Beiträge von Lametta

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    "Mama? Ich möchte, dass Du mir die Schuhe anziehst, ich bin nämlich grad ein Faulpelz!".


    Als das erledigt war: "Darf ich mich dann jetzt nach draußen begeben?".

    Bei uns gab es zum 3. Geburtstag eher als "Zufallsgeschenk" diese Filz-Regenbogenschlange


    Sie ist nun seit fast einem Jahr absolutes Lieblingsspielzeug und fast jeden Tag im Einsatz: als Gürtel, Rettungsseil, es werden Sachen damit auf's Hochbett gezogen, das Bärchen selbst baumelt daran, es werden erste Seilchenspring-Versuche unternommen, sie geht mit in die Badewanne... Das Ding ist super stabil, unkaputtbar, sieht nach einem Jahr intensivem Einsatz aus wie neu - ich bin echt begeistert und das kommt bei Spielzeug selten vor. Ein echter Kauftipp!


    Edit: das Bärchen steht sonst eher auf Dinge wie Duplo, TipToi etc., also "klassisches Spielzeug". Alles, was ich pädagogisch wertvoll und schön fand (Sachen von Grimms etwa, Holzspielzeug etc.) war für ihn nix. Außer halt dieser Schlange;-).

    Bärchen hat mit Papa die Duplo-Eisenbahn aufgebaut mit ziemlich vielen Schienen, Weichen, Brücke etc. und lässt nun zwei Züge gleichzeitig fahren. Gleichzeitig spielt er mit einem Abschleppwagen, den er dann aber auf den Schienen stehen lässt, weil er ein anderes Auto aus dem Regal holt. Es kommt, wie es kommen muss: einer der Züge fährt in den Abschleppwagen, dieser wird gegen die Brücke geschoben, auf der grad der 2. Zug fährt, der fällt dadurch runter und zerstört einen anderen Teil der Strecke; großes Chaos. Bärchen schaut sich alles interessiert an, bemerkt dann trocken und achselzuckend "da hab ich wohl blöd geparkt" und verlässt den Schauplatz...

    Samstag morgens, vor acht in Deutschland: ich bin total müde, das Bärchen erklärt mir ausführlich irgendwelche komplizierten Spielszenarien, die er umgehend mit mir umzusehen gedenkt. Ich höre nur, Feuerwehrhaus, Rutschstange... und versuche es mit: "Willst Du nicht erstmal in Ruhe was frühstücken?" "Nein, Mama, ich hab noch keinen Kohldampf, guck mal, ich dampfe noch kein bisschen!". "Ok, aber ich bin echt zu müde, um jetzt zu spielen, ich brauche erstmal 'n Kaffee!". "Ok, Mama, dann spielen wir, dass du zu müde bist, um Feuerwehr zu spielen, schau, hier mit der Rutschstange...".


    Das Kind kennt keine Gnade, man entkommt ihm nicht. Ich geh dann mal Hochbett-Leitern runterrutschen, seufz.

    Oh Pling, sowas ähnliches hatten wir heute auch: Bärchen wollte im Einkaufscenter in einem dieser Kinderfahrautomaten (diese Hubschrauber und so, die da immer rum stehen) mitfahren. Ich lehne ab und sage, dass ich da jetzt kein Geld reinstecken mag. Antwort: "Mama, das Geld kann ich da wohl auch selbst reinstecken!".

    Ich hab Gleitzeit und kann theoretisch zwischen 06:45 und 20:00 Uhr arbeiten. Meine 30 Stunden verteile ich auf vier Tage, wobei ich im Schnitt einen Tag in der Woche auf Dienstreise bin und diese bis zu 12 Arbeitsstunden dauert (je nach Ziel; Reisezeit = Arbeitszeit. Ich fahre lieber Abends nach Hause als zu übernachten, das kommt aber auch so ein bis zwei mal im Monat vor).


    Das ist für mich quasi ideal, weil ich dann an den anderen Tagen oft nach 6 Stunden Schluss machen kann um nicht zu viele Überstunden aufzubauen.

    Bärchen und ich sind Eis essen, er hat Schoko und Vanille, ich Stracciatella. Er probiert mein Eis und erstickt dann sehr geschickt das etwaige Verlangen nach einer "Gegenprobe" von mir bei ihm bereits im Keim: "Mama, mein Schoko schmeckt einfach wie Schoko und Vanille wie Vanille, das kennst du ja, da musst du gar nicht probieren".

    Im letzten oder vorletzten Spiegel gab es ein kurzes Interview mit einem italienischen Eisladenbesitzer, der die Unterschiede zwischen deutschen und italienischen Eisessgewohnheiten kommentierte.


    Dieser sagte, Spaghettieis sei eine typisch deutsche Erfindung und in Italien außerhalb der "Touristeneinfallgebiete" komplett unbekannt.


    Vermutlich liegt es daran, dass es in London nicht zu bekommen ist?


    Edit: zu langsam, Ohnezahn hat den gleichen Gedanken geschrieben...

    Interessant. Wir brauchen einen Keller... Bis dahin müssen wir im Zweifel wohl von dem leben, was der Kater so anschleppt (halbe Mäuse, Vögel, Pokémon - oder wie ist da der Plural? Pokemons? Pokemonsesse?).


    Das mit dem Skalpell finde ich äußerst praktisch, hab ich auch, zudem eine Geflügelschere. Was ich allerdings mache, wenn der Handyakku leer ist und ich keinen Zugriff auf YouTube-Tutorial wie "Appendektomien am heimischen Küchentisch leicht gemacht" mehr habe; who knows?!

    Bärchen erklärt die Deutschlandfahne: "Zuerst ist Tag, das gelb ist die Sonne. Dann wird es Abend, da wird die Sonne rot. Und dann ist es Nacht, ganz dunkel und schwarz - die Fahne zeigt also einen ganzen Tag, Mama!".

    Das mit den Urlaubs-Leihkindern lese ich auch immer und finde es total logisch: unser Einzelkind ist super glücklich, wenn wir wie jetzt gerade mit Freunden zusammen in Urlaub sind, die auch Kinder haben; er also den ganzen Tag mit anderen Kindern toben und spielen kann. Sollte es sich mal nicht ergeben, dass es mit Freunden passt, würden wir also auch gerne ein bis drei Leihkinder mitnehmen;-).

    Sehr cool, Bricheton:-).


    Mein Kind hat beeindruckende Fähigkeiten und teilte eine davon gestern völlig unvermittelt und ohne jeden Kontext stolz mit: "Mama, ich kann einen ganzen Tag ohne Brokkoli auskommen!".

    Ich stehe in der Küche und schneide Knoblauch, das Bärchen (3,5) nimmt sich ein Paket Toast und schleudert es durch die Gegend, dabei klatscht es mir gegen die Beine. Ich bitte ihn mehrfach, das zu lassen und frage irgendwann leicht genervt: "Was verstehst Du eigentlich nicht an der Bitte, das sein zu lassen?". Er antwortet postwendend "den Sinn!" und macht weiter.

    Hier gab es so ab zweieinhalb unregelmäßig Sandmann. Seit ungefähr dem 3. Geburtstag darf das Bärchen Sonntags eine Folge die Sendung mit dem Elefanten gucken (alles mit einem Elternteil dabei).


    Und zu den schlimmsten Zahnputz-Verweigerungszeiten gab es hin und wieder mal so ein Zahnputzlied auf youtube, die Zeiten sind aber zum Glück vorbei.


    Was er noch schauen darf (so alle paar Tage mal) sind Fotos und Videos von sich selbst auf dem IPhone.


    Entwicklungspsychologische Studien haben wohl gezeigt, dass Kinder unter 3 Jahren die bewegten Bilder noch nicht einordnen und verarbeiten können, das kommt erst ganz langsam.


    Die BZGA hat eine ganz gute, kostenlose Broschüre
    zum Thema Kinder und Medienkonsum, ggf. kann man die auch auf deren Website bestellen. Vielleicht wäre die ja was für Dich zum lesen.

    Zeitangaben sind ja auch schwierig;-). Das Bärchen sagt, wenn er "morgen" meint, immer: "nach unserem Tag". Also z.B.: "Haben wir nach unserem Tag frei?". Finde ich sehr charmant, denn es bedeutet ja, dass man nie sagen kann: 'heute ist nicht mein Tag', denn es ist immer 'unser Tag';-).

    Mal wieder beim ins-Bett-bringen: ich bin dran mit Einschlafbegleitung, mein Freund sagt also gute Nacht und geht. Bärchen schaut ihm versonnen hinterher und meint: "Ich könnte dem Papa auch ein anderes Bett anbieten."
    "Was denn für ein anderes Bett?"
    "Meins, in meinem Zimmer!"
    "Und wieso willst du dem Papa ein anderes Bett anbieten?"
    "Na, weil ich den nicht kuschelbar finde!"


    Ich hab dann mal dezent darauf hingewiesen, dass der Papa und ich die älteren Rechte an unserem Bett haben und er am väterlichen Kuschelfaktor bislang nichts auszusetzen hatte. Dies' Kind macht mich feddich...