Beiträge von Anna-Lotta

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    Billig ist es ein Stück Suppenfleisch mit Knochen vom regionalen Metzger der seine Tiere beim Bauern einkauft und selbst schlachtet zu kaufen. Man kocht daraus Pichelsteiner Eintopf und am nächsten Tag von der Brühe eine Griesknödelsuppe. Beide Gerichte lassen sich beliebig mit günstigen Gemüsearten machen und Ich bekomme meinen hungrigen 5 Personenhaushalt für unter 15€ 2 Tage mittags satt. Das geht auch mit Suppenhuhn das man asiatisch zubereiten kann...

    Wir müssen weg vom Hähnchen und weg vom Schweinefilet für 5€ kocht man wie so viele vor uns, einfach und nach Saison, und nicht das Schnitzel möglichst billig sondern gutes Fleisch und nicht so edle Teile ist das durchaus machbar. Auch wenn die glückliche Kuh für dich nicht sichtbar ist.... es gibt Sie. Ich weiß nicht ob Sie glücklich ist, meine zufrieden trifft es besser... wichtiger ist doch das sie unterstützt wird. Ich bin mir sicher die Viehhaltung hat in Deutschland in den letzten beiden Jahren nicht zugenommen, zahlen hab ich leider keine. Gefühlt hab Ich jedoch in der Umgebung nur Mäster die so schnell wie möglich aufgeben wollen.

    Anna-Lotta, was passiert denn mit der Anbaufläche die Ihr nicht mehr bewirtschaftet? Und habt Ihr Möglichkeiten die 20% Nachfrage-Rückgang mit etwas anderem zu kompensieren?


    Ich fand es heute erschreckend zu lesen, dass Aldi die Fleischpreise senkt.

    Wir bauen darauf Getreide an... damit kann man jedoch den Umsatz den wir bei Erdbeeren und sonst. erzielen nicht kompensieren. Man hat als Landwirt ungefähr einmal die Möglichkeit die Weichen zu stellen. Da investiert man horrende Summen und ist bis zur Weitergabe des Hofes beschäftigt das zurückzubezahlen. Man kann nicht einfach ein neues Update drauf spielen und es ist die aktuelle die von allen Seiten gewünscht und gebraucht wird. Wir dachten vor 15 Jahren alles richtig zu machen, und machen uns jetzt schon Sorgen bei momentanen finanziellen Situation vieler Kunden.

    Der Schweinemäster dachte dies aber vor 20-25 Jahren auch... damals war es üblich Pfannkuchen große Schnitzel zu essen.

    Die Nachfrage nach heimischem Fleisch war riesig und viele Milchbauern und Rinderhalter durch die BSE Krise ruiniert. Dieser Schweinemäster stottert heute noch die Kredite ab vom Stall bau damals, der kann nicht von heute auf morgen Kohlrabi anbauen um davon zu leben. Wir haben Freunde die trauen sich bei fremden nicht zu sagen was sie machen, deren Kinder schon gar nicht. Was Ich jedoch wichtig und gut finde es ändert sich schon viel, es wird bunter auf den Äckern es gibt schon weniger Mais und es werden keine/kaum neuen Mastställe mehr gebaut. Es geht aber wie gesagt nicht in dem Tempo das sich mancher vorstellt.

    Handwerklich arbeitende Bäcker passen daher jährlich Ihre Teig-Gär Zeiten dem geernteten Getreide an.

    Da es davon aber nicht mehr viele gibt gibt es eine Inhaltsstoff Norm um Großbäckereien und Brotfabriken immer die gleiche Qualität zu garantieren, ist die gering über oder unterschritten muss das Getreide in den Trog.


    Claraluna deine Frage mit der Schraube versteh Ich nicht ganz, magst du Konkreter werden?

    Um nochmal auf Dein vorheriges Post einzugehen... wir haben unseren Betrieb umstrukturiert Viehlos (außer Eigenbedarf). Wir produzieren Obst, Kartoffeln, Gemüse und verschiedene Getreide und Leguminosen alles in Bio-Verbandsqualität.

    Wir wissen nicht wie lange wir noch kostendeckend Arbeiten können. Durch die Krise geht der Absatz massiv zurück, heuer ca. 20% und das ist der Anfang die Zeiten werden schwieriger der Kunde kauft weniger teure Produkte greift auf Aldi und Lidl Bio zurück. Bei uns schließt schon der erste Bio und der erste unverpackt Laden.

    Unsere Erdbeeren konnten mit den Italienischen preislich nicht mithalten unsere Kartoffeln werden es auch nicht können, da Italien andere Lohnverhältnisse hat. Für nächstes Jahr haben wir schon die Anbaufläche reduziert.

    Äh, nein?

    Wir müssen den Fleisch und Milchproduktekonsum DRINGENDST (also viel mehr als drungend) runter fahren! Gerade Kühe sind in dieser Übermenge, die es dank der pervertierten & entglittenen Industrienationen gibt Gift für's Klima!.


    Da müssen die Bauern/Bäuerinnen leider ihre Höfe umgestalten, statt die Menschen zu mehr Fleischkonsum aufzufordern.

    Sorry, immer etwas zeitversetzt da Ich zu tun hab, aber froh das es jemand Interessiert.

    Idealerweise könnte man sich über Produktionskreisläufe Informieren, da wie oben beschrieben immer mehrere Faktoren auf dem anderen Aufbauen. Da nicht jedes Getreide das gedroschen wird die Anforderungen für den Bäcker etc. erfüllt, beim Öl pressen, Zucker produzieren ... hochwertige Nährstoffreiche Nebenprodukte entstehen, finde Ich an der Veredlung in Milch, Eier und Fleisch nichts verwerfliches, war es doch schon immer so das das Schwein im Schinken haltbar gemacht die Familie über den Winter mit ernährt hat.

    Sieht man sich als Verbraucher als Teil dieser Kette konsumiert z,B. Nose to Tail also fast alle Teile vom Tier, mal ein Suppenhuhn.... ist die Verwertung eines Tieres höher, der erlöste Gewinn höher und so könnten Bauern von weniger Tieren Leben.

    Es geht nur mit mehr bewusst sein, mehr Achtung und weniger mit Genuss. Landwirtschaft ist und bleibt ein Kreislauf der nur funktioniert wenn alles im Gleichgewicht ist. Tier, Pflanze, Mensch.

    Ich fordere nicht zu mehr Fleischkonsum auf, sondern zum bewussteren. (überhaupt... ich fordere gar nichts)... ich bin als Bäuerin Teil dieses Kreislaufs dessen sich viele gar nicht bewusst sind

    :) man kann so viel tun.... ich schreib mal was mir so am Herzen liegt.

    Rindfleisch esssen :) - hier vermarkten viele Bullen oder Ochsenfleisch, den Bruder Ihrer zukünftigen Milchkühe. Mit jedem Liter Milch werden 14 Gramm Rindfleisch produziert... essen wir es hier nicht wird das Kalb exportiert.

    wir haben einen Acker auf dem Brüten Kiebitze, heuer kam wahrscheinlich keiner durch. Wars der Fuchs, die Katze oder der Hund? Wir haben zur Brutzeit jedenfalls nicht gestriegelt und nicht gemacht was Ihn stören würde.

    Die Tierzahlen müssen runter, das stimmt... jedoch was du beschreibst drainieren, umbrechen, Hecken roden... das ist ein Ding der 80er gewesen und zumindest hier im Allgäu undenkbar.

    Wir werden, wie jeder andere Bauer per GPS aus der Luft kontrolliert, es sind alle Landschafts und Schutzelemente eingezeichnet und das von Dir beschriebene an die Hecke pflügen geht einfach nicht mehr da der Satellit cm genau misst, und das seit mindestens 15 Jahren.

    Es ist wahr das bis vor 20 Jahren viel passiert ist auch angeheizt von der Grünen Agrarministerin und der Biogas Produktion, aber warum mag denn niemand sehen was sich alles zum guten verändert hat.

    Der Prozess ist langsam aber stetig, bei uns werden die Äcker seit Jahren ein wenig bunter auch weil viele Pflanzenschutzmittel verboten wurden. Es sind wieder mehr Kühe auf der Weide, hier haben viel Milchbauern auf Bio Umgestellt. Die Auflagen steigen und steigen, die kontrollierenden aus den Ämtern werden mehr und mehr, jährlich gibt es aber 1000e Bauern weniger.

    Was mich schon immer wahnsinnig stört ist, zu meiner Arbeit als Bäuerin hat jeder eine Meinung jeder weiß was Ich alles besser machen sollte. Jeder kritisiert auch wenn Ihm im täglichen Leben sollte es seinen Geldbeutel betreffen der Bauer scheißegal ist, unsere Arbeit.

    Inhaltlich ist mittlerweile nahezu jeder Artikel den Ich in den Medien lese falsch oder veraltet.

    Ich fühle mich einfach sehr oft gedemütigt und mir geht es gleich wie Lilli Marleen mit der Hofnachfolge ... eigentlich würd Ich mir wünschen das Sie was gscheits lernen, wie es sich mein Vater schon für mich gewünscht hat.

    mit dieser Entscheidung haben wir und auch monatelang geplagt. Wir haben uns dann für die Dorfschule entschieden und sind mehr als zufrieden.
    Unsere Tochter hat eine ganz tolle Lehrerin, die viel Monte in den Unterricht einbaut.
    Ich denke auch das eben ganz viel vom jeweiligen Lehrer abhängt, hör Dich doch mal um wenn klar ist welchen sie bekommen und Achtung :)
    pass auf bei wem du Dich umhörst.
    Die entscheidung dem Kind zu überlassen ist ganz schwierig, weil die immer zu ihren Freunden tendieren und nach der 4. Klasse wenn der Schulwechsel ansteht eh wieder alles umverteilt wird.

    Bei mir passen alle Parameter....
    und Ja! Die Schwangerschaft war anstrengend und das Kind ist es auch, und körperlich bin ich immer noch nicht die alte....
    aber Ich bin so unglaublich glücklich diese 3 Prachtkinder zu haben. #love

    Wir haben in der nähe so einen bescheuerten Flugplatz, also darauf starten und landen Kleinflugzeuge Doppeldecker Heuschrecken und sonstige Flugdinger am laufenden Band.
    Die kreisen und schnattern und drÖÖÖhnen über uns ohne Ende.
    An Ihrem Flugtag noch in 20 facher Ausführung und dann machen die noch Kunststücke. :stupid:
    X( Es ist nicht nur der Lärm, weil unter den Flieger viele Oldtimer sind gelten selten Abgasnormen und wir werden lustig von oben mit dem Dreck vollgepustet.

    Hallo,


    Mein Kaiserschnitt war nicht schlimm, nach 36 Std. erfolglos Einleitung war ich zwar traurig und enttäuscht das jetzt das alles "umsonst" war, aber froh das es endlich vorüber war. Ich konnte mich mehr oder weniger damit auseinander setzen. Man lies mir noch etwas zeit dafür obwohl es schon 22.00 Uhr war und wohl auch höchste Zeit wg. frühem Blasensprung. Das ganze Team war Klasse und ging sehr gut auf mich ein.
    Das "rausholen" also die OP an sich ist schon sehr schwer zu beschreiben und eigenartig ein ruckeln und zuckeln mit seltsamen Geräuschen, aber sehr schnell vorbei und zack da war sie auch schon meine kleine #herzen
    sie wurde mir sofort über den Schirm gezeigt und während dessen abgenabelt und in einem Handtuch meinem Mann übergeben #herzen und mir an die Wange gehalten.
    Wir hatten sie noch eine weile bis die Hebamme und die beiden nach hinten gingen. Die zunäherei war das unangenehmste, weil natürlich endlos bis meine beiden wieder zu mir kamen. Mein Mann durfte meine Tochter die ganze Zeit auf seiner Brust tragen und fand das natürlich auch wunderschön, bis alles fertig war und wir zu dritt kuscheln durften im Aufwachraum.
    Schmerzen hatte ich gar keine, solange die spinale Narkose wirkte, als die nachlies zog es schon wenn ich mich bewegte aber nicht schlimmer als bei einer Geburtsverletzung.
    Ich konnte auch gleich am nächsten morgen aufstehen, meine kleine anlegen konnte ich schon die ganze Nacht. Der Katheter nervt in der tat aber der wurde mir sofort auf Wunsch entfernt weil ich ja aufstehen konnte. Auch die nächsten Tage (am 3.) durfte ich schon nach Hause waren fast genauso wie bei meiner 2. spontanen Entbindung. Keine Angst!! es ist nicht das was man sich wünscht aber wirklich kein Grund zur Panik. Ich wünsche Dir alles gute