Beiträge von Ludowica

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Das Kind dürfte geschätzt sieben oder so sein. Ich kenne es ja nicht. Ich seh es nur beim Abholen seiner Schwester und weiß deswegen, dass die beiden Geschwister sind.


    Der Mutter die Meinung sagen ging ja nicht, weil sie nicht da war.


    Eine andere Mutter hat dann bei ihr angerufen und es hat sich rausgestellt, dass sie einkaufen ist bei einem Laden, der NICHT ums Eck ist. Sofort abholen war also keine Möglichkeit. Ich selber konnte auch nicht anrufen, denn anrufen und 40 Kinder, die alle aufgeregt sind, weil heute Bühnenprobe ist...Chaos pur. #kreischen


    Ich habe versucht Schadensbegrenzung zu betreiben, denn ich KANN mich nicht um das Gastkind kümmern. Die Probenzeit ist begrenzt und ich kann mich ja nächste Woche nicht hinstellen und sagen: "Liebes Publikum, leider können die Kinder ihre Sachen nicht so gut, weil unsere große Bühnenprobe gestört wurde. Manche Eltern missbrauchen uns hier als Kita." Naja, das ist jetzt schon sehr dramatisch formuliert, aber mich stört bei solchen Dingen immer, dass die es ausbaden müssen, die nichts, aber auch gar nicht dafür können. Die Kinder nämlich, die da sind, megagespannt und aufgeregt und einen Anspruch darauf haben, dass ich mich mit ihnen beschäftige.


    Puh! Merkt man, dass ich noch etwas angesäuert bin #angst ??
    Ihr habt Recht: Ich werde mit der Mutter reden. Überlege nur noch wie. Einfach eine Mail schreiben, ist auch doof. Das hat sowas Offizielles. Leider sehe ich sie fast nie, weil ihre Tochter von einer anderen Mutter gebracht und abgeholt wird.

    Ich bräuchte dringend die Einschätzung des Rabenrunds:


    Ich hatte heute Vormittag mit etwa 40 Kindern von 5 bis 11 Probe. Bühnenprobe, d.h. wer steht wo, wer macht wann was usw. Die Kinder haben sonst in drei einzelnen Gruppen Unterricht. Heute war die erste von zwei Gesamtproben vor der Aufführung. Tut mir leid, dass es etwas rästelhaft wirkt, ich kann aber nichts Konkretes schreiben, sonst sind wir ganz leicht zu ergooglen. Es ist mein Beruf, die Kinder sind angemeldet und haben wöchentlich Unterricht.


    Die Kinder sind um 10:30 Uhr eingetrudelt. Sie werden von Eltern gebracht. Manche Eltern gehen wieder, manche bleiben da und schauen zu. Mir wird nicht jedes Kind einzeln übergeben. Das wäre bei 40 nicht machbar. Ich prüfe nur anfangs die Anwesenheit.


    In der Probe fällt mir dann auf, dass in er ersten Reihe ein Kind "zu viel" ist, das Geschwisterkind zu einem angemeldeten Kind. Das fällt schnell auf: Erstens kenne ich "meine" Kinder, zweitens hat jeden Kind seinen festen Platz. Da fällt es natürlich auf!


    Das Gastkind hat nicht lange artig in der Reihe gestanden, sondern angefangen die Kinder rechts und links daneben an den Haaren zu ziehen und zu schubsen. Ermahnungen meinerseits fruchten nicht. Die anderen Kinder sind alle verunsichert bzw. sauer. Die Probe verzögert sich.


    Bei der ca. 5. Ermahnung hab ich das Gastkind rausgenommen und festgestellt, dass die Mutter nicht mehr da ist. So, was jetzt?
    Ich bin bis dahin davon ausgegangen, dass sie im Publikum sitzt. Kommentar der anderen: "Sie hat ihre Handynummer da gelassen." Aha. Ich hab das Kind gebeten auf einem Stuhl Platz zu nehmen und uns
    zuzuschauen. Das ging nicht lange gut und es gab einen riesen
    Trotzbrüllweinanfall. Die Probe wurde wieder gestört.


    Die Situation wahr sehr unschön, denn ich habe in so einer Probe 40 quirlige und unsichere Kinder zu managen und hab keinerlei Kapazitäten übrig um Mütter anzurufen, Geschwisterkinder von Schubsen abzuhalten und Weinanfälle zu kurieren. Das ist nämlich in der Situation nicht mein Job! Bezahlt werde ich für die Probe.


    Ich finde, so etwas geht nicht, denn
    1. bezahlt werde ich nicht fürs Kinderhüten, sondern fürs Proben
    2. Verstehe ich, dass man einen Betreuungsengpass haben kann (ich wusste nicht, ob die Mutter einen hatte, sie hat ja nicht mit mir geredet), aber dann muss eine Ausnahme mit mir abgesprochen werden.
    3. Was ist, wenn mit dem Kind was gewesen wäre? Hab ich die Aufsicht auch dann, wenn sie mir nicht übertragen wurde?


    Jetzt seid ihr dran. Seh ich das zu eng? Kennt ihr so etwas? Was meint ihr? Ich bin gerade etwas überfragt, merke nur, dass ich sauer bin, dass meine Gutmütigkeit ausgenutzt wird.

    Ich gehör zur Steckn-Fraktion. :D Aber wenn ich hoch deutsch Rede heißt es: ein Stock, viele Stöcke.
    Bin gerade begeistert von dem Wort STOCK:D
    Es gibt den Spazierstock, die Spazierstöcke
    Genauso den Stockbrotstock, die Stockbrotstöcke
    Und den Bienenstock, die Bienenstöcke
    Den ersten Stock im Sinn von Etage, und viele Stockwerke
    Und dann gibts noch Kartoffelstock :D wie heißt da der Plural #gruebel

    Etwas schräg finde ich das Ansinnen der Schule das Entscheidungstempo. Ohne mal zumindest eine Probestunde beim künftigen Lehrer würde ich mich da gar nicht festlegen wollen.

    Ähm, das ist hier Usus. Wir reden nicht vom ausschließlichen Hobby, sondern von einem Unterrichtsfach bzw. Teilfach, in dem es Noten gibt, wie in jedem anderen Fach. Musisches Gymnasium halt :D Beim Mathelehrer hast du ja auch keine Probestunde, in der du mal schaust, ob er zusagt. Grundsätzlich bin ich dafür, den Instrumentallehrer erst kennen zu lernen. Ja. Andererseits machen Kinder die Instrumenenwahl auch oft am Lehrer fest, von daher ist es vielleicht nicht soooo schlecht.
    Und die Schule muss ja irgendwie planen. Instrumentalunterricht ist sowieso logistisch ein Riesenaufwand. Die müssen das jetzt wissen.

    Ich dachte unter anderem deshalb ans Horn, weil ihr die Oboe gefiel:
    Schön warme runde Klangfarbe
    Im Orchester einigermaßen prominent, schöne Soli
    Breite Auswahl an Konzertliteratur (da siehts bei der Bratsche schon knapper aus) und auch Kammermusik
    Man hat realistische Chancen, mit normalem Übeaufwand auf ein anständiges Niveau zu kommen.

    Noch was: Ich denke nicht, dass es leichtere und schwerere Instrumente gibt. Ich denke, es gibt Instrumente, die besser zu jemanden passen oder eben nicht. Auch Klavier ist nicht leicht, wenn man sich nicht damit begnügt einfach Tasten runter zu drücken. Und Blockflöte, das angeblich leichte Instrument auch nicht.

    Ich hab nicht alles gelesen und beziehe mich eher nur auf Kiras Posting.


    Ich finde auch, dass Instrument schon auch Typsache ist. Bläser gegen Streicher. Das ist ein Unterschied. :D Son bisschen Gruppenbildung gibts ja doch im Orchester, gell :D
    Ich sehe auf eine "Karriere" mit Waldhorn im Orchester zurück und verstehe Deine Tochter sehr, sehr gut! Klavier ist toll! Jaaaa. ABer immer nur Klavier und immer nur begleiten ist auch nicht das Wahre. Ich hab genau deswegen mit Trompete angefangen. Ich wollte ein Orchesterinstrument und Trompete war praktisch (Unterricht in der Schule und Instrument war irgendwo noch eins). Das war aber nicht meins. Es war eine Quälerei. Ich kam nicht vorwärts und hab nicht gerne geübt. Erst im Studium hab ich dann zu Horn gewechselt, mein Trauminstrument und schnell große Fortschritte gemacht. Damit war ich dann auch schnell im Orchester und überdies sehr gesucht :D


    Lange Rede, Kurzer Sinn: Ich halte es für unabdingbar, dass das Instrument passt. Ich plädiere daher für ausprobieren! Jetzt. Und dann entscheiden. Und wenn es schief gehen sollte, (sollte, es wird nicht schief gehen) dann kann deine Tochter zu Klavier als Leistungsinstrument wechseln und das zweite Instrument nebenher spielen. Das haben bei uns viele gemacht.


    Stellt euch darauf ein, dass zum Schulwechsel auch noch ein neues Instrument kommt und Viola UND Oboe spielen sich nicht von selbst.
    Owei! Klingt das negativ #angst Ich hoffe, du weißt, wie ich das meine...


    Zu deiner Angst: Ich denke auch, dass jedes Instrument Schäden verursachen kann, WENN die Technik nicht stimmt. Ich hatte in 24 Jahren Klavierspielen nicht eine einzige Sehnenscheidenentzündung. Und ich hab teilweise 8 Stunden am Tag geübt. Bei den Blasinstrumenten kommt es auf den richtigen Ansatz an und gerade an einem musischen Gymnasium rechne ich mit guten Lehrern. Ich würde nicht so viel auf dieses Oboe-Druck-Problem geben #weissnicht Nebenbei kenne ich hochintelligente Berusfoboisten ohne Schaden :D


    Und noch was zu Bratsche: Ich hab vor einigen Jahren zum Geburtstag eine Probenbratschenstunde bekommen. Meine erste Begegnung mit einem Streichinstrument. Es war schwer und schön geklungen hats nicht. #angst Ich würde mir also keinen großen Kopf machen, wenn die Töne, die sie der Bratsche entlockt hat, nicht sooooo schön klangen. Wahrscheinlich bekommt sie aus der Oboe erstmal gar keinen Ton raus. Kann sein, wäre nicht ungewöhnlich. (Ich hatte viel Kontakt zu Bläserklassen, deswegen weiß ich dass, das nicht ungewöhnlich ist)


    Und ich würde Fagott nicht sofort ausschließen. Meinst du, es geht nicht wegen der Größe? Hier schrieb schon jemand, dass es Fagottinos gibt. Ich denke auch, dass sie bei Viola und Oboe nicht sofort die großen Instrumente hätte.

    Zwischen Viola und Cello habe ich damals sehr geschwankt und habe mich dann für Cello entschieden, weil ich diesen unsäglichen Bratschenschlüssel niemals lesen könnte. Ich habe sowieso noch nie verstanden wofür der gut sein soll...

    Fine, das hab ich auch nicht verstanden, musste aber im Studium in Partiturspiel 4 Schlüssel auf einmal lesen und wenn einer davon Bratschenschlüssel war und nicht noch was fieseres war ich schon froh. :D


    Ich hab Klavier und Orgel studiert und im Nebenfach Trompete und Waldhorn. Die fallen raus. Angekreuzt hab ich Viola. Ich liiiiieeeebbbee diesen Klang. Nicht so hoch wie Geige und viel weicher *find*. Außerdem hätte sich dann mein Problem mit dem Schlüssel gelöst. Siehe oben. :D


    Und Blockflöte. Richtige Blockflöte. Nicht missbraucht als Anfängerinstrument für Massenunterricht #kreischen . Dazu ist die Blockflöte niemals nicht geeignet!!!! Aber auf mich hört ja keiner #motz Ich rede von barocken Flötenkonzerten, von Bachkantaten mit Blockflöten. Hach, wenn ich das spielen könnte!!! Ich hab immer nur begleitet auf dem Cembalo, das ist aber auch schön!

    Hier keine Erfahrung mit eigenem Kind, aber im Job hab ich ein Mädchen mit wunderschönen roten Haaren.
    Wir singen immer ein Lied in dem es heißt "...schwarzes, rotes, blondes Haar, Gott mag alle, das ist wunderbar!" Da kam auch das Thema rote Haare, manche Kinder dachten eher an Pumuckl #angst Aber dann keine Spur von Hänseleien, eher im Gegenteil. Sie sind froh, wenn L. mit den roten Haaren da ist, denn mit roten Haaren haben wir nur sie und dann passt das Lied besser! (Mit schwarzen Haaren haben wir auch nur ein Kind)


    Wo bei dem Lied aber die Kinder mit braunen Haaren sind, kann ich nie beantworten. die werden diskriminiert #angst

    Wir haben nur PUL. 3 passende und 1, die noch zu groß ist und ziehen die immer im Wechsel an. Dazwschen auchm mal AIOs. Wir waschen nix aus und wenn ich das Gefühl habe, ne Wäsche wäre fällig, kommt eine in die Wäsche und wir ziehen die andern an. So ist bei jeder Wäsche eine ÜHise mitdabei. Also kommt jede Hose ca. einmal die Woche dran. Hier riecht nix. Mhm. Hängt das vielleicht damit zusammen, dass der Knabe nur Muttermilch bekommt. #weissnicht


    Nicht geholfen, aber mitgesenft #angst

    Laut unserer Physiotherapeutin heißt "Sitzen können", dass das Kind sich alleine hinsetzt, sitzen bleibt und wieder aus der Lage wegbewegen kann. Soweit die Theorie. Ach ja, und dieses Sitzen können kommt lehrbuchmäßig NACH dem Robben.


    Nur was mach ich, wenn das Kind babygerecht in meinem Arm liegt und sich nach zweieinhalb Sekunden zum Sitzen aufrichtet? Sitzen ist das nicht mit 4 Monaten, aber liegen findet er sooooo doof. Baby hinstellen machen wir hier auch #angst . So ist er zufrieden. Ja, ich weiß, das ist nicht gut. Aber ob es gut ist, wenn der kleine Mann brüllt, weil er nicht liegen will? Nicht auf dem Rücken, nicht auf der Seite, nicht auf dem Bauch. Gaaaarrr nicht. Ich bin da mittlerweile pragmatisch und denk mir, die Dosis macht das Gift.

    @ Ludovica
    Danke für die Aufklärung, das wusste ich nicht. Bin in HE zur Schule gegangen, da gab / gibt es sowas m. W. nicht. Das bayrische System erinnert mich ein bischen an die "Spezialschulen" in der Ex-DDR, wenn auch früher beginnend. In einem anderen Thread hatte jemand was dazu geschrieben.


    Gibt es denn dann den Instrumentalunterricht auch von der Schule? Ich kenne es nur so, dass man das komplett privat organisieren und auch bezahlen muss.


    Ja, auch der Instrumentalunterricht wird von der Schule gestellt, wobei man dazu sagen muss, dass man zu zweit 45 min hat. Das reicht in der Regel nicht und wird dann meist von den Eltern aufgestockt. Zumindest war das zu meiner Zeit so (1995-2004).


    Trotzdem ist der finanzielle Aspekt vielleicht wichtig. Meine beiden "Nebeninstrumente" waren Wahlkurse für die ich nie auch nur einen Cent bezahlt habe. Und eines davon hab ich schließlich studiert.

    'Musisches' Gymnasium heisst ja erst mal dass die Schule Wert auf ein entsprechendes Angebot (Orchester, Chöre, vermutlich mehrere, nach Jahrgangsstufen differenzierend) legt und das auch anbietet.

    Vermutlich wird das am Anfang auf Chorteilnahme hinauslaufen, denn ein ensemblefähiges Instrument spielt sie ja noch nicht.

    Vielleicht ist das woanders anders. Aber in Bayern heißt musischer Zweig: Mehr Musik, mehr Kunst, mehr Deutsch, und ein verpflichtendes Instrument, das auch benotet wird. Orchester, Chöre usw. Theatergruppen gibt es darüber hinaus.

    Ich war selbst auf einem musischen Gymnasium und für mich wars goldrichtig!


    Ja, dort MUSS man üben, aber für mich, die sowieso immer am Instrument war, was der musische Zweig eine prima Gelegenheit für das Üben auch noch leicht gute Noten einzufahren. Mhm, missverständlich: Ich versuchs nochmal: Ich meine, wer sowieso übt, kann auch gleich noch die Pflichtvorspiele absolvieren und bekommt so relativ leicht gute Noten.


    Andererseits muss klar sein, dass man unterm Strich ins Instrument wahrscheinlich mehr Zeit investiert als beispielsweise in die dritte Sprache.


    Ich hab auch mit Latein angefangen, das gibts in Bayern ja mit musischem Zweig nicht anders und ich fands super! Ich bin sprachlich völlig untalentiert und da man in Latein ja eher gut kombinieren können muss, gings super! Ich hatte dann Latein und Musik als Leistungskurs. Latein hat auch den Vorteil, dass man gut "Lernen lernt". Für mich als Einsergrundschüler sehr lehrreich und die Grammatik ist echt überschaubar, gerade wenn man schon in der 5. damit beginnt. Aber hubs, das sollte ja kein Post FÜR Latein werden. :)


    Was ich noch zu bedenken geben möchte: Je nach Gymnasium ziehen die Anforderungen am Instrument schnell an. Für mich wäre es wichtig, dass man Kind einen gewissen "Vorsprung" hat und so auch mal ein paar Wochen nicht so konsequent üben muss. Man weiß ja nie. Wir hatten auch Leute in der Klasse, die in der 5. mit dem Instrument begonnen haben. Das war teils haarig. Ist aber machbar.


    Da würde ich nochmal drauf schauen...


    Ein zweites Instrument ist soweit ich weiß, kein MUSS. Aber ich hab die Angebote ausgenutzt #angst Bei mir sinds dann drei Instrumente geworden, diverse Kammermusiksachen, Musicals, Konzerte, Orchester usw.


    Ach, war das schön!


    Ich kenne mich ein bisschen in der bayerischen Musikgymnasiumslandschaft aus. Ein bisschen, kommt drauf an, wo ihr wohnt. Wenn Du möchtest schreib mir ne PN.

    Vermelde: Knabe ist 14 Wochen und endlich passen auch unsere Aios. Juhu!
    Papa ist ganz glücklich: "Das geht ja schnell!" Er hat aber tapfer die letzen Wochen WIndelorigami betrieben und Überhosen ans Kind gefummelt.


    Fazit: Man muss nur lang genug warten, irgendwann passen alle Windeln mal. Auf unsere Bamboozles warten wir noch. #warte Die passen noch nicht...

    Danke für den Thread.
    Wir waren bisher nur übers lange Wochenende weg und ich hab mir genau diese Frage gestellt. Schlussendlich haben wir www mitgenommen. Alles andere wäre organisatorisch nicht zu machen gewesen (keine Waschmaschine ...)


    Aber: Aber ich hab immer den Plastikgeruch in der Nase. Und: Die wwws halten nicht so gut. Gerade unterwegs klappt das mit dem Abhalten nicht und das große Geschäft landet öfters in der Windel, und im Body, und in der Hose und... Oh mann, Spaß hat das keinen gemacht!


    Und das dritte "problem": www gibts irgendwie nur in Riesenpackungen. Was will ich mit 52 Windeln in derselben Größe?

    Vielen Dank für Eure Antworten. Es beruhigt mich, dass Angst vorm Wasser nicht sooo ungewöhnlich ist. Oma ist schlichtweg entsetzt: "Meine Kinder hatten sowas nieeeeee!" und der Blick sagt: "Meine wurden aber auch öfters gebadet und haben sich viel besser dran gewöhnt." Von Uroma red ich gar nicht: "Wir mussten das Kind jeden Tag baden bis es ein Jahr alt war." #hammer Aber das findet sie mittlerweile selber doof.


    Fazit: Hier wird nicht gebadet. Große Wanne, wie manche vorschlagen, haben wir ja versucht. Aber Kindelein hat Angst.
    Duschen mit Baby fand ich ne gute Idee. Aber heut morgen - Wico lag wie immer bei mir im Bad und schaut mir zu - als ich die Dusche aufgedreht hab und alleine drunter steigen wollte, hat er wieder geweint. Er hat jetzt scheinbar auch Angst vor dem Duschgeräusch.


    Also warten wir mit #baden . Is auch ok.

    Ich lese bisher diesen Thread still mit. Die Frage nach Nummer 2 stellt sich ja doch irgendwann nach Nummer 1...


    @ Frau Örre: ICH lese aus Leras Beitrag keine Pauschalisierungen. #weissnicht Vielleicht hilft es Dir, wenn ich dir schreibe, wie ich Lera verstehe. Einfach eine andere Verstehweise...


    Lera schreibt, dass SIE es als Mangel empfindet, den sie IHREM Kind zufügen könnte. Und diesen Satz:

    Ich wünsche jedem Kind mindestens ein Geschwister!

    versteh ich so, dass Lera gerade im Zusammenhang mit dem neuen Geschwisterchen, dass sie ein bisschen als Einzelkind empfindet, eben jedem ihrer Kinder ein Geschwisterchen wünscht.


    Auch sagt die, dass es bei IHR mit zweien einfacher war.


    Woher dein für mich als bissig empfundener Ton kommt..., keine Ahnung.
    Warum ich mich jetzt so hier einmische... auch keine Ahnung.


    Vielleicht weil ich insbesondere heute ein Harmoniehörnchen erster Güte bin.

    Heute Abend haben wir wieder versucht Wico zu baden. Warmes Wasser im Badeeimer, warmes Badezimmer, gutgelauntes Baby, - alles gut. Bis auf die Tatsache, dass Wico so panisch reagiert, wenn ich auch nur einen Fuß ins Wasser tauchen will. Selbstredend ganz vorsichtig.


    Anfangs ging Baden prima. Letzte Woche dachten wir, wir machens mal ganz toll für ihn und er darf mit meinem Mann in die Wanne. Soweit kamen wir aber nicht, weil Wico schon auf dem Arm meines Mannes noch ohne im Wasser zu sein geschrieen hat wie am Spieß. Wirklich! Der kleine Mann krallt sich fest und hat echte Angst! So hab ich ihn noch nie erlebt!


    Selbstverständlich muss er dann nicht baden und er wird auch mindestens die nächsten 2 Wochen nicht baden. Ich finde das fürchterlich, wenn er so Angst hat.


    Kennt das jemand? Ändert sich das wieder? Woran kanns liegen?

    Ich spüre in meinem Umfeld oft eine ehrliche Angst, dass man sein Baby
    tatsächlich verwöhnen könnte. Erst gestern wieder: Ich war mit einer
    Freundin und unseren beiden Babys im Kinderwagen spazieren. Wico wollte
    nach einem Schläfchen nicht mehr drin liegen und nach einigem
    Ausprobieren (schneller fahren, Verdeck zurück, aufdecken, zudecken,
    usw.) hab ich ihn rausgenommen und getragen. Und sofort der freundliche
    (ich mein das nicht ironisch) Hinweis: Was, wenn er jetzt immer raus
    will. Hilfe! Ja, nix dann. Dann muss er auch nicht drin liegen #weissnicht
    Und ich hab mich schon oft gefragt, woher diese Angst kommt. Von daher, vielen Dank für den Thread!

    Bei meinen Eltern hängt das mit ihrer Biographie zusammen. Sie sind bei Jahrgang 45, also allerübelste Nachkriegszeit. Ihre Eltern wiederum waren traumatisiert und mit Über leben beschäftigt. Da gibt es ganz schlimme Geschichten! ;(
    Meine Eltern haben es nicht gelernt, auf ihre Bedürfnisse und die anderer Menschen Rücksicht zu nehmen. Sie haben sich bemüht, es bei uns besser zu machen, aber da es auch keine Vorbilder gab, waren sie auf Ratgeberkram angewiesen.

    Das glaub ich auch. Und ich denke, dass dabei das "preußische Hartmachen", das deutsche Ideal oder wie man das nenne will, eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Das lässt sich nicht so einfach vergessen. Bei mir ist es nicht die Elterngeneration, sondern die Großelterngeneration. Meine Oma, Kind während des 2. Weltkrieges, und sehr streng in der Erziehung ihrer Kinder, muss heute schon fast drüber lachen, dass sie tatsächlich meinen Vater jeden Tag um 18 Uhr gebadet hat, weil man das so macht. Wenn sie sieht wie Wico wächst und gedeiht ohne jeden Tag und schon gar nicht zu einer besonderen Uhrzeit gebadet zu werden, hinterfragt sie die früheren Konventionen auch. Ja,spät, aber besser spät als nie, oder? Und so ist es mit vielen Dingen. Sie ist ehrlich dankbar, dass der Knirps bei uns schläft und so problemlos überall übernachtet, sonst hätte sie ihren ersten Urenkel noch nicht sehen können, weil uns 5 Stunden Autofahrt trennen.
    (Worin sie aber echt spitze ist, sind Stoffwindeln! Am Thema vorbei, aber sie hat einige Tipps auf Lager, auch zum Waschen und so, und die besten Stoffwindeln, die wir gerade in Gebrauch haben, sind von ihr)


    UND:
    Ich
    glaube auch, dass es auch am Menschen liegt. Ich bin eher der
    pragmatische Typ. Wenns so nicht geht, machen wir es eben anders #weissnicht
    Und weil ich z. B. schlicht und einfach zu faul bin mehrmals in der
    Nacht aufzustehen schläft Wico bei uns im Bett. Für das Durchsetzen
    irgendwelcher Konventionen ist mir mein Nachtschlaf zu schade.