Ich singe nicht mehr, das fand der kleine Hulk doof, er hat mir immer die Hand vor den Mund gehalten. Jetzt wird bettfertig gemacht, wir kuscheln uns gemeinsam ins Familienbett und ich lese vor. Dann schlafen die Kinder mehr oder weniger angekuschelt ein. Die beiden sind jetzt 3 und 5. Eigentlich haben sie auch eigene Betten, möchten aber noch nicht alleine schlafen. Ist für uns ok und das Ritual mit Lesen und Kuscheln mag ich sehr, das werden sie früh genug nicht mehr wollen.
Beiträge von Trashpanda
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Das hätte meine Tochter sein können. Sie liebt Fledermäuse!
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Ich finde den Meerjungmann ja eigentlich sehr süß
Aber im Ernst, es gibt doch auch Geschichten mit ganz tollen, klugen, starken und selbstbewussten Prinzessinnen. Müssen ja nicht immer die armen Hascherl sein. -
Eben in dem im Rassismus Thread verlinkten Artikel gelesen: "Auch geschlechtsstereotype Verkleidungen – wie zum Beispiel als Prinzessin verkleidete Mädchen – werden in dem Artikel kritisiert. Demnach sehe man es lieber, wenn Mädchen als Piratinnen und Jungs als Meerjungmann verkleidet wären."
Das empfinde ich tatsächlich als seltsam. Klar achten wir als Eltern darauf, den Kindern keine Stereotype aufzudrängen, und sicher ist es gut, sich dahingehend zu hinterfragen und den Kindern auch untypische Optionen anzubieten. Ich würde aber nicht auf den Gedanken kommen, meiner Tochter das Prinzessinnenkostüm auszureden, wenn sie es denn gern tragen möchte. Generell finde ich es nicht gut, Kindern das Gefühl zu geben, dass sie "nicht richtig" sind, und das geht für mich schon in die Richtung. Seht ihr das anders?
(Hier ist der Artikel: https://mobil.stern.de/lokal/h…ner-kostueme-8607510.html
Da geht es in erster Linie um Indianerkostüme, der Satz stand da nur am Rand) -
Also ich amüsiere mich gerade köstlich. Die Kommentare sind Gold!
Aber im Ernst: Der Tweet zeigt wunderbar, was noch so festsitzt in manchen Köpfen. Aber auch, dass das nicht mehr so stillschweigend hingenommen wird, das ist doch gut! -
Ich habe leider kein Kostüm im Angebot, aber: wenn Römer auch ok ist, kannst du vielleicht ein Bettlaken zur Toga umfunktionieren? Das wird ja nicht genäht sondern gewickelt. Und dann etwas Grünzeug als Lorbeerkranz, oder einen aus Papier basteln?
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Nachdem ich jetzt nach Bildern zu "kids cheerleading" gesucht habe, würde ich sagen, zum großen Teil sind die Trikots (Kostüme?) wirklich ok. Aber: es sind ein paar dabei, die ich tatsächlich für problematisch oder zumindest unangebracht halte. Das sind die Outfits, die, zusammen mit dem entsprechenden Makeup, bei erwachsenen Frauen sexy wirken sollen. Fände ich bei Jungs genauso doof, kommt aber einfach in dem Ausmaß nicht vor.
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So auf die schnelle hab ich nur was über Bat Bombs gefunden (die aber nie benutzt wurden). Vielleicht kommt daher die Verbindung Fledermäuse - Tollwut?
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"Büchsenmacher" und "Der Schwanzlose"? Was bin ich froh um meine Blase...
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"Gender – Biologie oder Sozialisation?"
"Gender – angeboren oder anerzogen?"
"Der kleine Unterschied, oder: wie definiert mich mein Geschlecht"
"Geschlecht und Identität"
"Biologismus vs Konstruktion – Geschlechterrollen in unserer Gesellschaft"
"Sex und Gender und alles dazwischen" passt auch ganz gut, finde ich.
Mir wäre es ganz recht, wenn das Ganze nicht zu arg aufs "Frausein" ausgerichtet ist. -
Danke Marienkaefer ! Ich hoffe, deinem Kind geht es besser und du konntest dich etwas erholen.
Ich halte die Geschlechtsidentität nicht für ein Konstrukt (dann gäbe es ja keine Transmenschen), Geschlechterrollen sehr wohl. Sozialisation spielt da eine sehr große Rolle und ich halte es durchaus für sinnvoll, Normen zu hinterfragen und ggf. aufzulösen um dem Individuum mehr Freiheit zu geben. Also, ich stelle mir als Utopie keine Masse geschlechtsloser Menschen vor, sondern im Gegenteil eine Vielfalt an Möglichkeiten, das eigene Geschlecht zu leben; ohne den ganzen negativen Ballast, der im Moment noch in den Köpfen ist.Hier sollte doch noch das Zitat von Marienkäfer stehen ....
Aber gut, ich meine das ja allgemein:
Die Bedeutung die das Geschlecht in unserer Gesellschaft hat, wird dem Geschlecht zugewiesen. Es wird gesamtgesellschaftlich ein Riesentanz um die Geschlechtszugehörigkeit gemacht und es werden den Geschlechtern massiv Rollen und Eigenschaften zu gewiesen. Natürlich gibt es dann auch Menschen die sich ihrem Geschlecht nicht zugehörig fühlen. Je mehr das überfrachtet wird, desto mehr Menschen wird es so gehen.
Und vor allem: Es ist Thema und wird bemerkt.
Ich wollte nie so blaß sein wie ich bin. Ich wollte schwarze Haare und braune Augen. Ich wollte endlich mal wirklich braun werden. Hätte ich immer noch gerne.
Nur wird an die Haarfarbe und die Augenfarbe keine Identität gehängt. Niemand erwartet von mir, dass ich mich blauäugig verhalten, obwohl ich doch braunäugig fühle.
Und da kommt das Gesellschaftliche Konstrukt: Wir empfinden Geschlechtszugehörigkeit so stark, weil es uns so beigebracht wurde.
Das gleiche gilt für "als Mädchen" und "als Junge" aufwachsen.
Das geht uns allen so. Das bedeutet aber nicht, dass das irgendwie natürlich ist.
Ich würde mich dazu gern weiter austauschen, aber wie Marienkaefer schon geschrieben hat ist hier vielleicht nicht der richtige Rahmen. Das Thema kam doch jetzt auch im Thread zum Cheerleading auf. Würde das als eigener Thread in die Gartenlaube passen?
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Ich möchte das Thema Konstruktion/Dekonstruktion von Geschlecht versus Biologismus bzw. "(Wann) ist eine Frau eine Frau?" oder so nicht so gerne hier so öffentlich zwischen den Getränkeautomaten diskutieren. Hättet ihr Lust auf eine Diskussion im geschützteren Bereich?
Ja gern! Ich hab mich eh schon gefragt, ob wir nicht gerade den Rahmen hier sprengen.
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Danke Nachtkerze . Ich finde das Thema insofern schwierig, als ganz oft Geschlechtsidentität mit bestimmten Verhaltensweisen und Rollenklischees gleichgesetzt wird. Nur weil ein Junge gern rosa trägt und mit Puppen spielt, heißt das noch nicht, dass er ein Mädchen sein möchte. Auf der anderen Seite könne solche Dinge wie Kleidung und Frisur ganz wichtig für die eigene Identität sein. Das Buch mit dem Teddy scheint da gut zu sein, er verkündet einfach, dass er eine Bärin ist und jetzt soundso genannt werden möchte. Alles relevante gesagt
Danke Marienkaefer ! Ich hoffe, deinem Kind geht es besser und du konntest dich etwas erholen.
Ich halte die Geschlechtsidentität nicht für ein Konstrukt (dann gäbe es ja keine Transmenschen), Geschlechterrollen sehr wohl. Sozialisation spielt da eine sehr große Rolle und ich halte es durchaus für sinnvoll, Normen zu hinterfragen und ggf. aufzulösen um dem Individuum mehr Freiheit zu geben. Also, ich stelle mir als Utopie keine Masse geschlechtsloser Menschen vor, sondern im Gegenteil eine Vielfalt an Möglichkeiten, das eigene Geschlecht zu leben; ohne den ganzen negativen Ballast, der im Moment noch in den Köpfen ist. -
Es gibt zumindest im englischen doch mittlerweile einige Kinderbücher, die das Thema Genderidentitaet gut behandeln und thematisieren.
Oh, das würde mich interessieren. Hast du konkret einen (oder mehr) Titel für mich?
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Zu den Jungs und Mädchen: Ich finde das schwierig ... Ich verstehe, was ihr meint. Aber: Meine Kindheitsgeschichte ist die Geschichte eines Mädchens. Die ich nur so lesen, noch einmal fühlen und erleben und verstehen kann. Nicht einfach als Kind. Und das sehe ich nicht als Genderkacke.
Das finde ich auch sehr interessant und würde mich freuen, wenn du dazu noch etwas erläutern magst.
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das fänd ich auch bei erwachsenenkleidung toll. warum wird da so oft nach geschlecht und nicht nach stil/körperform unterschieden? mir stehen „frauensachen“ zb. meist nicht bzw. ich fühle mich darin nicht wohl. bei meiner körpergrösse sind herrensachen aber oft zu gross.
Da kenn ich mich aus Jungsabteilung für Hosen, Hemden in Slimfit, die sitzen zumindest bei mir besser.
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Macht das denn bei vorpubertären Kindern so einen Unterschied?
Find ich schon. Jungs sind anders gebaut, was Hosen betrifft, behaupte ich mal.
Sind Mädchenhosen wirklich soo eng geschnitten? Bei Muji scheint es ja zu funktionieren, würde mich interessieren, wie die das gelöst haben.
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Macht das denn bei vorpubertären Kindern so einen Unterschied?
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Genau, wie Nebelung schreibt: Kleider und Röcke und Hosen, in allen möglichen Farben und mit unterschiedlichen Motiven, mit und ohne Glitzer für alle Kinder. Ohne Zuordnung in Mädchen- oder Jungssachen. Das fände ich schön!
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Jaaa, das wünsche ich mir auch!
Meine Tochter hatte auch eine sehr stark ausgeprägte rosapinkglitzer Phase. Das eine Paar Hosen, das sie noch besitzt, zieht sie nach wie vor nur im Ausnahmefall an. Daran musste ich mich erst mal gewöhnen. Ich finde es aber inzwischen unheimlich wichtig, Kleidung oder Verhaltensweisen, die als typisch "mädchenhaft" gelten, nicht abzuwerten. Also: das Mädchen, das "jungenhaftes" Verhalten zeigt ist cool, die "Prinzessin" das Dummchen – ums mal überspitzt zu formulieren. Ich sehe das leider in meinem Umfeld viel zu oft, und musste mich auch selber erst innerlich von dieser Wertung lösen.
(Übrigens möchte ich damit nicht sagen, dass du, goldi03 , das tust ist mir nur in dem Zusammenhang eingefallen)