Beiträge von Kariwari

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    Heute war ein Artikel in der HAZ mit der Überschrift

    "Von Rübenrobotern und Kindergreisen"

    Ich habe sehr lange gebraucht, das richtig zu lesen, von Küstenrobben zu Kübelrobben usw. usw....

    Was ich mich frage: in dem Modell, dass die Kinder nur fragen brauchen und dann praktisch immer Geld bekommen, wie lernen die Kinder dann, mit einem festen Betrag im Monat auszukommen? Denn irgendwann ist ja Studium oder Lehre, und dann muss das Gehalt reichen, und das war jedenfalls bei mir nicht so viel. Recht weit entfernt von "sich regelmäßig was gönnen". Und wie lernen die Kinder, eine Rücklage anzusparen, falls eine unerwartete Rechnung ins Haus flattert?

    Ich frage, weil ich eine Freundin hatte, die eben auch immer Geld von den Eltern bekam, wenn sie wollte. Und dann später, auf sich allein gestellt, überhaupt nicht damit zurecht kam und alle negativen Formen des Dispos erfahren musste. Manche Kinder können bestimmt auch ohne "Training" mit einem Budget gut klarkommen, aber doch bestimmt auch viele nicht? #confused Und wie weiß man, ob das Kind es später hinbekommen wird?

    Ich habe, seitdem keine großen Mengen Milch mehr ausfließen, nur noch zwei paar reine Schurwolle Einlagen (von res*ponsibleMother) und mag die sehr gerne. Wolle/Seide roch mir immer zu schnell unangenehm. Die jetzigen müssen nicht oft gewaschen werden, riechen nicht, kratzen nicht. Ich merke die gar nicht beim Tragen. Und wenn man zum Wundsein neigt, kann so etwas Atmungsaktives auch helfen. Und es spart eine Menge Müll.

    Was ich meinte ist eher: wenn man sich beim tg an einige wenige Regeln hält, dann kann das doch ganz gut funktionieren.

    Aber bei der Variante ohne TG fände ich es sehr schwer, sich immer richtig zu verhalten.

    Was natürlich nicht heißt, dass das manche auch gut hinkriegen.

    Also ich finde den verlinkten Artikel eher schlecht. Im Grunde listet die Autorin ja alle Fehler auf, die man beim Taschengeld machen kann und schließt dann daraus, dass das Konzept TG an sich doof ist. Tja, man sollte es halt richtig machen. Das steht z.b. auch an den Taschengeldtabellen vom Jugendamt explizit dran (also das TG immer auszahlen, die Kinder entscheiden, was davon gekauft wird etc.).

    Was ich persönlich gefährlich an dem Konzept "kein TG" finde, ist tatsächlich der schmale Grad zwischen dem Ratschlag ans Kind, sich etwas nicht zu kaufen (weil Schrott oder schon 20 Mal vorhanden) und der endgültigen Entscheidung der Eltern "das kaufen wir nicht, weil Schrott".

    Mein Mann z.b. hat früher auch immer nur die Eltern fragen müssen, dann hat er (fast) alles bekommen. Die Eltern sind auch sehr nett, trotzdem hatte das immer etwas vom Charakter, dass der Bittsteller etwas vom Großgrundbesitzer haben will. Da war schon eine Abhängigkeit da, insbesondere, wenn es Mal etwas Zwist gab. Dann muss z.b. nach einem Krach das Kind abends zum Vater und nett fragen, ob es Geld fürs Kino bekommt, obwohl er den Vater am liebsten zum Mond schicken würde. Und der muss dann seinerseits seelenruhig dem Kind das Geld geben, obwohl er vielleicht denkt, das Kind hat das jetzt aber auch echt nicht verdient. Funktioniert in der Praxis vermutlich nicht so gut.


    Will sagen: es kann leicht passieren, dass man sich als Eltern dann auch ab und an wie der Großgrundbesitzer verhält, auch wenn man es gar nicht beabsichtigt.

    Deshalb kriegen meine Kinder festes Taschengeld. Die sollen selbst entscheiden und unabhängig sein.

    Ich habe einen großen Wetbag im Badezimmer + Abhalten (was mal besser, mal schlechter und manchmal auch gar nicht funktioniert). Alle 2-3 Tage waschen, das klappt gut.

    Ich habe dieselbe Situation hier. Ich nehme aber mein Handy mit ins Bett und höre dann mit Kopfhörern ein Hörbuch oder gucke Serien beim Stillen. So habe ich dann mittags eine schöne Auszeit (abends geht das nämlich auch nicht, weil das Kleinchen alle 15 Minuten wieder wach wird, wenn niemand daneben liegt). Und der Haushalt sieht echt nicht schön aus, aber dafür das Kind #super

    Und ich finde, Trin hat es schön zusammen gefasst: akzeptieren, weniger Stress, bessere Laune.

    Das müsste ich mir vielleicht groß an eine Wand schreiben, denn man vergisst es immer so schnell wieder.

    Ach, die Stillzeit ist ja eigentlich so kurz, und wenn sie vorbei ist, dann kommt sie nie wieder. Jetzt, beim dritten Kind, wird mir das erst so richtig bewusst. Deshalb versuche ich, das Stillen wirklich zu genießen. In jeder Situation, jedesmal ^^

    Beim Kleinkind-Stillen ...

    kann man auch den Harz hoch und runter wandern #ja

    Mein Kleinchen hat gerade viel zu tun, weil vier Backenzähne gleichzeitig kommen und war daher im Wanderurlaub etwas nölig. Also ab in die Manduca, andocken, los ging's. Sie saß also nuckelnd da drin und guckte sich die hohen Bäume an und hat den Urlaub so dann auch genossen :D

    Ich fand Hosen aus Wolle/Seide super. Die sind schön dehnbar und gingen viel leichter anzuziehen als so steife Baumwolle. Und da macht es auch nichts aus, wenn die Stoffwindel etwas Feuchtigkeit durchlässt (ich habe meistens Wollüberhosen genutzt, die fühlen sich manchmal feucht an).

    Die kann man auch gleich etwas größer kaufen und bei mir haben zwei Hosen pro Kleidergröße am Anfang gereicht.

    Hier ist es dasselbe. Gerade kommt wieder ein Zahn, und meine Kleine schläft dann einfach nicht tief. Sobald ich sie abdocke, ist sie wach. Sobald der Kinderwagen steht, ist sie wach. Wenn die Zähne gerade keine Probleme machen, dann schläft sie nach dem Abdocken durchaus auch Mal weiter. Also mein Tipp: Aushalten, es wird wieder besser.

    Danke, @Utopia , für den Link! Ich finde es sogar sehr wichtig, auch solche positiven Berichte zu verbreiten. Ich habe in den letzten Jahren nämlich tatsächlich schonmal drüber nachgedacht, ob es überhaupt noch vertretbar ist, Kinder in diese "schlimme" Welt zu setzen. Mir setzt die negative Informationsflut schon zu. Da muss es auch mal was in die andere Richtung geben!