Beiträge von Maggan22

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Huhu,



    Danke euch sehr :)
    Ich denke es war nicht nur das gepiekse - es war eben allgemein alles. Der Stress, die Sorgen, das gepiekse, dann stress mit den Kindern, mit dem Freund, Haushalt, Finanzen und irgendwie imemrnoch so agiert als wenn ich 30 wäre und nur mit einem Kind schwanger...
    DAS war dann letztenendes glaub ich der Finale supergau! Hab zwar dann gemerkt das ich mich hier und da was übernommen habe - dachte halt ausruhen reicht und alles wieder ok. ABER da hab ich mich mal ganz arg getäuscht. Und fast das Leben der Babys riskiert :(

    Huhu,


    danke für die Lieben worte.


    Wegen Kaiserschnitt etc. mach ich mich nicht bang. Hab max. 30 Minuten für die Geburten gebraucht bzw. war ein Notkaiserschnitt dabei, aber da sah ich nun auch für eine Zwillingsgeburt auf natürlichem Weg keine Probleme. Die liegen leider woanders und das leider nicht zu knapp. Wer neues lesen möchte - ich hab mir erlaubt einen neuen Beitrag zu eröffnen... FALLS wer empfindlich ist und schnell ängstlich - da hab ich es gleich mit dazu geschrieben. Dann bleibt dieser Post neutral bis freudig...


    neues von mir - etwas länger - viel passiert...

    Hallo Ihr Lieben,


    es ist einiges passiert inzwischen - wer empfindlich ist und sich in der Schwangerschaft leicht verunsichern lässt sollte diesen Beitrag vermeiden.


    Erst verlief alles super - plötzlich war das rechte Kind kleiner als das andere. 4 Tage... Hab das Nackenfaltenscreening gemacht. Alles ok, sollte abermal vorbei kommen, aber eine Überweisung zum Ultraschall sollte ich mir abholen. Hatte eh damit gerechnet, war bei allen Schwangerschaften so - irgendwann so in der 24. SSW dann in die Klinik wo man entbinden will zum Feinultraschall. Als ich in der Praxis stand kam nochmal ein: "Alles wäre ok" ABER dennoch eine Überweisung in eine Pränatalpraxis. Bäm - wieder so ein Hammer... Wieder kam ein "Alles ok" wäre nur weil es ja Zwillinge sind. ABER ja nicht abwimmeln lassen. Am besten nächste Woche noch, HÖCHSTENS danach die, sonst nochmal anrufen, dann kümmert sich die Ärztin um einen Termin. Und nochmal ein Bäm... Ich war völlig neben der Kappe irgendwie. Wie Pränatalpraxis? Wie nächste Woche? Wie nur nicht abwimmeln lassen...?


    Joa, zuhause dannw as gesammelt und einen Termin ausmachen wollen. "Hm... ja..., also..." klang es anm anderen Ende. "Nur nicht abwimmeln lassen" schoss es mir wieder durch den Kopf. Maßnahme war ein genauer Ultraschall. Reichte wohl nicht als dringend eingestuft zu werden. Also las ich den Grund vor warum der Ultraschall erwünscht wäre. Wir hatten Freitag und wie aus der Pistole geschossen kam dann plötzlich "Nächsten Mitwoch!". Ok... also irgendwas stimmte ganz und gar nicht wenn es nach "Hm... ja.. also..." plötzlich doch so schnell geht.
    Joa, der Mittwoch kam (01.02.) und man nahm sich viel Zeit. Das Kind ist inzwischen ne Woche hinterher, Singuläre Nabelschnuraterie, auffälliges Herzgeräusch. Das Herzgeräusch ist nicht Typisch für den Verdacht, aber wenn man ALLES so zusammen nimmt "Triploedie"! Nie gehört davon - was ist das? Das Kind wird nicht leben und meistens versterben die Kinder schon in den ersten Wochen. Also quasi bald! Joa, das war ein Schock. Auch wenn er es nicht direkt als sicher gesagt hat - zwischen den Zeilen lies der Arzt keine Zweifel. Er wollte auch gleich eine Mutterkuchenbiopsie machen, aber das Labor sagte lieber "frisch" und keine Probe die über Nacht steht. Also am nächsten Tag wieder hin. Wir ahben uns entschlossen beide Kinder zu testen. Sind ja auch 2 Mutterkuchen, also wenn wir dann schonmal dran sind, sind wir ganz sicher. Die Nacht war einfach schlimm. Hab mich hin nd hergewälzt, bin ständig aufgewacht, meine Tochter kam noch dazu. die Katze nervte... Morgens kurz vor dem Aufstehen kamen mir dann die Tränen. Ich konnte sie nicht aufhalten. Schluchzte leise in mein Kissen und spracht mit Tränenerstickter Stimme.
    Dann machten wir uns fertig und fuhren los.
    Es hat wirklich ziemlich weh getan muß ich sagen. wo ich sonst nicht so empfindlich bin. Aber das muß man nicht öfter haben...
    Mir ging es danach nicht wirklich gut. Schmerzen, Kreislauf, völlige Erschöpfung. Damit hab ich nicht gerechnet.
    30 Minuten liegen, Blutabnahme, Antikörperspritze... 4x pieksen heute - das ist echt hart...
    Das Ergebnis vom Schnelltest war Freitags noch da. Rechnete nicht mehr damit. Ich kam gerade von der Frauenarzt Kontrolle als der Anruf kam. Alles ok. Dann noch ein Termin am 24.02. Um nochmal nach der Entwicklung zu schauen.


    Das warten war der Wahnsinn. Ich versuchte mich mit Terminen und Hausarbeit abzulenken.
    Dann kam der 24.02.
    Wieder Ultraschall. Die Babys sahen super aus. Leider ist das eine Kind immernoch weit zurück. Inzwischen 8 Tage. Er meinte er wolle nochmal Rücksprache mit dem Laborleiter halten ob er nicht ggf. doch den selben Mutterkuchen erwischt hat. Glaubt er zwar nicht, aber zur sicherheit nochmal nachprüfen lassen . Ggf. eine Fruchtwasseruntersuchung.
    Wie ich es erwartet hatte konnte eine Punktion des glechen Mutterkuchens nicht ganz ausgeschlossen werden. Mir war es ehrlich gesagt inzwischen schon fast egal. die ganze Aufregung, die Schmerzen beim Punktieren, das warten, hoffen und bangen... "Macht halt" dachte ich mir.
    Der Termin zur Fruchtwasseruntersuchung war am 08.03. Das Endergebnis wurde mir bis dahin noch nicht mitgeteilt, das warten macht mürbe, müde und es kommt einfach keine Freude mehr auf über die Schwangerschaft. WAS soll auch noch freudig sein? Gut, zwei Babys sind unterwegs - aber das drumherum und ob sie überhaupt gesund sind, ob - WENN - denn überhaupt - zwei Kinder kommen...
    Naja, also Kind Nummer 2 nochmal ausmessen und untersuchen. Darum geht es ja die ganze Zeit. Alles ok. Sogar das Herzgeräusch ist weg. Wir sind erleichtert. Dann die Punktion. Diesmal nur das kleinere, das Risiko für das grössere muß ja nicht sein. Es tut bei weitem nicht so weh wie die Mutterkuchenpunktion. Das hat der Arzt ja versprochen. Wenigstens etwas. Wir besprechen nochmal alles. Die endergebnisse der Mutterkuchenbiopsie sind übrigens da sagt er. Sind am Vorabend per Fax eingetrudelt. Laut dieser Untersuchung sind es zwei ganz gesunde Mädchen :)
    Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen es wird ein Päärchen. Wie bescheuert in dem Moment, mit den Sorgen, aber das hat mich umgehauen und mich total verwirrt. Verstand mich selber nicht. Aber trotzdem schön zu wis sen (sorry aber das system beckert bei einem zusammengeschriebenen s s :( ). Naja, aber wer weiß - WENN wirklich ein Mutterkuchen nur erwischt wurde, dann könnte sich ja doch noch ein Junge herausstellen. Also noch nix kaufen. Hatte ich eh nicht vor - wer weiß ob ich überhaupt ein Kind bekomme letztenendes. Und wieder 30 Minuten liegen, Antikörper Spritze. Oh wie leid ich diese Piekserei bin...


    Nächster Tag Kontrolle beim FA. Alles gut gegangen. Das vorläufige ergebnis war auch schon am nächsten Tag da - alles ok. Das Endergebnis kam auch recht schnell diesmal - bleibt dabei - alles gut. Und es bleibt bei zwei Mädchen. Hatte gefragt WENN r einen Mutterkuchen erwischt ahben SOLTE, ob es der von dem grossen Kind war. Da er das bejahte waren die zwei Mädchen sicher. Erleichterung machte sich breit. Ich fühlte mich plötzlich so leicht und befreit und da war auch ein bisschen Freude wieder über die Zwerge. Dennoch ahnte ich - das war noch nicht das Ende...


    Immer wenn ich mich bei irgendwas freue, entspanne oder denke das wird schon kommt noch was.
    Leider sollte ich recht behalten :(


    Kaum hab ich mich entspannt, kam der nächste Schlag. Ich hatte am Dienstag den 14.03. irgendwie den ganzen Tag Bauchweh und es wollte nicht wirklich besser werden. Nachmittags hab ich hin und her überlegt und bin spontan zu meiner Frauenärztin gegangen.
    Das war bei 18 + 6 - Joa, Gebärmutterhals verkürzt, Muttermund Fingerdurchlässig - umgehend ins Krankenhaus.
    Als ich nicht so recht wollte meinte sie sie könnte nicht garantieren das die Babys nicht heute nacht kämen wenn ich zuhause bliebe.


    Ich durfte noch heim Sachen packen, habe eine Betreuung für meine Tochter gesucht und dann ging es ab. Der Befund war wohl wirklich etwas ernster, aber wirklich was gemacht hat man nicht. Man nahm mich auf, sagte ich dürfe nicht aufstehen, nur zur Toilette und zum waschen. Nicht sitzen.
    Hab noch so ein Magnesium-Bryophyllum Pulver bekommen. Blutabnahme, Abstrich und das war es eigentlich. Natürlich jeden Tag Blutdruck messen und Fieber messen. Und so Sexy Trombosestrümpfe hab ich auch bekommen. Und die "tollen" Trombosespritzen". Die Ärztin bei der eingangsuntersuchung sagte noch das ich genau zum richtigen Zeitpunkt im Krankenhaus gelandet wäre, da könnte man am besten eine Cerclage legen. Aber im weiteren Verlauf war davon gar nicht die Rede . Nach zwei Tagen wurde ich nochmal untersucht. Gebärmutterhals ok, Muttermund zu, aber noch seeeeehr weich. Zu weich um schon heim zu dürfen. sie wollte das nochmal Nachmittags besprechen im Team. Ein Ergebnis bekam ich an diesem Tag nicht mehr. Einen Tag später durfte ich aufstehen und sollte mich belasten wie ich es täte wenn ich mich zuhause schone. Mit dem AUFZUG zur Cafeteria, auch mal raus frische Luft schnappen, auf dem Flur etwas umher laufen. dann sollte Sonntags nochmal geschaut werden wie es aussieht. Leider kam niemand. Ich war den ganzen Tag sehr unruhig und lief wirklich viel. kurz vor 18 Uhr kam jemand und schickte mich zum Ultraschall. Gebärmutterhals war ok, Muttermund mittelfest. Wäre aber für eine "Schon Mutter" auch normal. Da gibts selten noch Bombenfest. Wenn mich jemand noch abholen könnte dürfte ich heim.
    Da mein mittlerer Extra für mich was gekocht hatte bin ich dann auch nach Hause gegangen. alle haben sich gefreut und das ausruhen zuhause klappt gut.
    Am Dienstag hatte ich einen Termin bei meiner Frauenärztin - eigentlich zum zweiten, grossen Ultraschall, aber sie meinte das sei ja nicht nötig, so oft wie die Kinder nun vermessen wurden. Ich soll nächste Woche wiederkommen.
    Hm - bei einem "Ich kann ihnen nicht garantieren das die Kinder nicht heute Nacht noch kommen wenn sie zuhause bleiben" Befund und 2 Tagen zuhause nichtmal eine Kontrolle des Gebärmutterhalses und des Muttermundes? Das wunderte mich aber sehr.
    Nunja, also dann eben am Dienstag um 8.30 Uhr dahin und hoffen das sie mich dann untersucht.


    Ein bisschen Angst hab ich ja schon. Hatte ich vergangenen Dienstag ja schon - aber nun - wo ich noch länger warten muß und noch länger
    wieder was passieren kann...



    So, das war es erstmal von mir - nun seid ihr auf dem aktuellsten Stand. Nicht schön, aber auch nicht langweilig :D Nun heisst es schonen, schonen, schonen und hoffen das wir noch lange durchhalten...


    Eine Woche ist geschafft...

    Ah, das ist ja n Ding :) Ich bin ja mal gespannt wie das bei mir ist. Während man bei dem einen noch diesen eisack sehen konnte, konnta man bei dem anderen die Nabelschnur deutlich sehen. wobei ich dachte das Kind mit dem eisack wäre das führende.


    In 2 wochen ist der nächste Termin mit Ultraschall (Nackenfaltenmessung) - ich bin soooooo gespannt

    @Teviona Vielen Dank für die ausführliche antwort. Ich hab nun schon von sovielen spontan entbundenen Zwillingen gelesen, das stimmt mich auch nochmal viel positiver. Heute ist ag zwei wo es mir recht gut geht (kaum Übelkeit und Erschöpfung) - hoffe das jetzt der Unangenehme Teil nach und nach verschwindet.


    @Soorma Dankeschön für die Info, so genau wusste ich gar nicht wie unterschiedlich das entstehen von Zwillingen sein kann.


    Das eineiige Zwillinge eine 2 Plazentas haben können ist klar, aber können sich auch zweieiige Zwillinge eine Plazenta teilen? Kann ich mir so gar nicht vorstellen.

    Huhu,
    ich erwarte ja zweieiige Zwillinge und die haben je eine eigene Plazenta wenn ich das richtig gesehen und verstanden habe. Ich hab mein erstes Kind mit 21 bekommen, hab nichtmal eine stunde für die Geburt gebraucht (von der ersten bis zur letzten Wehe) und er war 4290 gramm und 55 cm groß mit 36 er KU. Ohne schneiden, reissen oder Medis - kam einfach so. Das fand sogar der arzt bemerkenswert. Also auch zierliche persönchen können ganz normal auch grosse Brummer entbinden :)


    Bin gespannt ob es wirklich ein KS wird bei dir :) Drück dir auf jedenfall die Daumen :)

    Huhu,


    danke auch Dir :) Für das Mut machen und die offene Ehrlichkeit bzgl. des Bauches. das er nicht wieder auf superfest geht weiß ich ja, ist jetzt auch nicht der Fall, aber zumindestens so das ich nicht 20 cm Hautschürze behalte. Das hoffe ich. Einen NotKS hatte ich schonmal - hoffe sowas bleibt mir erspart, mir ging es danach gar nicht gut und die nächsten 3 Winter hat die narbe sehr weh getan und auch anfassen mochte ich sie nicht. Glücklicherweise ist das Gefühl wieder zurückgekommen, aber nochmal mag ich das lieber nicht haben... So hoffe ich das beste :)

    Hallöchen, :)


    @Teviona Danke für das teilen deiner Erfahrung. Ich hoffe sehr das die Zwillinge spontan kommen.
    Kamen sie früher? wie groß/schwr waren sie denn?


    @merin Danke das du dran gedacht hast :)


    Alles ok mit den Zwillingen. Herzchen schlagen schön und die zwei sind Zeitgerecht entwickelt.
    wir haben einen Mitorradfahrer und einen Chiller - wobei wir vermuten das Baby auf dem Motorrad ist ein Mädchen und das führende. Mal schauen :D
    Am 24.01. hab ich Nackenfaltenmessung - bin mal gespannt. wollte ja alle Tests machen lassen - Fruchtwasseruntersuchung, Harmony test etc. Irgendwie hab ich nach dem Gespräch mit der Ärztin nicht mehr so wirklich Bedenken das etwas nicht stimmt...


    Der Harmonytest ist ja auch so teuer...


    Danke euch allen :)


    @Teviona - Ich bin schon 39 und hab ja schon 3 Kinder - meinst du das macht einen grossen unterschied. Hab voll die Panik das es ein KS wird (bis auf nummer 2 sind die geburten in nichtmal 1 stunde druch gewesen) oder das sie extrem zu früh kämen...
    Oder ich die Schwangerschaft körperlich nicht schaffe...
    Und wie ist das mit dem Bauch? Ist er dann sehr ausgeleiert? Bin sehr schlank und mein bauch war flacher als meine beckenknochen und kaum schwabbelig...

    Hallo in die Runde,



    das habe ich am 05.12. zu hören bekommen. Es kann sein das sich eins verabschiedet, das beide oder auch gar keins durchkommen. Abwarten und Ball flach halten wurde mir gesagt...


    Das ich schwanger bin war zwar nicht geplant, aber zu verdauen, denn irgendwann wäre das geplant gewesen.
    Aber Zwillinge das mußte ich erstmal sacken lassen. war die ganze Zeit mit dem werdenden Vater am schreiben nach dem Besuch und völlig unter Schock am kichern. Die Leute müßen gedacht haben ich hab sie nicht alle.


    Am 03.01. ist der nächste Termin. Dann bin ich 8+6 also fast in der 10. Schwangerschaftswoche


    Ich bin mal gespannt was dann zu sehen ist und wieviele. Das sich eins verabschiedet hat glaub ich nicht - dafür verläuft die Schwangerschaft zu heftig.


    Naja, ich bin jedenfalls nun öfter hier - mit vielen Ängsten, Sorgen und Fragen.


    Ich hoffe ich finde hier mehr Mehrlingseltern mit denen ich mich austauschen kann :)


    Ich weiß das es das besondere gibt. Aber das ist nicht immer so. Wenn das bei euch so ist, dann ist es schön. Ich glaube in eurem Fall wäre eine klassentrennung vielleicht hilfreich damit dein Sohn selbstständiger wird und sich nicht darauf verlässt das deine Tochter ihm was hinterher trägt. Sie kann ihn ja Immernoch erinnern, Laufen muss er dann aber selber ;)


    LG Wiebke
    gesendet vom Handy aus

    Huhu,


    ich würde das auch nicht so überbewerten. Ich war hier vor ein paar Wochen auch ziemlich perplex. Das war eine Mutprobe...
    Jungs halt - was soll man dazu sagen. Mutprobe kommt hin, das mein sohn so n Quatsch mitmacht - ja, desinitiv - so ist er halt. Völlig Schmerzfrei bei sowas.
    Ob ich denke das sowas nochmal vorkommt? Nein, eher nicht. Ich habe mit ihm gesprochen, war mir auch etwas peinlich, aber muß ja sein. Hab ihm erklärt was passieren kann und das er sowas besser nicht nochmal macht. Es gibt "bessere" Mutproben!


    Aber so langsam kommt eben auch das Alter. Da werde ich noch öfter perplex sein. Am besten schonmal mit dem Gedanken anfreunden das der "kleine" eben nicht mehr so klein ist. Bei manchen setzt das ganze schon etwas früher ein. Und wenn man dann noch so drauf gestossen wird...


    Vielleicht hat das was in Gang gesezt. Ich denke das kann und sollte man auch nicht wieder zurücksetzen bzw. unterdrücken. Wenn es geht etwas im Auge behalten und einfach offen damit umgehen wenn nötig. Ich denke es gibt nicht nur Bücher für die heranwachsenden die bei dem Thema unetrstützend sind, sondern sicher auch etwas für die überrumpelten Eltern :)

    Unglaublich was man so liest. Ich weiß schon wieso ich nie eine Pillenschluckerin war. Nur wenn es nicht anders geht und am allerliebsten was natürliches. Leider habe ich nun häufiger Migräne anfälle. Früher immer Paracetamol genommen weil es ja für Schwanmgere auch passt. Aber irgendwann musste ich mich davon immer übergeben. Weiß der Geier wieso ich es nicht mehr vertragen habe. Eine Bekannte hat mir dann von Aspirin effekt erzählt, das würde ihr so gut helfen.
    Habs mal versucht, ging gut.


    Aber Grundsätzlich nehme ich das nur wenn ich fast die wände hoch gehe. Ich bin nicht schmerzempflich, aber manchmal ist die Migräne so schlimm das ich nichts mehr machen kann. Nichtmal aufstehen.


    Ich bekomme echt beklemmungen wenn ich sowas lese :(

    Ach du gute Güte,


    das hört sich megaanstrengend an. Ich weiß gar nicht so genau wie ich das gemacht hab (ist schon wieder so lange her :D ) Schallplatte: Immer wieder sagen. Immer wieder an die Regeln erinnern. ABER auch mit konsequenzen drohen und vor ALLEM dann auch durchziehen. Klar machen das am Tisch noch andere Leute sitzen, die gern in Ruhe und gemütlich essen wollen. Weil Essen was man in ruhe und gemütlich isst einfach auch besser schmeckt. Mag sein das er das noch nicht ganz nachvollziehen kann, aber es ist immer gut wenn die Kinder zumindestens davon gehört haben, denn irgendwann verstehen sie es doch. Nicht das man nachher den richtigen Zeitpunkt verpasst hat.
    Wir haben einen lockeren Familienessenstisch. Wir Decken zusammen, wir plappern und plaudern (aber im Rahmen, wer nicht dabei isst muß sich aufs essen konzentrieren weils dann heute grad nicht anders geht), wir lachen und machen auch mal quatsch. ABER alle wissen was ICH am Tisch erwarte. Kein Gehampel, so essen das sich niemand gestört fühlt (Schmatzen, fast im Teller des anderen Hängen weil man hampelt etc.) und auch so essen das der Tisch nachehr keine Trümmerlandschaft ist. Umgekipptes Glas, runtergefallene Gabel ist kein Beinbruch in der Regel, ABER es komm dann halt auch auf die Gesammtsituation an. War vorher viel gehampel und es wurde ermahnt DANN gibts ein ordentliches Donnerwetter. Das lief bei uns eigentlich ganz easy. Es gibt immer Tage wo es mal unruhiger ist. Meine 2 Jungs sind ja schon was grösser, die Kleine ist dann eher die die dann noch hampelt. Ich halte das (auch wenn wir Besuch haben) so, Wen was stört, dassoll er sagen, ruhig und angemessen. Ich weiß bescheid und regel das dann. Ich möchte NICHT das x Personen dann anfangen dauernd zu motzen und zu meckern und zu schimpfen. Erstens verdirbt das noch mehr die "Stimmung", zweitens kommt das gar nicht mehr richtig an, drittens fühlt sich die betroffene Person dann auch nicht gerade wohl und hampelt ggf. noch mehr.


    Ich persönlich war auch nur eine Miniportionesserin, war auch schon immer schmal und klein - mein Vater hatmeine Mutter mit mir von einem Arzt zum nächsten gescheucht weil er meinte das sei ja nicht normal mit mir... Ich hab auch stundenlang vor dem Teller gesessen. ICH fand das furchtbar. Je länger ich da saß je weniger Lust hatte ich zu essen. Je schlimmer fand ich "essen"! Ich kann ohne Lust und Ruhe auch heute noch nicht wirklich gut essen. Nur essen um des essens willen. Nee. Ich kann Megaportionen verdrücken. Da schlackern manche mit den Ohren, aber eben dann wenn ICH das möchte.


    Ich habe mal gelesen das Essen für manche Leute einfach keinen hohen Stellenwert hat. Da gehöre ich 100% dazu. Wenn ich irgendwas mache (Fensterputzen, im Internet was recherschieren, auf der arbeit) dann mache ich erst die Sachen zuende und wenn ich das fertig habe (arbeit erledigt, keinen Zeitdruck, mich lenkt Kopfmässig nix ab) dann setze ich mich in Ruhe und ganz entspannt hin und esse. Ich kann das auch nicht haben wenn mir jemand beim essen "zukuckt"! Wa gestern mit einer Freundin frühstücken. Sie war fertig ich hätte noch eine Brötchenhälfte gehabt. Ich hätte sie noch essen können, hab ich aber nicht. Hätte sie noch einen Kaffee bestellt wäre das eine andere Sache gewesen. Ich hasse es wenn jemand da steht und sagt: "Hey, nun ess doch mal was!" Ich kann z.B. auch schwer etwas vor 10 Uhr essen. Es fällt mir einfach schwer. Warum weiß ich auch nicht.


    Ich war halt schon von Säugling an eine schwierige Esserin - sagt meine Mutter. Glässchen mochte ich nie, man hat mich immer mit Williams Christ Birne ausgetrickst damit ich wenigstens ein bisschen vom Mittag essen esse. Als ich 8 Jahre lat war, fast 9 kamen wir endlich zu einem Kinderarzt der gesagt hat meine Mama soll froh sein - ich bin kerngesund, verhungern würde ich schon nicht, ich käme schon wenn ich Hunger hätte. Ab und an was anbieten, ansonsten sein lassen. Und dafür bin ich diesem arzt bis heute dankbar. Wenn ich nicht mehr mochte, dann mochte ich nicht mehr. NAchtisch gab es dann trotzdem irgendwann, meine Mama war froh wenn ich irgendwas gegessen habe. Auch heute mag ich manchmal einfach nur was süsses essen. Pfannkuchen, ein Teilchen oder ein kleines Stück Schokolade. Und dann kommt ne RIIIIEEESEEEN Portion Mittag. Für MICH ist da so wie eine Vorspeise. Ich kann das auch schwer beschreiben - wenn ich nicht das essen kann, worauf ich Hunger habe (das ist für mich megawichtig) dann esse ich lieber nix! Hab ich das gesgessen worauf ich Hunger hatte ist das wie ein "freischalten" für anderes. Der appetit auf dieses bestimmte essen ist so extrem, das ich mir in dem Moment nichtmal vorstellen kann was anderes zu essen. Es "befriedigt" mich dann einfach nicht. Ich hab da sicher irgendwie ne Macke, aber so wars schon seit ich feste Nahrung essen kann wohl.


    Ich kann auch alles essen wie ich will. 1 Woche Buttercremetorte - jeden Abend 2 stücke Torte. Mein sohn mochte sie nicht (war seine Geburtstagstorte) und wegschmeissen wollte ich sie auch nicht. Mir war jeden Abend kotzübel. Aber jeden Abend rief sie aus dem Kühlschrank: "Ess mich, ess mich!" :D Habe ich zugenommen? Nein!


    Vielleicht ist es bei eurem Kind ja auch so in etwa.Legt ihn nicht so fest. Lasst ihm mehr spielraum beim "Was will ich essen!" Klar, gewisse Regeln müssen sein, aber vielleicht isst er mehr und besser wenn er mehr "Lust" auf essen hat bzw. auch mehr Appetit auf das essen. Wenn es ganz schlecht lief bei mir hat meine Mutter mir immer Puddingsuppe und/oder Apfelpfannkuchen gemacht - das ging immer :)


    Ich vergleiche meine "Esserrei" mit etwas was ich über Schwangerengelüste gelesen habe (kenne ich ja nun auch :D ) und finde das sich die Gefühle was meine Appetit manchmal angeht sehr ähneln. Ich habe gelesen das die Gelüster der Schwangeren ein Trick des Körpers ist. Was ihm fehlt, darauf macht er der Frau Lust! So stellt er sicher das er mit dem Versorgt wird was gerade gebraucht wird. Vielleicht ist das bei mir ähnlich. Dadurch das ich ja auch immer sehr klein und schmal war und immernoch bin vermute ich mal das ich die Nährstoffe nicht so verwerte wie ich es sollte. Meine Blutwerte waren aber immer Top - nix im roten Bereich! Auch als ich beim 2. Kind die 2 Liter Blut verloren habe. Da sollte ich Eisentabletzten schlucken. Mir war immer so schlecht davon. Meine Hebamme hat mir dann eine Flasche Kräuterblutsaft gegeben. Aber der war ja so teuer.Also hab ich alles sein lassen und einafch normal gelebt. Als ich zur Nachkontrolle war konnte man aufgrund der Blutwerte gar nicht mehr sehen das ich soviel Blut verloren habe. Ich hab das einfach mit der Ernährung gesvhafft. Da war der Arzt richtig baff.


    Ich kann euch nur raten, nehmt euch und auch dem Kind den Stress. Macht klar was euch wichtig ist am Esstisch (ruhig sitzen, gemeinsame Zeit verbringen, in ruhe da sitzen) überlegt euch worauf ihr noch am ehesten verzichten könnt. Ich hab die Kinder immer vom Tisch weggeschickt wenn es gar nicht mehr ging. sie durften dann aber weder spielen noch wiederkommen solange noch jemand am Tisch am essen war. Vielleicht kocht ihr mit dem Kind zusammen, kauft zusammen ein oder fragt ihn was er essen will (das muss er dann aber auch essen, da würde sogar ICH drauf bestehen) - dann gibts eben etwas später Mittagessen, vielleicht macht ihr einen Tag aus wo er dann vielelicht auch mal was süsses zu Mittag essen darf (Pfannkuchen oder ähnliches). Ich bin mir ganz sicher das ihr bald entspannter essen könnt.


    Ich drücke euch die Daumen - meine Schwester hatte mir seinerzeit gewünscht das mein ältester Sohn so n Esser wird wie ich :D War aber nicht so *gg*

    P.S.: Meine Nichte und ich sind zusammen in eine Klasse gegangen. Sie ist 2 Jahre älter als ich, aufgrund einer schweren Erkrankung wurde sie aber mit mir zusammen eingeschult. Wir waren wie Geschwister. Je älter wir wurden desto problematischer wurde es. Ich hab sehr an ihr gehangen, aber so ab der 3. Klasse 2. Halbjahr löste sie sich von mir. Emotional und somit auch vom Umgang her.
    Bei uns war es so wie bei die.lumme - meine Nichte war Wortführerin und ich dackelte so hinterher. Da wir seinerzeit in eine neue Stadt gezogen sind (mal wieder) hing ich umsomehr an ihr. Wir kamen von der Kleinstadt in die Grossstadt - da waren die Kinder alle etwas weiter von der Reife als dort wo wir herkamen. Ich kam da einfach nicht an und klammerte mich an meine Nichte. Sie fand schnell Anschluss. Wir verliebten uns in den gleichen Jungen. Ich werde das nie vergessen wie er an der Tafel stand als ich reinkam. Er mochte mich lieber. Aber meine Nichte versuchte mich dauernd wegzudrängeln. Vielleicht unbewusst - keine Ahnung, aber irgendwie fing damals so eine Art Konkurrenzkampf an. Ich wollte den Nie, aber ich wollte eben auch "existieren". Auch wichtig sein, auch JEMAND sein. Für MICH war es sehr schwer. ich fühlte mich immer klein, unwichtig, nicht akzeptiert. IOmmer irgendwie ein Anhängsel. Ich hab es nie geschafft das ICH die jenige war die "gesehen" wurde. Das blieb leider auch so ähnlich als sich die Wege von meiner Nichte und mir trennten.
    Ich würde nicht unbedingt sagen "andere Schulen"! Aber andere Klassen auf jedenfall! sie können eigentlich nur profitieren von einer "Trennung"! Die Kinder treffen sich ja auf dem Schulhof und könne auch so gemeinsame Freunde haben und sich unterstützen.

    Hallo,


    ich habe zwar keine Zwillinge und weiß nicht wie ihr das handhabt, aber ich finde es nicht so schön wenn 2 Menschen unterschiedlichster Persönlichkeiten zu einem "zusammengefasst" werden. So empfinde ich das jedenfalls wenn alles irgendwie gleich gemacht, gleich gekauft und jedes Kind irgendwie gleichbehandelt wird. Bei uns im Kindergarten werden Geschwisterkinder getrennt, auch Zwillinge und ich würde im Traum nicht darauf kommen - wenn ich Zwillinge hätte - die so " künstlich zusammenzuschweissen". Es sind Geschwister - nicht mehr und nicht weniger! ZUFÄLLIG an einem Tag geboren. Was sich daraus entwickelt sollten die Kinder von Anfang an selber entscheiden und herausfinden und auch die Eltern. Auch Zwillinge haben manchmal eben keinen "Draht" zueinander. Gleich anziehen ist ja mal ganz nett, aber Grundsätzlich würde ICH ihnen Raum geben sich zu einer eigenständigen, unabhängigen Persönlichkeit entwickeln zu können. Wie würde man es mit "normalen" Geschwisterkindern machen? Die Kinder fragen was sie sich wünschen, mit Lehrern sprechen.

    Also meine Kinder haben kein eigenes Zimmer. Der grosse ist auch 17. Ich sehe da kein Problem drin. Schön für die, die sich den Luxus leisten können jedem Kind sein eigenes Zimmer zu geben, ich kann es nicht. Und es ist OK. Man braucht kein eigenes Zimmer um seine Privatsphäre zu haben. Nur respektvolle und rücksichtsvolle Mitmenschen. Mein Vater ist Sohn von Großbauern Baujahr 19 25 und meine Mutter ist Baujahr 1942 und Tochter von einer Haushaltshilfe. Die hatten auch keine eigenen Zimmer und haben es überlebt. Da war man etwas kreativer was private Momente angeht. Mein ältester hat genug Zeit für sich. Wir sind öfter mal den halben Tag unterwegs, er kann Leute auch über Nacht besuchen. Ein eigenes Zimmer ist toll, aber meiner Ansicht nach nicht zwingend notwendig. "mein Haus, Meine Möbel " etc. Das sind so Sprüche die finden alle Kinder super. Und auch Erwachsene, da kommt man sich so wertvoll und geliebt vor... Das sind so Aussagen da sind die Kinder möglicherweise schneller aus dem Haus als man kucken kann. Vor allem in dem Alter und vor allem wenn sie eh was bockig sind. Es gibt einen interessanten Artikel der beinhaltet das kreative Menschen ein gewisses Maß an Chaos brauchen. Vielleicht finde ich den Link dazu. Keine Lebensmittel im Zimmer, dreckige Wäsche ins Bad bringen, lüften und wenn es allzudoll wird, aufräumen. Viel mehr erwarte ich gar nicht. Zimmergestaltung Aussschliesslich mit den Kindern. Da gibt es kein Möbelstück was ohne Absprache gekauft wird. Ihr Zimmer, ihr Geschmack, ihre Wahl. Ich mache Vorschläge, begründe sie und sie wählen. Zwingen kann man die Kinder ab einem gewissen Alter nicht mehr und ich denke mit einer lockereren, beratenden Art kommt man weiter. Ich habe meinen Vater immer gefragt wann ich zuhause sein soll wenn ich abends weg wollte. Er hat mir ab 16 Jahren nie fest etwas vorgeschrieben. Er hat immer gesagt er rät mir... Und begründet Warum. Ich war zu 98% 10 Minuten früher Zuhause. Wenn ich später kam, dann weil ich das mit der bahn nicht gut kalkuliert habe, dann kam ich 10 Minuten später. Es kam auch vor das ich 2 Stunden früher zuhause war. Und so hat er es mit vielem gemacht. Meine Mutter war auch sehr locker. Kann ja nur von meinen Erfahrungen sprechen, aber ich habe trotz Chaos im Zimmer IMMER mit einem Griff die Dinge zur Hand gehabt die gebraucht wurden, wenns aufgeräumt war nicht. Und ich habe sehr ordentlich in meiner ersten Wohnung gewohnt. Ich bin kurz vor dem 18. Lebensjahr ausgezogen. Und wenn Chaos in meinem Zimmer war als ich zuhause wohnte... Türe zu und fertig. Meine Mutter hat immer gesagt da wohnt die pubertierende Tochter sie hat's aufgegeben und alle die selber Kinder haben und hatten wussten Bescheid. Ich hatte meinen Frieden, Meine Eltern keinen Stress mehr, wir ein entspanntes Verhältnis und Ordnung halten hab ich dennoch gelernt. Mit wenigen "regeln" kann das Thema chaoshütte ganz entspannt werden.


    LG Wiebke
    gesendet vom Handy aus