Beiträge von Binom

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    Meine Schwester (schon wieder) verliert im Hallenbad den Schließfachschlüssel, was sie erst unter der Dusche merkt. Schnell schnell steigt sie wieder in den Badeanzug, rennt in die Halle, sagt dem Bademeister Bescheid, der ihr den Schlüssel nach einem Tauchgang im tiefen Becken wieder überreicht. Und etwas komisch schaut. Wieder in der Umkleide merkt sie, warum: sie hatte den Badeanzug in der Eile links herum (mit den Nähten nach außen) UND verkehrt herum (Rückenausschnitt vorne, Körbchen auf dem Rücken) angezogen.

    Hier ein fast Vierjähriger, in regelmäßigen Abständen ist das immer wieder mal ein Drama.

    Uns hat geholfen:

    - elektrische Zahnbürste

    - plötzlich mal eine normale Zahnbürste

    - gegenseitiges Putzen

    - Zahnarztspiegel (während ich putze, darf er damit in meinem Mund rumschauen - etwas anstrengend)

    - Spielen: die Zahnbürste ist ein Hubschrauber, Eisenbahn, Staubsauger, ..... verbunden mit entsprechenden Geräuschen und was weiß ich

    - Spielen: so tun, als ob die Zahnbürste keine Lust hat und überredet/gezwungen werden muss, zu putzen

    - Spielen: ich sehe plötzlich fiese Bakterien/Karius und Baktus in den Mund hüpfen, die wieder rausgejagt werden müssen

    - Filmchen übers Zähneputzen, z.B. Peppa Wutz beim Zahnarzt oder der Clip "Zahnpflege mit der Sesamstraße"

    - Blödsinn machen: so tun, als ob man Rasierschaum/Shampoo/Seife/... auf die Zahnbürste tun will

    - Eine ganze Palette an Kinderzahnpasta: von jeder Sorte eine ganz winzige Menge auf die Bürste geben

    ...


    Puh, ich weiß gar nicht, was ich in der nächsten Phase probieren soll...

    Meine Schwester ging sehr kurz nach der Geburt ihres dritten Kindes mit allen dreien zum Supermarkt. Als sie wieder draußen waren und schon einige Meter weit gegangen, fragte das eine Kind: Mama, wo ist denn der P.?


    #kreischen


    Meine Schwester hatte offenbar kurzerhand den Wagen von jemand anders übernommen, war zur Kasse gelatscht, hatte bezahlt und war mit den beiden Großen gegangen. Der Kinderwagen mit dem schlafenden Kleinen stand noch beim Gemüse.

    Ich bin neidisch!!

    Falls ihr dann schon da seid: Am Karfreitag findet auf der Insel Procida (Fähre ab Pozzuoli) eine sehr beeindruckende, große Prozession (Processione dei Misteri) statt, an der das gesamte Dorf teilnimmt. Procida ist auch sonst ein sehr schöner Ausflug.


    In Neapel: Archäologisches Museum und bei halbwegs kunstaffinem Kind Museo di Capodimonte


    Die unterirdische Stadt: NAPOLI SOTTERRANEA (Achtung, NUR unter diesem Namen; schräg gegenüber gibt es eine Doppelgängervariante, in die ich leider geraten bin und die sich definitiv nicht lohnt) - wirklich toll, weil Neapel aus diversen ineinander verschachtelten Schichten besteht, sicher auch für Kinder spannend.


    Ausflug mit der S-Bahn (Cumana) nach Pozzuoli und die Solfatara: beeindruckender aktiver Vulkankrater mitten in der Stadt.


    Essenessenessen: Pizza, Calzone napoletano, Spaghetti vongole, Eis, Sfogliatelle, mmmmhhh...

    Da meint sie: "Meine Worte sind alle. Ich muss erst einmal essen, um neue Worte zu sammeln."

    J : Mami? Mama? Mami? Mama?

    Ich: Ja, mein Kind?

    J: Können wir ... können wir ... HACH, jetzt hab ich den Text vergessen!

    Ich schreib mal noch ein bisschen was zu Florenz, wo ich vor einem Vierteljahrhundert (*schluck) mal ein Jahr gelebt habe.
    Für die ganzen Eintrittsgelder muss man echt sparen...
    Die Uffizien müssen vielleicht gerade um Ostern rum wirklich nicht sein - unendliche Schlangen.
    Ihr könntet Euch die "kleineren" Museen und Gemäldegalerien rauspicken.
    Für Gemälde ist allen voran der Palazzo Pitti / Galleria Palatina sehr sehenswert und im Anschluss eigentlich unbedingt die Boboli-Gärten (die seinerzeit aber noch keinen Eintritt kosteten und heute glaub ich ordentlich zulangen).
    Museo del Bargello: v.a. Skulpturen und Gegenstände, für nicht ganz so daran interessierte Kinder sind die burgenartigen Innenräume
    Piazza Santissima Annunziata mit Ospedale degli Innocenti - ursprünglich ein Findelhaus, von außen mit Kinder-Skulpturen geschmückt
    Wenn's mal keine Kunst sein soll: Das naturgeschichtliche Museum La Specola lohnt sehr (teils aber nichts für Zartbesaitete, v.a. die anatomischen Wachsmodelle).Ebenso Museo di Storia della Scienza.
    Kirchen (kein Eintritt!!!): unbedingt Santa Maria Novella; Santa Maria del Carmine - dort Masaccio/Masolino in der Capella Brancacci (hier doch wieder Eintritt, seufz); Santa Croce


    Markt auf der Piazza Santo Spirito
    Eis bei Triangolo delle Bermuda, Via Nazionale

    Vom Hain aus kann man gut mit der kleinen Fähre über die Regnitz und den Stephansberg hinauf, von da aus durch die Gassen herüberwandern zum Dom/St. Michael
    Ein schöner Spaziergang zum Nachmittagskaffee und eine der schönsten Aussichten auf die Stadt: Villa Remeis, oberhalb von St. Michael/St. Getreu.
    Je nachdem, zu welcher Jahreszeit ihr da seid: geht in einen der Biergärten bzw. -keller, z.B. Wilde Rose Keller oder Spezial.

    Heute früh beim Waschmaschine einräumen: "Mami, soll dein Busenkragen auch gewaschen werden?"


    Und vorhin, sehr nachdenklich:
    "Weißt du, Mami, die Diebe mit den Gewehren schreien eigentlich immer Pro-GRAMME!"
    Ja, stimmt... hatte ich vergessen... #confused


    Kind neulich sichtlich genervt am Strand: "Alle Hunde wegschmeißen!"
    ich: " du meinst, die sollen an die Leine?"
    Kind:"Nee, alle in den Mülleimer!!"

    Erinnert mich an mein Stadtkind, nach längerer Zeit mal wieder im Wald:
    "Hier müsste wirklich mal der Laubpuster kommen"

    Ich hatte mehrfach Option 3 (und schließe mich Cashew an). Jeweils war der Papa die einzige "Bezugsperson" und das lief trotz anfänglicher Besorgnis prima. Das Vertrauen, das Du in den Papa setzt, ist glaub ich mit das Wichtigste. Danach weiterzustillen war kein Problem.
    Verkehrt ist es sicher nicht, vorher ab und an mal einen Abend nicht da zu sein, aber das ist imho nie verkehrt...


    Ich hatte zuhause immer mal wieder in Ruhe Milch abgepumpt als Vorrat. Auch während der Reise musste ich dann regelmäßig die Pumpe laufen lassen und das war echt das Unangenehmste an der ganzen Sache - dennoch schmerzende Donnerbrüste und ein paarmal am Tag die Suche nach einem diskreten Ort mit Steckdose - vielleicht klappt bei Dir Ausstreichen besser? Im Nachhinein scheint mir das plötzlich das Einzige zu sein, was man wirklich vorbereiten muss


    Und zuletzt: wenn er dann schon 1,5 Jahre alt ist, würd ich ihm schon ein paar Tage vorher sagen, dass Du
    für kurze Zeit nicht da sein wirst, aber wiederkommst.