Beiträge von Meaow Duck

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    Im letzten Jahr gab es 3 mal Antibiotika wegen Halsschmerzen, allerdings gibt die Mutter dieses nie bis zum Ende und die Halsschmerzen sind in soweit "milde" dass er alles isst.


    Also, erstmal macht es keinen Sinn, eine OP zu machen, wenn die Antibiotikaeingabe nicht korrekt erfolgt!


    Mir wurde von einem HNO auch mal dringenst dazu geraten, weil ich eine zeitlang viel mit den Mandeln zu tun hatte. Ich habe es nicht gemacht und seit ca. 6 Jahren keine geschwollenen Mandeln mehr gehabt (ich achte aber auch darauf, dem Hals bei den ersten Entzündungszeichen was Gutes zu tun). Daher von mir ein erstmal abwarten und versuchen, die Mandeln mit harmloseren Mitteln (son Zeugs wie Zwiebelhonig und so :P) wieder auf Vordermann zu bringen (und natürlich die Antibiotika korrekt nehmen....).

    Hier eine Stimme für Heimatort, wenn du dich dort wohler fühlst! Eine Geburt und Wochenbett können sehr herausfordernd sein und ich finde es super, wenn man anschließend ordentlich versorgt und bemuttert wird, wenn man der Typ dafür ist. Für mich ist das keine Zeit, in der man ins kalte Wasser springen oder sonst in irgendeiner Art und Weise stark sein muss. Das Mutter sein kommt von ganz alleine und 2-3 Wochen Bemutterung können einen großen Unterschied machen im Vgl. zu alleine und überfordert mit schreiendem Kind mit wundem Popo, Schmerzen von der Geburt, Babyblues und wunden Brustwarzen (um mal das worst case-Scenario aufzuzeigen). In vielen Kulturen ist es übrigens normal, dass die Frau nach der Geburt für einige Wochen von der Mutter oder einem anderen weiblichen Familienmitglied versorgt wird. Und 700 km Fahrt bekommst du auch gewuppt, solange das nur einmal ist. Hauptsache, du fühlst dich wohl!


    Aber (und das ist ein großes Aber): Die Konstellation Heimatort kann für mich nur funktionieren, wenn die "Matriarchinnen" ganz klar deine Grenzen einhalten, ihr ein gutes Vertrauensverhältnis habt (siehe du bist fertig nach der Geburt oder gehst ewig über den Termin und brauchst Ruhe oder so) und klar ist, dass es so läuft, wie du es willst!


    Was deinen Freund angeht: Schwierig. Ich finde 10h außer Haus viel, das ist ein ganzer Arbeitstag und anschließend wäre er auch platt, erst Recht, wenn er eine neue Stelle hat. Da wäre es ja eigentlich in seinem Interesse, wenn er dich gut versorgt weiß. Aber da machen die 700 km echt einen Unterschied, nämlich an sich kannst du dein Kind ja 4 Wochen um den Termin herum bekommen und er könnte ja nicht ständig bei dir sein...könntet ihr es euch finanziell leisten, wenn er etwas mit der Stellensuche wartet? Oder was wäre mit dem Modell, in dem ein vertrautes Familienmitglied zu euch kommt und dich an deinem Wohnort versorgt?

    Zur Klarstellung: Ich selbst habe kein Problem damit, diesmal Pulvermilch zu füttern. Ein Bericht zur Stillzeit mit meinem ersten Kind kann man hier öffentlich unter dem Nick "Septemberglück" auf der Homepage einsehen. Ich bin also nicht persönlich getriggert oder sonst etwas. Aber ich finde es nicht ok, wenn bei solchen Themen von "Kacke", "Mist", "Schrott" und "Müll" in Bezug auf die Faschennahrung gesprochen wird. Das sind die Ausdrücke, die ich hier in den letzten zwei Jahren "gesammelt" habe.
    Es ist eine Frechheit zu behaupten, man füttere seinem Kind "minderwertigen Dreck". Und ja, ich bin durchaus der Meinung, dass ich meine Tochter gesund ernähre, sonst würde ich es nicht so tun, wie ich es tue. ;)


    Rubikon, da unterschreibe ich fett bei dir! Ich finde das auch nicht ok, mit solchen Ausdrücken muss man vorsichtig umgehen. PRE- Milch kann echt ein Segen sein und mit so unbedachten flapsigen Äußerungen stößt man alle Pulvermilchmütter ziemlich vor den Kopf.

    So. Ich habe heute Nacht erstmal prompt geträumt, dass ich Ebola hatte und meinen Mann und meinen Babysohn für 5 Wochen nicht gesehen habe. Als ich dann wieder zu ihnen konnte, hat mein Sohn mich nicht mehr erkannt, wollte nicht mehr stillen und ich sah aus wie ein Skelett #heul .


    Ich lebe ja in Westafrika (natürlich nicht in den 3 betroffenen Ländern, aber dicht dran) und verfolge die Entwicklung der Epidemie daher sehr aufmerksam. Wenn sich Ebola in meinem Land ausbreiten würde, würde ich eh zur Ausreise aufgefordert werden, aber ich mache mir trotzdem so meine Gedanken, weil ich hier Freunde habe und mir das Land natürlich sehr am Herzen liegt....das wäre ein Disaster! "Mein" Land bereitet sich auf den Ernstfall vor und im Büro haben wir neuerdings Spender mit Desinfektionsmittel aufgehängt, die wir alle intensiv nutzen (auch, weil hier gerade noch die Cholera grassiert...), daher ist das Thema recht präsent. Ist doch irgendwie Mist alles, ich hoffe, die WHO bekommt die Epidemie bald in den Griff!

    Ihr Lieben,


    hier gibt es so viele Expertinnen und ich blicke im Tragen-Dschungel nicht mehr durch....daher wäre es super, wenn ihr mir kurz weiterhelfen könntet. Also, ich brauche eine Trage für meinen Sohn, die von ca. 8 Monate bis ins Kleinkindalter geeignet ist. Sie soll das Gewicht gut verteilen, einfach handhabbar sein (wird aber nur von mir genutzt) und ganz wichtig (!), sie muss auch bei hohen Temperaturen einsetzbar sein. Ich nutze die Trage hauptsächlich, wenn mein Sohn auf meinem Rücken schläft und wenn ich Haushaltssachen erledigen will. Was würde da in Frage kommen?


    Danke schon mal #blume .

    Mit den genauen Ritualen (wieviele Leute fassen die Toten tatsächlich an usw.) kenne ich mich nicht aus, aber Beerdigungen sind in bestimmten Teilen Westafrikas (davon schließe ich mal die Moslems und bestimmte Animistische Gegenden aus) wirklich ein Kult. Das können Megaevents sein, man geht zu Beerdigungen von Personen, die man gar nicht kennt (lässt sich vorher natürlich extra was Passendes schneidern), die dann mehrere Tage dauern. Durch sowas hat sich Ebola ja auch ausgebreitet. Beerdigungen finden häufig erst Monate nach dem Tod statt, weil Geld gesammelt werden muss, Verwandte aus dem Ausland anreisen wollen usw. Und die Familie, die die Beerdigung ausrichtet, ruiniert sich u.U. Ich habe mal einen Toten bei einer Beerdigung gesehen, der an einen Schreibtisch gesetzt worden ist, weil er zu Lebzeiten einen Schreibtischjob hatte. Aber Achtung, das ist nur eine Praxis bei einner Teilgruppe einer Ethnie (von Hunderten in Westafrika), möchte ich also nicht verallgemeinern.


    Krötenmutti, ansonsten stimme ich dir übrigens zu, was grundsätzlich die "Afrika"-Berichterstattung (schon dieses Wort ist irgendwie ein Reizwort für mich) angeht. Arme, aber glückliche Schwarze, die alle das Trommeln und Tanzen im Blut haben und natürlich rückständig sind (dabei ist die Handydichte in vielen Ländern enorm hoch, mal so als Bsp). Aber das ist jetzt OT.

    Vielleicht reagiere ich da etwas zu empfindlich, aber für mich ist diese Betonung der "Totenrituale" in der Berichterstattung nur eine immer wiederkehrende Betonung einer - wie auch immer gearteten - "Rückständigkeit" oder, wie sage ich es, einer Kultur, der wir im Westen irgendwie schon "entstiegen sind".


    Falls du mich meinst: Für mich hat das nichts mit Rückständigkeit zu tun. Das ist eben ein großer kultureller Unterschied, der in den Ländern erheblich zu der Verbreitung von Ebola beigetragen hat. #weissnicht

    Es wird immer wieder betont, wie ungefährlich für uns Europäer der Virus sei, denn mit unseren Hygienebestimmungen sei das alles kein Problem. In Dallas und gerade auch Madrid sieht man, dass das allerdings auch eher bullshit ist. Es wurde nicht geschafft, eine Ansteckung zu verhindern bei EINEM Patientienten, in EINEM Krankenhaus mit allem technischen schnickschnack.


    Sollte es zu vermehrten Fällen hier kommen, wird sich das Virus hier ebenfalls ungehindert schnell ausbreiten. Leute gehen nicht zum Arzt, das gibts auch hier. Bestimmungen werden nicht eingehalten bzw. können nicht eingehalten werden. menschliches Versagen halt.


    Ansteckungen lassen sich nicht vermeiden, solange Menschen im Spiel sind, aber die Ausbreitung von Ebola kann man in Industrienationen sehr wohl ausgezeichnet verhindern. Denn die Infrastruktur ist viel besser, der Bildungsstand der Bevölkerung viel höher und es gibt keinen derartigen Beerdigungskult.


    Ich empfinde dieses ungehindert-schnell-ausbreiten-können auch im "Westen" als unnötige Panikmache.

    Wurde ja auch in den Medien erwähnt, dass Ebola in Nigeria so relativ gut unter Kontrolle ist, weil es dort auf ein funktionierendes Gesundheitssystem getroffen


    Und noch wichtiger: Weil der Staat sofort rigide reagiert hat (hunderte von Personen unter Beobachtung gesetzt, Massenveranstaltungen verboten, Unis haben länger Pause gemacht usw.). Mit dem funktionierenden Gesundheitssystem ist das überall in Westafrika so ne Sache...für eine Epidemie wie Ebola ist keines der Systeme ausgestattet.

    Von daher halte ich es fuer richtig und wichtig, dass jetzt hoffentlich schnell und massiv gehandelt wird. Meiner Meinung kann medizinisches Personal und Ausstattung nicht die einzige Hilfe sein .. das braucht vermutlich militaerische oder aehnliche Form der Unterstuetzung (gibt ja vor Ort auch unheimlich viel Misstrauen und Aberglauben, was sich in Gewalt oder mangelnder Kooperation zeigt). Blauhelme .. kA?

    Ich denke auch, dass Militär oder so notwendig sind, um Quarantänemaßnahmen durchzusetzen, Leichen zu bergen usw. In Sierra Leone sind gerade über eine Million Menschen offiziell in Quarantäne- aber wie durchsetzen? Und es stimmt, dass westlichen Personen nur wenig vertraut wird, aber gleichzeitig sind die personellen Ressourcen der Gesundheitssysteme halt total überlastet ( was auch heißt, dass für behandelbare Dinge wie Malaria, Frau braucht Kaiserschnitt usw. keine Ressourcen da sind). Die Budgethilfe an die betroffenen Staaten war mE ineffektiv, weil man eben neben Gütern mehr und besser ausgebildeteres Personal braucht.


    Ich finde die momentane Entwicklung schrecklich, weil sie echt Abgründe hervorbringt (Nahrungsmittelknappheit, Zwangsquarantäne, Angehörige nicht pflegen dürfen, Angst, weswegen dann Helfer angegriffen werden usw.) und das in Ländern, die gerade erst aus dem Bürgerkrieg raus sind und in denen es deswegen kein Vertrauen in Staat, Militär usw. gibt. Und ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich die WHO- Arbeit nicht koordinieren muss, nämlich ich hab keine Ahnung, was man jetzt am besten machen sollte.


    Wenn ich medizinisch passend ausgebildet wäre, würde ich, wenn überhaupt (ist ja hypothetisch, daher will ich nicht sagen, klar, würde ich sofort...), dann nur mit massiver militärischer Unterstützung.

    Und was man in der Diskussion angesichts der Dramatik gerne vergisst .. es sterben jedes Jahr (!!) so 500000 - 1 Million Menschen an Malaria (der Grossteil davon Kinder unter 5). Ebola wird vorbeigehen .. auch diese Epidemie wird man in den Griff bekommen auch wenn sie noch viele Todesopfer kosten wird. Malaria wird bleiben, wenn man nicht endlich einen Impfstoff entwickelt, der dauerhaft wirksam ist. Auch Typhus, Gelbfieber, Shigellose, Masern, HIV usw. kosten wesentlich mehr Menschenleben .. nur leiser.

    Bei Ebola ist eben die Gefahr, dass sich das Virus exponentiell ausbreitet und dann schnell sehr viele Menschen infiziert, dann gibt es die Gefahr der Mutation und generell eben, dass Ebola in Westafrika endemisch wird. Man sollte die Krankheit daher mE nicht unterschätzen, auch, wenn es natürlich richtig ist, dass der Schwerpunkt der Forschung auf Malaria und co liegt.

    Ich faends schade,wenn die diskussion richtung pharmaindustrie-bashing ginge,aber ich gebe myrte recht: _bisher_ waren die fallzahlen fuer ebola zu gering, als dass sich forschung in dem bereich gelohnt haette und die potentiellen kunden waren/sind eben n besonders zahlungskraeftig, es sei denn,who und co springen ein . #weissnicht

    Aber aus der Warte, nach zweimal Pumpen aus Notwendigkeit, erscheint einem "Pumpen fürs Freizeitvergnügen" eine etwas seltsame Idee. Für mich ist das mit Arbeit verknüpft und ich war sehr froh, als es nicht mehr nötig war.


    Ich muss ja ehrlich zugeben, ich finde das Gepumpe bei der Arbeit auch echt nervig. Aber für sowas wie Arztbesuche ist es einfach super zu wissen, dass Milch zuhause ist und es nicht tragisch ist, wenn ich etwas später komme. Ich hab hier immer so ca. 400 ml eingefroren, die man bei solchen Anlässen nehmen kann. Ich finde dieses Gehetze bei Besorgungen ohne Baby nämlich echt stressig (und Zwerg tue ich keinen Gefallen, wenn ich ihn mitnehme wg. Autofahren, Hitze, Krach usw.).

    Huhu,


    ich bin erstaunt, dass für die Mehrheit hier Abpumpen irgendwie so negativ belegt ist. Ich finde es ganz praktisch, weil es Druck rausnimmt, wenn ich mal zum Arzt muss, Behördengänge erledige, mal zum Friseur will...wenn es dann etwas länger dauert, ist es nicht so tragisch. Abpumpen klappt hier morgens kurz vorm eigentlichen Stillen am besten. Irgendwer hatte was von Vakuum erwähnt: Das Problem hatte ich auch, bis ich das Massagekissen entfernt habe, seitdem gibt es kein Problem mehr mit dem Vakuum.

    Liebe Akinra,


    wurde das Blut denn morgens abgenommen?


    Ich muss sagen, dass ich den TSH- Wert recht hoch finde und das schon eine Unterfunktion sein könnte. Aber wenn es eine einfach UF sein sollte, kann man die unkompliziert therapieren, wäre also kein Drama. Aber schau einfach, was deine FÄ sagt und hole dir ggf. eine Zweitmeinung ein, wenn du unsicher sein solltest. Mit der Schilddrüse kennen sich einige Ärzte leider nicht so gut aus, wie sie es sollten. #yoga . Aber das wird schon, Hormonstatus abklären hört sich doch gut an #blume .

    #kreischen . Ich abonniere mal, weil ich bei meinem Mann auch schon so etwas Richtung "Konsequenzen" durchschimmern sehe (und natürlich vollkommen davon überzeugt bin, dass meine Erziehungsweise die bessere ist #angst ). Sowas wie Erziehungsratgeber hinlegen würde hier nicht funktionieren, da weiß er dann sofort dass ich den absichtlich dahin gelegt habe. Hier wird es wohl auch eher auf Reden, Reden, Reden à la Talpa hinauslaufen. Zu sagen, der Mann ist gleichberechtigt, unterschiedliche Umgangsweisen tun dem Kind gut usw. ist immer leicht gesagt, aber das dann in die Praxis umzusetzen....nun ja. Wird schon irgendwie mit der Zeit #yoga .

    Ihr Lieben,
    es hat ganz gut geklappt. Danke für eure Tipps. Ich war eher da und konnte pumpen, musste allerdings etwas improvisieren und in dem Büro einer Frau pumpen, mit Rücken zu ihr #yoga . Kühlschrank gab es auch. Also, für nächste Mal bin ich bei der Location entspannt. Das Pumpen anschließend habe ich mir geschenkt, weil ich mir dachte, ach, das schaffe ich noch bis nach Hause. Pustekuchen, stand 1,5 Std im Stau und habe überlegt, im Taxi die Pumpe auszupacken #angst . War schon leicht panisch, weil es spät war und Zwergs abends meistens schlecht drauf ist und Mama braucht. Was ist, ich komme nach Hause und er spielt friedlich....ich glaube ja manchmal, ich bin als Mutter gar nicht so unersetzlich, wie ich immer denke ;( . Aber, ist natürlich gut, wenn es auch ohne mich geht.
    Also, geht alles irgendwie mit dem pumpen, aber Meetings in fremden Umgebungen brauche ich echt nicht.