Beiträge von Lametta

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    Anisp , genau, der schöne Götterspeisefunke;-). Sorry, Rattenkind , ich hab die Auflösung unterschlagen - aber dem Bärchen nach war es eh total klar, was er meint und ich mal wieder eine begriffsstutzige Mama, weil ich es auch erst nicht begriffen habe...

    Ich musste heute etwas überlegen, bis mir einfiel, welches Lied Bärchen mit "na, das mit der funkelnden Götterspeise!!" meint...

    Ooohhh, Aoife , Heureka! Kopfhörer, wieso habe ich da nicht von selbst dran gedacht! Also, das Bärchen hat welche an seinem Kinder-CD-Radio, aber darauf, ihm einfach im Auto die meines Mannes aufzusetzen und ihn darüber übers Apfelhandy seinen geliebten Feuerwehrmann Sam oder andere Grausamkeiten hören zu lassen, bin ich schlicht nicht gekommen (er will das immer laut übers Autoradio hören, das ertrage ich aber noch weniger als sein Endlosgelaber). Vielen Dank für's Brett-vom-Kopf-entfernen! Und Gratulation zu Deinem Kind, welches Dir die Wahl läßt, auf sowas hoffe ich auch, irgendwann...;-).


    Für heute ist aber erstmal Ruhe, puh!

    Wir sind auf der Heimreise aus dem Urlaub und das Bärchen redet ununterbrochen seit nunmehr fast drei Stunden. Ich frage ihn leicht verzweifelt, ob er nicht bitte mal für fünf Minuten damit aufhören kann. Die Antwort nach kurzem Nachdenken: "Nein, das klappt nicht!".


    Ok - noch eine Stunde....

    Bei uns gab es den Werkelzwerg von Haba (Lauflernwagen) zum 1. Geburtstag, der war lange der Hit. Auch, als der Zwerg schon lange laufen konnte, hat er mit dem Werkzeug noch gespielt und im Wagen Spielzeug transportiert. Wir hatten den gebraucht über Kleinanzeigen, neu gibt's den gar nicht mehr, glaub ich (und da wäre er auch absurd teuer gewesen).


    Und als Rutscheauto für drinnen die Feuerwehr von Baghera - die steht jetzt immer noch im Kinderzimmer, wird bespielt und heiß geliebt.

    Kreative Ausreden, Teil 100:


    Beim Abendessen fällt Bärchens Gabel runter. Auf meine Bitte, sie aufzuheben, antwortet er: "Mama, ich bin doch ein Pirat, da fällt sowas nicht in meine Zuständigkeit!".

    Wir haben im letzten Jahr mit einer kleinen Gruppe Kinder zwischen zwei und sieben Jahren schöne Blätter und Blüten gesammelt und die auf die Eier gelegt. Darüber zum fixieren alte - gewaschene;-) - Feinsöckchen von mir (diese ganz dünnen, die wie Strumpfhosen sind). Die oben zugeknotet und dann die Eier einfach im Topf gefärbt. Das wurde nicht perfekt (kompaktere Blätter wurden besser als filigrane Strukturen, die sind oft verrutscht), sah aber schön aus.


    Das kann man auch gut mit Naturfarben wie Zwiebelschalen, rote Beete usw. machen, wir hatten einfache Färbetabletten in naturtönen.

    Kurz zum Thema Versicherungsschutz: falls ihr in Deutschland gesetzlich krankenversichert seid, würde ich - falls Ihr das noch nicht habt - auf jeden Fall eine private Auslandsreisekrankenversicherung abschließen und zwar eine Familienpolice, in der Kinder automatisch mit versichert sind (dann wäre es das Baby, falls es während der Reise geboren wird, nämlich auch). Aber Vorsicht, in vielen Verträgen sind nur Frühgeburten, keine "normalen" Entbindungen versichert und als Grenze wird oft die 36. SSW genannt. Da muss man also die Bedingungen vorher lesen / vergleichen.


    Hintergrund: wenn man gesetzlich versichert ist (das Baby wäre es dann auch automatisch ab Geburt) kann man über die intl. Krankenversicherungskarte (EHIC) die Leistungen des NHS in England in Anspruch nehmen. Oft deckt das aber nicht alle Kosten / Behandlungen und manchmal wird auch Vorleistung verlangt. Eine private Krankenversicherung deckt dieses "Gap" und kann auch Kostenzusagen zur direkten Abrechnung versenden. Was die GKV in keinem Fall zahlt sind Krankenrücktransporte (für den Fall der Fälle, damit ein Patient z.B. nicht über lange Zeit im Ausland behandelt werden muss. Davon wäre bei Euch ja nicht auszugehen, aber sicher ist sicher...).


    Solche Policen kosten nicht viel, sind u.U. aber unglaublich hilfreich.

    Wir waren vor gefühlt 100 Jahren mal für ein Wochenende in Paris, mit einem Thalys-Billigticket. Strecke Köln - Paris. Auf der Rückfahrt strandete der Zug irgendwo im Nirvana, blieb endlos stehen und wurde dann umgeleitet (Weichenstörung oder so). Wir wurden irgendwann nervös, denn wir hatten in Köln nur 45 min. Zeit, den Anschluss an die Regionalbahn in unseren Heimatort zu bekommen. Und es war an dem Tag die letzte Verbindung (Sonntag Abend). Wir haben uns schon mit der Bahn um Taxigutscheine streiten sehen. Jedenfalls zuckelte der gebremste Schnellzug in irgendeinen Bahnhof und blieb wieder mal stehen. Durch Zufall hab ich die Schilder gelesen und festgestellt: hier wohnen wir ja (es war dunkel und wir hatten davor nicht darauf geachtet, wo genau wir sind)! Die Umleitung hat unserem Städtchen den vermutlich einzigen Thalys-Halt in der Geschichte beschert. Und der nette Zugführer, den wir schnell gesucht haben, hat uns dann raus gelassen. So waren wir sogar eine Stunde vor der eigentlichen Ankunftszeit daheim;-).


    Inzwischen fahre ich wenn dann beruflich Bahn und ärgere mich, dass das WLAN seltenst funktioniert und vermutlich qua Naturgesetz alle Bahnlinien ohne mobilen Datenempfang sind. Im Ruhrpott mal ein Fitzel LTE, ansonsten E oder GPRS. So kann ich nicht arbeiten...

    Wieviel wollt Ihr denn ungefähr schenken? Gold käme für mich erst ab einer größeren Summe in Betracht (also mehr als 100€), aber das ist für ein Geburtstagsgeschenk ja eher unüblich.


    Grundsätzlich finde ich es nett, wenn Geld irgendwie kreativ verpackt wird - machen wir im Freundeskreis bei Hochzeiten etc. immer so und geärgert hat sich noch nie jemand. Das ist also vermutlich Typsache.


    Mir fiele spontan ein, auf einem kleinen Tablett oder Holzbrett eine Insel im Meer aus Sand zu basteln und das Geld in einer kleinen Schatztruhe (z.B. Playmobil) darauf zu setzen. Falls Münzen bei euch kompliziert zu wechseln sind, eben in Scheinen und dazu ein paar Goldmünzen aus Schoki; also so als Piratenschatz. Vielleicht noch eine kleine, gebastelte Palme und eine Schatzkarte dazu...


    Was bei uns mal sehr gut ankam (nach den bisherigen Beiträge würde ich mich sowas aber wohl eher nicht mehr trauen): wir haben das Geld in 2-€-Stücken mit verschiedenfarbigem Wackelpudding in eine Guglhupfform geschichtet (also immer eine Schicht flüssigen Wackelpudding - fest werden lassen - Münzen drauf - nächste Farbe usw.), gestürzt und als "Geburtstagstorte" verschenkt. Sah ziemlich genial aus und war eine hübsche Matscherei beim Befreien der Münzen. Uns war aber vorher klar, dass die Beschenkte das lustig finden wird und die Münzen auch problemlos eintauschen kann.

    Hm, ja, so ähnlich war es heute bei uns im Kiga auf'm Flohmarkt auch. Wobei die Väter da meist mit den Kindern draußen gespielt haben, damit die Mütter Hände und Kopf für die Jagd frei hatten. Aber: das ist ja nicht anders / schlimmer als in jedem x-beliebigen Klamottengeschäft, oder? Auch da sind meist schon die Babysachen geschlechtsspezifisch sortiert und eingekauft wird zumeist von Frauen...


    Bei uns heute waren zumindest Jacken, Kostüme, Kopfbedeckungen und Sportsachen nicht geschlechtsspezifisch unterteilt (im Prinzip finde ich das System des Trödels gut: es gibt keine einzelnen Stände für die Verkäufer, sondern die Sachen werden abgegeben und dann nach "Thema" und Größen geordnet angeboten. Geschlecht ist dabei ein Unterscheidungsmerkmal, an den Tischen steht z.B. "Hosen Mädchen 86/92).

    Bärchen holt sich beim Abendessen noch einen Löffel aus der Küche und meint bei seiner Rückkehr: "Heute kümmere ich mich mal selbst um mein Leben!".

    casa, das ist wirklich unglaublich entzückend!


    Bei uns ein Beitrag aus dem Themengebiet "Sport ist Mord":


    Bärchen überlegt, ob er am diesjährigen Citylauf teilnehmen will und fragt mich: "bekomme ich dann auch so eine Startnummer angenagelt?".


    Ja, mitten auf die Brust:-)

    "Mama! Wir haben ja ganz viel Eiskonfetti im Tiefkühlfach!" (Bärchen hat das Eiskonfekt entdeckt...).


    Und, als ich letztens sagte, er sei vier Jahre alt, sehr entsetzt: "Ich bin nicht vier, ich bin schon halb fünf!". Wir haben uns dann auf zwanzig nach vier geeinigt...;-).

    Iverna, wo genau hab ich denn geschrieben, dass es ein Problem war? Ich schrieb lediglich, dass ich das Bedürfnis von scheinbar vielen Menschen, Familienkonstellationen aufdecken und kommentieren zu wollen, erstaunlich finde. Nicht ärgerlich oder problematisch.


    Im geschilderten Beispiel war der kollektiv gezogene und kommunizierte Schluss offensichtlich absurd (die zwei älteren Kinder sind mit über 2 Jahren Altersabstand definitiv keine Zwillinge, was man auch mit flüchtigem Blick über größere Entfernung leicht erkennen kann).


    Und meine Freundin und mein Freund fanden die Situation durchaus lustig und hatten kein Problem, wenn sie - wie du schreibst freundlich - angesprochen wurden. Aber es waren nicht alle Kommentare freundlich, einige waren nahezu entsetzt.


    Und, Freundlichkeit hin oder her: selten ist das, was uns als spontaner und ggf. sogar lustig gemeinter Kommentar einfällt, sehr "unique". Ich persönlich finde es also durchaus hilfreich, einfach auch öfter mal nix zu sagen - denn 1000 mal das gleiche hören, nervt denke ich jeden und jede. Damit meine ich jetzt aber nicht nette, situationsbezogene Hinweise wie zu grad verlorenen Mützen oder Schnullern.


    Edit: Anisp, ja, mein Freund fand das auch sehr lustig und freut sich schon auf die Osterferien, wo er sich als Papa von 5 Kindern "ausprobieren" kann. Ich find's halt erstaunlich und interssant, dass fast alle Menschen (und mich nehme ich da gar nicht aus) darauf gepolt sind, einen "Normzustand" ableiten zu wollen. Also Mann + Frau + Kinder = eine Familie. Und wenn dann, wie in meinem Beispiel mit mir als 2. Frau, ein "Störelement" dazu kommt, dann sind alle verunsichert und es sagt auch keiner mehr was (wobei es da ja eigentlich erst interessant und nachfragenswert wird, aber das traut sich natürlich niemand).

    Ich finde es oft erstaunlich, dass die meisten Leute scheinbar ein Bedürfnis haben, immer Familienkonstellationen zu erkennen / zuzuordnen und auch laut auszusprechen - und dass ganz viele da die gleichen (falschen) Schlüsse ziehen.


    Sehr eindrucksvoll war es im Urlaub vor zwei Jahren. Da war einen Nachmittag mein Freund mit einer Freundin von mir unterwegs. Sie schob den Kinderwagen mit den schlafenden Zwillingen (damals etwas über ein Jahr alt) von weiteren Freunden, die in der Zeit etwas anderes machen. Mein Freund zog den Bollerwagen mit unserem Sohn (3 Jahre) und der Tochter meiner Freundin (5). Und ALLE Leute sagten einhellig das gleiche: "Oh, Sie haben zweimal Zwillinge! Das ist ja *toll*ungewöhnlich*bestimmt anstrengend*schön...".


    Später bin ich dann dazu gekommen und wir haben uns darauf geeinigt, dass ich das Kindermädchen bin, um die Sache nicht unnötig zu verkomplizieren;-).

    Oh, ein mutiger Plan:-).


    Kommt Ihr denn nur des Karnevals wegen oder soll es noch ein Alternativprogramm geben? Denn eigentlich würde ich sagen: wenn schon Karneval, dann richtig - und wo ginge es "richtiger" als in Kölle (es darf jetzt gerne aus allen anderen Richtungen auf mich eingetuppert werden). Da geht dann aber in der Zeit nicht viel anderes...


    Nicht ganz so gigantisch wie der traditionelle Rosenmontagszug ist der Schull- und Vedelszuch am Sonntag: Klick


    Für Kinder ist das vielleicht schöner, es dauert nicht gar so ewig (ich hab einmal den kompletten Zug am Montag gesehen, da steht man schon so gute 7 Stunden. Ohne die Wartezeit vorher) und Kamelle gibt's auch.


    Ein guter Standort in der Nähe eines WC's wäre mir wichtig. Kostüm sollte schon sein, da reicht aber auch ein Hütchen, eine Federboa und etwas Farbe im Gesicht. Warme Schuhe. Verpflegung (klassisch: Frikadellchen, "halve Hahn", Käsehäppchen...). Beutel für die Kamelle. Gute Laune. Und ggf. vorher schon mal das Liedgut vorsichtig probehören, damit der Kulturschock nicht zu groß wird;-).


    Alternativ hat wirklich fast jedes Dorf / jeder Stadtteil am Niederrhein einen eigenen Zug. Da hat man endlose Auswahl, insgesamt läuft es oft ähnlich: erst der Zug (der ist dann je nach Dorfgröße recht schnell rum, so maximal eine Stunde für den Zuschauer vielleicht) und dann gehen alle ins Zelt, wo gefeiert und getrunken wird. Das ist eher weniger kindergeeignet dann. Würde ein einstündiger Zug und danach dann Ende denn reichen? So richtig der Reise wert ist es ja eher nicht, oder?


    Viel Spaß auf jeden Fall bei den Planungen und berichte doch mal von euren weiteren Vorbereitungen und dann Erlebnissen!