Beiträge von Bommel

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    Liebe Anaho, das ist ja das Kniffelige, dass man dieses kleine Wesen so unermesslich liebhat und dennoch als Mensch Zeit für sich und den Partner braucht und irgendwie weiß man, dass diese extreme Nähe nur eine kurze Zeit (auf die gesamte Kindheit gerechnet) benötigt wird und hält es trotzdem manchmal nicht aus. Mich hat es auch immer verrückt gemacht, dass nichtmal die Zeit während des Schlafens "meine" war.


    Kennst du den Armtest? Ich habe irgendwann mitbekommen, dass ich so ca. ne halbe Stunde warten musste und dann hab ich das Ärmchen leicht angehoben, das plumpste schlaff runter, dass war Tiefschlaf angesagt und konnte weg, wenn es nicht schwer und schlaff ist und das Kind sein Ärmchen selbst legt/bewegt, dann hab ich es gar nicht erst probiert. Vielleicht ist das einen Versuch wert. Kann natürlich auch sein, dass deine Kleine eine noch bessere Alarmglocke ist als meiner...


    Ich wünsche dir, dass die Pattafixphase sich lockert. Alles Gute.

    Diese armen Aschenputterlkinder #lol , aber ich gestehe: Ich habe aktive Erinnerungen daran, dass ich mich bei meiner Mutter immer beklagt habe, dass ich alles machen muss und und und...


    Das Bommelchen gestern pragmatisch:
    Wir puzzeln, auf einem Himmelteil ist der Mond schon zusehen.
    Bommlchen: "Das ist die Welt schon dunkel"
    Pause
    Lösungsvorschlag von Bommelchen: "Da braucht die Welt eine Taschenlampe"

    Hallo Anaho!
    Oha, 9 Monate, das ist noch sehr klein, da war es hier auch nicht einfach. Ob es am Im-Liegenstillen liegt, kann ich nicht beurteilen, bei uns war es völlig egal. Das Schlafverhalten war beim Zahnen und Entwicklungssprüngen immer am katastrophalsten. Mit dem Durchschlafen will ich dich nicht zu sehr enttäuschen, denn unserer schläft immer noch nicht durch, aber er wacht mittlerweile nicht mehr so häufig auf (2-3 x) und kommt einfach in unser Bett gewackelt, sodass 80% der Nächte gut sind. Seit er ca.1,5 ist, konnte ich mich wegschleichen. Aber jedes Kind ist anders.


    Ich habe festgestellt, dass immer zu dem Zeitpunkt, wenn ich dachte, dass ich das nicht länger aushalte, eine geringfügige Besserung eingetreten ist und eine ganz üble Phase/ein Zahn/etc. durch war.


    Du klingst sehr niedergeschlagen. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, dass eine Freundin/ein Freund oder die Großeltern mal ausgiebig spazieren gehen mit eurer Tochter oder zum Spielplatz gehen und ihr so mal nachmittags 1,5 bis 2 Stunden Ruhe für euch habt? Klar, das ersetzt nicht die gemütliche Abendpaarzeit, aber vielleicht habt ihr so mal ein bisschen Luft füreinander. Wir haben das so gemacht und uns tatsächlich nachmittags kuscheln gelegt, sind nur zu zweit ein Eis essen gegangen (ersetze das mit irgendwas, was auch immer euch gut tut). Es war für mich eine Überwindung zu sagen, "Oma und Opa, ihr könnt gern zu Besuch kommen, aber mein Mann und ich verschwinden dann mal für zwei Stunden oder ihr sollt eben mit dem Kleinen verschwinden, da wir eine Auszeit brauchen".


    Achte auch auf dich selbst, denn eine völlig fertige Mama bringt auch dem Baby nichts.

    Also mir half beim Ausstreichen auch immer eine entspannte Position, dann einen warmen Waschlappen auf die Brust legen und ein Foto vom Kind anschauen.
    Am leichtesten war es in der Badewanne liegend...da hatte ich dann Springbrunnen.


    Ich würde auch versuchen auszustreichen, denn wenn du schon ein Druckgefühl hast, wird die Nacht sonst evtl. bescheiden. Morgen wird es dann bestimmt besser mit der Milchmenge.


    Ich drück dir die Daumen, dass es klappt.

    Das klingt sehr anstrengend und an dieses Powerstillen erinnere ich mich auch, auch an diese 0-Zeit als Paar, weil man festgetackert war am Kind 8mit der Brust). Wie alt ist denn deine Kleine? Ich kann das Alter nicht sehen, grade das Wimmern klingt für mich nach Zähnen, das war bei uns immer extrem. Konntest du dich denn vorher vom schlafenden Kindi entfernen, sodass es Aussicht auf Besserung gibt?


    Auch wenn um 7 nicht toll ist, finde ich persönlich das inzwischen nicht schlecht, da wir die ersten 1,5-Lebensjahre zwischen 4.30 und 5.30 aufgestanden sind...gruselige Erinnerungen werden da wach.

    Mensch Ludowica, dann lags ja doch am Stillen :D war einfach nich lang genug


    Danke für die Ermunterung zum Schreiben.
    So jetzt hör ich auf, den Thread zu sprengen, mal sehen, wann der Bommelpapa aus den Raum der Schlaflosigkeit entfleucht und wir unseren halbstündigen Paarabend starten #lol

    Hihi Ludowica, es kommt noch schlimmer, er schlief 2 Jahre nur im Familienbett, jetzt noch die Hälfte der Nacht und wurde 2 Jahre gestillt, wie sollte der denn schlafen, wenn ich ihm immer die Brust aufgedrängt habe....wahhhhh #hammer


    Jetzt mal Ironie off. Am Anfang war ich sehr verunsichert, weil er selbst für ein Neugeborenes extrem wenig schlief und die parallel geborenen Kolleginnenbabys das eher vorzeigemäßig erledigen und immer noch erledigen. Ich war ehrlich gesagt sogar erleichtert, dass das Abstillen nullkommanix an seinem Schlaf- und Einschlafverhalten geändert hat. Inzwischen besitze ich die Stärke zu sagen, dass er schon immer so war und noch nie allein einschlafen konnte und kritisiere Schlafprogramme, wie das von dir erwähnte scharf, indem auch ich einfach sage, dass wir so etwas mit unserem Kind nicht machen.


    Aber dieses schuld sein müssen, macht mich wahnsinnig, kann ein Kind nicht einfach so sein, wie es ist und man begleitet es bestmöglich beim Wachsen, Lernen, Erleben der Welt, etc. Grade, da das Bommelchen noch andere Baustellen hat als das Schlafen, z.B. Hochsensibilität, stößt mir sowas immer auf. Durch unseren anderen Umgang mit ihm als Baby und seine Sonderlichkeiten bin ich auf die Raben gestoßen und sie halfen und helfen mir oft weiter, auch wenn ich mich lange nicht traute zu schreiben #schäm

    Ich reihe mich hier mal ein, ich biete einen 2,5 Jährigen, der zwischen 21.30 Uhr bis 22.30 Uhr einschläft (nach 1-1,5 Std Einschlafhilfe im Bett) und früh gegen 6.30 Uhr wach wird und am Wochenende den Mittagsschlaf streicht und in der Kita noch ne Stunde mittags schläft, was er aber aufgrund der Eindrücke dort auch zu brauchen scheint. Früher ist er auch zwischen 4 und 5 aufgestanden, da hat sich zum Glück im letzten Jahr geändert...


    Also ich bin nicht begeistert, weil wir einfach keinen Abend als Paar haben...das nervt und die Einschlaferei nicht so klappt. Zum Glück lässt er sich auch vom Papa ins Bett bringen abends, sodass ich wenigstens alle zwei Tage abends arbeiten kann. Der Papa war und ist aber auch ein schlechter Einschläfer, also wird es wohl eher so bleiben.


    Wenn ich aber bei Pegasi reinlese, kann ich noch froh sein, dass er nicht vorher einschläft und dafür früher aufsteht. Das klingt so anstrengend.


    Achja und durchgeschlafen wird natürlich auch nicht, aber ich bin froh, dass er nicht mehr wie früher schreiend aufwacht...Das hat mich gestresst nachts.


    Ich wollte mich auf jeden Fall für den Thread bedanken, denn in meinem Umfeld sind wir angeblich Schuld an Bommelchens Schlafverhalten...von wegen keine richtigen Rituale und so, dabei sind wir so krass ritualisiert, denn ohne wird's am Abend noch länger.


    Ich schick mal ne Runde Kraft ins Wenigschläferelternrund, vor allem wegen der Zeitumstellung.

    @Karlina "Rock you" --> das find ich super, da hat dein Kind auf jeden Fall Musikgeschmack



    Bei uns wird wieder philosophiert (im Ansatz)


    Bommelchen guckt ein Fotobuch mit Papa Bommel und sieht ein Familienbild mit Großeltern und Tante und eben den Bommeleltern. Das Bommelchen fragt, wo er denn sei und Papa erwidert, dass er da noch im Bauch von der Mama gewesen sei.
    Bommel: "Da konnte ich die Welt noch nicht sehen"
    Dann macht er eine lange Pause und guckt sich ausgiebig um, hin und her und stellt fest: "Jetzt habe ich die Welt gesehen"


    Öhm ja, so schnell kanns gehen und da reicht auch mal das heimische Wohnzimmer an Welt aus

    den wildwuchernden Tanzstil mag ich, das sollte man übernehmen #super sehr treffende Bezeichnung


    Das Bommelchen abends beim Einschlafen, Papa singt und muss sich räuspern und sagt, dass er einen Frosch im Hals habe, daraufhin lacht sich unser Bommelchen (welches eigentlich schon soooooo müde sein müsste) schlapp und dichtet den Spruch um:


    "Und ich hab einen Pinguin im Hals" wieder ectremes Schlapplachen
    "Jetzt hab ich einen Dinosaurier im Hals" wieder schlapplachen und so ging es ewig weiter... allerdings musste der Papa auch sehr lachen


    Merke: Sprichwörter und Redewendungen sind noch nix in dem Alter.

    Ich kenne auch den Baum mit Fingerabdrücken, aber wir haben das abgewandelt, dass es Tiere waren (hatten ein Ideenblatt mit verschiednen Tieren, aber die Gäste waren dann doch sehr kreativ). Dann schreiben alle den Namen unter ihr Tier und ihr habt null Arbeit, ihr braucht nur einen Tisch, Fingerfarben und Feuchttücher, ist ein Selbstläufer.


    Etwas aufwändiger, aber sehr schön: Man schneidet vorher kleiner Kärtchen aus dünnerer Pappe aus relativ hellem gelb oder ähnlicher Farbe und lässt dann jeden Gast einen Kussmund machen und das Kärtchen mit einem kleinen Spruch beschreiben, dann macht man eine große Kärtchencollage in einem großen Bilderrahmen nach der Hochzeit. Kam hier schon zweimal gut an und hängt bei beiden Brautpaaren in den Wohnungen.


    Auch einfach: So Einmalkameras auslegen und im Anschluss ein Fotobuch aus diesen "unoffiziellen" Fotos machen, sehr witzig, gerade wenn Kinder fotografieren (Schuhfotos und anderes lustiges Zeug), man muss sich auch kaum drum kümmern.

    Die Liedfortsetzung ist der Hammer...wäre bestimmt ein erfolgreicher Kinderschlager.


    Hier nochmal Bommelchen auf dem Weg vom KiGa, eigentlich ging es nur ums Getragen-werden-Wollen im Konflikt mit dem tragenden Papa:



    Bommelchen lässt sich den gesamten Weg vom Kindergarten heimtragen.
    Bommelchen: "Papa, du kannst mich nicht den ganzen Weg tragen. Ich bin zu schwer. Ich muss dann laufen."
    Papa: "Ja. Du bist zu schwer. Du musst auch ein Stück laufen. Sonst hab ich keine Kraft mehr und falle einfach um."
    Bommelchen: "Und dann kommt ein Tier." (EINTIER macht ihm grad Angst, irgendwie so ein diffuses Angsttier...)
    Papa: "Und was macht das Tier?"
    Bommelchen: "Das Tier rennt dir hinterher."
    Papa: "Und was macht das Tier, wenn es mich geschnappt hat?"
    Bommelchen: "Das Tier isst dich auf. Und dann bist du tot. Dann bist du nicht mehr da. Dann bin ich mit der Mama alleine. … Ich will nicht alleine sein. Du sollst da bleiben."

    Ich habe zwar kein Kind im relevanten Alter, aber hoffe es ist ok, wenn ich trotzdem antworte, denn ich habe Erfahrungen "von der anderen Seite" mit (nicht immer gelingender) Inklusion an Regelschulen und kenne Kinder, die zur Förderschule gewechselt sind. Außerdem bin ich mit Förderschullehrern befreundet.
    Meine bisherigen Einblicke:
    Den Kindern, die wechselten, ging es meist an der Förderschule viel besser. Bei Vielen konnte man sogar vom Aufblühen reden.
    Die mir bekannten Kollegen sind dort sehr motiviert und haben in kleineren Lerngruppen und mit ihrer viel größeren Qualifikation auch viel mehr Möglichkeiten, die Kinder zu fördern.
    Zum Ende der Förderschule wechselt hier immer eine Klasse, um den Hauptschulabschluss (ich nehme an Werkrealschule ist bei euch soetwas Ähnliches wie Hauptschule) an der benachbarten Regelschule zu machen. Es gibt viele Praktika und Einbindung in die regionale Wirtschaft, sodass die Kinder auch Chancen auf dem Ausbildungsmarkt haben.


    Das ist aber nur meine begrenzte Sicht, die sicher auch mit der Qualität der Förderschule vor Ort zu tun hat.


    Ich finde es sehr sinnvoll, dass du in der Schule angerufen hast, denn von innen sehen die ganz anders aus als man denkt. Deine Bedenken sind dort im Beratungsgespräch auch gut aufgehoben, denn in der Förderschule haben die ja genügend Erfahrungen. Sicherlich kannst du denen auch deinen Sohn beschreiben und dessen Schwierigkeiten, sodass du eine Einschätzung bekommst von dort, was sie als Schule ggf. mehr leisten können als andere Schulformen.

    Hier noch eine Stimme für den Borrelientest vor, gerade die kleinen Nymphen merkt man nicht beim Stechen und eine Borreliose kann auch erst Jahre später unklare verschieden gehäufte Symptome bringen (u.a. Gelenkschmerzen, Erschöpfung) erzeugen.


    Finalgon ist super, ich lass mir je nach Stelle, das Ganze auch mal verbinden (Kompresse drauf und Binde drüber), weil ich mir sonst immer nach dem Kratzen ins Auge packe.....

    Nele: Schief geguckt wurde hier viel, aber das wundert mich auch nicht, hier in der Gegend, aber die schiefen Blicke hab ich eher als Interesse gewertet.


    Solche Petitionen sind aber so wichtig, weil es einfach ein Bewusstsein schafft. Ich finde es verwerflich, wenn überall sichtbar mit nackten Frauen geworben wird, aber öffentliches Stillen zu nackt und anstößig sein soll.

    Eure Kids sind so cool, Fias Tochter find ich eher sachlich und ehrlich


    Hier noch ein Kindermund vom Bommelchen:
    Ich wütend und unrabig etwas lauter zum Papa (nachdem Bommelchen einfach nicht einschlafen wollte und nur Quatsch machte): "Bei allen anderen schläft dieses Kind, nur bei der eigenen Mutter nicht."
    Bommelchen spielte derweil im Nebenzimmer, kommt daraufhin rüber und sagt besserwisserisch: "Mama, so sind Kinder eben. Nur noch zweimal schlafen, dann ist es wieder gut."


    Ich hab keine Ahnung, wo er das aufgeschnappt hat, mein Mann lachte schallend los.