Beiträge von kiakay

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    Ich habe hier eher quer gelesen und daher wiederhole ich mich vielleicht? Sei es drum, es läßt sich hier und wohl nie gänzlich entscheiden wieviel Krabbelkinder und Kleinkinder über ihre Selbstwirksamkeit - sag ich jetzt mal statt Berechnung - verstehen. Aber das ist ja auch ein längerer Prozess und bedarf langer Studien. Da probieren sich alle Kinder dran und das wird immer ausgepfeilter und komplexer. Und Kinder sind da auch unterschiedlich weit entwickelt. Nähe und Distanz sind aber zwei hoch brisante Pole. Mit diesen zu experimentieren ist für alle Beteiligten anstrengend, weil es mindestens mal um zwei Personen geht. Ich schreib später weiter...

    Also ich glaube es könnte am Fruchtzucker liegen, dass eher zu Gemüse geraten wird. Als schneller Energielieferant gut, aber nicht langanhaltend und sättigend? Fructose soll zudem nicht so bekömmlich für den Magen sein...aber das sind nur Vermutungen und Gehörtes bzw. Gelesenes. Wir haben uns daran nicht sklavisch gehalten bzw. gerichtet.

    Hm, ich gestehe mich hat dieser Cip berührt. Bei mir kullerten Tränen, gut ich bin auch schnell gerührt. Klischees von Männlich-Weiblich setzen alle Menschen unter Druck oder werden den Einzelnen nur wenig gerecht. Merkwürdig fand ich bei längerem Nachdenken, dass die Unterscheidung verschwimmt was bei diesem Clip gestellt und was inszeniert ist bzw. Ist letztlich ja alles in Szene gesetzt. Es ist ein wenig befremdlich, dass man nicht unterscheiden kann, ob das authentische Worte oder zurechtgelegte Texte sind. Man könnte "lauf mal wie ein Mädchen..." ersetzen mit "schwul"? Und es kämen "belustigende" bzw. karrikierte, aber mehr oder weniger subtil abwertende Gesten dabei raus. Beim "typisch" jungenhaften wäre es vielleicht der (Über-)Ehrgeiz, der Muckimann, der Ellenbogentyp...Ist es möglich sich Klischees zu bedienen und sich darüber zu belustigen und damit zu emanzipieren oder transportiert man immer damit die Abwertung? Es ist wohl ein ewiger Balanceakt aus den Geschlechterschubladen rauszuklettern - für alle. Wir wurden geprägt, prägen und werden geprägt und das in Strukturen und Machtverhältnissen, die überindividuell sind. Identitätsfindung und Abgrenzung von unkonkreten und konkreten Rollenbildern ist glaub ich meist etwas recht Schmerzhaftes, weil man sich selber nur loslösen kann von Idealtypischen oder Negativtypischen? Am Ende hat man einiges Verinnerlicht und anderes bringt man von sich aus mit. Man muss sich fragen wer und was bin ich und wer oder was will ich sein und das meist etwas höchstkomplexes.
    Ich habe eine Tochter und wenn ich so mit ihr in der Vergangenheit spazieren ging, passierte es mir zwei oder drei mal, dass ich von Frauen angesprochen wurde mal mit eigener Tochter mal ohne, ich solle die Zeit JETZT - also Babyalter - genießen, später würden alle echte Zicken??? Welches Selbstbild haben die denn bitte bzw. wie gehen die denn mit Autonomieversuchen ihrer Töchter um? Es ist nicht schön, wenn man nicht gut werfen kann, wenn die eigene Willensbildung als Zickigkeit abgwertet wird, allerdings kann ich wirklich nicht so gut werfen und ich lebe ganz gut als "Zicke", meistens zumindest! ;o)