So, nun kann ich sagen, dass dieses Thema anscheinend ein "Ende" für uns gefunden hat.
Ich habe letztlich die gleiche Erfahrung gemacht wie sushiba.
Mein erster Versuch, abends nicht in den Schlaf zu stillen und damit weniger Drama nachts zu haben schien erst ganz gut, war aber letztlich dann doch nichts. Nach ein paar Tagen hatten wir wieder nächtliches Geschrei (und wie ich jetzt erfahren habe, haben es unsere Nachbarn wohl jedes Mal gehört und wurden geweckt )
Vor zweieinhalb Wochen habe ich dann komplett abgestillt. Als sie nachmittags nach dem aufwachen nicht direkt nach der Brust gefragt hat und dann auch noch eine Weile nicht, habe ich das als Zeichen gesehen, weil das so noch nie vorkam. Das erste Wort nach dem Aufwachen galt immer dem Stillwunsch!
Als sie dann wieder danach gefragt hat, habe ich gesagt "Es gibt keine Brust mehr" und sie hat nicht nachgefragt und nicht gequengelt. Das Quengeln und auch mal weinend ärgern kam erst nach 2 Tagen mal ein bisschen, aber es war viel weniger intensiv als das, das vorher sonst immer war.
Und inzwischen fragt sie gar nicht mehr jeden Tag danach und schläft durch! Mein Kind, das mich sonst meist zweistündlich bis stündlich weckte und immer den Anschein machte nachts zu verdursten oder zu verhungern schläft nun über 8 Stunden ohne mich zu wecken. Nach dem einschlafen muss sie nur wie bisher nach 1-2 Stunden nochmal Pipi. Aber da bin ich eh noch wach und sie legt sich danach ins Bett und schläft alleine weiter. Und das beste: Sie schläft nun in ihrem Beistellbett ohne Gemurre. Das war zuletzt auch nicht mehr. Da wollte sie immer unbedingt mitten in meinem Bett schlafen.
Und nun nach einigen Nächten kann auch ich wieder mehrere Stunden am Stück "durchschlafen" ohne dazwischen richtig wach zu werden!
Das mit der Waldspielgruppe scheint leider aber nicht zu klappen. Wir müssen nochmal nach den Ferien bei wärmerem Wetter schauen, aber unsere 5 Besuche bisher sahen nicht gut aus...