Beiträge von Fannie

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    Hier nimmt es sich nichts, ob Ferien oder nicht, wir sind immer entspannt ?


    Allerdings sind wir immer viel unterwegs in der Freizeit, auch während der Schulzeit.


    Einzelne freie Tage mag meine Tochter nicht so gern. Das bringt ihren Wochenrhythmus zu sehr durcheinander, weil in der Regel am dem Tag dann auch die Hobbys wegfallen usw..

    @Pamela es hat nur einen sehr kleine Personengruppe Anrecht auf einen Deutschkurs. Aktuell sind das Menschen aus dem Jemen, Irak, Syrien, Iran, Somalia und Eritrea. Das wars.

    Menschen aus anderen Nationen haben vereinzelt Anrecht auf einen Deutschkurs, wenn es ihre spezielle Situation hergibt. Sie können natürlich privat als Selbstzahler einen Kurs besuchen, aber das ist für die allermeisten utopisch.


    Auf Syrer z.B. trifft das von mir und Tulan beschriebene z.B. überhaupt nicht zu. Das von uns beschriebene findet sich nicht nur in Westafrika, trifft aber eben schon hauptsächlich und sehr ausgeprägt auf die von dort stammenden Menschen zu. Menschen aus Westafrika wirst du aber so gut wie nie in einem staatlich finanzierten Deutschkurs antreffen.

    tulan, ja genau so. Das kann ich alles unterschreiben.


    Und dazu kommt noch, dass in weiten Teilen Afrikas Schulunterricht so funktioniert, dass im Chor wiederholt wird, was der Lehrer vorsagt. Lernen und Hausaufgaben bestehen aus auswendig lernen und wiederabspulen. Da ist nix mit selber ausprobieren und gelerntes anwenden und auf andere Sachverhalte übertragen usw. In Deutschland funktioniert das ganz anders mit dem Lernen und es werden Erwartungen gestellt, die viele Menschen gar nicht erfüllen können.


    Magst du erzählen, welche Sprache du gelernt hast? Nutzt du sie noch?


    Ich habe damals etwas Igbo gelernt. Nicht viel, so auf A2 Niveau ca. Inzwischen habe ich natürlich fast alles vergessen, aber ich freue mich immer noch, wenn neben mir in der Bahn Igbo gesprochen wird und ich ein paar Brocken verstehen kann #freu

    Rattenkind, wir haben uns anfangs auf englisch unterhalten, später habe ich dann nur noch deutsch mit ihm gesprochen und er .... nun ja .... eine Fantasiesprache mit deutschen Elementen ?


    Als wir uns kennengelernt haben war ich 15 und Klassenbeste in Englisch. Die Vokabeln waren also da, aber die Aussprache war doch sehr von meinem sachsen-anhaltinischen Umfeld geprägt. :D

    In Nigeria ist englisch ja Amtssprache ind es wird auch auf englisch unterrichtet in den Schulen. Gesprochen hat mein Freund aber Pidgin-Englisch. Das klingt völlig falsch, wenn du "richtiges" Englisch gelernt hast, ist aber leicht zu verstehen. "Wir haben uns lange nicht gesehen" heißt z.B. "Long time no see". Ohne Personalpronomen und Zeitformen. Wir werden uns lange nicht sehen, ich habe ihn lange nicht gesehen usw. ist einfach alles "Long time no see". Nachdem wir uns an die Besonderheiten im Englisch des anderen gewöhnt hatten, haben wir problemlos auf englisch miteinander kommuniziert.


    Wir waren 5 Jahre zusammen, also gar nicht sooo wenig. Allerdings davon über 3 Jahre Fernbeziehung und Handy, Internet usw. standen uns vor 25 Jahren einfach noch nicht zur Verfügung. Wir haben halt ein oder zwei mal in der Woche telefoniert und uns zwei Wochenende im Monat gesehen. Da hatten wir anderes zu tun als deutsch zu lernen #nägel


    Irgendwann (als er in meiner Familie ein bisschen deutsch aufgeschnappt hatte) habe ich angefangen immer mehr und schließlich nur noch deutsch mit ihm zu sprechen. Er hat mich ganz gut verstanden irgendwann, aber eben nur mich. Er konnte das nicht auf andere übertragen. Also nicht im großen Stil zumindest.


    Und er hat sich in im Laufe der Jahre ein Sprache angeeignet, die er für deutsch hält. Leider versteht ihn nur kaum jemand. Er hat sich viele Dinge total falsch eingesprägt und radebrecht halt seit 25 Jahren so vor sich hin.


    Um das mal zu verdeutlichen:


    Gemeint ist: Was machst du morgen?

    Er sagt: Wo gehinst tomorrow? Wörtlich wäre das "Wo gehst du morgen hin?" Tomorrow versteht jeder, braucht man nicht auf deutsch verwenden und "gehst du hin" ist halt zusammengezogen zu "gehinst". Wenn man das weiß, versteht man ihn damit ja auch, aber Fremde haben da keine Chance.


    Fernbedienung ist "Ferbindigung ". Versteht man im Kontext auch, als Angestellte eines Elektrofachgeschäfts guckst du aber wahrscheinlich wie ein Auto, wenn dich jemand nach einer "Ferbindigung" fragt.


    Er hat halt einfach nachgesprochen, was er zu hören glaubte. Als wir schließlich zusammengezogen sind, waren diese falschen Strukturen schon so verfestigt, da kam nix mehr gegen an. Ich hab ihn ja auch problemlos verstanden, weil ich ihn gut kannte. Und unsere Tochter kennt es auch nicht anders und versteht ihn.


    Wenn wir inzwischen alle paar Monate mal miteinander sprechen, habe ich manchmal große Schwierigkeiten ihn zu verstehen. Ich bin es halt nicht mehr gewohnt, weil "long time no see" ;)

    Ich kenne aus meinem privaten Umfeld und der ehrenamtlichen Arbeit in der Flüchtlingshilfe einige Menschen, die trotz langen Aufenthalt in Deutschland und/oder großer Bemühungen nie sonderlich gut die deutsche Sprache erlernt haben und auch nicht mehr erlernen werden. "Kein Bock " ist bei keiner der Personen der Grund. Keine Zeit,kein Geld, keine Möglichkeiten, zu alt, schlichtweg kein Talent zum erlernen von Sprachen, gesundheitliche Probleme, Traumata usw. Die Gründe sind zahlreich.


    Ein Beispiel: Ein Mann aus Nigeria, der seit 25 Jahren in Deutschland lebt. Anfangs (jahrelang!) mit Duldung , d.h. in Asylunterkünften weit weg von Deutschen. Dann hat sich seine Situation etwas gebessert, weil er ein Kind mit einer Deutschen bekam. Beziehung scheitert, Aufenthalt wieder jahrelang ungewiss, er schlägt sich mit Jobs auf dem Bau durch, keiner (!) seiner Kollegen ist Deutscher. Er arbeitet Tag und Nacht unter beschissenen, ausbeuterischen Bedingungen. Die Familie in Nigeria braucht seine finanzielle Unterstützung, seine Eltern und zwei Geschwister sind chronisch krank. Medizinische Hilfe gibt es in Nigeria, aber von den "normalen " Leuten dort nicht zu bezahlen. Also muss er hier arbeiten und Geld schicken.

    Kontakt zu Deutschen findet er nicht. Seine Nachbarn sind Ausländer, seine Kollegen sind Ausländer, keiner spricht richtig deutsch, sie radebrechen in irgendeiner Mischsprache miteinander. Einen besseren Job findet er ungelernt und mit miesen Sprachkenntnisse nicht. Längst will er Deutschland verlassen, weil er merkt er hat hier keine Zukunft. Aber er kann nicht gehen, denn dann verliert er sein Kind.



    Er hätte zu keiner Zeit einen Deutschkurs bezahlt bekommen. Um selber einen Kurs zu bezahlen fehlte das Geld, zum nebenbei zu Hause lernen, fehlte die Zeit.


    Dieser Mann ist der Vater meiner Ältesten. Er hat Deutschland völlig frustriert letzten Monat verlassen und lebt jetzt in einem englischsprachigen Land.

    Bevor er nach Deutschland kam hat er übrigens Pharmazie studiert. Er hatte so große Pläne, war voller Elan ....

    Ich finde es nicht schlimm. Allerdings wohne ich auch da, wo die Leute Christian Christiansen und Sibbern Sibbersen heißen ^^

    Wo wohlgemerkt gleich 4 Generationen gleichzeitig Sibbern Sibbersen heißen! Immerhin haben 3 Generationen davon noch einen Zweitnamen, das macht das unterscheiden leichter .... ;)

    Meine Nachbarin ist beim Zahnarzt, ich hüte ihren 2,5jährigen. Wir sind in der Stadt und bleiben vor einer kleinen Baustelle stehen. B. begeistert: Bob, der Bauarbeiter! (Nein, nicht der Baumeister, warum auch immer).

    Wir schauen eine ganze Weile zu, B. stellt viele Fragen. Ein Bauarbeiter geht zum Auto.

    B. laut : Wo geht Bob hin?

    Kollegen kichern, Bauarbeiter kommt wieder.

    B. begeistert: Bob wieder da!

    Schaut dem Mann zu und fragt: Macht Bob da?

    Seine Kollegen kichern und grinsen und fragen "Ja,Bob, was machst du denn da?"


    Ich fürchte der junge Mann hat jetzt nen neuen Spitznamen bei seinen Kollegen #nägel#heilig

    Hebräisch- ich mag den Klang und ich mag Sprachen, die eine eigene Schrift haben. Ich kann russisch lesen (schreiben und die allermeisten Vokabeln habe ich aber vergessen) und ich lerne gerade arabisch schreiben und lesen


    Gebärdensprache- diese Art zu kommunizieren finde ich total spannend und frage mich, ob das für mich funktionieren könnte. Ich kann mir vorstellen zu gebärden, aber die Gebärden anderer "lesen" zu können? Das finde ich unglaublich schwer.


    Brailleschrift- auch wegen der ganz anderen Art der Kommunikation und Wahrnehmung.


    Ich merke gerade, dass ich andere Sprachen vor allem zum lesen und verstehen interessant finde und gar nicht , um mich auf dieser Sprache dann unterhalten zu können.


    Witzigerweise ist es bei der einzigen Fremdsprache, die ich fließend spreche genau andersrum. Ich spreche total gern Englisch, andere zu hören geht auch. Aber Filme auf Englisch schauen oder Englisch lesen finde ich ganz furchtbar!

    Ja, ich glaube durchaus, dass es friedliche Trennung auch in echt gibt. Ich habe das bei mir durchaus schon so erlebt. Es kommt halt drauf an,ob es zur Trennung kommt, weil Menschen so überhaupt nicht zusammenpassen charakterlich und nicht viel gemeinsam haben oder ob man sich trennt, weil keine Gefühle mehr da sind. Ich finde, das macht schon einen großen Unterschied. Also wenn ich mit jemanden charakterlich nicht auskomme in einer Beziehung, dann möchte ich mit ihm danach auch eher nicht mehr befreundet sein und möchte auch kein berufliches Projekt mit ihm starten,aber wenn ich jemanden menschlich weiterhin toll finde und sich nur die Gefühle geändert haben, dann kann ich mir gut vorstellen weiter mit ihm befreundet zu sein.

    In der Realität ist es übrigens meistens so, dass ich eher den Kontakt halte zu den Menschen,mit denen es charakterlich überhaupt nicht gepasst hat, wo die Gefühle aber stark waren und manchmal auch noch weiterhin sind. Also gar nicht unbedingt in Richtung verliebt sein,aber generell einfach starke Gefühle für diesen Menschen.

    Aber ja, es gibt auch Ex-Partner mit denen ich heute befreundet bin. Das waren tatsächlich die aus den ruhigen, eher langweiligen Beziehungen, weil man sich da ohne Drama voneinander getrennt hat.

    Ich staune auch über die hier genannten Beträge- aber in die andere Richtung.


    Meine Tochter geht auf die Waldorfschule, dort sind 50 Euro Klassenkasse pro Schuljahr üblich.


    Aus den Regelschulen rundherum weiß ich von 50-75 Euro Klassenkasse pro Schuljahr.


    Was die Regelschulen mit dem Geld machen, weiß ich gar nicht. Die Waldorfschule ist da ja ein anderer Fall, weil wir wirklich nichts an Unterrichtsmaterialien anschaffen müssen (Ok Sportzeug und letztes Jahr einen Füller, im Schuljahr davor eine Flöte). Bücher verwenden sie nicht, Hefte, Wasserfarben und Kopien usw. wird alles von der Schule gestellt, Stifte aus der Klassenkasse bezahlt.


    Was wird denn an der Regelschule für gewöhnlich aus der Klassenkasse bezahlt? Oder ist das stark unterschiedlich?

    Ca. 1000 Euro weniger als an einer staatlichen Schule leider.


    Allerdings werden Waldorflehrer händeringend gesucht und die Chancen für einen Arbeitsplatz stehen in den nächsten Jahren wohl sehr gut. Vor allem in den neuen Bundesländern und auch bei uns im Norden, aber im Prinzip gilt das für ganz Deutschland.

    Normalerweise nehme ich bei Kopfschmerzen Novaminsulfon-Tropfen. Waren heute morgen nicht greifbar, darum habe ich zwei Brausetabletten ASS+C von Ratiopharm genommen gegen 7.30 Uhr. Geholfen hat es nichts ich hab jetzt meine Tropfen wieder bei mir. Kann ich die direkt nehmen oder muss ich warten? Eiche?


    Hausärztin ist heute nicht da und eine andere Nummer raussuchen oder irgendwo hingehen und fragen schaff ich nicht. Google trau mich nicht, da müsste ich denken.... Mir gehts so beschissen #flop


    Vielleicht weiß ja jemand hier was dazu.

    Ich hab mich bei dem Telefonat weitesgehend am Beitrag von patrick*star orientiert. Es war mir wichtig wertschätzend zu bleiben, zum einen weil ich ihnen mangelnde Wertschätzung vorwerfe und zum anderen weil es mir einfach ein Anliegen ist mit meinen Mitmenschen wertschätzend umzugehen.


    Wir sind im Großen und Ganzen so verblieben, dass ich Dinge, die mir sauer aufstoßen möglichst direkt anspreche, weil ich nicht mehr bereit bin runterzuschlucken und hinterher mit dem Kind zu Hause Situation aufzudröseln und aber auch so, dass ich zumindest einen Moment überlege, bevor ich interveniere, um nicht zu früh dazwischen zu grätschen und somit vielleicht tatsächlich einen Beziehungsaufbau zu erschweren.


    Gerade wird mir klar, dass nur ich mich damit bewege. Schwiegermutter hat nicht wirklich Zugeständnisse.

    Das Thema wird uns wohl noch länger beschäftigen.


    Mir wäre es sehr recht gewesen, wenn mein Lebensgefährte das mit seiner Mutter geklärt hätte, aber er hat anderen Grenzen als ich und dies war mein Thema, nicht seins. Da muss ich dann schon selber ran.


    Die Vorschläge es der Schwiegermutter mit gleicher Münzen heimzuzahlen, fand ich sehr witzig, aber leider nicht praktikabel. Das würde die Situation nur verschärfen.


    Meine Tochter mag meine Schwiegermutter, ist aber schon recht eingeschüchtert weil diese so dominant auftritt und würde darum nicht in Konfrontation mit ihr gehen oder auch nur das direkte Gespräch mit ihr suchen. Das übernehme ich also momentan noch, wobei es mein Wunsch ist, dass die beiden irgendwann einen Weg finden gut miteinander zu kommunizieren.


    Vielen Dank euch allen für eure Ratschläge oder auch fürs teilen meiner Empörung, das hat sehr gut getan :D

    So, ich habe es gewagt und mit Schwiegermuttern telefoniert. Das stand mir wirklich bevor, zum einen weil ich weiß, dass sie es nur gut meinen und ich sie verletze, wenn ich sie kritisiere und außerdem ist meine Schwiegermutter unbestrittene Matriarchatin dieser Familie und niemand kommt jemals auf die Idee ihre Meinung anzuzweifeln. Ich hab schon manchmal gesagt, dass ich anderer Meinung bin, aber immer mit einem Lachen und eigentlich nie direkt. Oben genanntes Gespräch bezüglich "das Kind ist so wie es ist richtig" fand mit meiner Schwiegervater statt. Der ist zwar in der Regel einer Meinung mit seiner Frau, akzeptiert aber auch andere Meinungen. Bzw. er akzeptiert, dass andere Menschen andere Meinungen haben, aber das beeinflusst sein Verhalten in keinster Weise.....


    Nun, sie war nicht begeistert von meinem Anruf und dem Anliegen und versteht mich auch nicht. Es sollte dem Kind halt eine Motivation sein.

    Wir haben noch mal über grundsätzliches geredet. Es war nicht so einfach. Wir sind halt in vielem anderer Meinung. Sie ist traurig (und wütend) darüber, dass sie keine Beziehung zum Kind aufbauen kann, ohne dass ich dazwischen funke. Das kann ich verstehen. Ich bin traurig darüber, dass in ihrer Definition von Beziehung zum Kind Wertschätzung, Bedürfnissorientiertheit und Augenhöhe überhaupt keine Rolle spielen.


    Edit weil zu früh abgeschickt, ich schreib gleich noch weiter.

    Meine Schwiegermutter (die Mutter meines Lebensgefährten, der nicht der leibliche Vater des Kindes ist) hat meiner Jüngsten (knapp 10) heute eine Strickliesel samt Zubehör mitgebracht und ihr gesagt, wenn das Kind bis in 14 Tagen (da sehen wir Schwiegermutter wieder) so und so viel gestrickt hat, dann darf sie die Strickliesel behalten, ansonsten nicht.


    Hintergrund: Schwiegis finden, das Kind ist gnadenlos verwöhnt, hat keine Disziplin und muss sich nie anstrengen (was sie ihrer Meinung nach aber zwingend muss, sonst wird sie im späteren Leben scheitern). Außerdem geht das Kind ja auf die Waldorfschule und wird da natürlich auch nur gestreichelt und liebkost :DWeiterhin ist sie zu wild, zu selbstbewusst usw.

    Nach früheren Geschenken wird auch gerne gefragt und das Kind soll dann vorführen, ob und wie gut es denn schon mit dem geschenkten (sehr preiswerten, gebrauchten) Einrad fahren kann. Und betont, dass man ja nichts mehr schenkt, wenn das Kind es dann nicht anständig nutzt und übt usw. #flop


    Kind kann fahren, weigert sich aber es vorzuführen, weil sie spürt, dass es um.Beurteilung und Kontrolle, nicht um gemeinsame Freude am Geschenk geht.


    Ich habe vor kurzem klar gemacht, dass dieses Kind genauso gehört, wie es ist und dass ich absichtlich so und nicht anders mit dem Kind umgehe und auch sonst deutliche Worte gefunden über ihre Vorstellungen von Kindern, Kindheit und Erziehung. Nun sind die Schwiegis ein bisschen muksch und versuchen es scheinbar direkt über das Kind #yoga


    Meine Tochter hat das vorhin abgenickt, findet die Ansage mit dem stricken müssen allerdings sehr doof und möchte vor allem nichts vorzeigen müssen und dann beurteilt werden (ob es ausreichend ist, ob es gut aussieht usw.)


    Für mich ist klar, dass ich Schwiegermutter die Strickliesel zurückgebe (und dem Kind eine andere kaufe, wenn es eine möchte).

    Wenn wir sie das nächste mal sehen,ist allerdings ihr Geburtstag mit vollem Haus. Also rufe ich sie vorher an und kläre das mit ihr. Aber was sage ich ihr? Ich weiß, dass ich "so was" für mein Kind nicht möchte und es sich grundlegend falsch anfühlt. Aber ich bekomm es nicht richtig in Worte gefasst.Kann das jemand nachvollziehen und mir beim formulieren helfen, bitte?


    Ich bin genervt von den ständigen Erziehungsversuchen meiner Schwiegermutter, halte ihr aber zu gute, dass sie wirklich glaubt, ich füge dem Kind großen Schaden zu, in dem ich es nicht jetzt schon spüren lasse, dass die Welt hart und ungerecht ist und nur Leistung zählt und dem Kind nur helfen möchte. Ich möchte meinen Standpunkte deutlich machen (möglichst so, dass solche Aktionen nicht mehr vorkommen), aber dabei freundlich und wertschätzend bleiben.

    Die Strickliesel-Geschichte ist an sich nur eine Kleinigkeit, aber.... siehe Text oben....

    Ich zweifle noch, ob es für die Entwicklung eines (erneuten oder wiederbelebten oder ausgebauten) Wir-Gefühls gut ist einzelne User hervorzuheben, aber eigentlich könnte ich dann auch die Gelegenheit ergreifen.....


    An Fiawin bewundere ich sehr die Art, wie sie von ihrer Tochter spricht und die rundweg positive Sicht auf und das bedingungslose Einstehen für dieses Kind. Das ist so herzerwärmend und ich nehme da ganz viel mit #love


    Bei @casa denke ich ganz oft, wenn ich doch nur so eine Mama gehabt hätte. Eine die sich so viele Gedanken um das Seelenheil der Kinder macht und so warm ist und die Persönlichkeit der Kinder achtet und... , ach überhaupt alles. #herz


    Und dann gibt es noch eine Userin, die ich sehr schätze. Ganz oft, wenn ich noch zögere etwas kritisches oder nicht ganz so positives zu schreiben in einem Thread, in dem mal wieder alle einer Meinung sind und ich denke, die verrennen sich doch da grad total- tja, dann hat sie schon längst was geschrieben und ich muss nicht mehr in den sauren Apfel beißen.:D Das Forum profitiert sehr von deinem klaren, sachlichen Blick auf die Dinge, Irene. Danke dafür! #ja:love:

    Trin, wie schon gesagt, einen Nebenraum gibt es (einen Vorraum auch), da möchte sie aber halt nicht hin, sie möchte bei uns sein und Kopfhörer oder auch Gehörschützer sind nicht praktikabel, weil sie hören möchte, was wir machen.


    Paulala, das ginge eigentlich nur im extra Raum wegen reden und Licht und Platz. Und in den anderen Raum möchte sie halt nicht.


    Ich habe eben noch mal mit ihr gesprochen und ich glaube das Problem ist, dass sie eigentlich am liebsten gar nichts machen möchte, sondern wie wir Erwachsenen einfach da sein und Leerlauf eben aushalten möchte. Das schafft sie aber noch nicht. Für die anderen besteht striktes Verbot sich mit etwas anderem (Handy oder so) zu beschäftigen, sie sollen alle aufmerksam sein, auch wenn sie grad nicht dran sind. Meine Tochter muss das natürlich nicht, aber im Moment möchte sie grade sehr gern "groß" sein und da passt spielen (während alle das nicht tun und auch nicht dürfen) nicht so. Sie genießt ihre Sonderrolle beim Theater, hadert aber damit, dass sich diese Rolle darauf begründet, dass sie "klein" ist.


    Für mich (und für die meisten anderen) ist die Warterei auch sehr anstrengend und doof, das muss ich ihr noch mal sagen, vielleicht hilft das ein wenig.

    Nun ja, meine Tochter geht auf eine Waldorfschule, da beantwortet sich deine Frage denke ich von selbst.:D


    Und ja, ich finde es wichtig handwerkliche Fähigkeiten zu erwerben. Häkeln, sägen, mauern, backen, gärtnern und bitte alle zusammen, nicht Mädchen und Jungen getrennnt. Also es trennt hoffentlich sowieso keine Schule in Geschlechter auf, aber ich kenne Schulen in denen das durch Wahlpflichtkurse quasi automatisch geschieht. Das finde ich sehr schade.


    Mir ist es ganz wichtig, dass lebenspraktische Dinge unterrichtet werden, mit denen das Kind sowohl jetzt als auch später (hoffentlich) etwas anfangen kann.