Beiträge von ribisel

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    Ich konnte das halt bei meinem Geschwisterkind zum Schutz wirklich gut nachvollziehen und habe es dort auch nicht als entwürdigend wahrgenommen (wir haben einen Altersunterschied von 10 Jahren und Onkel Toms Hütte hatte ich schon gelesen); die Intention war einfach klar.

    Ich hatte das trotzdem lange als grenzwertige und absurde Ausnahme gesehen, bis ich irgendwann mal von einer Physiotherapeutin las, die das Geschirr dem Anderhandgehen aus rückentechnischen Gründen vorzog, solange die Kinder dazu nach oben greifen müssen. Superverbreitet würde ich es wohl auch nicht gern sehen, eben wegen der Assoziationen, aber so lange die Intention stimmt finde ich es in der Praxis durchaus legitim anzuwenden.

    Die Geschirre sind wohl auch viel besser fürs Kind als an der Hand zu laufen, wenn die Alternative an der Hand laufen ist und das Kind zur Hand der Erwachsenen noch nach oben greifen muss (stell dir nur mal vor, was mit der Schulter passiert, wenn das Kind vor einem herannahenden Auto zurückgehalten wird - einmal an der Hand, einmal am Geschirr). Ein seltsamer Anblick ist es natürlich erstmal trotzdem #knuddel


    Mein Geschwisterchen hat als Kind auch ne ganze Weile Geschirr getragen (auf dem Hochstuhl und teils in Straßensituationen). Das kam mir damals nicht komisch vor (weil ich ja genau wusste, warum - zu wenig erwachsene Arme, zuviele Kinder und ein viel zu aktives Kind). Als Tagesmutter mit mehreren Kindern im Straßenverkehr auf Nr sicher zu gehen finde ich nicht unvernünftig.

    Gefällt mir optisch besser als die letzte Version und lässt sich auch recht simpel bedienen für mich. Allerdings kann ich mit dem ollen Android-"Internet"Browser nix mehr absenden. Mit Chrome geht es.

    War sicher ordentlich Arbeit, schön, dass es jetzt schon so flüssig läuft! :)

    Wir wohnen in Notfall-Entfernung (~50 km) von meinen Eltern weg, meine Schwester wohnt näher und ist auch öfter mal zum Babysitten hier. Übers Wochenende fahren wir recht oft hin, übernachten, tauschen uns aus, und Kind und Großeltern + Tanten und Onkel lieben sich sehr. Näher ziehen würde ich trotzdem nicht, weil ich dort nicht ankommen könnte. Da wohnt ja dummerweise nicht nur meine Familie ;)
    Schwiegerfamilie ist ein bisschen weiter, aber da würden wir auch gar nicht hinwollen.


    Fahrt ihr zur Schwiegerfamilie auch mal länger hin? Habt ihr eine Vorstellung von deren Alltag, deren Werten, eurer Kompatibilität über "small talk" hinaus, z.B. auch in Not- und Streitsituationen? Wie ist es dort im Umfeld, konntet ihr da schonmal über Ausflugsniveau hinaus schnuppern?
    Kann halt gutgehen, kann aber auch danebengehen. Mir wäre es wichtig, diese Punkte zu klären, um das Risiko zu minimieren.


    Und bei deinem Mann würde ich wirklich nochmal genauer nachhören, ob er die Idee so gut findet.
    Bei meinem hätte ich durchaus auch früher auf seine Abneigung gegen sein Elternhaus hören können. Die hatte er anfangs nur sehr, sehr sanft geäußert, darunter lag dann viel Unangenehmeres, obwohl seine Eltern objektiver betrachtet sicher nicht schlimm sind. Sind halt nicht stolz auf ihre Kinder , selbst nicht besonders selbstständig und haben recht feste Vorstellungen im Kopf.
    Bei meiner Familie war es umgekehrt (er war entsetzt, mir sind sie wichtig, inzwischen sind sie ihm beiderseits mehr Eltern als seine eigenen - und stolz auf ihn ;)). Daher halte ich viel davon, dass jede/r ihre/seine Familie selbst einschätzt.

    Ich bin hier von September bis Januar eigentlich nie in der Fahrplanzeit hin und zurück gekommen. Auf dem Arbeitsweg, der inklusive 1 x Umsteigen 50 min dauert, waren das Mehrzeiten von 15 bis 90 min einfache Strecke. Immer noch besser (und günstiger), als sich durch den Stadtstau zu quälen, aber wirklich ätzend. Zeitlich wie ein unbezahlter, sinnfreier Nebenjob.
    Bei nem Nebenjob bin ich irgendwann mitten in der Nacht >2 Stunden vor eigentlicher Abfahrtszeit gefahren und kam dann hin und wieder immer noch zu spät.


    Auf längeren und kürzeren Strecken hab ich schon die verschiedensten schrägen Verspätungen mitgemacht. 2 Stunden im Nirvana zwischen zwei Haltestellen sehr nah dem Ziel, eine Strecke, auf der zwei Züge hintereinander auf der Strecke kaputt gingen, 2 Stunden Verspätung wegen falscher Bahnauskünfte (als 14jährige), 8 Stunden an einem Tag für eine Hin- und Rückfahrt von je 2 Stunden mit ausgefallener Klimaanlage im Hochsommer...
    Mit Bahnen hab ich oft kein Glück. Nur die zur Schule fuhr IMMER, egal welche Umstände (da war aber auch mal ein Suizid und ein Zusammenstoß mit nem Auto aufgrund von Signalstörungen am Übergang).

    @RosaRosi Kondome seit >10 Jahren, gemeinsam geplant superschnell schwanger geworden (also das superschnell war eher nicht geplant...), seitdem auch keine Schwierigkeiten mit der Verhütung. Mit Pille hab ich mich sehr viel unsicherer gefühlt, ist ja auch sehr viel schwerer zu kontrollieren. Die NW gingen mir auch auf den Keks, besonders weil ich bis heute keine Ahnung habe, wie sich mein Körper unbeeinflusst entwickelt hätte.

    Das ist eine Comedy-Sendung, also eigentlich ziemlich flach imho. Also nix, was man gesehen haben müsste. Es gibt halt sehr diverse Charaktere, oft non-pc Äußerungen und Themen, aber generell find ichs eher flach, ist was zur Unterhaltung. Gerade deshalb find ich aber die Folge so cool. :)

    Positiv: Ich hab vorhin die aktuelle Folge von " The Mindy Project" geschaut. Heißt "Mindy Lahiri is a white man " und die Protagonistin, eine indisch-stämmige, üppige, emotionale, hedonistische und libidostarke erfolgreiche Ärztin und single Mom mit 3 Jobs, bewarb sich in ihrer Klinik auf eine Leitungsposition. Die Fragen im ertsen Interview bezogen sich auf ihr Muttersein (hallo, 3 erfolgreiche und prestigeträchtige Jobs, davon am längsten in dieser Klinik!) und ob sie gelernt habe, im beruflichen Umfeld mitt ihren Emotionen umzugehen. Zur zweiten Runde wurden dann nur weiße Männer geladen. Sie wünscht sich, als weißer Mann aufzuwachen, das passiert dann und er bekommt den Job (3 Kinder, geschieden) hinterhergeschmissen. Versucht dann, eine viel qualifiziertere Kollegin auf den Job zu pushen und am Ende bekommt ihn dann ein weißer alter Mann, der eigentlich aufgrund von Fehlern über Rente nachdachte und unbewiesenermaßen wahrscheinlich eine Exfrau umbrachte.
    Ich wartete die ganze Zeit darauf, dass das Frausein im beruflichen Kontext dann als doch in anderer Hinsicht total toll dargestellt würde (weil sie sich ja wieder zurückwünschen muss), aber das blieb aus. Sie war am Ende nur satt, die Privilegien hinterhergeworfen zu bekommen, dadurch ohne ihren Hintergrund völlig blind gegenüber der Realität für Nicht-Weiße und Nicht-Männer zu sein und die strukturelle Unterdrückung mitzutragen.

    Ich les oft zensiert vor, weil mir das manchmal echt zu gruselig ist (erste Genderkacke schwappt schon aus der eigentlich recht moderaten Kita nach Hause...). Und bin immer ganz froh über jedes Buch, in dem es nicht von Genderkacke wimmelt, weil ich die Genderkacke als Prägung zwar schlimmer, aber das Zensieren auch unangenehm finde.
    Wir haben hier viel Sendak und Ungerer z.B., bei denen ich beim Lesen nicht viel ändere, Tiergeschichten sind auch beliebt ("Murmelbär", Janosch...), "Lolas Luftfahrt" (Könnecke), "Murkel ist wieder da", Miss Harriets Ballonfahrten, "Der fliegende Schnurrbart"... sind auch unzensiert gut lesbar und für jedes Kind potenziell interessant.
    Sind halt alles >20jährige Kinderbücher.


    Märchen lesen wir nicht. Ich finde sie im Nachhinein sehr fragwürdig, was die Moral angeht, und sowohl eine ungute Hierarchie zwischen Erwachsenen und Kindern als auch Gender- und statusabhängige Rollen werden da meist fest zementiert.


    Erschreckenderweise zensiere ich auch meine alten Revoluzzerbücher (Rose Übermut, Michael, Dulcie Dando...), weil ich gar nicht erst drauf hinweisen möchte, dass es nur für ganz besondere Mädchen/Jungen cool ist, sich irgendwie genderunkonform zu verhalten.

    @Bildabu
    Vielleicht spricht es einfach nur in punkto Gendern tendenziell für die Blase (Umfeld, Eltern, Kita-Konzept). Vielleicht auch nur für einen bestimmten Geschmack.
    Mir sind so Gruppenphänomene aber generell suspekt, und wenn dann unter der Karnevalsdevise "Jede Jeck is anders" alle gleich auflaufen, plus auch noch stark gegendert, dann mag ich nicht unbedingt Teil dieser Blase sein oder unser Kind in dieser Blase wissen.

    @Havanna Möwen! #ja
    (Ich bin urkölsch in mindestens 4. Generation, aber halt nur väterlicherseits... :D )


    (Rosenmontag ist in Köln ein Feiertag-das allerdings ist super)

    Kein offizieller.
    Mein Chef hat nach über 20 Jahren Köln noch nicht verstanden, dass Rosenmontag Feiertag ist. Der Mann hat mit geplatztem Trommelfell (Mittelohrentzündung) dann noch für mein "frei" sorgen müssen, der arme Kerl.

    Bei uns gab es nur eine Elsa (nach meiner Sichtung), Tiere, Hexen, Superhelden, Piraten, diverse andere Charaktere... waren aber wild verteilt. Bei den Erwachsenen ebenfalls bunt gemischt. Unser Kind war auch zufrieden mit seinem einzigartigen Kostüm.
    So eine Elsa-Flut hätte ich auch etwas befremdlich gefunden, egal, woher das kommt. Nicht nur bezogen auf Elsa, sondern generell auf "jede/r das gleiche Kostüm".

    Das mit den Mehrlingen kenne ich, fand es auch als grosse Schwester oft nervig für meine Geschwister. Im Nachhinein find ichs nicht schlimm, mit insgesamt 3 Jahren Alterunterschied waren sie für Fremde einfach nicht so gut auseinanderzuhalten.
    Für mich sahen sie auch sehr verschieden aus, aber die Grundähnlichkeit führt heute noch zu Verwechslungen bei den Nachbarn meiner Eltern, jetzt halt auch mich inkludierend :D
    Hat man manchmal wohl einfach nicht den Blick für.

    Ich habe ausgesucht, der Mann zog mit -> entschieden haben wir als Eltern, wobei meine Entscheidung insofern massgeblich war, als dass mein Wohlergehen sowohl fürs Kind als auch die Geburt eben ein wichtiger Faktor war (dem Mann waren auch immer beide wichtig). Mitgemacht hätte der Mann auch eine geplante KH-Geburt, entschieden hatten wir uns für die Geburtshausgeburt mit umständebedingt optionaler Hausgeburt und geworden ist es eine spontane Geburtshausgeburt.
    Würden wir jederzeit wiederholen, wäre aus verschiedenen Gründen im KH mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit weniger glimpflich verlaufen. Zuhause wäre auch nicht optimal gewesen, weil Nachbarn (wohlgesonnene) mich mehr hemmen, als ich dachte.

    Volle Blase macht hier auch Unruhe, immer mal wieder.
    Der Mann ist dazu übergegangen, Kind wie beschrieben im Bett aufs Töpfchen zu setzen, wenn er schlafen geht. Sonst steht das Töpfchen auch für solche Situationen frühmorgens neben dem Bett bereit. (Ich bin heilfroh, den Ammenschlaf der ersten 3 Jahre losgeworden zu sein, gegen Ende war ich nämlich dann ab 2-4 Uhr einfach wach und am nächsten Tag zu nix mehr zu gebrauchen. Ändert ja nur nix am nächsten Tag.)
    WWW mit Seideneinlage hilft in Extremfällen auch mal, würde euch aber wahrscheinlich nix bringen, wenn das Kind sich nicht bepieseln möchte.
    Bett abdichten klappt hier eher weniger gut, wir haben eine Schlafturnerin.

    Gestern bei meinen Eltern einen Ersatz für meine heißgeliebte, inzwischen abgegebene Fleece-"Pennerjacke" bekommen - eine bisher kaum getragene Wollwalkjacke im gleichen Stil. Total gefreut (immer noch), aber daher meine mitgebrachte Jacke vergessen. Inklusive Portemonnaie und Fahrkarte.
    Daher konnte ich dann gestern abend nicht meine weitgereiste Herzensfreundin mit Bier (am Vortag kaltgestellt - check!) und Geschenken (sorgsam angerührt, liebevoll dekoriert - check!) in der Bahn zu ihrer Bleibe begleiten. Gemerkt haben wir das erst, als wir superpünktlich fast dort waren, wo Mann und Kind mich mit dem Auto absetzen wollten.
    Die KK-Karte vom Kind war natürlich auch drin, und die brauchen wir heute morgen für einen Kliniktermin...
    Positive Folgen: Wir sehen vor dem Termin noch schnell meinen Vater auf seiner Arbeit (er hat das Portemonnaie dabei) und sind zum Termin dadurch garantiert superpünktlich, bis zur Abreise am Freitag kommt meine Herzensfreundin halt alternativ morgen abend bei uns zuhause vorbei und ich hab heute einen Urlaubstag zur Kinderbetreuung (und zum Kuscheln und Putzen) gewonnen. Weiß ich jetzt auch nicht, was ich davon halten soll. #weissnicht