Beiträge von Lametta

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    Och, mich stört das jetzt nicht so und das Bärchen hat zum Glück diesbezüglich einen festen Schlaf... Finde es witzig, dass ich immer ziemlich genau weiß, wie es während des Spieles steht, ohne selbst zu schauen oder Radio zu hören - der Torjubel ist nicht zu überhören;-).


    Und diese Autocorsogeschichte: in meiner Erinnerung gab es sowas früher (man, ich klinge ja fast schon wie meine Oma...) immer erst nach "bedeutenden" Spielen, also Halbfinale oder so, nicht schon in der Vorrunde. Macht man das jetzt nach jedem Spiel, um auf jeden Fall was davon zu haben und nicht hoffen zu müssen, dass das Team möglichst lange im Turnier bleibt?

    Liebe Frau Dechse, das klingt ja wirklich mega-anstrengend, Du Arme!


    Zuerst möchte ich sagen, dass ich es total toll finde, wie Du mit Eurem bedürfnisstarken Kind umgehst, wie sehr Du Dich auf ich einlässt und wieviel Kraft und Energie Du investierst. Dass Dir Zweifel kommen, wenn dann alles nicht "funktioniert", ist nachvollziehbar, aber bitte halte Dir in solchen Momenten vor Augen, dass Du wirklich fast schon übermenschliches leistest und nicht noch mehr geben kannst. Manchmal sind selbst 250% eben nicht genug - das kenne ich auch von meinem Sohn und der ist, gegen das was Du erzählst, ein absolutes Anfängerbaby.


    Konkret kann ich Dir sagen, dass in Bezug auf Schlafen die Zeit zwischen dem 10. und vielleicht 14. Monat bei uns die absolut schlimmste war - ständig war etwas, was den Rhythmus störte; Schub, Zähne, Krankheit, verändertes Schlafbedürfnis etc.pp.. Und es war auch die Zeit, in der eigentlich eingespielte Rituale (bei uns Einschlafstillen) nicht mehr funktioniert haben - das Bärchen hat sich quasi wieder "wach genuckelt" und ist dann auch ewig durch's Bett geturnt. Mir ist dann klar geworden, dass ich ihm in dieser Situation einfach nicht das bieten konnte, was er braucht (bei uns war es dann einschlaftragen, er wog da schon 11 kg und war mir einfach zu schwer dafür, zumal man auch dabei laufen muss).


    Wir haben es dann so gelöst, dass ich die Einschlafbegleitung konsequent an meinen Freund delegiert habe (er ist zum Glück Abends meistens da). So konnte ich meine Grenzen wahren und das Bärchen hat es sehr gut akzeptiert. Wäre das für Euch eventuell auch eine Lösung? Dass der Papa, vielleicht zumindest Abends, für's in-den-Schlaf-begleiten zuständig ist? Denn es liest sich, als hätte sich eine ungute Dynamik entwickelt, die Dich über Deine Grenzen bringt und auch für das Dechslein nicht ideal ist - vielleicht könntet Ihr alle davon profitieren, die Situation komplett umzustellen.


    Und nur als Frage, da habt Ihr aber ja bestimmt schon mal nach schauen lassen: kann man vielleicht physiotherapeutisch oder osteopathisch etwas gegen die sehr hohe Körperspannung tun? Damit meine ich nicht, dass diese pathologisch ist, aber vielleicht gibt ja Methoden/Übungen, die dem Dechslein helfen, diese generell abzubauen / zu reduzieren? Vielleicht könnte auch das helfen, ihn im wahrsten Sinne des Wortes entspannter einschlafen zu lassen.


    Ich schicke Dir liebe Grüße und wünsche Dir weiterhin viel Kraft!

    Hmm, also, für nur einen Tagesschlaf / Mittsgsschlaf ist es definitiv zu früh, das kommt meist so zwischen 10 Monaten bis über einem Jahr - vorher schlafen die Zwerge öfter, dafür eben meist nicht so lange.


    Und viele Babys haben Abends eine Phase, in der sie entweder wach und "spielbereit" sind oder auch das sogenannte Clusterfeeding betreiben (also nur an der Brust sein wollen und nuckeln/trinken/nuckeln/trinken...).


    Als ich mich von der Vorstellung, das Bärchen müsse Abends irgendwann uns Bett, verabschiedet habe, war die Babyzeit gleich viel entspannter: ich hab mich einfach mit ihm auf die Couch gepackt, Freund und Kater daneben und wir hatten schöne Abende;-). Und grad jetzt im Sommer ist es doch perfekt: Ihr könnt Abends rausgehen und Euer Baby im Tuch oder im Kinderwagen mitnehmen, genießt das doch einfach;-).


    Und auch tagsüber sind laut meiner Hebamme die Eltern am entspanntesten, die sich nach ihrem Kind richten und keine Energie darauf verwenden, irgendwelche Rhythmen vorzugeben (heißt nicht, dass sich ein Baby nicht an einen innerfamiliären Ablauf anpassen kann, wenn ältere Geschwister da sind geht's ja auch nicht anders, aber wenn man keine Pflichten hat - warum nicht bis Mittags im Bett liegen und kuscheln?).

    Hm, also nuckeln / stillen und schaukeln (im Wagen) sind ja recht wirksame Beruhigungsreize - diese einfach weg zu lassen hat bei uns nicht funktioniert. Das Bärchen schläft entweder beim Stillen ein oder auf dem Arm (das kann nur mein Freund, ich kann 12 kg nicht in den Schlaf schaukeln...). Daneben legen geht nur, wenn er total müde ist, sonst dauert es ewig und er wird eher wieder wach, weil er rumwuselt.


    Falls das bei Euch also auch nicht klappt: könntest Du es ihr langsam angewöhnen, im Liegen einzuschlafen? Also z.B. erst wieder stillen und das immer weiter verkürzen. Das mit dem Schaukeln würde ich nur machen, wenn Du das auf Dauer durchhalten kannst, das ist echt anstrengend;-).


    Ach so: irgendwann in dieser Zeit (mit 10 Monaten, glaub ich) hat sich das Bärchen von vorher zwei auf dann einen Tagesschlaf umgestellt, das war dann einige Zeit auch etwas holprig - er war dann bei zwei Schläfchen nicht müde genug um einzuschlafen und bei einem wurde es Abends "eng". Aber das hat sich schnell eingespielt. Das nur als Hinweis, an sowas könnte es auch liegen, wenn es partout nicht funktionieren will mit dem Einschlafen (aber da seid Ihr ja nicht).

    Bevor ich einen neuen Thread aufmache, versuche ich's mal hier, vielleicht liest es ja jemand: habe heute meine Medela-Handmilchpumpe raus gekramt aber gemerkt, dass ich gar keinen Behälter / Fläschchen mehr habe, die hab ich inzwischen alle verschenkt... Sind die Gewinde genormt, also kann ich ein x-beliebiges, günstiges Fläschchen kaufen und da ran schrauben oder muss es eine Flasche von Medela sein?


    Bärchen wird eh nicht aus der Flasche trinken, ich brauch die also nur, damit die Milch nicht ins Leere läuft (wobei es ja so unappetitliche Witze über Flecken in Hotel-Einzelzimmern gibt, das wäre dann mal eine neue Dimension...;-)).

    Ich mag auch bei Fiawin unterschreiben.


    Und noch sagen, dass ich die Annahme für grundfalsch (aber weit verbreitet...) halte, man könne es dem Kind angewöhnen, sich nur durch die Brust beruhigen zu lassen. Denn: Stillen IST Beruhigung, ist Nähe, ist Trost - quasi in Reinform, ein Urinstinkt. Und wenn eine Mutter die Möglichkeit hat, ihr Kind durch diese natürliche "Methode" zu trösten, ist das wunderbar und nicht problematisch.


    Das klingt jetzt so romantisch, ist es aber gar nicht - es gibt zig Studien, die zeigen, dass beim Stillen beim Kind (und auch bei der Mutter, die hat also auch was davon), Stresshormone abgebaut werden und dafür andere, positiv wirkende (u.a. Oxytocin), ausgeschüttet werden.


    Und es ist auch nicht so, dass man sich andere Beruhigungsmethoden quasi verbaut - auch die können je nach Situation oder Person wirksam sein. Ich hätte früher auch nie gedacht, dass sich das Bärchen mal anders als durch "seine" Brust trösten läßt, aber: je älter er wird, desto eher und öfter akzeptiert er auch andere Personen (den Papa, seine Tagesmutter) oder Methoden (in den Arm nehmen, kuscheln, etc.). Und das ist von ganz allein so passiert und wird garantiert bei Euch auch passieren, wenn die Zeit dafür "reif" ist;-).

    Das ist eine gute Frage, über die ich auch schon oft nachgedacht habe und über eine wissenschaftlich fundierte Antwort würde ich mich freuen!


    Kann Dir nur aus meiner Beobachtung mit nun 19 Monaten Schlafmangel berichten: man gewöhnt sich dran und der Körper kann mehr ab, als man vermutet. In ganz extremen Phasen, in denen ich auch tagsüber nicht verschnaufen kann, habe ich aber öfter mal Kopfschmerzen und bemerke auch eine höhere Infektanfälligkeit (kann aber auch daran liegen, dass der sonstige Lebensstil dann nicht allzu gesund ist - wenig Zeit für Bewegung, gerne mal Fast-Food etc.).


    Und es gibt ja die Theorie, dass sich - wenn man mit dem Kind zusammen schläft - die Schlafphasen synchronisieren, man also zwar quantitativ weniger Schlaf bekommt, aber doch alle Schlafphasen "mitmacht". Ob das stimmt, keine Ahnung, aber ich persönlich bin immer wieder erstaunt, mit wie wenig Schlaf ich auskommen kann. Aber ob das auf Dauer, über mehrere Jahre hinweg, nicht doch Spuren hinterlässt, wird sich zeigen...


    Edit: ich glaube aber, man kann das nicht verallgemeinern, es kommt auf das individuelle Schlafbedürfnis und auch die sonstigen Lebensumstände an. Ich benötige z.B. recht viel Schlaf, es gibt ja auch Menschen, die mit 5 Stunden insgesamt über die Runden kommen. Und wenn die Psyche oder die Gesundheit eh angeknackst ist, dann tut Schlafmangel sicher schnell ein übriges...

    Ich würde in Deiner Situation vermutlich keine Energie in eine direkte Auseinandersetzung stecken, weil Du Deine Kraft garantiert anderweitig brauchst. Da es nur noch zwei Wochen bis zur Geburt sind, würde ich wohl folgende "Taktik" fahren: deutlich kommunizieren, dass Du erschöpft bist und gerne noch etwas Kraft vor der Geburt sammeln würdest, dazu gehört, dass Du Dich hin und wieder hinlegst. Wenn das Baby dann da ist: das Baby soll ungestört schlafen können. In diesen Zeiten ist also das Telefon auf lautlos und die Klingel ausgestellt, da Ihr eben nicht gestört werden wollt.


    Nun würde ich dazu sagen, dass Du eben nicht möchtest, dass sie umsonst vor der Tür steht oder sich die Finger wund wählt und Du deshalb gerne "Besuchstermine" absprechen würdest. Und statt telefonieren kann sie ja 'ne SMS schicken (nutzt sie sowas/kann sie das?) auf die Du dann antwortest, wenn Du Zeit hast. Falls sie empfindlich reagiert, würde ich ggf. sogar sagen, dass es ja sooo viele Anrufe von Freunden, Bekannten etc. sind, dann fühlt sie sich nicht so sehr als alleiniger "Störfaktor".


    Ja, das ist nicht ganz straight und normalerweise bin ich auch eher ein Freund klarer Worte, aber hier würde ich meine Kräfte schonen... Und nebenbei auch versuchen, sie sinnvoll und für Dich hilfreich einzubinden, z.B. nicht mehr so oft mit ihr am Tisch sitzen und Kaffee trinken sondern dann sagen: "ach, gut dass Du kommst, ich muss mich dringend um die Wäsche kümmern, pass doch bitte mal kurz auf den Zwerg auf!" oder so. Dann wird sie das entweder tun oder die Besuche von selbst einschränken, wenn sie da keine Lust drauf hat - beides wäre ja durchaus ok und in Deinem Sinne, oder? Ich wünsche Dir jedenfalls gute Nerven und den Mut, Deine Bedürfnisse stärker durchzusetzen.

    Ich habe mit hm, 7 Jahren? eine Brille bekommen, bin kurzsichtig. Und ich kann mich genau an das Drama erinnern, ich wollte sie - trotz selbst aussuchen etc. - auf keinen Fall tragen, fand das hässlich. Aber: schon nach kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass ich damit besser sehen kann. Und sie dann immer selbstverständlicher getragen. Meine Eltern haben nix gemacht, also nicht gut zugeredet oder so - das hätte vermutlich den gegenteiligen Effekt gehabt. Sie haben halt nur darauf bestanden, dass ich sie (zunächst kurz, beim Hausaufgaben-machen oder so) trage. Die Zeit hab ich dann selbst immer weiter ausgedehnt.


    Die Fehlsichtigkeit Eurer Kleinen ist ja recht groß, ggf. merkt sie auch selbst, dass es mit Brille besser und entspannter für die Augen ist?

    NatureBear, danke für Deinen Bericht! Ich hoffe auch, dass ich mir völlig umsonst einen Kopf mache und die Jungs eine tolle Zeit miteinander haben werden - aber wissen werde ich es ja erst hinterher und die Zweifel bleiben... Zumal seit gestern bei uns total der Wurm drin ist und Bärchen die letzte Nacht quasi durchgestillt hat - ich fürchte, die letzten vier Backenzähne sind im Anmarsch. Kann auch hier nur hoffen, dass das in ein paar Tagen vorbei ist.


    Verstehen tut er jedenfalls auch schon total viel, ich werde ihm also auf jeden Fall erklären, wo ich bin, was ich da mache und vor allem, wann ich wiederkomme. Vermutlich muss ich auch einfach mehr Sicherheit ausstrahlen, dass das gut laufen wird. Zum Glück ist aber mein Freund diesbezüglich total entspannt und optimistisch (oder fatalistisch...?).

    Hier wurden die Gesetze des Kapitalismus schon mit 1,5 Jahren durchschaut:


    Bärchen isst ein kleines Eis am Stil (wieso geht das übrigens, ohne dass nur 1 ml verkleckert wird, während nach jeder anderen Nahrungsaufnahme einmal kärchern fällig ist???) und streckt mir danach den Holzstiel entgegen: "Alle! Mehr!!". Antwort von mir: "Tut mir leid Bärchen, das Eis ist jetzt alle". Bärchen, nach kurzer Pause: "Buggy, Stadt, kaufen!!!".

    Danke für Eure Antworten;-)!


    Hmm, also mal schauen - ich glaube, einschlafen wird kein großes Problem sein, da der Papa sowieso immer das Abendritual mit bettfertig machen und so übernimmt und ich nur meine Brüste anreichen muss;-). Ich werde auf jeden Fall mal abgepumpte Milch da lassen, obwohl ich fast glaube, dass Bärchen die nicht trinken wird - es geht ihm wohl eher um das Nuckeln und so. Ist halt die große Frage, was er macht, wenn er Nachts wach wird und ich nicht da bin. Auslaufsichere Trinkflasche ist auch ein guter Hinweis, er trinkt sonst aus einem normalen Becher, aber das ist im Bett ja eher unpraktisch.


    Das "weg sein" einfach mal vorher auszuprobieren hab ich mir auch schon überlegt, aber auch Angst, dass es eben nicht klappt und dann hätte ich ein noch schlechteres Gefühl, wenn es dann "ernst" wird. Hm.


    Tobalenta und koelsi, danke für Eure Erfahrungsberichte und auch für den wichtigen Hinweis, die Milchpumpe mitzunehmen - das hätte ich sonst bestimmt vergessen und einen Milchstau brauch ich nun wirklich nicht und während meines Termines auszulaufen muss auch nicht unbedingt sein.


    Puh, dann versuche ich mal, vorsichtig optimistisch zu sein, im schlimmsten Fall müssen die "Jungs" vermutlich wirklich einfach wach bleiben und Eis essen oder so...

    Das Thema gab es bestimmt schon so oder so ähnlich 128 mal, aber ich hab jetzt irgendwie bei der Suche nichts gefunden und mag deshalb mal fragen...


    Das Bärchen ist jetzt gut 19 Monate alt und ich werde in zwei Wochen das erste mal Nachts weg sein - es ist ein beruflicher Termin, an dem ich nicht rütteln kann und will. Und ggf. werde ich demnächst öfter mal für ein oder zwei Nächte nicht da sein (externe Termine, vielleicht so einmal im Monat). Jetzt habe ich echt ein bissl Angst und mache mir Gedanken, wie das mit dem Stillen sein wird. Derzeit trinkt Bärchen zum Einschlafen (schläft aber oft auch erst danach ein, wenn der Papa ihn auf dem Arm schaukelt), Nachts ein bis unendlich viele male und Mittags bzw. wenn ich ihn von der Tagesmutter abhole. Tagsüber und auch zum einschlafen sollte es "ohne" gehen, da ist er abgelenkt oder läßt sich vom Papa beruhigen, aber wenn er Nachts wach wird, hilft oft nur Mamas Busen.


    Jetzt habe ich schon öfter gehört, dass Kinder es merken, wenn die Mutter nicht da ist und sich dann - entgegen der sonstigen Gewohnheit - doch anders ablenken lassen. Aber kann ich mich darauf verlassen? Kann ich irgendwas tun, um es dem Bärchen leichter zu machen oder ihn darauf vorzubereiten? Er nimmt keinerlei künstliche Sauger... Ein gebrauchtes Shirt von mir lasse ich ihm da und zur Not bin ich telefonisch erreichbar (kann aber nicht nach Hause, bin 500 km weg).


    Habt Ihr Erfahrungen mit solchen Situationen gemacht, wie sind Eure Zwerge damit zurecht gekommen? Ich weiß, jedes Kind ist anders und letztlich muss ich es darauf ankommen lassen und dem Bärchen und meinem Freund vertrauen, dass sie es hinbekommen (und wenn sie halt die Nacht durchmachen, der Zwerg tonnenweise Eis isst, alles egal, hauptsache er muss nicht verzweifelt nach seinem "njam-njam" weinen). Aber mir wäre wohler, wenn Ihr vielleicht den ein oder anderen Tipp oder ermutigende Geschichten für mich hättet...


    Lieben Dank schonmal!

    Bei uns war es auch heftig, nicht so sehr das Gewitter, aber der Sturm und der Regen. Hier sind zum Glück nur Blumentöpfe im Garten umgefallen und zu Bruch gegangen (darunter unsere Olive, den Topf muss man zu zweit heben, so schwer ist der). Ich hatte echt Sorge um unseren Kater, der war draußen unterwegs, ist aber inzwischen heil und sogar trocken wieder aufgetaucht.


    Freunde ringsum hatten weniger Glück: raus gerissene Rollläden, abgestürzte Dachziegel, zum Teil beschädigte Autos... Aber zum Glück keine Verletzungen, das ist ja die Hauptsache.


    Ich hoffe, bei Euch ist auch alles einigermaßen glimpflich abgegangen und wünsche eine hoffentlich ruhige Nacht!

    Wir verbringen die Pfingsttage im traumhaften Garten einer Freundin - der hat durch viele Bäume natürlichen Schatten, dazu gibt es Kinderspielzeug en masse, Planschbecken, Rasensprenger und einen plätschernden Brunnen. Herrlich! Drinnen sein, speziell in unserem Schlafzimmer (unter'm Dach, nette 29 Grad), mag ich derzeit gar nicht...

    Sorry, ot: Frankmann, grundsätzlich sehe ich es wie Du, nämlich dass die Argumente zählen sollten und nicht der Ausbildungsgrad. Und bei "Profis" klappt es meiner Erfahrung nach ganz gut, sie nett und diplomatisch auf Wissenslücken hinzuweisen, gerade, wenn es eher Randgebiete der beruflichen Kompetenz betrifft. Denen bricht dann nämlich kein Zacken aus der Krone, das Nicht- oder Falschwissen zu korrigieren (na ja, einigen Exemplaren schon, aber die gibbet wohl überall).


    Aber bei den Müttern, die nach Rat und Hilfe suchen, ist es doch oft so, dass sie den Worten der in ihren Augen kompetenteren Person automatisch mehr Gewicht zumessen. Und die wenigsten Eltern wissen, dass Hebammen nicht automatisch auch "Stillprofis" sind. Wenn da also zwei gegensätzliche Ratschläge kommen, einer von einer Hebamme und einer von einer Trageberaterin, "gewinnt" doch oft die Hebamme - denn die MUSS es ja wissen...


    In dieser Situation wäre es also vermutlich tatsächlich das beste, das Gespräch mit der Hebamme zu suchen und möglichst diplomatisch auf den aktuellen "State of the Art" in Sachen Stillen hinzuweisen..

    Wäre es für Dich eine Option, noch eine Weiterbildung zur Stillberaterin zu machen? Mit Deinem beruflichen Hintergrund wäre ja IBCLC möglich, wenn das zu teuer / aufwändig ist, AFS oder LLL. Bzw. es gibt doch jetzt auch etwas neues, was sich von der AFS abgespalten hat und auch mehr auf medizinisches Fachpersonal abzielt...?


    Denn dann hättest Du auch offizielle "Beratungskompetenz" und könntest ggf. sogar auch über das Geburtshaus Stillberatung anbieten? Ggf. ist die ein oder andere Hebamme sogar froh (weil es ja nicht in deren Kernkompetenzbereich gehört), an eine Stillberaterin verweisen zu können...?

    Bei uns war das Bärchen bis er ca. 10 Monate alt war Abends immer bei uns - wir haben das Sofa ausgezogen und da gelümmelt, so waren auch die stundenlangen Clusterfeeding-Einlagen für mich sehr entspannt zu handeln. Anfangs haben mein Freund und ich noch ferngesehen, als er dann anfing, es mitzubekommen, haben wir gelesen oder uns ruhig unterhalten. Bärchen ist dann einfach irgendwann eingepennt und wir haben ihn, wenn wir auch Schlafen gegangen sind, mitgenommen.


    Das hätte gerne auch so weiter gehen können, aber ab ca. dem 10. Monat schläft er nicht mehr, wenn wir dabei und wach sind, keine Chance. Er hampelt dann so lange rum, bis er vor Erschöpfung quengelig wird, da hat dann niemand was von, zumal er drei mal in der Woche zur Tagesmutter geht und um 06:30 raus muss. Jetzt bringen wir ihn also gegen acht (momentan bei schönem Wetter auch mal später) ins Bett und kommen dann selbst später dazu - obwohl, oft bleibe ich als dauermüde Mama gleich mit liegen und lese oder surfe noch etwas im Netz (aber erst, wenn er definitiv schläft, sonst will er "mitmachen").


    Fazit: ich finde die Idee des selbstbestimmten Schlafens toll, für uns passt es aber leider nicht, weil der Bär zwar weiß, wann er müde ist, dann aber noch lange nicht schlafen mag, weil die Welt viel zu spannend ist... Es würde ggf. passen, wenn wir ihn dann Vormittags schlafen lassen könnten, aber unter den derzeitigen Umständen ist es das beste für uns, ihn bei Anzeichen von Müdigkeit um etwa immer die gleiche Zeit ins Bett zu packen.