Beiträge von Janima

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    Naja, aber das ist doch nichts neues, dass Körper und Seele eng mteinander verknüpft sind. Meine Mutter ist krank geworden, weil sie ihr Leben nicht gelebt hat und stets im Schatten meines Vaters stand/steht. Und ich glaube es geht nicht um "selber schuld" sondern eher darum, dass Menscehn achtsam und liebevoll mit sich umgehen, sich gut abgrenzen (lernen) können und gut auf sich acht geben, sich entwickeln und ihre Potentiale leben

    Man muss ja nicht in allen Thesen und Theorien mit ihm übereinstimmen. Und schwarz-weiß-Denken ist hier sowieso schwierig. Und ihn nur abzuverurteilen, weil er in einem Punkt anderer Meinung ist, fide ich sehr schade und kurzsichtig.

    Er hat ganz viele tolle Ansätze, die auf jeden Fall hören- und lesenwert sind. Da holt sich jeder was von raus. ADHS ist ja auch "nur" ein Teil seiner Forschung, Erfahrungen, Schwerpunte.


    Er hat einfach einen unglaublich menschlichen Blick auf Menschen mit Störungsbildern und sieht eben den Menschen und nicht bloß Symptome. Er geht da ganzheitlich ran. Und er scheut sich auch nicht davor, seine eigenen Schwächen zuzugeben und dazu zu stehen (Workaholic, CD-kaufsüchtig insb. klassischer Musik, Verlieren des guten Kontakts zu seinen eigenen Kindern). Er sieht seine Fehler und lernt daraus. Das macht ihn für mich authentisch und glaubwürdig im Sinne nicht der allwissende unantastbare Wissenschaftler und Arzt zu sein, der die Hoheit hat alles zu wissen und nichts in Frage zu stellen.

    Maté differenziert genetisch und biologisch. Er wehrt sich gegen eine Annahme die davon ausgeht, dass es im Menschen Gene/Erbgut gibt, die unweigerlich eine ADHS verursachen, sondern er spricht schon Dispositionen zu, die unter Umständen zu einer ADHS führen können, z.B. Traumatisierung, Vernachlässigung, Lieblosigkeit ... Besonders sind (hoch)sensible Kinder betroffen. Anlage und Umwelt - wie eben so oft


    F. Sie sagen, dass ADS nicht genetisch bedingt ist. Sie sagen, es ist nicht biologisch?

    A. Überhaupt nicht. Es ist ein häufiger Fehler zu glauben, dass alles, was biologisch ist, genetisch bedingt ist. Die Biologie wird stark von dem beeinflusst, was im Leben einer Person passiert, in ihrer Familie, in der Gesellschaft um sie herum und so weiter. Zum größten Teil bestimmen oder „verursachen“ Gene nichts, was passiert – sie legen nur eine Reihe von Möglichkeiten fest, die passieren könnten, wenn die richtigen (oder falschen) Umwelteinflüsse gegeben sind. Gerade in der frühen Kindheit wird unser Gehirn stark von sozialen und psychischen Beziehungen beeinflusst. Und tatsächlich steht das Gehirn sein ganzes Leben lang in ständiger Wechselwirkung mit der Umwelt. Etwas kann also durchaus biologisch sein, ohne dass es deshalb in genetischen Stein gemeißelt ist.

    AD(H)D - Dr. Gabor Maté

    Ich finde den auch ganz toll und habe mich mt seinem Suchtbuch beschäftigt "Im Reich der hungrigen Geister". Er hat einen unglaublich menschlichen Blick auf psychisch Erkrankte und Abhängige und erklärt in seinem Buch was neurobioogisch bei Sucht passiert. Seine These ist ja, das fast immer traumatische Ereignisse Ursache sind und er erklärt auch, was mit einem kindlichen Gehirn passiert bei Vernachlässigung, Misshandlung etc. Ein ganz großer Arzt

    in die Rippen boxen, anpieken, rumrollen ... hat bei meinem Mann alles nix genützt. Da halfen auch nur getrennte Zimmer. Ich kann dir da leider keinen Rat geben außer versuchen noch ein zweites Zimmer zu buchen.

    Vielen Dank schon mal für die vielen Antworten :)


    Spannend, wie unterschiedlich das wahrgenommen wird.


    Ich arbeite ja an einer Grundschule als pädagogische Fachkraft in der Ganztagsbetreuung und ich hatte heute mit einer Lehrkraft eine Meinungsverschiedenheit zu dem Thema. Ich meinte eben obige These, sie meinte aber, dass es schon viele Schüler.innen gäbe, die intrinsisch motiviert sind. Jetzt ist eben die Frage, was man darunter verstehen mag ;)


    Ich erlebe es doch schon sehr oft, dass Kinder bei "schlechten Noten" - wir reden hier von Note 3 - sehr traurig sind, sogar anfangen zu weinen, weil Mama/Papa schimpfen werden. Für sie wäre die 3 okay, aber die Eltern ... Sie lernen eben auch für die Eltern. Damit sie zufrieden sind, sie loben, sie beschenken, nichts verbieten ...

    Es gibt auch einige wenige Kinder in meiner Klasse, die sehr gerne lernen, denen es leicht fällt, die organsiert und strukturiert sind, denen es Spaß macht im Kopf und am Arbeitsplatz Ordnung zu halten.


    Aber: Die Themen werden vom Lehrplan vorgegeben, die Lehrkräfte haben den Auftrag das Wissen zu vermitteln. Es werden Noten vergeben, es werden Erwartungen gestellt. Das sind Systeme, die mE die intrinsische Motivation untergraben - nicht bei allen wie gesagt. In der Mehrheit der Fälle erlebe ich es so. Die Kinder sind in einem Umfeld, mit Menschen zusammen, das/die sie sich nicht freiwillig ausgesucht haben, müssen stundelang stil sitzen, konzenriert arbeiten ... da bleibt nicht viel Raum für Entfaltung und Entwicklung eigener Interessensgebiete im schulischen Kontext.


    Die Beziehung zur Lehrkraft spielt ein wichtig Rolle: wenn sie selbst begeistert unterrichtet, empathisch ist, die Kinder ernst nimmt und sich wirklich Interessiert, kann das eine sehr gute Grundlage sein, die Lern-Motivation zu stärken. Aber die ist ja dann auch wieder extrinsisch.

    Wenn es so ist, dass insgesamt an Grundschulen besser durch extrinische Motivation gelernt ist, sollte das ein Alarmsignal dafür sein, was und wie gelehrt wird. (Keine Beschuldigung von Lehrer*innen soll das sein, vor denen hab ich höchsten Respekt).

    Ich denke es ist das Schulsystem. Überaltet und nicht an den neuesten Stand der Hirnforschung, der Erkenntnisse darüber, "wie" wir gut lernen, angepasst bzw. überholt. Es gibt sehr viele sehr engagierte Leher:innen, aber durch das gängige System sind sie auch recht begrenzt.

    Sowas wie "ich will meiner Lehrerin gefallen" ist extrinsische Motivation, oder?

    Und intrinsische Motivation wäre "ich finde den Stoff super spannend und will das unbedingt können / verstehen"?

    ja genau.

    intrinsisch ist wirklich von innen - aus sich selber heraus motiviert. Aus Interesse, aus dem Grundbedürfnis nach Selbstbestimmung, Kompetenzentwicklung ...

    Extrinsisch ist alles was von außen kommt: von Lehrer:innen, Eltern, Vgl. zu anderen Schüler:innen. Das können sein: Noten, Lob, Anerkennung, Wünsche erfüllen bei guten Leistungen aber auch "Strafen" wie noch mehr lernen müssen, Verbote etc.

    ich hab die bei a*azon gekauft. Ist allerdings mit 8€/200ml nicht ganz billig. Aber es ist das beste, was ich je hatte. Und ich hab alles mögliche schon ausprobiert

    Ich hol den thread nochmal hoch weil ich eine supertolle Handpflege entdeckt habe, die meinen armen sehr rauen und rissigen Händen wirklich toll geholfen hat. Und zwar ist das die HAKA EUTERPFLEGE spezial #love

    Hört sich etwas seltsam an, ist aber wirklich Balsam für schlimm-strapazierte Haut. Ich liebe die #blume

    Es war die Rede bei der (Erst?)Besprechung davon, dass unten zwei Backenzähne rausmüssten. Heute hat er vor dem Einsetzen erklärt, dass vier rausmüssen, er hat es nochmal überprüft ... ich war schon ziemlich platt. Aber hört sich iwie auch logisch an.

    hmm, ja. Zweitmeinung ... wir haben nur noch ein sehr kleines Zeitfenster, da sie schon 14 ist. Und sämtliche Ausmessungen und Röntgen und was noch nicht alles wurden schon gemacht und teilweise uns schon in Rechnung gestellt. ich glaube die zweite Meinung eines anderen Kieferörthopäden wird nicht mehr zu holen sein. Aber die ZÄ wird sicher auch was dazu sagen, das ist dann quasi unsere Zweitmeinung #hmpf.

    Ich sehe es ja auch bei ihr: da steht quasi kein Zahn aufeinander, die Eckzähne hängen oben im Zahnfleisch fest, weil sie keinen Platz haben zum Runterkommen.


    Aoife daran hatte ich noch gar nicht gedacht, dass bei so eng gestellten Zähnen Karies leichter Spiel hat. Danke für den Hinweis :)

    Und auch euch allen: danke für eure Einschätzungen #blume


    Zum Glück bezalt die Kasse das meiste #top

    Hallo zusammen.


    ist das sowas gängig? Ich finde es gruselig, einfach vier gesunde Zähne ziehen zu lassen und bin etwas unglücklich darüber. Aber wie es aussieht hat meine Tochter (14) keinen Platz, also einen extrem engen Kiefer, so dass nicht alle Zähne Platz haben. Man sieht es auch - es sieht vogelwild aus in ihrem Mund. Heut hat sie die feste Spange bekommen und da hat und der KO eröffnet, dass da kein Weg drumrumgeht. Die Weisheitszähne werden wohl bleiben und es wird alles nach vorne rutschen, so dass man dann im Endeffekt nicht mehr sieht, dass da Zähne gezogen wurden.

    Ist das heut so üblich? Hat jemand Erfahrung mit dem Thema oder einen Rat für uns? Würdet ihr das machen lassen?

    Wir haben übermorgen einenTermin beim ZA zur Vorbesprechung, da bin ich auch mal gespannt was die ZÄ dazu sagen wird.

    Keinen Druck aufbauen. Das ist mein Tipp.

    Kinder rechnen sogar in der 2.Klasse noch mit den Händen.

    Wenn der Lehrerin noch nichts derartiges aufgefallen ist, dann ist doch schon mal gut.

    Es ist schlimm für die Kinder, wenn sie merken, dass sie die Erwartungen der Eltern nicht erfüllen können und sie spüren die Unsicherheit und Unzufriedenheit dieser - das überträgt sich und kann ganz doof in eine Spirale abwärts führen und dem Selbstvertrauen schaden.

    Das kommt schon alles. Bisschen Geduld. Und vielleicht ist es eine Rechenschwäche - dann ist das so und da kann man auch fördern.


    Den Alltagstipp - völlig abgekoppelt vom schulischen - finde ich super. Ein Packung Dickmanns: okay, da sind zehn drinnen. jetzt isst du einen, ich einen, wieviel sind jetzt drin? wieviel fehlen jetzt? Wieviel müssen wir wieder dazu tun, damit die packung wieder voll wäre? ...