Beiträge von almuth81

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    katilein: das gespräch mit meiner Hebi ist eine Weile her, ich kann mich nicht mehr genau dran erinnern. ich versuchs mal.


    Sie sagte, placenta praevia blutet normalerweise vorher schon.
    Kinder mit eine spina bifida (offener Rücken) seien oft besonders klein, so auch bei anderen Chromosomenanomalien.


    ich schick Dir gern ihre Kontaktdaten, wenn Du Dich weiter erkundigen willst. Schick mir einfach eine pn.


    Und: für mich ist es eben keine "Wahrsagerei", auf mein Gefühl zu meinem Kind zu achten. Hier ist grad ein thread im Rabenforum, der nochmal sehr anschaulich macht, was Pränataldiagnostik auch bedeuten kann, mit allen Konsequenzen.: http://www.community.rabeneltern.biz/index.php?page=Thread&threadID=22694&pageNo=1
    (und dass frau mit ihrem Gefühl auch richtig liegen kann, trotz allem anderen Unken)


    Unsere moderne Medizin und die wissenschaft kann auch als eine Art Religion betrachtet werden, mit Göttern in weiss und Ritualen..., und wir glauben ganz fest dran, dass das alles so schön objektiv ist. - Und dann werden doch Kinder abgetrieben, die ganz gesund waren, und Krankheiten nicht erkannt, die offensichtlich sind... Und dann gibts noch die Fälle, da sind alle Vorkehrungen getroffen worden, und das Kind ist trotzdem gestorben... und dann natürlich auch die Fälle, in denen unsere moderne Medizin ein wahrer Segen ist und Menschenleben rettet oder das Leben einfacher macht.
    Es ist halt immer eine Frage der Abwägung, und das ist mir wichtig. Wir müssen nicht alles mitmachen, nur, weil es nun mal geht...

    Hier nochmal eine andere Stimme:
    Eine gute Freundin von mir hat ohne US zu Hause, bzw dann im GH entbunden (weil die Hebi eine 2. Geburt hatte). Da war ich bei der Geburt dabei.
    Ich kenne noch eine andere Frau, die hatte auch eine HG ohne US, genauso eine Frau aus dem Februar thread.


    Bei mir ist auch eine HG geplant, und ich wollte keinen US machen lassen, war dann auch nur bei der Hebi in Vorsorge. Ich hab es mir nicht einfach gemacht, und viel mit der Hebi drüber gesprochen.
    Sie sagte zB, es gäbe für alles Anzeichen (auch für plazenta praevia), nur für Herzfehler nicht. Der einzige wirklich sinnvolle Grund zur Entscheidung wo entbinden (wenn eine Behinderung sonst nichts ändern würde in meiner Entscheidung) schien das zu sein.
    Da hab ich recherchiert, wie oft das vorkommt, ein Herzfehler, und mich dann dagegen entschieden. Es kommt so selten vor. Und selbst wenn frau was weiss. Es gibt leichte Herzfehler, mit denen eine Verlegung ins KH kein Problem darstellt. Es gibt richtig schwere Herzfehler, die enden so oder so mit dem Tod. Und es gibt Herzfehler, die in Verbindung mit einer Behinderung auftreten, für die es laut Hebin in der Schwascha Anzeichen gibt. Die Zahlen, bei denen es etwas ausgemacht hätte, haben nach meinem Ermessen für mich nicht ausgereicht als Argument für einen US - für mich!!!. Ich habe mich dafür entschieden, im mein Vertrauen zu gehen, und meiner Intuition und dem Kontakt zum Baby zu vertrauen.
    Das hat mir sehr gut getan. Die wenigen Arztkontakte, die ich hatte während der Schwascha, haben mir auch immer wieder gezeigt, dass das für mich die richtige Entscheidung war. Ich bin einfach sehr sensibel grade, und wollte jegliche Form des guckens ob vielleicht was nicht stimmen könnte, vermeiden.
    Meine Hebamme macht HG's ohne US!


    Letztendlich war ich vor knapp 2 Wochen (36. Woche) im KH zur Vorstellung, einfach, damit die ne Akte über mich haben, falls ich verlegt werden muss.
    Der Chefarzt hat mich da zum US überredet. (mir fällt das sooo schwer, mich da nicht überreden zu lassen!) Ich selber hätte ihn beim besten willen nicht gebraucht, ich wusste, dass ales in Ordnung ist! - Es war dann aber wirklich ein ganz kurzer, nicht mal 10 min, und er hat es wirklich professionell gemacht, das Kind ausgemessen (hätte ich nicht gebraucht - und ach die Hebi kann das besser tasten), geschaut wo der Kopf liegt (klar, unten, hatte die Hebi auch getastet), wo die Plazenta angewachsen ist (das wusste ich auch schon durch die Hebi) - und dann hat er noch die Gefäße angeschaut. (das war das einzige, was wir vorher nicht wussten), und alles war super in Ordnung.


    Beim nächsten Mal möchte ich komplett auf US verzichten, es sei denn, es gibt Anhaltspunkte in der Schwascha dafür, einen machen zu lassen.


    Ich hab viele Gründe für mich, mich gegen US zu entscheiden.
    Ich möchte mich nicht dem Denken aussetzen, es könnte ja was nicht in Ordnung sein.
    Ausserdem nicht der allgemeinen Haltung, man könne oder müsse im leben alles absichern. Es gibt nie 100%ige Sicherheiten, und es bringt mir mehr, mich damit stärker auseinander zu setzen, dass das so ist, als mich in Sicherheit zu wiegen.
    Ich wollte keine Folgeuntersuchungen, falls etwas aufgetaucht wäre. Aber es hätte mich komplett verunsichert und mir die Schwascha sehr schwer gemacht. Das wollte ich nicht nach vorhergehender FG und Tod meines Bruders kurz danach.
    Es ist viel zu wenig untersucht, welche Folgeschäden US hat.
    Die Frauen, mit denen ich geredet habe um nach Gründen für die US Untersuchungen zu fragen, haben alle gesagt: ist halt soo schön das Baby schon sehen zu können.
    Ich verurteile das nicht. Ich aber möchte es nicht für mich. Das ist kein Grund für einen US.
    Unter anderem diese ganze Gerätemedizin, auf die wir uns verlassen, finde ich problematisch, da wir Geräten mehr vertrauen, als unseren Händen, unserer Intuition.

    Liebe Pimienta!
    ich hab jetzt nicht alles gelesen, Aber erstmal #knuddel .
    Als ich meine Fg hatte, ham die mir in der Klinik und beim Arzt auch nur gesagt, welche Risiken es gibt, wenn ich die Ausschabung NICHT machen lasse. Und das wurde ganz schwarz gemalt.
    hatte zum Glück eine tolle Hebi als Unterstützung, von der ich mich viel besser beraten fühlte...
    Ich habe hinterher einen Artikel in einer Apothekenzeitschrift gelesen, in dem stand, die Risiken nach Ausschabung sind höher als ohne. Mal schauen, ob ich den gleich noch finde.
    (finds nicht..., ich guck nochmal genauer, und meld mich dann...)


    Es lohnt sich übrigens, auf die Suche zu gehen! In Berlin findest Du sicher eine Hebi, die eine HG auch mit dieser Vorgeschichte macht.

    mit einer kompetenten Hebamme sprechen, find ich eine super Idee. Und Ihr scheint ja eine um die Ecke zu haben!
    Ich bin nach meiner Fehlgeburt zur Aufarbeitung zu einer spezialisierten Hebi gegangen, und auch jetzt in der Schwangerenvorsorge bin ich soooo froh um die liebevolle, persönliche Umsorgung durch meine Hebamme. Unersetzlich!
    Alles, alles Gute für Euch! Ach mensch, das ist echt nicht leicht! #knuddel

    ich mach das grade, mit der angst konkret umgehen, weil die geburt meines Kindes bevorsteht.


    ich hab mir vorgenommen, jetzt keine bzw nur sehr gewählt und selten Geburtsberichte zu lesen/sehen/hören. Mich macht das grad kirre.
    Ich les Ina may Gaskin Die selbstbestimmte Geburt (Berichte übersprungen), und das gibt mir viel Sicherheit!
    Ich geh ins Vertrauen innerlich, dass Frauen vor mir schön entbunden haben, und dass ich das auch kann. Noch mehr: ich lasse mich in das Vertrauen der weiblichen Urkraft sinken, in die Energie, die während der Geburt was mit mir macht, statt dass ich was machen muss. Ich arbeite daran, innerlich loszulassen, statt zu kontrollieren (nachdem ich jetzt schon fast alles getan habe, um Kontrolle soweit möglich zu haben - und jetzt alles loslassen und mich in den Prozess fallen lassen zu können.
    Jede Geburt ist anders, so wie jede Frau und jedes Kind anders ist.
    Und mich freuen auf dieses Wesen, was da kommt, auf die Begrüßung und die Zeit danach...


    Angst zulassen, find ich total wichtig! Nimm sie in den Arm, und lass sie reden, reden, reden. Bestärkung ist gut, immer wieder.


    Und: achtsame Schwangerschaft und Geburt von nancy bardacke, das gibt kurze 8und längere) meditationen in die hand, mit denen sie in den akuten angstphasen arbeiten kann, um im Moment zu bleiben, und sich nicht kirre zu machen.


    Liebe Grüße, und drück sie mal von mir! #knuddel

    gut gemacht, liane! #top dann kann böhnchen ja kommen!
    ach mensch, wie es hibbelt, und nix passiert gleichzeitig. die kids halten sich n den februar, sach ich euch!!!
    alles liebe für heute! #luftballon

    Liebe Clarinella!
    ich möchte dazu noch eines anmerken:
    Meine Hebamme sagte, dass die beiden Frauen, die sie betreut hat, die Trisomie 21 in der Familie hatten, gerade keine Untersuchung haben machen lassen, da sie gesagt haben: das schaffen wir. Es ist egal, ob das Kind das hat oder nicht.
    Was ich sagen will damit ist, dass es sich jetzt wahrscheinlich viel schlimmer anfühlt, die Angst groß ist vor dem, wie es sein würde und könnte, als es nachher in der Realität sein würde.
    Es hört sich so an, als wenn das für deine schwester jetzt keine rolle mehr spielt, da sie nur ein gesundes Kind will. Und nein, ich möchte nicht in ihrer Lage sein. Ich wünsch das keinem, das ist schwer.
    Auch ich bin mit behinderten Menschen in unmittelbarer Umgebung aufgewachsen, darum habe ich keine Untersuchungen machen lassen, weil es für mich klar war, dass ich nicht abtreiben würde wollen, egal was kommt. Auch wenn ich viel schweres auch gesehen hab, nicht nur die angenehmen Seiten. Und ich bin froh drum, nicht solche Sorgen gehabt zu haben.
    Aber es ist auch nicht einfach, das von Beginn an so klar zu haben, und dann zu kommunizieren, wenn frau beim arzt sitzt, alle das zu machen scheinen und der einem suggeriert, es muss so sein, weil er es selber so denkt...


    Alles, alles liebe für Deine Schwester! Und für eine gute Entscheidung!

    also, bei dem wetter würd ich auch lieber so lange wie möglich im warmen bleiben! Der Frühling rückt mit jedem Tag näher, und das heisst, jeder tag inside ist ein tag weniger kalt. #top


    Ich find Sodbrennen auch zum kot*zen!!!
    #kuss

    ich poste hier mal einen Artikel, den ich grade las, und der mich sehr berührt hat!


    http://www.huffingtonpost.de/r…sollten-be_b_4588626.html


    Ich kenn das aus meiner eigenen Kindheit, das ständige rumgemeckere meines vaters, das war sehr anstrengend und nicht schön.
    Ich weiss, dass er selber dadurch sehr einsam ist, und liebe ihn trotzdem.


    Und: Leider bin ich ihm sehr ähnlich, und mache gerne mal Mensche in meiner direkten Umgebung zur Schnecke (Partner). Hab ein bisschen Angst davor, wie das mit meinem Kind wird, das triggert ja bekanntlich noch mehr...
    Aber hoffe sehr und bete, dass ich das gut meistern werde, und einfach entpsannter werde!!! #yoga

    als Maedchennamen find ich meinen eigenen sehr schoen (waer fuer mich ein favorit, wenn ich nicht leider - oder meinen eltern sei dank - selbst so heissen wuerde #angst )


    Almuth oder Almut (bedeutet "edle Gesinnung")


    und Ede wird mein Bruder genannt, er heisst


    Erdmann. (starker Mann)


    Dazu hab ich als Geschwister lauter bloede Kommentare bekommen, find ihn aber schoen!!!
    beides deutsche Namen.


    Hanna ist ja leider oft, find ich aber sehr schoen. (bedeutet Gnade oder grace, was mehr einschliesst)


    viel Erfolg weiterhin!!!

    Egal, ob Mann oder Frau arbeiten geht oder Beide: der/diejenige in Arbeit wird immer deutlich weniger Zeit mit den Kindern verbringen. Ich find das seit jahren kacke! Ich wuensch mir eine Welt, in der "Arbeit" und "der ganze Rest" nicht so streng voneinander getrennt werden, sondern miteinander verfliessen koennen.
    Also, die Kinder auch die Arbeitswelt der Eltern erleben und dabei sein koennen, statt ihre eigene Welt zu haben. Versteht Ihr, was ich meine?
    Keine Ahnung, ob wir das hinkriegen, aber ich hoffe zumindest teilweise. Das ist mein traum seit jahren.
    Diese ganze beschissene Arbeitswelt ist so ueberhaupt nicht unser Ding!
    Heisst natuerlich, Abstriche beim Luxus machen!!!

    Ich kann hier einen tollen werdenden Papa vermelden.
    Er ist absolut liebevoll und fuersorglich, traegt von sich aus die schwereren Taschen (manchmal muss ich ihm zuviel abnehmen und durchsetzen, dass ich auch noch was kann). usw.
    Ich fuehl mich jedenfalls liebevoll umsorgt und bedacht, und hab soviel Fuersorge nicht erwartet.
    Mit meinem Ex hab ich keine Kinder, aber mit dem waer das ein komplett anderes Thema geworden #pfeif . Darum bin ich ganz gluecklich und verliebt gerade. #love
    Ich freu mich sogar auf die Geburt, weil wir diese erfahrung teilen werden, und er unglaublich praesent und liebevoll in schwierigen Momenten ist - aber nicht uebergriffig.
    Ich bin gespannt!!!

    na, da bin ich ja mal gespannt! mein erstes (es gab eine Fehlgeburt vorher) ist unterwegs.


    ich hab hier einen tollen link fuer euch, ein Ted talk (in english, untertitel sind einstellbar rechts unten im videobild). Ein Paar, das ueber Tabus bezueglich Elternsein redet, humorvoll!!
    http://www.ted.com/talks/rufus…alk_parenting_taboos.html


    Als ich vor 1,5 Jahren entschieden hab, jetzt ist es Zeit fuer ein kind, und endlich gibt es den richtigen Mann in meinem Leben (Kinder hab ich mir gewuenscht, seit ich denken kann), war ich gluecklich. Meine 2. Ausbildung erfolgreich abgeschlossen (bin anfang 30), es ging mir gut mit mir selbst, ich hatte plaene.
    Das hat sich drastisch geaendert durch verschiedene sehr einschneidende Erlebnisse in den 1,5 Jahren seitdem (schwerer Fahrradunfall, Konfrontation mit tiefsten inneren Aengsten, Fehlgeburt meines ersten Kindes, Tod meines gerade 30jaehrigen Bruders, midlifecrisis: was will ich eigentlich mit meinem Leben?)
    jetzt bin ich auf dem weg zurueck mich wieder gluecklicher zu fuehlen.


    Was ich sagen will: egal ob mit oder ohne Kind, ich glaube, dass Leben mal leichter und mal schwerer ist, und dass es darauf ankommt, was ich draus mache und wie ich es wahrnehme im Moment. Und nicht so sehr auf Kind haben oder nicht.
    Ich bin sehr gespannt!


    Danke fuer all Eure extrem spannenden Beitraege!!!