Impfen ist extrem wichtig und eine lebensrettende Errungenschaft. Es muss "lediglich" jeder für sich eine Risiko-Einschätzung machen: Krankheit und ihre Wahrscheinlichkeit und Folgen in Relation zu dem Nutzen und Risiko einer Impfung setzen. Ich habe Hirte auch gelesen und fand es extrem hilfreich, daher weiß ich nicht, ob ich dir mit meiner Ansicht eine Hilfe bin.
Nach langem, langem Informieren, Diskutieren und Überlegen ist mein Standing folgendes:
Prinzipiell verfolge ich bei medizinischen Dingen die Linie "so viel wie nötig und so wenig wie irgend möglich" - so auch beim Impfen. Das heißt zum einen, dass ich die Impfungen, die ausschließlich "sozialen" Charakter haben, also dem Herdenschutz dienen, (erstmal) nicht machen lasse - gemeint sind hier Polio und Diphterie. Diese Impfungen sind proplemlos später möglich und so soll mein Kind sich selbst entscheiden, ob es diese Impfungen mitnehmen möchte. Für arg wichtig halte ich Masern, aber erst dann bzw. in deinem Fall nur, wenn nochmal ein Baby (da sehr anfällig und hochgefährdet) kommt/käme. Dann Mumms, nur für Jungs, vor Pubertät, also deutlich später und bei Mädels nicht. dann ggf. ab Laufalter noch Tetanus - dann aber nur also Kombi mit Diphterie, da dieser Impfstoff deutlich weniger Al enthält als der Einzelimpfstoff. Allerdings muss dieser aus Fr bezogen werden und ist hier nicht zugelassen. Zulassung spielt für mich aber nur geringfügige Rolle, da einzig für Haftung bei Impfschaden relevant, dieser wiederum ist nahezu unmöglich zu beweisen bei den geltenden Kreiterien (in D) - ach so... ja - wie es mit der heweiligenZulassung in A/Ch ist, weiß ich natürlich nicht.... so, ich hoffe, ich hab nix vergessen und nix durcheinander gebracht.
Alle anderen Impfungen halte ich persönlih nur unter bestimmten Umständen füt sinnvoll undstehen hier erstmal nicht auf dem Plan.
ps: für unser kind ist vor kiga keine fremdbetreuung mit vielen anderen kindern gedacht.