Beiträge von Fräulein Manfred

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    Bob Baumeister ist wirklich schlimm doof. Alleine schon „Mixi“, „Baggi“, „Rollo“ - geht es noch einfallsloser? Aber im Grunde bin ich über jedes Hörspiel froh, dass das Kind gerne hört, denn das ist quasi das einzige, was auf Ansage als Alleinbeschäftigung klappt (z.B. Sonntag morgens um 06:30).

    Bist du sicher, dass sie wirklich bis 16 Uhr verbindlich ist?

    Ja! Von Montag bis Donnerstag. Ich finde das ja auch zu lange. Es werden Projekte angeboten und ich nehme an, auch Freispielphasen.


    Gestern war die Schulanmeldung. Mein Sohn ist ganz selbstbewusst alleine mit einer der Lehrerinnen mitgegangen für ein kleines Gespräch und um ein paar Aufgaben zu lösen. Das hat mich schonmal positiv bestärkt, dass er nächstes Jahr wirklich schulreif ist... Die Lehrerinnen sagten, dass es keine eindeutige Tendenz für Halb- oder Ganztags gibt, man kann also im Vorfeld noch nicht absehen, wie groß die Klassen werden. Ich habe auch mit einigen Leuten geredet, deren Kinder auf dieser Schule in den unterschiedlichen Betreungsformen sind, und irgendwie gibt es für alles Pro- und Contra-Argumente. Ist natürlich auch immer alles Ansichts- und Typsache. So richtig unzufrieden scheint niemand zu sein, das ist ja schonmal was ;)

    Wir bleiben vermutlich dabei, dass wir für die 1. Klasse nur Halbtags wählen, eine externe Betreuung werden wir uns dann suchen müssen - ob privater Hort oder Leihoma oder andere Familie, mal sehen. Es ist dann auch ziemlich sicher, dass er mit einem seiner besten Freunden in eine Klasse kommt, das finde ich grade für den Anfang schön.

    Ich danke Euch allen fürs Teilen Eurer Erfahrungen und Meinungen!

    Verstehe ich das richtig, dass du bei der Option mit 'Hort' auch alle Nachmittage buchen musst?

    Genau, die Betreuung in der Schule (praktisch wie Hort) ist verbindlich von Mo - Do bis 16 Uhr. Der private Hort ist flexibel, wobei immer ganztags gezahlt wird. Ich verstehe auch nicht, warum es nicht möglich ist, z.B. einzelne Tage zu buchen... das fände ich wesentlich praktischer.

    In dieser Situation war es toll, dass sie im Hort auf einen viel größeren Pool von Kindern zurückgreifen konnte und die Gruppen dort anders gemischt waren

    Guter Gedanke, daran hatte ich bisher noch nicht gedacht.

    Wichtig ist auch wie schaut's in den Ferien aus?

    Das ist wohl so oder so hier schwierig und schnell ausgebucht... Weiß nicht ob es da für Kinder einfacher ist, die sowieso in der Ganztagsbetreuung sind? Werde mich mal umhören...


    Danke Euch schonmal für den Input!

    Hallo Ihr lieben Schulkindeltern, einer dieser klassischen, sich jährlich wiederholenden Dilemmathreads...

    Wir müssen morgen zur Schulanmeldung #kreischen

    Und obwohl die Entscheidung Ganztags- oder Halbtagsschule noch ein halbes Jahr Zeit hat, ist das natürlich grade überall Thema.

    Daher würden mich Eure Erfahrungen interessieren! Klar, jede Familie und jedes Kind ist anders und am Ende gibt es auch nicht "DIE" optimale Lösung... trotzdem.


    Im Moment ist unser Sohn in einer sehr kleinen Elterninitiative, und das passt super für ihn. In der Regel holen wir ihn um 14:30 ab, inzwischen ist es aber auch problemlos möglich, dass er mal bis 16 Uhr bleibt. Grundsätzlich ist er sehr gesellig, trifft sich total gerne mit anderen Kindern und hat viele Freund*innen. Dass er aber mit anderen Kindern alleine mitgeht, klappt erst seit ein paar Wochen. Er hat aus sich heraus nicht wirklich viel Autonomiebestreben, am liebsten soll ich (erstmal) überall mitkommen. Bisher haben wir kaum feste Termine, wir haben mal Turnen ausprobiert aber da hat er sich nach einigen Malen geweigert hinzugehen. Ich persönlich finde Freispiel viel wichtiger und schöner als angeleitete Kurse. Da ich freiberuflich arbeite zu sehr unregelmäßigen Zeiten (mal 2 Wochen gar nicht (bzw. von zu Hause aus), dann 4 Tage am Stück von früh morgens bis spät abends), müssen wir Eltern uns so oder so absprechen und können uns nicht ausschließlich auf eine Betreuung verlassen (mein Mann ist auch selbständig und einigermaßen flexibel. Er arbeitet eigentlich jeden Tag, kommt dann aber früher nach Hause wenn ich unterwegs bin). Bisher lief das alles ziemlich gut.


    Wenn der Kleine nächstes Jahr eingeschult wird, werden wir alle uns deutlich umstellen müssen. Die Grundschule ist ziemlich groß, 4-5zügig, über 400 Schülerinnen. Alleine davor graut es mir schon... Die Schule bietet einen Ganztagszweig an, in dem die Kinder den ganzen Tag als Klassenverband verbringen, ohne Hausaufgaben, klingt theoretisch alles ganz gut. Ist aber von Klasse 1 - 4 verbindlich, d.h. man kann nicht mehr aussteigen, wenn es vielleicht doch nicht passt. Montags - Donnerstags ist dann von 8 - 16 Uhr Unterricht, mit größeren Pausen und Projekten zwar, aber trotzdem Schule. Das kommt mir einfach zu viel vor, vor allem für ein 6 oder 7jähriges Kind. Unser Kind wird eh schon eins der jüngsten sein, dann noch der Übergang von klein und kuschelig hin zu groß und unübersichtlich, schwer zu sagen wie das Konzept "Schule" überhaupt klappt... ich fände es einfach schlimm, wenn ich theoretisch die Zeit hätte, mein Kind zu betreuen und ihn dann aber jeden Tag bis 16 Uhr in einer für ihn überfordernden Situation lassen muss. Ich gebe zu, ich gehe da auch von mir aus und in meiner (westdeutschen) Kindheit gab es nur Schule bis mittags und danach heim zu Mama. Hab ich immer noch ein bisschen als Ideal abgespeichert... #tuppern


    Dann gibt es noch die Variante halbtags Schule mit anschließender Betreuung. Auch von Montags bis Donnerstag verbindlich bis 16 Uhr, allerdings jährlich abwählbar. Morgens althergebrachter Unterricht im 45 Min-Takt und nachmittags Hausaufgabenbetreuung und Projekte. Alles schon nicht mehr ganz so "behütet", da unterschiedliche Betreuer und Gruppen. Dafür auch (so zumindest mein Eindruck) mehr freie Zeit und nicht so durchorganisiert. Fände ich ok, wenn sich erstmal alles eingegroovt hat und hoffentlich läuft (so ab 2. oder 3. Klasse).


    Die 3. Variante wäre halbtags Schule bis 12 Uhr. Das hieße für uns, dass ich wesentlich mehr Orga brauche an Tagen wo ich arbeite, Familie steht für die Betreuung nicht zur Verfügung. Mein Mann kann sich dann natürlich auch mal frei nehmen (für 3 Stunden plus Fahrt lohnt es sich für ihn nicht wirklich), aber bestimmt nicht so oft. Grundsätzlich wäre ich dazu bereit, aber optimal ist es nicht. Mit der Zeit würden sich vielleicht/hoffentlich Freundschaften ergeben, wo das Kind mal Mittags mitgehen kann usw., aber wirklich verlässlich ist das nicht. Es gibt noch einen Hort, auch eine Elterninitiative, da müssen die Kinder dann 10 Minuten hinlaufen - und dort wäre die Betreuung dann flexibel. Das wäre aktuell unsere Wunschvariante, zumindest für die erste Klasse. Die Kosten (nicht wenig...) würden sich schon lohnen, wenn ich dafür einen Job mehr im Monat machen kann.

    Aber ist das vielleicht auch doof, nimmt das das Kind nicht zu sehr aus der Klassengemeinschaft raus? Und ist 2 x die Woche Hort vielleicht schwieriger für ein Kind als routiniert jeden Tag? Und ist vielleicht Ganztagsschule doch nicht so schlecht, da mehr Kontinuität? Pädagogisch sinnvoller, da für die Lehrerinnen flexibler? Ist die Entwicklung von jetzt bis zum Schulbeginn in Richtung Selbständigkeit so groß, dass eh alles kein Problem ist?


    Eure Erfahrungen würden mich echt interessieren!!! Schonmal vielen Dank und sorry für soviel Text...

    Ich denke der sprachliche Stil ist dem eines 10jährigen (?) Kindes angepasst, eigentlich ist das auch Teil des Charmes dieser Geschichten... auch dass wesentliche Teile der Story erst nachträglich erwähnt werden als Pointe. Ich habe die Bücher als Kind sehr gerne gelesen, so ab Grundschulalter vielleicht?

    "Wer brauchen nicht mit zu gebraucht, braucht brauchen gar nicht zu gebrauchen."

    Gilt das nicht mehr? Also wenn man es jetzt genau nimmt?

    (Meiner Mutter haben sich immer die Fußnägel gerollt bei „gibst Du mir mal die Gelb“)


    Da sind wir jetzt aber ziemlich vom eigentlichen Thema ab, und daher ein Internet-Unwort, das ich als alte Abschweiferin schon sehr sehr oft benutzt habe:

    „Sorry fürs Off-Topic“

    #zwinker

    Ich hätte tatsächlich vermutet, das sei länderübergreifende schlampige Umgangssprache... Echt, bei Euch sagt man nicht „Wir holen uns jetzt nen Eis?“ Verrückt 8o!

    Grade die Threads über lokale Eigenheiten und regionale Unterschiede mag ich sehr!

    Naklaa! Bevor ich mir z.B. nen neues Kleid kaufe, mach ich seit ich nen Handy habe immer erst nen Foto und schick das wem. Und dann ess ich nen Eis!




    Oh je, ich hoffe die Sprachpolizei kollabiert nicht gleich...

    Ich kann übrigens verstehen, dass man solche Pingeligkeiten pflegt (bei mir: im Elternverteiler "Ihr braucht Euren Kindern morgen kein Frühstück mitgeben" ZU ZU ZU!!!), aber ich mag auch nicht das Gefühl haben, mir hier über sprachliche Feinheiten Gedanken machen zu müssen als würde ich einen Leitartikel schreiben...


    Und bei FrauMahlzahn unterschreibe ich auch. Mir kommt eine solche Art der Kommunikation immer etwas unehrlich vor.

    "einzig sehr grenzwertig war, dass sie drei Tage lang von 8-21 Uhr gedreht haben..."


    (Das war mit Sicherheit nicht legal.)


    Bei einem solchen Projekt in dem Alter kann ich mir schon vorstellen, dass es den Kindern Spaß macht. Im Kindergartenalter nicht. Bzw. halte ich es einfach für giftig, wenn Kinder durch ständiges Loben und bestechen quasi dressiert werden...

    Es gibt (zumindest in Deutschland) recht strenge Regeln was Kinder beim Film angeht. Da kann theoretisch sogar das Jugendamt kommen und die Bedingungen checken. Ich persönlich würde mein Kind nie an so ein Set schleppen, das ist selbst unter besten Bedingungen keine kinderfreundliche Umgebung, schließlich geht es immer um viel Geld mit dem entsprechenden Druck, dass alles einfach in einer bestimmten Zeit klappen muss. Kinderrollen werden daher auch in der Regel mindestens doppelt besetzt. Im "besten" Fall weint halt eines der Kinder im richtigen Moment... oft kann sicher auch die Dramatik durch geschickten Schnitt verstärkt werden, 5 Sekunden Filmmaterial eines schreienden Kindes reichen dann vielleicht schon. Trotzdem auch für mich nicht nachvollziehbar, warum Eltern das machen, viel Geld gibt es dafür eigentlich auch nicht (wenns jetzt nicht der Mega-Blockbuster ist) und ist ja doch mit erheblichem Aufwand verbunden.

    Man hört immer wieder von KinderschauspielerInnen, die durch den Dreh traumatisiert wurden (die Darstellerin des besessenen Mädchens im Exorzisten oder Nikolaj Kinski in Paganini)...

    Natürlich ist das nervig und genderkackig, wenn lange Haare nur für Mädchen als akzeptabel gelten. In der beschriebenen Situation war es aber so, dass das Kind fälschlicherweise für ein Mädchen gehalten wurde und das ist doch für sich genommen noch keine Abwertung? Ich hatte als kleines Mädchen immer ganz kurze Haare und fand es auch doof, deshalb für einen Jungen gehalten zu werden, so ganz fremd ist mir die Thematik also nicht... Fußballvereine auf dem Land sind möglicherweise auch nicht das alleroffenste Umfeld (ist natürlich auch ein Klischee).