Beiträge von Lametta

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    Kommt drauf an. Wenn was leckeres im Kühlschrank ist, dann ja, auf jeden Fall. Gerne dann auch "halbes Schwein auf Toast" (sinnbildlich für was deftiges/mächtiges). Wenn's aber auf'n laaaangweiliges Brot oder so rauslaufen würde, dann nicht, dann lohnt sich doch der Weg und das erneute Zähne putzen nicht... Wobei es bei mir wohl eher Fresslust ist, die mich um diese Zeit überfällt, als echter Hunger - aber das rede ich mir dann damit schön, dass ich ja Reserven für's nächtliche Stillen brauche (hm, unten in der Küche liegt noch 'ne offene Tüte Käse-Nachochips und im Kühlschrank steht 'ne angebrochene Dose Käsedip. Hmmmmmm....)

    Puh. Ich glaube, so lange wir (= globales wir, die Gesellschaft oder so ähnlich) es nicht schaffen, davon weg zu kommen, unser eigenes Leben als Maßstab und uns selbst als "moralische Instanz" zu sehen und auf dieser Basis Dinge zu beurteilen und zu bewerten, die absolut private Entscheidungen der jeweiligen Familien sind, können sich die äußeren Umstände wie Betreuungsangebot etc. noch so sehr verbessern: es wird keine wirkliche Wahlfreiheit und keine echte Chancengleichheit geben. Bzw. die äußeren Umstände werden sich dann nicht ändern, weil es keine belastbare Mehrheit dafür gibt (auch nicht da, wo solche Entscheidungen getroffen werden).


    Und das finde ich, ehrlich gesagt, ziemlich (bitte ein pc Wort für Scheiße einsetzen, wir sagen hier "ungünstig"). Wenn wir "Leben und Leben lassen" wirklich praktizieren würden, dann stellen sich doch solche Fragen wie "warum ist das 6 Monate alte Baby in der Krippe / bei der Tagesmutter" (und oft unausgesprochen: ist es aus einem Grund, der vor meinem Wertesystem Bestand hat oder finde ich das jetzt "doof") gar nicht, oder?!


    Edit: das steht jetzt unter Deinem Beitrag, NiNoMa, bezieht sich aber gar nicht konkret auf Dich sondern ist quasi das, was mir als "Essenz" aus diesem Thread in den letzten Tagen so durch den Kopf gegangen ist.

    Ich hab vor zwei Wochen genau deswegen bei der Deutschen Rentenversicherung angerufen und gesagt bekommen, dass ich für mein Kind (Geburtsjahr 2012) auch einen Antrag stellen muss und Kinder nie automatisch "gut geschrieben" werden. Allerdings kann man einen Termin für die Kontenklärung machen, da soll einem angeblich alles genau erklärt werden. Bei mir geht es aber auch nicht nur um die Eltern- sondern auch um die Ausbildungszeit (Schule ab 18. Lebensjahr und dann Uni, das wird auch irgendwie angerechnet).


    Danke für den Thread, das ist jetzt meine Erinnerung, den Termin mal endlich zu machen;-)!

    Susan: vermutlich nicht. Aber ich finde es auch wichtig, solche Aussagen nicht einfach so stehen zu lassen. Denn dieser Thread ist im öffentlichen Bereich und ganz ehrlich, hätte ich beim zufälligen Surfen solche Aussagen hier gelesen, die einfach so stehen geblieben sind (also implizit Konsens zu sein scheinen), ich hätte mich hier nie angemeldet sondern gruselnd abgewandt. Nicht wegen der Meinung, sondern wegen der Art und Weise, wie sie transportiert wird...


    Danke für das Bild, das ist großartig;-).

    Sie handelt verantwortungsvoll weil sie ihre Kinder aus Überforderung abgibt? Nee Sorry, da ziehe ich nicht mit. Aber ich bin auch nicht der Typ der wegrennt wenn's brenzlig wird.


    Schau mal, Anders_Artig, da machst Du es doch schon wieder - Du beschreibst ein Verhalten nicht nur, Du bewertest ("wegrennen"). Damit "erhöhst" Du Deinen Standpunkt (= Du rennst nicht weg, andere schon) und wertest andere ab. Das liest sich einfach wenig wertschätzend und engstirnig, dazu noch sehr undifferenziert, sorry!

    Wir haben es uns sagen lassen bzw. es war im Ultraschall in der 14. SSW auch ohne erläuternde Worte klar erkennbar;-). Vor allem ich brauchte den Vorlauf für die Namenswahl, bin da sooo unkreativ und langsam... Würde es auch wieder so machen.

    Liebe Anders_Artig, eigentlich halte ich mich aus solchen Themen raus (bin ja noch recht neu hier und muss ja nicht direkt ins Minenfeld treten;-)), aber jetzt mag ich doch was sagen: ich glaube, dass es für Dich sehr unschön ist, hier so harten Gegenwind zu bekommen und ich glaube auch, dass Du das als teilweise unfair empfindest und Dich falsch verstanden fühlst.


    Aber ich als "neuerer" Rabe bin froh um die ganzen ausführlichen und durchdachten Antworten. Denn auch ich (die ich mein Kind vom 7. bis 9. Lebensmonat bei einer Tagesmutter eingewöhnt und es seit dem 10. Lebensmonat da für 3 Vormittage hingebe) habe mich von Deinem Aussagen sehr angegriffen gefühlt. Denn Du hast Dich nicht - das wäre ja völlig legitim - kritisch gegenüber einer frühen Betreuung geäußert, sondern Du hast mehrfach betont, dass so etwas für Dich gar nicht vorstellbar und nachvollziehbar ist, z.B. (ich kann mit dem Handy nicht zitieren, deshalb so): "Ich kann nur aus persönlicher Beobachtung sprechen, dass ich nicht verstehen kann, was Kinder unter einem Jahr in einer Krippe zu suchen haben - geschweige denn unter einem halben Jahr. Für mich nicht vorstellbar[...]". Oder: "Und wir reden hier von Babys unter einem / unter einem halben Jahr - nee, sorry, da haben Babys für mich nichts in einer Kita zu suchen [...]". Oder: "[...]mit fünf Monaten in die Krippe stecke [...]".


    Diese Aussagen beinhalten ja sehr starke, negative Wertungen. Ich persönlich würde so über Dinge wie Ferbern schreiben, wo tatsächlich nachgewiesen ist, dass es schädlich ist und wo Konsens besteht / bestehen sollte, dass das gar nicht geht (nur als Beispiel). Ich habe mich hier angemeldet, weil ich es toll finde, dass hier intelligente, reflektierte Menschen mit den unterschiedlichsten Überzeugungen und Lebensmodellen miteinander diskutieren und das zumeist sehr wertschätzend und tolerant. Denn eins ist doch eigentlich allen Raben gemein, trotz aller Unterschiede: wir machen uns Gedanken um unsere Familien und versuchen, aus den individuellen Gegebenheiten das beste für sie zu erreichen.


    Und wenn es zu Eurem Weg gehört, dass Du erstmal zu Hause bleibst ist das doch fein - aber es wäre auch schön, wenn Du zumindest Verständnis für die Familie haben könntest, deren Weg anders aussieht. Denn nach so pauschalen, negativen Äußerungen wie den zitierten habe ich persönlich keine Lust, zu diskutieren und unsere Familienentscheidungen zu erklären - weil ich den Eindruck habe, direkt negativ bewertet zu werden.


    Wie gesagt, ich glaube auch, dass Du vieles vermutlich gar nicht so hart sagen wolltest, aber in so einem Forum gibt es eben leider nur das geschriebene Wort... Deshalb finde ich es auch schön, dass Du heute mit etwas Abstand Deine Aussagen teilweise relativierst, aber ein wenig bleibt doch der Eindruck, dass frühe Betreuung gar nicht in Dein Weltbild passt (obwohl, Du hättest ja nicht einen Beruf / Tagesmutter ausgeübt, wenn Du das dahinter stehende "Modell" grundsätzlich ablehnst?!) und Du es pauschal sehr negativ siehst - vielleicht irre ich mich da aber auch;-).

    Wenn es (auch) daran liegen könnte, dass das Kind nicht effektiv genug saugt bzw. zwar gut saugt aber zu wenig Milch fließt: während des Stillens mit vorsichtiger Massage / Brustkompression das Entleeren der Brust unterstützen. Das könnte ggf. auch dem Kind helfen, genug Milch zu bekommen und zuzunehmen...


    Edit: Mrs. Murphy war schneller;-)

    Wäre ein Babyphone mit Kamera vielleicht eine Alternative? Klar, da müsstest Du auch immer wieder drauf schauen, es aber nicht so intensiv und ständig im Auge behalten wie eines mit "Lichtsignal"... Und wenn Eure Kleine sowieso normalerweise nicht aufwacht, sind es vielleicht nur ein paar etwas weniger entspannte Abende für Euch, bis Ihr Euch an die "neue Freiheit" im Garten gewöhnt und diese dann genießen könnt? So eine erholsame blaue Stunde im Garten ist doch fast wie ein Kurzurlaub... Und irgendwie wäre es doch schade, wenn Du die ganzen Sommerabende "hinter Fenstern" verbringst, obwohl rein objektiv (mit der geeigneten technischen Ausstattung) nicht wirklich etwas gegen einen kleinen "Ausflug" in den Garten spricht...

    Unser Bärchen macht das auch bisweilen, manchmal dreht er sich dabei auch um oder wuselt ganz kurz - deshalb denke ich, dass es das Ende der REM-Phase ist und er kurz halb wach wird. Zu den genauen Zeiten kann ich nichts sagen, ich bin so froh, wenn er weiter schläft, dass ich das auch ganz schnell mache ohne auf die Uhr zu sehen...


    Edit: der Titel klingt übrigens nach Hitchcock oder so, sehr phantasieanregend;-))

    Ich wurde gestern - nach einer sehr kurzen, unruhigen Nacht, das zu meiner Verteidigung;-) - von meinem Freund darauf hingewiesen, dass ich dem Bärchen seine Schuhe falsch herum angezogen habe (also den rechten links und umgekehrt)....

    Das war echt total ok: der Bär "kam" Donnerstag Abend, das war ein Feiertag, geblieben sind wir bis Montag Morgen, weil dann der Kinderarzt zur U2 kam. Durch das Wochenende und den Feiertag war es echt ruhig, es waren auch nur wenige Zimmer auf Station belegt. Wir hatten ein Familienzimmer ganz hinten im Gang und wurden total in Ruhe gelassen. Essen gab's auf dem Zimmer (ich hätte auch zum Buffet gehen können, wollte aber lieber weiter kuscheln;-)), auch so nette Sachen wie frischen Obstsalat und so.


    Die Schwestern waren nett und boten Hilfe beim wickeln, stillen im Stillzimmer etc. an, plauderten auch mal ein paar Minuten wenn man wollte, blieben aber ansonsten sehr im Hintergrund.


    Wir haben die Tage eher als "Hotelaufenthalt" gesehen, wobei es mir zum Glück auch echt gut ging... Ach so, zur Visite kam einmal am Tag für ca. 30 Sekunden ein Arzt "rein geschneit" und hat per Blickdiagnose attestiert, dass alles ok ist. Und zweimal wurde Blut zwecks Überprüfung HB abgenommen, das hat also auch fast gar nicht gestört;-)

    Ich weiß nicht, wo Ihr wohnt, aber bei uns in NRW gibt es sogenannte "Bewegungskindergärten". Das sind ganz "normale" Kindergärten, die in Zusammenarbeit mit und Förderung durch den Landessportbund eben gesteigerten Wert darauf legen, dass die Kinder sich viel, vor allem draußen, bewegen. Es gibt z.B. spezielle Spielgeräte, Bewegungsspiele, Sportangebote etc..


    Vielleicht gibt es bei Euch ja auch ähnliche Angebote? Mangels Wald- und auch Montessorikindergarten haben wir unser Bärchen für nächstes Jahr in so einem KiGa angemeldet und hoffen sehr auf einen Platz.

    Sorry, Luci, ich wollte Dich nicht verunsichern:-(.


    Ja, streng nach DGE soll man keinen Joghurt o.ä. als "Beikostmahlzeit" geben - meine Hebamme erklärte es mir so, dass 1. ein paar Probierlöffel ja keine volle Mahlzeit sind und 2. damit vor allem auch von den entsprechenden Produkten der Babynahrungsindustrie abgeraten werden soll. Denn eigentlich alle Hersteller haben diese Joghurt-mit-Fruchtpampe-Gläschen ab dem 8. Monat oder so im Angebot und die sind halt eher am Geschmack der Eltern als am Bedarf der Kinder ausgerichtet. Nun schreibt die DGE halt nicht "kaufen Sie keine Joghurtgläschen" sondern formuliert es eher neutral...


    Ich denke also, mit ein paar Löffelchen zum probieren kann man nichts sooo falsch machen;-).

    Hier "im großen und ganzen ok", weil ich glücklicherweise in der "heißen Phase" eine tolle Hebamme erwischt habe - mit einer anderen wäre es vermutlich anders ausgegangen und ein Kaiserschnitt geworden: die Herztöne vom Bärchen gingen unter den Wehen runter und erholten sich nur, wenn ich auf der linken Seite lag (war nicht toll, aber da konnte das KH ja nix für). Zudem ging es, trotz beinah vollständigem Muttermund, nicht weiter - vermutlich PDA sei dank. Da Feiertag war, war nur eine Stationsärztin anwesend, die wohl, wie ich hinterher erfuhr, einen echt schlechten Ruf hat. Sie rief jedenfalls in meiner Hörweite die Rufbereitschaft habende Oberärztin an und diskutierte mir ihr, dass sie ja auch nicht wisse, was sie jetzt tun soll, auch gar keine Entscheidung treffen dürfe... Ganz toll und sehr beruhigend! Die Hebamme sah das ähnlich, hat sie irgendwie hinaus komplimentiert und mir dann gesagt, zu ihrem Dienstschluss um 21h (es war ca. 19 h) würde das Bärchen da sein - geboren wurde er um 20:15;-).


    Das Ganze hatte noch ein Nachspiel: ich bekam dann (bin im
    KH privat zusatzversichert) eine dicke Rechnung vom Chefarzt der Gyn mit u.a. knapp 400€ für besondere Betreuung und Hilfe bei einer komplizierten Geburt. Da musste ich echt böse werden und darauf hinweisen, dass weder er noch einer der Oberärzte, die für ihn abrechnen dürfen, auch nur in meine Nähe gekommen ist. Nach viel hin und her wurde die Rechnung dann gekürzt (nicht falsch verstehen: mir war sogar recht, dass der "Chef" nicht anwesend war, ich wollte weder ihn noch einen Oberarzt, wer weiß, ob die nicht doch einen Kaiserschnitt oder so gewollt hätten - aber dann bezahle ich ihn auch nicht...).

    Hallo, zum Ei kann ich leider nicht viel sagen, aber bei Kuhmilch und Kuhmilchprodukten ist es so, dass man davon im ersten Jahr nicht zuviel geben soll, weil die noch unausgereiften Nieren den hohen Proteingehalt nicht so gut verarbeiten können.


    Ich kopier Dir mal einen Link der DGE ein, da wird es in meinen Augen ganz gut erklärt (auch wenn die davon ausgehen, dass Beikost die klassische Breikost ist;-)):


    http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=872


    Meine Hebamme, die auch IBCLC-Stillberaterin ist, sagte mir, dass ein Milchbrei aus abgekochter Milch und - so ab dem 9. bis 10. Monat - ein anderes, kleines Milchprodukt wie ein Quark, Joghurt o.ä. am Tag ok sind und auch das von Dir angesprochene "Toleranzen fördern unter dem Schutz des Stillens" erklärt.


    Euch weiterhin viel Spaß beim "Essen lernen";-).

    Hab jetzt mal einige Kochbücher in die Hand genommen, teilweise von Profiköchen (gut, die kochen im Restaurant natürlich anders als so, wie es in den für "Laiengebrauch" zugeschnittenen Rezepten steht, aber trotzdem...) und da wird mit schöner Regelmäßigkeit beides zusammen angeschwitzt. Kann mir auch echt keinen Grund vorstellen, der dagegen sprechen sollte?!