Beiträge von Lametta

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    Um überhaupt irgendwann die Chance zu haben, auf einen grünen Rabenpunktezweig zu kommen, muss ich wohl ernsthaft überlegen, möglichst viele weitere Kinder zu bekommen und die möglichst punktereich auszubrüten und "aufzuziehen".


    Dazu eine Frage: um direkt von Anfang an voll zu punkten, muss es ja möglichst eine allein durchgeführte Lotusgeburt im Wald sein - aber was ist dann mit den Punkten für's Plazentaessen? Muss ich auf die verzichten oder kann man durchaus hin und wieder mal ein bisschen an der Plazenta knabbern? Mit Sonderunkten, wenn grad Besuch da ist: "Opa, wickel bitte mal die Plazenta aus, ich brauch mal ein Häppchen gegen die Nachwehen"?!


    Ach, ich fürchte, ich werde nie so richtig dazu gehören können....

    Auch von mir unbekannterweise herzlichen Glückwunsch;-).
    Und es ist doch oft so, dass die Feiern, auf die man vorher gar keine Lust hatte, die schönsten werden - vielleicht, weil man keine großen Erwartungen hat, die enttäuscht werden können... Ich drück Dir also die Daumen für einen entspannten Nachmittag / Abend!

    Schlaftipps kann ich Dir leider nicht wirklich geben, mein Bärchen ist auch ein eher "unsteter Schläfer" und ich hatte letztens meinen eigenen Jammerthread;-). Meine Hilfsmittel, mit denen ich die diversen Phasen der letzten 15 Monate überlebt habe:


    - versuchen, nicht zu sehr mit der Situation zu hadern, das frisst nämlich die Energie, die man dringend anderweitig braucht (das schreibt sich leicht, ist aber echt schwer umzusetzen...)
    - Alltag vereinfachen: putzen auf ein Minimum reduzieren, nicht aufwändig kochen, wenig Termine...
    - selbst schlafen, wann immer es geht. An meinen freien Tagen lege ich mich Mittags konsequent mit hin, Abends bleibe ich oft direkt mit liegen, wenn Oma zum bespaßen kommt, sitze ich nicht daneben sondern lege mich hin... Klar, das reduziert die eigene "Freizeit", aber es ist ja nur für eine Phase;-)
    - nur da jammern, wo man nicht die Tipps aus "Jedes Kind kann schreien, äh schlafen lernen" etc. bekommt (also hier;-)); ansonsten immer nicken und lächeln...


    In meinem Umfeld haben übrigens einige Mutter o.g. Buch angewendet und natürlich auch ziemlich früh abgestillt. Von den Kindern schläft KEINS permanent durch, alle haben Phasen, in denen sie (oft) wach werden. Eine Mutter hat mir letztens etwas neidisch gesagt, dass ich noch stille sei ja eigentlich doch ganz gut, denn so weint das Bärchen nachts wenigstens nicht so lange wie ihr Sohn...


    Meine Überzeugung ist inzwischen, dass man Schlafen nicht wirklich beeinflussen kann, man kann nur Rahmenbedingungen schaffen, die es für alle Beteiligten so angenehm wie möglich machen. Ich wünsche Euch dabei viel Kraft und Erfolg;-).

    Hmm, vielleicht bin ich naiv, aber ich sehe diese Situation - wie einige andere von Euch ja auch - vor allem auch als eine Chance an, dass sich das System jetzt verändern MUSS. Denn bislang gab es für die Politik ja keinen konkreten Handlungsbedarf; dass die Versicherungsprämien in immer absurdere Höhen stiegen war eben so, die Situation konnte aber einfach ignoriert werden.


    Nun, da ja scheinbar der letzte verbliebene Versicherer "ausgestiegen" ist, muss aber definitiv etwas geschehen, schließlich ist das Recht auf Hebammenhilfe im SGB V gesetzlich verankert. Politik und Sozialversicherungsträger werden also gezwungen sein, sich etwas einfallen zu lassen, denn nur mit angestellten Hebammen lässt sich ja vor allem die flächendeckende Nachsorge (die ja doch von vielen Frauen in Anspruch genommen wird) nicht sicherstellen.
    Und hier hoffe ich, dass - auch durch die Petition und die Briefvorlagen, danke dafür! - am Ende vielleicht doch eine gute Lösung heraus kommen wird. Also eine, die vor allem auch den Hebammen wieder ein wenig finanzielle "Luft zum Atmen" läßt (ich sagte ja, vielleicht bin ich naiv...). Aber es wäre doch mehr als tragisch, wenn einer der ältesten und wichtigsten Berufe der Menschheit, der immer "überlebt" hat, auch im finstersten Mittelalter, wo die Hebamme Gefahr lief, als Hexe verbrannt zu werden, gerade in unserer Generation in Deutschland aussterben würde (provokativ formuliert)!?!


    Ich werde jedenfalls jetzt mal Herrn Gröhe anschreiben, an ihm hab ich besonderes Interesse, da er Direktkandidat aus "meinem" Wahlkreis ist (nicht, dass ich ihn gewählt hätte...). Vielleicht läßt sich auf der lokalen Schiene noch was machen, er gibt sich immer sehr heimatverbunden - letztes Jahr lief er im Schützenzug mit, klar, Wahlkampf... Und auf seiner Internetseite betont er, wie wichtig ihm die Förderung der Familie ist - dann kann er ja sein neues Amt gleich mal dafür nutzen, etwas zu bewegen.

    Nö, begründet hat er's leider nicht wirklich, er meinte nur, andere Symptome wie Appetitlosigkeit und Kratzversuche fehlen ja (war wegen des typischen Montagmorgenchaos in der Praxis kurz angebunden), aber ich hab die Taschenlampe bereit gelegt und werde auf jeden Fall mal nachsehen, wenn es heute Nacht wieder los geht. Ehrlich gesagt fände ich es auch einen schönen, weil einfach und gut zu behandelnden Grund... Ein Mikroskop hab ich leider nicht, aber vielleicht "sehe" ich ja so was...

    Ihr Lieben, ich wollte mich nochmal für Eure Antworten und Tipps bedanken. Der Kinderarzt, der Bärchen am Freitag gesehen hat (Impfung) sagte heut am Telefon, er glaube nicht an Würmer (mein ehemaliger Philosophielehrer hätte dazu gesagt: Glauben kannst'e in der Kirche...).
    Zähne glaube dann wiederum ich nicht, weil er schon 16 hat und wir uns eine Pause vor den letzten vier redlich verdient haben - das wäre wohl auch ein wenig arg früh, die kommen doch so ab 2 Jahren, oder?
    Na ja, wie auch immer, ich habe in den letzten Tagen so gut es geht meinen Frieden mit der Situation gemacht - ich kann's ja nicht ändern, also sollte ich wohl möglichst wenig Energie darauf verwenden, damit zu hadern. Und irgendwie wird es auch ein wenig besser, finde ich. Heute waren wir zwei mal ganz lang draußen, Bärchen hat sich richtig ausgepowert, vielleicht hilft das - mir hat die viele frische Luft auch gut getan. Es wird also wohl einfach so weiter laufen, ohne große "Lösung", mal besser, mal schlechter, wie bei allen anderen Familien auch...
    Und in ca. 13 Jahren werde ich mich dann "rächen" und auf einem gemeinsamen Familienfrühstück bestehen, wenn Bärchen am liebsten bis 11 oder so im Bett liegen mag;-).

    Vielen Dank für Eure Antworten, die helfen irgendwie schonmal sehr, so als seelische Unterstützung;-).
    An einen Schub hab ich auch schon gedacht, aber die vorherigen waren immer kürzer, jetzt sind es ja schon fünf Wochen,die es so geht....
    Länger auflassen haben wir versucht, aber dann schläft er entweder morgens (was in der Woche nicht geht, weil ich vier Tage a sechs Stunden arbeite und er an drei davon zu einer Tagesmutter geht) oder Mittags länger. Insgesamt kommt er immer so auf 11 bis 12 Stunden, die braucht er schon, glaub ich. Kann sein, dass er - wie wir Eltern eigentlich auch - eine Eule ist und gerne "anders" schlafen würde, aber das lässt sich leider nicht einrichten. Und bislang hat es ja auch immer so geklappt. Ich habe nun mit der Tagesmutter vereinbart, dass sie ihn Mittags nach einer Stunde weckt, vielleicht wird es dadurch Nachts besser.
    Das mit den Würmern hab ich auch im anderen Thema schon gelesen, aber direkt wieder vergessen - ich werde es Montag mit dem Kinderarzt besprechen, muss da eh anrufen. Kann man denn einfach so, also ohne Rezept, in der Apotheke eine "Wurmkur" kaufen? Die für unseren Kater sollte ich ihm wohl besser nicht geben;-).
    Ostsee, ja, ich wollte mich schon längst melden, sorry - wir sind grad echt im Überlebendmodus, hab sogar die geplante kleine Feier zu meinem Geburtstag verschoben, weil ich lieber schlafen wollte... Abstillen mag ich auch eigentlich nicht, das Stillen ist es ja auch gar nicht, was so anstrengend ist, das ist halt dieses ewige nuckeln. Aber nuckeln vom stillen trennen geht nicht, oder? Hat das jemand von Euch schon mal geschafft?
    Auf jeden Fall nochmal vielen Dank für Eure virtuelle Unterstützung und für den Kuchen, den esse ich sehr gern;-)).

    Ihr lieben, erfahrenen Raben,


    heute möchte ich Euch gerne um Rat fragen; es geht um das Schlaf- bzw. derzeit eher Nicht-Schlafverhalten von Bärchen, der gerade 15 Monate geworden ist. Bislang sind wir Nachts immer ganz gut miteinander ausgekommen, sprich, er hat mal besser, mal schlechter geschlafen, unter'm Strich aber immer erträglich. Nun haben wir aber seit ca. Neujahr eine Phase, die mich und meinen Freund wirklich an unsere Grenzen (und teils darüber hinaus...) bringt. Seine Nachtschlafzeit ist immer so von ca. 19:30 bis 06:30, dazu macht er einen Mittagsschlaf von variabler Länge (45 min. bis 2 h, so lange aber selten). Früher hat er nach dem abendlichen Einschlafen (entweder beim stillen oder tragen, er schläft mit uns im Familienbett) immer ca. 3 Stunden tief und fest geschlafen und ist danach immer mal wieder aufgewacht, um ein wenig zu stillen. Meist ist er nach einiger Zeit von selbst wieder eingeschlafen, manchmal musste mein Freund ihn etwas tragen und "schuckeln" (ich kann das Nachts nicht, dafür ist er mir mit knapp 12 kg einfach zu schwer). Von "Durchschlafen" also weit entfernt, aber absolut ok. Inzwischen ist es aber so, dass er spätestens eine Stunde nach dem Einschlafen wieder wach wird und dann sehr lange nuckeln will - docke ich ihn ab, schreit er sofort los, so richtig mit durchstrecken, verkrampften Händen etc.. Bekommt er dann wieder die Brust oder nimmt mein Freund ihn alternativ auf den Arm, ist sofort Ruhe. Schmerzen können wir eigentlich ausschließen, Zähne sind keine im Anmarsch und da er tagsüber isst wie ein Scheunendrescher kann es auch kein Hunger sein. Im Tagesablauf oder seinem / unserem Leben generell hat auch nichts geändert - wir sind also echt ratlos, woran es liegen könnte. Dieses Spiel - also richtig lange nuckeln oder getragen werden (lange meint jeweils ab 30 min. aufwärts) wiederholt sich dann die ganze Nacht. Und auch, wenn wir denken, er wäre an der Brust oder auf dem Arm eingeschlafen, ist dieser Schlaf so leicht, dass er beim ablegen / abdocken sofort wieder wach wird, losbrüllt und dann umso länger nuckeln / getragen werden will.
    Ich kann zwar im Liegen stillen, aber nicht dabei schlafen und irgendwann tut mir auch der Rücken weh. Zudem scheint Bärchen der dösige Schlaf, in den er währenddessen fällt, auszureichen - er ist jedenfalls tagsüber fit und bestens gelaunt. Im Gegensatz zu meinem Freund und mir, wir laufen derzeit echt wie Zombies durch die Gegend. Ich schätze, wir haben die letzten Nächte nicht mehr als vier Stunden Schlaf abgekommen und die noch nichtmal am Stück. Deshalb ist jetzt unser Bedürfnis nach Schlaf so groß, dass wir etwas ändern wollen / müssen - aber wir haben keine Ahnung, was. Ich bin inzwischen so weit, dass ich über nächtliches abstillen nachdenke, was ich aber eigentlich gar nicht will. Dafür finde ich ihn eigentlich noch zu klein und er akzeptiert keinerlei künstliche Sauger. Und wenn er nur - gerne auch alle zwei Stunden, egal - wach wird, trinkt und dann weiter schläft, dann habe ich gar kein Problem (und mein Freund auch nicht, der kann dann ja weiter schlafen). Aber so kann ich dieses ewige Nuckeln nur begrenzt aushalten, dann muss ich ihn abdocken und dann brüllt er los, alle sind wach...
    Wir nutzen natürlich schon alle Möglichkeiten, tagsüber an Schlaf zu kommen, aber die haben wir nur begrenzt. Eine verzweifelte Idee von mir wäre noch, die Nächte aufzuteilen - also die erste Hälfte übernehme ich und mein Freund schläft im Wohnzimmer und dann tauschen wir oder umgekehrt - aber das kann doch eigentlich auch keine dauerhafte Lösung sein? Oder ist es mal wieder nur eine Phase, die (wann??) von selbst wieder vorbei geht?
    Tut mir leid, ich möchte eigentlich gar nicht so jammern - aber ich wäre Euch unendlich dankbar, wenn Ihr ein paar Tipps für uns hättet, wie wir die Nächte für alle Seiten erträglicher gestalten können.


    Müde Grüße,
    Lametta

    Ich denke, Du brauchst die Sicherheit, dass organisch alles ok ist, also keine Eisenmangelanämie o.ä. vorliegt. Denn wenn Du einfach so Eisen substituierst, bist du ja vermutlich immer noch unsicher, ob es nun daran liegt, oder?! Und Du brauchst jemand kompetentes an Eurer Seite, der Euch und Eure Situation ernst nimmt. Vielleicht wäre eine gute Stillberaterin wirklich ein guter Tipp, schau vielleicht mal nach IBCLC, die haben meistens noch einen "medizinischen" (Hebamme, Krankenschwester...) Background. Denn Kinderärzte sind ja oft nicht sooo firm in Kinderernährung und wenn dann noch "Langzeitstillen" dazu kommt - na ja, da muss man schon Glück haben, jemand in der Richtung kompetentes zu finden.
    Wenn dann raus käme, das medizinisch alles ok ist und Dir noch jemand den Rücken stärkt, dann klappt es vielleicht auch mit der Entspannung - von der es sich so leicht schreibt und die soooo schwer umzusetzen ist;-). Das ist nur das, was ich aus deinen Worten raus lese, da kann ich auch völlig falsch liegen - aber Du klingst, als würde Dich vor allem das Eisenthema stark beschäftigen...

    Hallo, Du wirst bestimmt noch viel bessere Tipps bekommen, aber da ich auch ein 2012'er Novembärchen habe, möchte ich Dir kurz schreiben, wie es bei uns war: nämlich ganz ähnlich wie bei Euch. Brei nach sechs Monaten voll stillen ging gar nicht, Fingerfood und Familienessen wurde zwar probiert und interessiert vermatscht, aber relevante Mengen wurden nicht gegessen. Besser - also im Sinne von, das Kind isst etwas mehr - wurde es kurz vor dem 1. Geburtstag. Ich denke, dass zwei Dinge zusammen kamen: 1. wir haben versucht, komplett die Energie aus dem Thema zu nehmen. Also regelmäßig feste Nahrung bei den Mahlzeiten - und nur dann, nicht zwischendurch, da durch das viele Stillen ja sowieso nicht viel Hunger aufgekommen ist - angeboten, aber weder thematisiert, wenn er nichts gegessen hat noch sonst über das Thema gesprochen. Ich glaube, die Zwerge bekommen so viel mit, dass sie merken, wenn wir Stress mit dem Thema Essen haben, da entsteht leider gerne so ein unbewusster Druck, der bei uns den genau gegenteiligen Effekt hatte. Geholfen hat mir dabei das Buch von Gonzales, welches Dir ja schon empfohlen wurde. Der 2. Punkt, der geholfen hat, war, dass Bärchen an drei Tagen bis 14 h zu einer Tagesmutter geht und da zum einen nicht stillen kann (abgepumpte Milch hat er nie getrunken, weder aus der Flasche noch sonst irgendwie) und sich zum anderen bei dem anderen Tageskind das Essen quasi abgeguckt hat - auf einmal war es interessant, viel interessanter, als wenn wir Erwachsenen gegessen haben. Er hat dann erst dort und dann auch zu Hause immer mehr gegessen. Natürlich will ich Dir nicht raten, dass Du Lüttchen außer Haus betreuen lässt, damit sie Essen lernt - aber vielleicht hast Du ja die Möglichkeit, mal einige Stunden weg zu sein um zu testen, ob es dann ggf. besser klappt? Natürlich nur, wenn das für Euch beide stressfrei möglich ist. Oder sie zusammen mit anderen Kindern essen zu lassen? Das wichtigste - und auch schwierigste;-) - ist aber wirklich, entspannt zu bleiben. Wobei man schon - also nicht direkt nach 6 Monaten, aber in dem Alter schon - so Dinge wie Eisenmangel im Auge habe und auch testen lassen sollte, bevor man entspannt abwartet. Muttermilch ist nämlich, so toll sie auch ist, in dem Alter als alleiniges Nahrungsmittel auf Dauer nicht geeignet. Nur sind die Mengen, die die Kleinen essen müssen, um genug Nährstoffe zu erhalten, viel kleiner, als wir gemeinhin denken (wieder der Buchtipp;-)). Und auch wir landen hin und wieder noch beim fast-voll-stillen, wenn mal wieder Zähne kommen oder ein Infekt im Anmarsch ist, oder... Aber da wir nun wissen, dass Bärchen Essen "kann", sind wir da inzwischen wirklich entspannt. Ich drücke Euch also die Daumen, dass Ihr auch bald entspannt sein könnt und schicke Dir liebe Grüße!

    Oooh, schon so viele Tipps, Ihr seid ja toll, vielen lieben Dank!!
    Die Cafés hab ich grad gegoogelt, die müssen wir wohl einfach alle ausprobieren, jeden Vormittag ein anderes;-).
    Auf die Idee, mit Bärchen momentan in ein Museum zu gehen, wär ich von alleine gar nicht gekommen, aber das technische Museum klingt ziemlich genial (Knöpfe drücken ist fast so toll wie klettern...) und vor allem wäre das etwas, woran bestimmt auch die Großeltern Spaß hätten. Und daran, hinterher allen von den Treppen im ägyptischen Museum - und nicht etwa von der Nofretete-Büste oder der Papyrussammlung - zu erzählen, hätte ich auch große Freude;-).
    Über noch mehr Tipps und Ideen würde ich mich auch weiterhin freuen...

    Liebe Raben,


    wir nehmen den 65. Geburtstag meines "Schwiegervaters" (mein Freund und ich sind nicht verheiratet) zum Anlass, das erste mal mit dem Bärchen nach Berlin in die alte Heimat meines Freundes zu fahren. Los geht's am 22.01. und damit es wegen der weiten Strecke (600 km) nicht zu anstrengend wird, bleiben wir fünf Tage. Aus verschiedenen Gründen (u.a. mein Seelenfrieden...) werden wir nicht bei den Schwiegereltern wohnen sondern haben eine Ferienwohnung in Friedrichshain gemietet. Natürlich treffen wir uns oft mit ihnen, da aber beide auch arbeiten müssen, werden das keine tagesfüllenden Aktionen - sie kennen unseren Zwerg natürlich schon; haben uns einige male besucht, nur wir waren noch nicht in Berlin mit ihm.
    Die große Frage ist nun, was tun mit unserem Zwerg, der gerade einen riesigen motorischen Schub macht und keine fünf Minuten still sitzen mag? Ihn auf den Rücken oder in den KiWa packen funktioniert nur kurz, weil er sich selbst bewegen möchte. Zu Hause klettert er derzeit am liebsten die Treppen hoch und runter (stundenlang, bislang hab immer ich zuerst aufgegeben) und selbst die Mahlzeiten werden größtenteils "in Bewegung" eingenommen. Mir graut ehrlich gesagt ein wenig vor dem Gedanken, mit ihm tagelang in einer kleinen Ferienwohnung oder in der absolut nicht kindgerechten Wohnung meiner Schwiegereltern zu sitzen. Und ob das Wetter es zulässt, dass wir ihn stundenlang irgendwo draußen rumwuseln lassen können, ist ja eher zu bezweifeln.
    Habt Ihr also vielleicht gute Tipps, wo wir mit Bärchen hingegen können, damit er einfach mal ein wenig laufen/spielen kann, ohne dass wir ihn ständig bremsen müssen? Meine Idee wäre z.B. ein Kindercafe (gibt es bei uns gar nicht) - könnt Ihr da eines in Friedrichshain empfehlen? Und gibt es sonst vielleicht noch Empfehlungen, z.B. ein Schwimmbad mit einem tollen Kinderbecken oder so? Mein Freund kennt sich zwar in Berlin gut aus, weil er dort die ersten 20 Jahre seines Lebens gewohnt hat, aber in Sachen Kleinkind-Kompatibilität ist er leider auch überfragt...
    Vielen lieben Dank schonmal im Voraus für Eure Hilfe;-)!

    Klar, rein rational bin ich ganz bei Trüffel und Georg. Ich wusste vorher, was da auf mich zukommt und habe entsprechend was zurück gelegt, auch von der angesprochenen "Doppeltzahlung" am Anfang. Knapp war es dann am Ende aber trotzdem (hier würde ich jetzt gerne einen errötenden Smiley einfügen, aber mit Tablet geht das irgendwie nicht). Ich kann aber auch verstehen, dass einem diese "Lücke" vielleicht nicht so bewusst ist, gerade wenn man ggf. nicht so "fit" in solchen Themen ist (das meine ich jetzt ganz allgemein, nicht konkret auf Dich bezogen, Jaennine) - grade im ersten Babyjahr gibt es doch soviel neues und unbekanntes, dass einem mal was "durchgehen" kann.


    OT: wenn's dann zu eng wird und man überbrücken muss, würde ich aber auf jeden Fall versuchen, das ohne Dispokredit zu regeln - denn die anfallenen Zinsen sind derzeit oft einfach nur Wucher, wenn man sie mit dem allgemeinen Zinsniveau vergleicht. Auch wenn Klein-/Verbraucherkredite nicht das gelbe vom Ei sind und ich ihnen wirklich nicht das Wort reden will, ist es in vielen Fällen sinnvoll, diese für einen klar begrenzten Zeitraum (!) anstatt des Dispo zu nutzen bzw. diesen damit abzulösen - spart auch bei vergleichsweise niedrigen Kreditsummen oft einen dreistelligen Betrag an Zinsen...

    Das liegt an den unterschiedlichen Zahlungsterminen (Elterngeld zu Beginn des Lebensmonats, Gehalt je nachdem, was arbeits-/tarifvertraglich vereinbart ist, bei Dir scheinbar am Ende des Arbeitsmonats bzw. am Anfang des Folgemonats). Natürlich hat man dann für den Monat nicht "kein Geld", aber durch die weit auseinander liegenden Auszahlungstermine kann schon eine "Durststrecke" entstehen. Bei mir war es auch echt blöd, denn Bärchen ist am 01.11. geboren - ich habe also das letzte Elterngeld am 01.10. bekommen und mein Gehalt dann erst Ende November, also 8 Wochen ohne Zahlungseingang. Na ja, nicht ganz, denn ich habe schon im 11. und 12. Lebensmonat wenige Stunden gearbeitet und so zumindest ein "Minigehalt" Ende Oktober bekommen - wobei sich dadurch auch das Elterngeld verringert hat, weil der Verdienst ja angerechnet wird. Knapp war es in dieser Zeit also schon... Ich kann Dich also gut verstehen und schick Dir liebe Grüße!

    Herrlisch! Mein Freund ist Berliner und isst gerne süß, also haben wir das nahezu babylonische Sprachwirrwarr auch durch. Vermutlich liegt es an meinen mangelnden pädagogischen Fähigkeiten, aber trotz intensivem Training erregt er bei niederrheinischen Bäckereifachverkäuferinnen auch nach Jahren noch hin und wieder Aufsehen, wenn er Pfannkuchen ordert - das sind hier halt Berliner. Und das, was ich als Pfannkuchen zubereite, macht dann auf dem Weg in seinen Magen eine Metamorphose zum Eierkuchen durch. Frei nach Loriot: "ich esse es ja, aber nicht unter falschem Namen...".

    Nichts gesagtes, aber auch ein Kinder"mund": neulich beim Einschlafstillen dockt sich Bärchen auf einmal ab (sonst eigentlich immer laaaaanges Dauernuckeln), gibt der Brust einen dicken, milchfeuchten Kuss samt passendem Schmatzgeräusch, dreht sich um und schläft ein. Das war sein erster Kuss und ich bin dahin geschmolzen ....