiten des Kleinen tatsächlich arbeiten kann. Da bin ich aber auch schon bei dem Punkt, den ich mir einfacher vorgestellt habe: Er schläft immer noch wenig berechenbar, mal zwei Mal, mal ein Mal am Tag, selten 2-3 Stunden, häufiger 50-60 Minuten - dann schaff ich fast nix. Es ist allerdings so, dass ich nicht täglich arbeite, sondern nur alle paar Wochen für ca. zwei Wochen an einer Sache arbeite. Aber selbst das ist für mich mitunter schwierig. In diesen Zeiten sieht mein Haushalt verheerend aus (auch sonst bin ich nicht grad ne Haushaltsfee, aber dann fängts wirklich an, mich zu stören und umständlich zu werden) und wenn die Schlafzeiten so kurz sind und ich abends noch nen großen Teil schaffen muss, geh ich manchmal am Stock. Am meisten nervt mich, dass der komplette Tag bestimmt ist von dem Gedanken "Wann schläft er wohl heute? Wie lange kann ich noch arbeiten? Lohnt es sich noch anzufangen? Warum ist er jetzt schon wieder wach? Wann schläft er dann wohl nachher wieder? Was machen wir jetzt, damit er später schön müde ist?" So gefällts mir gar nicht. Es war eigentlich geplant, dass die Oma ihn regelmäßig nimmt, was nun aus verschieden Gründen noch nicht so richtig angelaufen ist und ich auch gerade unsicher bin, ob das bald was wird.
    So, dass war jetzt keine Hilfe für Dich ^^ ...bin aber gespannt auf Austausch!!

    Mich kotzt regelmäßig das Bild auf dem Altkleidercontainer vom DRK an - steht seit ein paar Monaten vor meinem Haus - und ich lese die abgebildete Szene so (Achtung, "ironisch" überspitzt): Die Türken und die N..... freuen sich wie Bolle über unsere abgelegten Kleider! Schau doch, wie ihre Augen glänzen, während sie die Pakete öffnen! Und daalle N..... so sportlich sind, hat sich einer gleich den Ball geschnappt! Und von der einen Dame ist das Dekollete so freizügig, naja, ist halt bei denen so.
    Wie gesagt, ich finds zum Brechen.

    Puh, ich hab gerade das Gefühl, dass einige die Einleitung nicht richtig gelesen haben oder aber die Frage unbedingt missverstehen wollen. Wie treffend oder neutral nun die gewählten Begriffe sein mögen - die ja offensichtlich ein Zitat sind - lasse ich mal dahingestellt, die Fragestellung ist meiner Ansicht nach in der Einleitung komplex und NICHT wertend beschrieben. Und richtig interessant fänd ich ne Diskussion, die ohne Wertung und Verteidung in alle Richtungen ablaufen könnte. Ehrlich gesagt habe ich die Frage auch in diese Richtung verstanden: Was sind eure Motive für euer Lebensmodell, seid ihr euch dieser Motive bewusst, habt ihr die Wahlfreiheit, die Gewichtung nach diesen Motiven zu gestalten, gehts euch gut damit etc. Ohne irgendwen (inklusive einem selber) überzeugen zu müssen, dass die eigene Herangehensweise die einzig richtige ist, alle anderen den Schuss nicht gehört haben oder was auch immer. Und ich halte es für eine Tatsache, dass wenige eine wirkliche Wahlfreiheit haben und viele sich immer wieder mal zerissen fühlen und an verschiedenen Stellen gerne noch mehr geben würden. Und ich hab keine Lust, mir das von IRGENDWEM vorwerfen zu lassen. Von all jenen, auf die das nicht zutrifft, wüsst ich gern das Rezept...

    Eigentlich ist es eher grün-schwarz-lila. Meine Tochter bringt ihrem Bruder gerade bei, einen Kuss zugeben. Beim ersten Versuch ließ er seinen Kopf umgebremst auf meinen sausen - und nun sehe ich aus wie nach ner Kneipenschlägerei. Ich warte nur darauf, dass er es auch beim Papa probiert und wir dann beide mit blauem Auge die Phantasie der Nachbarn anregen. Da es überhaupt nicht wehtut und auch nicht geschwollen ist, vergesse ich es dauernd und wundere mich, wenn mich entfernte Bekannte am Sandkasten etc. so komisch anschauen...aber bisher hat sich noch keiner von denen getraut zu fragen.Naja, interessante Erfahrung...die ich kurz mit euch teilen wollte!

    Ich höre dauernd Leute von der Federwiege schwärmen, wahlweise von ner Hängematte, wär das ne Möglichkeit für euch? Hier half auch manchmal Gymnastikball bzw im Tuch auf dem Trampolin wippen und dann seeehr geduldig sein vorm ablegen. Und ne Phase ist es auf jeden Fall!!!

    So ein bisschen verwandt und für mich faszinierend: Meine Kinder sind beide am dem Wochentag zur Welt gekommen, an dem sie gezeugt wurden, ich meine mich sogar zu erinnern, dass die Wehen so ungefähr zur passenden Uhrzeit begannen... #schäm Wenn ich ein weiteres Kind bekäme, wäre quasi von Anfang an ziemlich klar, wann es geboren wird.
    Ansonsten Zahlen: Hab auch am 8.8., mein Sohn am 20.05., was das Geburtsjahr meiner Tochter ergibt. Naja, immerhin.

    Wir haben das Kinderzimmer mit so einem Kaminabsperrgitter (keine Ahnung wie die Teile richtig heißen, man kann sie quer durch einen Raum führen und in der Mitte ist eine Tür) abgetrennt, meine Tochter baut im hinteren Bereich die ihr wichtigen und kleinen Dinge auf und im vorderen Bereich sind die weniger heiligen oder verschluckbaren Dinge. Im Prinzip wie ein Laufgitter für das große Kind, nur eben größer und es kann jederzeit rein und raus. Bei uns funktioniert es recht gut; den kleinen Bruder grundsätzlich aus dem Zimmer zu verbannen, wäre purer Stress, das passiert nur, wenn sie unbedingt ihre Ruhe möchte bzw. Besuch hat. Natürlich versucht der Kleine regelmäßig mit verschiedensten Techniken, das Gitter einzurennen, umzustoßen oder sonstwie zu überwinden oder schleicht sich rein, wenn jemand vergessen hat, die Tür zu schließen...ganz erledigt ist das Thema damit also auch nicht, aber uns hat es auf jeden Fall geholfen. Und natürlich ist er auch immer mal frustriert, dass er nicht rein darf, dagegen helfen regelmäßige "Einladungen" seiner Schwester: Wenns ihr grad mal in den Kram passt, darf er mit rein und unter ihrer oder unserer Aufsicht spielen und gucken, dadurch hält sich die Frustration in den Zeiten dazwischen in Grenzen.

    Mittlerweile haben wir eine sehr angenehme Kinderärztin, deren Umgang mit individueller Impfentscheidung, Transparenz was ihre Entscheidung bei Medikamentengabe und langes Stillen betrifft ich ganz toll und völlig unideologisch finde. Mir gefällt auch, dass sie eine große Ruhe ausstrahlt und natürlich freundlich zu den Kindern ist, aber nicht krampfhaft versucht, mit einem gegebenenfalls leidenden oder verunsicherten Kind eine Unterhaltung à la "Wie heißt denn deine Freundin im Kindergarten" anzufangen. Man kann sie sogar in speziellen Situationen abends zuhause anrufen. Einziger Nachteil ist ihre Lage am Popo der Welt.
    Der Arzt den wir davor hatten, und der hier einen guten Ruf als alternativer Kinderarzt genießt (gegen den ich grundsätzlich auch gar nix einzuwenden habe) hat sich neben ewig langen Wartezeiten trotz Termin durch eine Aussage bei der U8 meiner Tochter bei mir "disqualifiziert": Sie war nicht bereit, mit ihm zusammen auf einem Bein zu hüpfen, mit der weiblichen Sprechstundenhilfe gings dann, dazu meinte ich: "Mit Frauen tut sie sich leichter." (Hät ich einfach mal die Klappe gehalten...) Daraufhin notierte er in das gelbe Untersuchungsheft: "Verhalten fremden Männern gegenüber auffällig, Augenmerk." Meine Tochter war wie gesagt vier Jahre alt und ich HOFFE, dass sie sich auch heute noch fremden Männern gegenüber zumindest vorsichtig verhält...Mann, ich war echt genervt. Na gut, heute bin ich ihm dankbar, denn so sind wir zu unserer jetzigen wunderbaren Ärztin gekommen!