So viele Gedanken und Meinungen dazu, danke euch!
ZitatIch finde "einfach loslegen" ein bisschen blauäugig, aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich eher bodenständig veranlagt bin.
Ja genau, so sehe ich das auch und so bin ich auch, einfach zu bodenständig.
Habe im Bekanntenkreis aber auch schon zu hören bekommen "macht doch einfach" und da war es wirklich so gemeint, wie gesagt, meine Sorgen interessierten dabei gar nicht. Das fand ich nicht gut!
Aber bei Kassia hatte ich das jetzt nicht so verstanden, ist schon ok. Manchmal steht man sich eben mit seinem Kopf selbst im Weg und braucht einen stubser, sofern der Rest natürlich passt.
Zur möglichen späteren Betreuung des Kindes...
Unsere Familien wohne beide weit von uns entfernt (240km und 500km). Das ist ja die nächste Schwierigkeit und Sorge, die wir haben. Da kann die Oma eben nicht ein Teil der Betreuung ubernehmen, sodass ich unser Kind nicht so jung in die Kita bzw Fremdbetreuung geben müsste, ist das Kind mal krank, muss ich IMMER da sein, da ist keine Oma (in der Nähe) um das für ein paar Stunden zu übernehmen oder abzuholen etc.
Auch wird mein Mann nicht zu Hause bleiben und KEINE Elternzeit nehmen können, da er selbstständig bzw. Unternehmer ist (man sollte jetzt aber nicht glauben er verdient wer weiß wie viel, dies ist leider nicht so, eigentlich dafür zu wenig, aber das kommt). Wäre ja schon froh, wenn er nach der Geburt eine Zeit urlaub nehmen kann. Daher auch das Modell, er Versorger (wie das klingt) und ich Elternzeit und anschließend teilzeit. Weil das so unsere Vorstellung ist, bei unseren Eltern lief das nochmal ganz anders. Da schau ich aber nicht nach. Ich zB bin damals ganz früh zur Oma gekommen und meine Eltern haben Wechselschicht gearbeitet. Das würden wir nicht wollen.
Mehrere Jahre mit Kind Zuhause zu bleiben, da würde mir die Decke auf den Kopf fallen und finanziell könnten wir uns das nicht leisten. Aber bis zu 2 Jahren eigentlich schon gerne bzw ist so unsere Vorstellung, die wir derzeit aber nicht umzusetzen wissen.
Joah, so sieht das bei uns aus...
Achja, es stimmt schon... jetzt wo du es sagst, man meint man muss sein ganzes Leben dann aufgeben und davor streubt man sich innerlich vielleicht auch bzw bekommt eine gewisse Blockade, Angst. Dabei die Frage? Muss man das wirklich und was gibt man auf und wahrscheinlich ändern sich die Prioritäten eh von ganz allein, wenn das Kind da ist.