Ich hatte mir - zum Geburtstag und Weihnachten zusammen - eine Minianlage gewünscht. Und zwar eine rote. Meine Eltern hatten nicht verstanden, dass es GENAU diese sein musste. Ich bekam eine silberne. Und war am Boden zerstört. Da ich schon älter war, habe ich es mir nicht anmerken lassen und abends im Bett bitterlich geweint. Meine Mutter hörte es und tröstete mich. Kein Wort von wegen "die ist doch genau so gut". Sie hörte mir zu und tröstete mich (normalerweise kann sie sehr gut rationalisieren und nicht unbedingt trösten).
Jup, ähnlich hier. Nur dass ich für die schwarze tolle Anlage eisern gespart hatte (600 DM war das Ziel und ich kam drüber hinaus, von doch recht knappem Taschengeld), und mir meine Eltern dann eine billige silberne Anlage mitbrachten irgendwann. Doppelte Enttäuschung quasi, weil das ganze übrige Geld plötzlich keinen Sinn und Zweck mehr hatte...
ich wollte immer einen großen bruder
Oh ja! Stattdessen gab es bei mir dann nur drei kleinere Geschwister, den Bruder als letztes, die musste ich also dann nicht alle selber bekommen
Sonst vor allem bei Büchern, die ich mir nicht gewünscht hatte, weil ichs verpeilte oder weil ich dachte, dass ich sie eh nicht bekomme... und es fuchst mich heute noch, wenn meine Schwester Pratchetts oder Potoks bekommt, weil ich die auch noch nicht komplett habe, und ich nicht.
Danebene Geschenke habe ich aber relativ wenige und erst recht nicht absichtlich bekommen. Und mit Büchern war ich immer gut versorgt, denkwürdig waren z.B. der komplette Karl May in einem Jahr oder die leinengebundene Gesamtausgabe von Dickens, von der ich mich nun nicht trennen kann, obwohl ich auf deutsch damit eigentlich nicht mehr viel anfangen kann...
@Pamela, jetzt würd ich dir gern einen Chemiebaukasten schenken