Beiträge von Jono

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    Am Frauenkampftag :D hat mein Mann früher Schluss gemacht, damit er die Kinder abholen kann, ich habe mit meiner Mutter beim Sitzstreik mitgemacht, danach waren wir eine leckere Suppe essen und den Rest des Tages habe ich mich aus Haushalt und Kinderbetreuung gepflegt raus gehalten.


    Finde das war ganz gelungen.

    Frage mich wie viele Frauen schon Preise für ein Elternjahr erhalten haben...


    Und Frage mich, ob Austronautengattinnen auch solche Preise erhalten.


    Mag schon sein, dass der Preis wichtig ist, um Sichtbarkeit herzustellen, aber es ist deshalb nicht weniger lächerlich

    Meine Freundin hat mich neulich verzweifelt gefragt, was sie falsch macht. Sie kriegt das mit dem Tragetuch nicht so hin, wie ihre Hebamme es ihr gesagt hat. "Der Rücken soll gerade sein, auf keinen Fall gerundet. Und die Beine sollen nach unten hängen."#motzMann! Wenn ich keine Ahnung hab, halt ich vielleicht doch lieber mal die Klappe!

    das gilt dann wohl eher für die tragende Person, nicht fürs Baby, vielleicht hat sie Hebamme da was falsch verstanden?#blink

    Ich hatte vor meiner zweiten Geburt ein bisschen über Hypnobirthing gelesen und für mich nur ein Bild mitgenommen: wie sich eine Blume öffnet, bei jeder Wehe ein bisschen weiter. Dieses positive Bild hat mir tatsächlich sehr geholfen und die Geburt war wirklich bis zu den Presswehen sehr schmerzarm und insgesamt sehr entspannt.


    Allerdings war ich auch bei der ersten Geburt schon Recht entspannt bzgl. Geburten. Wir waren im Geburtshaus und alle waren ruhig und es war kein Stress dort. Also insgesamt gute Voraussetzungen würde ich sagen.


    Solange es keine größeren Komplikationen im Geburtsverlauf gibt, glaube ich dass möglichst viel Entspannung echt das Beste ist dass frau während der Geburt für sich tun kann. Denn es dauert lange und es ist schmerzhaft und Arbeit, aber das sollte uns dabei idealerweise nicht in Panik versetzen. Schreibt sich so einfach, ich weiß aber alles was du zur Vorbereitung in diese Richtung tust ist sicher keine verschwendete Zeit.


    Ich hatte dieses Bild im Kopf, sobald die ersten Wehen begannen und alles noch total machbar war. Das hat sicher auch geholfen, mich später im Verlauf wieder darauf zurück zu besinnen.

    Ach, jetzt war es ein paar Tage gut und nun ist der jüngste wieder mit Fieber aufgewacht. Ich glaube aber inzwischen auch, dass er einfach schnell wegen Zähnen fiebert, was in der Erkältungszeit schwer auseinander zu halten ist.


    Ich habe die wenigen Tage die er in der Kita war gut genutzt, um viel zu schlafen und Kraft zu sammeln. Es geht mir tatsächlich besser, auch wenn die Nase noch immer zu ist. Dazu habe ich eine Woche orthomol genommen. Ich hoffe einfach der langsam einziehe Frühling richtets.


    Vitamin D habe ich für mich selbst besorgt, beim Kleinen wollte ich da ohne Diagnose nicht so rum doktorn.


    Edit: bisher nehme ich 1000IE pro Tag, finde eure Diskussion dazu aber interessant. Vielleicht sollte ich zumindest mein Blutbild wirklich Mal bald ansehen lassen.

    Ich denke so etwas wie Flüge und Kreuzfahrten müssen in Zuge der Vermeidung von Treibhausgasen deutlich teurer werden. Mit Autos ist die Sache etwas anders gelagert, denn es gibt durchaus Situationen in denen auf Individualverkehr schwer zu verzichten ist. Auf Kreuzfahrten verzichten ist viel einfacher.


    Dafür hat ein Kreuzfahrtschiff auch noch kein Kind überfahren oder stellt den öffentlichen Raum voll, den wir lieber den Menschen widmen würden. Daher sind Autos ein Problem, das zumindest mir jeden Tag vor der Nase steht und auf deren Raum in meinem Viertel ich politisch durchaus mehr Einfluss nehmen kann. Als auf dem internationalen Flugverkehr.


    Beide Themen sind wichtig und ein Puzzle wenn wir den Klimawandel begrenzen wollen. Mein Steckenpferd sind aber eben Autos und whataboutism hilft da nicht weiter.

    Habe eine spannende Seite zum Thema entdeckt: What the Street


    Ich finde, das verdeutlicht auch noch einmal meine Aussage, dass die private Entscheidung ein Auto zu besitzen eben die gesamte Gesellschaft beeinträchtigt.


    Und ganz persönlich bin ich der Meinung, dass diese Beeinträchtigung reduziert werden muss. Lieber lebe ich in einer Ökodiktatur als in einer Autodiktatur #w00tneu Am liebsten aberin keiner Diktatur.


    Disclaimer: Trotzdem will ich niemandem sein Auto wegnehmen, das scheinen ja einige hier zu befürchten. Was ich aber nicht will ist eine Infrastruktur, die nicht das unökologischste, unsozialste, platzverschwendenste Verkehrsmittel (abgesehen vllt vom Privatjet) auch noch bevorzugt behandelt. Das geht mir nämlich arg gegen den Strich.

    Ich hab das Gefühl es geht bei dem Thema nicht um persönliches richtig machen. Es ist doch eher die grundsätzliche Entscheidung in welche Richtung Anreize und in welche Erschwernisse gesetzt werden. Das kann doch nur gesamtgesellschaftlich und global entschieden werden. Autos in Innenstädten reduzieren macht für alle die dort leben gesündere Luft und insgesamt Reduktion der Klimagase etc. Ob ich mein Auto behalte entscheide ich und es ist insgesamt auch Wurscht. Nur die Menge an Menschen die sich’s Auto spart oder nicht macht ne Unterschied.

    Da stimme ich dir zu. Deshalb bin ich auch der Meinung solche Petitionen sind wichtig, denn nur eine gute Infrastruktur hilft, diese Entscheidung individuell zuungunsten des Autos zu treffen.

    In den Großstädten herrscht ganz erheblicher Platzdruck, dafür ist der ÖPNV nicht ganz so mies. Es rächt sich dort, dass die Städte so eng gebaut wurden seinerzeit und man damals einfach auch nicht wissen konnte, wie sehr Autos sich ausbreiten würden. Nur wird z7mindest hier ja munter weiter nachverdichtet, weil es eben an Wohnraum fehlt.

    Ich finde nicht dass Städte per se zu eng gebaut sind. Ohne parkende Autos wäre unsere Straße zb locker zweispurig mit fahrradstreifen (oder eher eine Spielstraße;)). Aktuell ist es eine zugestellte Einbahnstraße. Es rächt sich jetzt dass Städte seit Jahrzehnten in erster Linie auf Auto Infrastruktur gesetzt haben. Das kostet Platz und schafft keinerlei Anreize, ohne Auto zu leben. So viele hier schreiben, dass sie gerne verzichten würden, wenn denn ÖPNV und Car Sharing besser ausgebaut wären. Das ist ja kein Naturgesetz, dass das so ist. Das liegt daran weil die Kohle in sechsspurige Hochstraßen investiert wurde und nicht in in Alternative Mobilität. Das Angebot bestimmt die Nachfrage.


    Deshalb ist es auch höchste Zeit eine Abkehr von dieser Art von Stadtplanung zu finden. Deshalb finde ich die Petition gut.

    Und noch ein Wort zum Zug: ich bin einmal mit meinen Kindern quer durch Österreich mit dem Zug gefahren. Danach waren meine Nerven in Fetzen und ich bin heute noch zutiefst dankbar, dass die Frau in der Reihe vor uns so nett und verständnisvoll war. Meine Kinder hab ich da gern auf mein Auto beschränkt, weil da muss ich mir dann nicht auch noch Sorgen machen, wie ich sie gesellschaftskompatibel halten kann, wenn sie beginnen sich zu langweilen. Da fahr ich auf den nächsten Parkplatz und lass sie toben bis es wieder besser geht.

    finde das ist ein super Beispiel dafür, wie bestehende Gegebenheiten Erfahrungen beeinflussen.


    Wir haben kein Auto, also unternehmen wir mehrmals im Jahr lange Bahnreisen quer durch Deutschland mit den Kindern. Sie kennen das von Anfang an und meistens haben wir keine Probleme dabei. Es ist total entspannt, denn wir können durch die Gegend laufen und sind nicht angeschnallt. Im Kleinkindabteil hatten wir schon viele nette Begegnungen und die Kinder haben sich ihre Spielsachen geteilt, ein Elternteil hat für die Kids im Abteil was vorgelesen, etc.


    Lange Strecken mit dem Auto sind der Horror für uns, wir sind einmal zusammen mit meiner Mutter im Auto zurück gefahren, schrecklich! 6 Stunden nörgelnde und mitunter brüllende Kinder, weil sie es hassen festgeschnallt zu werden. Und weil ihnen langweilig war. Machen wir nie wieder ohne Not. (Ganz zu Schweigen davon, dass die selbe Strecke mit der Bahn nur 4h dauert)


    Fazit: was die Kinder gewohnt sind geht easy. Und da beißt sich die Katze in den Schwanz, denn wer ein Auto hat, kann solche Erfahrungen viel schwieriger sammeln und wird daher auch zu den Schluss kommen, nicht verzichten zu können.

    Grundsätzlich finde ich das ein wichtiges Thema. Aber das läuft doch letztlich darauf hinaus die Leute zu zwingen ihre PKWs abzuschaffen, weil es keine Parkmöglichkeiten gibt. Und das wiederrum geht doch eigentlich erst, wenn es alternative Möglichkeiten gibt zur Arbeit und zu den Eltern aufs Dorf zu kommen. Dafür müsste zuerst der öffentliche Nahverkehr deutlich verbessert werden und dann kann man die Leute von ihren Autos ablösen.

    Hier gibt es einen guten ÖPNV, wir leben mitten in der City. Zu den Eltern aufs dorf fahren wir mit dem Zug oder per Carsharing. Trotzdem steht hier alles voller Autos. Ich behaupte also mal am unserem Wohnort sind die Voraussetzungen Privatautos abzuschaffen gegeben. Steht trotzdem alles voll mit den Dingern. Ich habe da keine Illusionen, nur positive Anreize genügen nicht. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wenn wir einen lebenswertereren Stadtteil und einen sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz wollen, dann werden wir um Verbote und Strafen nicht herum kommen.

    Persönlich finde ich das Modell "Privatauto" zumindest in den Innenstädten komplett überholt. Es gibt inzwischen super Carsharing Konzepte, da teilen sich ungefähr 100 Leute ca. 10 Autos. 90 Autos in der Straße gespart. BÄM!


    Scheitert nur leider an Gewohnheit und Trägheit der Menschen. Deshalb bin ich der Meinung wer denn unbedingt ein privates Auto zu benötigen meint, sollte dies nicht weiterhin auf Kosten anderer so einfach durchsetzen dürfen. Ich bezahle nämlich mit der Gesundheit und Sicherheit und Lebensqualität meiner Familie dafür dass meine Nachbarn ihre Karre vor der Türe parken müssen. Meiner Meinung nach haben die nichts im öffentlichen Raum verloren, sondern gehören in Parkhäuser in der Peripherie.


    Edit: wir leben auch in einer Gegend wie quark und ich habe da keine Illusionen: wenn eines der Kinder jemals in einem ungünstigen Moment zwischen zwei parkenden Autos durchschlüpft, hat niemand mehr Zeit zu bremsen, unmöglich. Parkende Autos sind hier die größte Gefahr in unserem Alltag