Beiträge von Trashpanda

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    Kind Zwei hat praktisch auf meinem Rücken gewohnt die ersten Monate. Erst im einfachen Rucksack, später fand ich Double Hammock sehr bequem mit meinem Brocken von Baby, das die Gewichtskurve nach oben gesprengt hat :D


    Didymos empfiehlt DH sobald das Baby den Kopf sicher halten kann (also ab 5. Monat etwa), stimmt das so nicht mehr?

    160 ml pro Mahlzeit sind wirklich viel Milch für so ein kleines Baby. Vollgestillte Kinder trinken eher kleinere Mengen, dafür in kürzeren Abständen. 80 ml wäre eine völlig normale Trinkmenge (bei 10 - 12 Mahlzeiten am Tag).


    Wenn man mit Flasche füttert, kann es leicht passieren, dass ein Baby über den Durst trinkt. Der harte Flaschensauger löst den Saugreflex aus und das Kind trinkt dann die Flasche leer, auch wenn es mit weniger satt wäre.


    Es gibt viele Gründe, warum ein Säugling nach den trinken noch unruhig ist, es muss nicht unbedingt Hunger sein. Also, gerade da Du am Anfang viel Milch hattest, denke ich, dass Ihr mit etwas Geduld und einer guten Begleitung die Zufüttermenge deutlich reduzieren oder sogar ganz ausschleichen könnt. Viel Erfolg!

    Oh, Ihr seid noch im Wochenbett! Du hast ja mit den anderen Kindern schon einiges mitgemacht. Toll, dass Du jetzt wieder stillst!


    Woran machst Du denn fest, dass Deine Milch nicht reicht, bzw Ihr zufüttern müsst?


    Stilltee hat keinen nennenswerten Einfluss auf die Milchbildung, den kannst Du also getrost weg lassen, wenn er Dir nicht schmeckt.


    Die Brust produziert auf Nachfrage - je häufiger Dein Baby trinkt oder Du abpumpst, desto mehr Milch wird auch gebildet. Bei Babys in dem Alter sind das meist 10 - 12 Mahlzeiten in 24 Std. War das bei den anderen Kindern auch so, dass die rechte Brust viel weniger Milch produziert?


    Dein Baby ist noch sehr klein, ich denke, dass eine richtige Beratung Euch viel bringen könnte! Hier im Forum kannst Du direkt mit einer Stillberaterin in Kontakt treten. Ehrenamtliche Beraterinnen findest Du auf den Websites der AFS und LaLecheLiga. Im Stillen und Tragen Forum gibt es eine tolle, ehrenamtliche 1-zu-1 Beratung von IBCLC zertifizierten Stillberaterinnen. (sorry, bin gerade mobil und kann nicht verlinken)

    Hat schon mal eine Stillberaterin draufgeschaut?


    An sich passiert es schon mal, dass eine Brust deutlich mehr produziert als die andere. Oft ist das mehr ein optisches Problem (theoretisch könntest Du mit zwei Brüsten ja auch Zwillinge ernähren), aber Du sagst ja, dass Du zufüttern musst. Irgend etwas stimmt also grundsätzlich nicht, und da wäre es gut, wenn eine Beraterin eine Anamnese macht. So aus der Entfernung und ohne die ganzen Eckdaten ist das schwierig zu beurteilen.

    Die Stillberaterin sollte am besten eine IBCLC sein, bei Gedeihstörung verweisen die meisten ehrenamtlichen Beraterinnen weiter. Die Beraterinnen im Stillen und Tragen Forum sind top!


    Gut, dass organische Ursachen abgeklärt werden. Am besten auch das Zungenband kontrollieren lassen.


    Es gibt Kinder, die sich nicht von selbst melden. Gerade, wenn sie über längere Zeit hinweg zu wenig Nahrung bekommen. Diese Kinder schlafen dann z.B. viel und wirken sehr "pflegeleicht", dabei sparen sie einfach Energie.


    Wenn irgendjemand zum Abstillen drängt, unbedingt eine zweite oder dritte Meinung einholen! Erstmal muss Nahrung ins Kind, also häufiger Brust anbieten und zufüttern (abgepumpte Muttermilch, Spendermilch oder Pre). Das muss nicht mit Flasche sein, Becher z.B. wäre auch eine Möglichkeit. Man kann auch Milch abpumpen und den Rahm füttern, der sich oben absetzt.


    Gerade, wenn es sehr warm ist, unbedingt darauf achten, dass das Kind nicht dehydriert! Es sollte mindesten 4 gut volle Windeln am Tag produzieren (bei Stoff eher 6). Wenn der Urin wenig oder sehr dunkel ist oder das Kind auffallend müde, lethargisch oder abwesend wirkt, sofort (!) ins Krankenhaus!


    Das mit der Vorder- und Hintermilch ist so, dass die Milch mit jedem Milchspendereflex weniger Laktose und mehr Fett enthält, sie wird also gegen Ende der Mahlzeit zunehmend fetthaltiger.


    Die Stillberaterin wird wahrscheinlich erstmal die Eckdaten abfragen (Anzahl der vollen Windeln, Anzahl der Mahlzeiten in 24 Std, Ablauf einer Mahlzeit, Schnuller, etc) und eine Gewichtskurve erstellen. Mit den Infos kann sie dann das weitere Vorgehen besprechen.

    Alles Gute für Deine Freundin und ihr Kind! Ich hoffe, das Krankenhauspersonal ist freundlich und macht ihr kein schlechtes Gewissen :( Ich könnte mir vorstellen, dass sie jetzt sowieso etwas Zuspruch braucht, so eine Diagnose ist doch ein ganz schöner Schock.

    Und zu dem Spiegel Artikel: Hier muss ein Umdenken in der ganzen Gesellschaft stattfinden (was ja teilweise gerade passiert), hin zu einem positiven, nicht schambesetzten Umgang mit Sexualität. Das würde klare Kommunikation ebenso einbeziehen wie die Achtung der körperlichen Autonomie anderer und dem Bewusstsein, dass auch Kinder ihre Grenzen klar definieren dürfen (Küsschen für Oma, etc).

    Ich habe vor einiger Zeit einen Artikel darüber gelesen, wie die Popkultur der 80er und 90er meine Generation dahingehend negativ geprägt hat (insbesondere im Hinblick auf 'Frau als Trophäe' und 'Sex als Belohnung/Ware'), vielleicht finde ich den wieder.

    Das Schlimme daran: ich habe das Interview auf fb verlinkt gefunden. Da waren sich leider viele einig, dass das Plakat ja ganz harmlos und witzig sei und gar nicht so schlimm, weil "die [Frauen auf dem Bild] machen doch freiwillig mit".

    Du meine Güte, sind das Arbeitsblätter aus den 50ern? Ich bin fassungslos, echt. So viel geballte Genderkacke auf einem Haufen ist mir selten begegnet. Und dann noch "Abends alleine ausgehen", "Bier trinken" und "hinterherpfeifen"<X bei 9- und 10-jährigen. Was hat sich die Lehrkraft denn dabei gedacht?

    Auch wenn es vielleicht gar nicht mehr nötig ist – der beste Tipp für Augentropfen beim (Klein-)Kind: Kind legt sich auf den Rücken und macht die Augen zu. Dann die Tropfen neben der Nase in den inneren Augenwinkel geben. Kind macht die Augen wieder auf, blinzelt ein paar mal und die Lösung verteilt sich im Auge. Fand ich sehr hilfreich :D

    Gute Besserung!

    Trashpanda Gibt es da eine Quelle für? #blink#blink#blink #flop

    Also, dass Herr Spahn gesellschafltiche, frauenfeindlich Meinungen verbreitet erlebe ich schon länger so, aber das finde ich krass. Wobei, wenn ich über andere Sichtweisen von ihm so nachdenke.... passt es wiederum.

    Es geht um den japanischen Gesundheits- und Arbeitsminister im von yummymummy verlinkten Artikel.


    Herrn Spahn hat damit nix zu tun ;)

    Richtig :) Tut mir leid, das war missverständlich.

    Ja, natürlich liegt das mit daran. Da geht es ja nicht nur um die Namens- und Personenstandsänderung, sondern auch darum, ob medizinische Maßnahmen bewilligt werden. Manche nehmen dann auch Maßnahmen in Kauf, die sie eigentlich nicht möchten, weil ihnen andere wichtig sind; es geht aber nur beides oder nichts...


    Divers ist offiziell nur für Intersex Personen vorgesehen. Einige trans Menschen nutzen die Lücke noch, die Regierung versucht aber gerade, diese wieder zu schließen (siehe vorgeschlagene Änderung des Transsexuellengesetzes).

    Trans oder nicht ist selbstdefinition. Das ist ja das schöne, alle dürfen, niemand muss :)

    Und genauso die, die weder noch möchten - ich hoffe schwer, dass in wenigen Generationen "Geschlechter" anders gedacht werden, offener.

    Die gängige Definition von "trans" schließt nicht-binäre Personen mit ein; also alle die, die sich mit dem ihnen zugewiesenen Geschlecht nicht oder nur teilweise identifizieren. Ob man sich selbst dann da sieht oder nicht, bleibt einem ja selbst überlassen.


    Ein häufiger Kitikpunk gegenüber trans Menschen ist ja, dass wir die gängigen Geschlechterklischees zementieren würden. Das mag auf einige Individuen zutreffen, ich erlebe im Allgemeinen eher das Gegenteil, nämlich den Versuch, die Binarität der Geschlechter aufzulösen.

    VivaLaVida , es ist doch völlig ok, wenn Du lieber eine andere Bezeichnung für Dich möchtest! Ich finde nur, wenn man sich selbst nicht als Frau versteht (oder nur teilweise), dann kann man das eigene Empfinden nicht auf Frauen im Allgemeinen übertragen. Meiner Tochter ist es z.B. sehr wichtig, sich als zukünftige PilotIN, ArchäologIN, etc zu bezeichnen.

    Es gibt zumindest in der Trans Community gerade viele, die genau das möchten: jede*r sucht sich selbst das Geschlecht, die Pronomen und den Namen aus, mit dem er/sie/es(*) sich wohl fühlt, völlig unabhängig von körperlichen Merkmalen oder Kleidung, etc. Da tut sich gerade wirklich viel, es dauert nur leider lange, bis das so in der breiten Gesellschaft ankommt. Leider hinkt auch die Gesetzgebung wahnsinnig hinterher. Die Verbände streiten da schon lange u.a. für eine individuellere medizinische Betreuung und ein Ende des leidigen Gerichtsverfahrens.


    (*) neutrale Pronomen im Deutschen sind schwierig. Ich kenne zumindest eine Person, die als "es" bezeichnet werden möchte