Beiträge von Fräulein Manfred

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    ...und bevor jetzt hier ein falscher Eindruck entsteht: ich zanke mich normalerweise nicht mit Zweijährigen. Ich kam mir selbst in dieser Situation höchst unsouverän vor. Wahrscheinlich war ich auch von den 18 Malen vorher, die ich mit ansehen musste, wie mein Sohn den Kürzeren zieht, leicht angekratzt...

    Es ist bestimmt nicht (immer) möglich, jedem Kind / jeder Persönlichkeit gerecht zu werden. Wenn mein Sohn von der "Mops"-Fraktion wäre, würde ich das Thema vielleicht auch anders sehen. Und ich bin bestimmt nicht eine der Mütter, die auf dem Spielplatz ständig meinen, alles moderieren zu müssen, das finde ich auch selten dämlich - vor allem dieses inhaltsleere erzwungene "Ei" machen - börks.
    Aber wie hättet Ihr Euch in dieser Situation verhalten: wir haben uns in einem großen Garten hinter einem Mehrfamilienhaus getroffen, voller Spielsachen jeder Art, fast alles doppelt und dreifach vorhanden. Mein Kleiner hat in einer Ecke einen Roller entdeckt und mich gerufen, dass ich ihm den rausholen soll. Das tat ich und in dem Moment wo ich ihn für ihn hinstellte, damit er raufklettern kann, kommt der andere Junge, ruft "ich, ich", stellt sich drauf und hält sich fest. "Du darfst gleich, jetzt ist erstmal T. dran, der hat den Roller entdeckt" bringt nix. Ich hab ihn dann mit saublödem Gefühl runtergehoben (und ja, mit Gegenwehr) und meinen Sohn damit spielen lassen. Natürlich großes Geschrei. Aber wäre es denn richtiger gewesen, ihn davonsausen zu lassen? Und Roller weg räumen wäre doch auch blöd gewesen? In der Situation hätte ich mir tatsächlich Unterstützung von den Eltern gewünscht, die dem Kind erklären, dass es manchmal halt nicht sofort alles kriegt, was es sieht.
    (Und mir ist natürlich klar, dass mein "liebes" Kind wahrscheinlich genauso ein "Egoist" ist und sich nur nicht so traut.)

    Ich hätte mal gerne Eure Meinung gehört...
    Wir treffen uns regelmäßig mit einer Gruppe Eltern und Kindern, die alle in den letzten 3 Monaten 2 geworden sind.
    Ein Junge aus dieser Gruppe ist sehr lebhaft und ziemlich dominant, er nimmt sich z.B. gerne immer genau das Spielzeug, auf das ein anderes Kind grade zusteuert bzw. grade begonnen hat, damit zu spielen - und setzt sich dabei auch körperlich durch. Die meisten Kinder wehren sich dagegen auch mit Hauen etc.. Unser Sohn ist eher von der ruhigeren Sorte und beschwert sich zwar, bis hin zum Weinen, "kämpft" aber nicht. Dadurch zieht er natürlich immer den Kürzeren, was mir für ihn sehr leid tut! Als ich das Thema in der Gruppe heute angesprochen habe, war die allgemeine Meinung: "Ach, der wird im Kindergarten lernen, sich zu wehren." Abgesehen davon, dass ich auch denke, dass er das tun wird - warum muss denn eigentlich das "nette" Kind sich dem "unfairen" Umgang miteinander anpassen? Kann denn ein Kind nicht auch z.B. lernen, Spielsachen zu teilen oder zu warten, bis es an der Reihe ist? Oder ist das in dem Alter unrealistisch?

    Ich finde Eure Diskussion super spannend, weil ich auch nach 20 Monaten noch einen fingerbreiten Spalt fühlen kann, vor allem in Höhe des Bauchnabels. Aber entstehen daraus langfristig Probleme? Ich dachte eher, dass dieser Spalt so etwas ist wie Dehnungsstreifen oder andere Veränderungen des Körpers, die eben durch eine Schwangerschaft entstehen...

    Bei unserem Sohn (19 Monate) besteht Verdacht auf Kuhmilchunverträglichkeit, seit er mit einem halben Jahr mit sehr heftigem Ausschlag auf einen Baby-Molke-Badezusatz reagiert hat. Seitdem gab es für ihn keinerlei Milchprodukte, was problemlos ging, da er noch gestillt wird und am Essen erst etwa seit seinem 1. Geburtstag etwas mehr Interesse zeigt. Wir haben das sehr penibel befolgt, auch weil sein Papa Neurodermitis hat. Vor einem Monat "erlaubte" uns der KA, langsam Milchprodukte einzuführen. Auf Butter gab es keine Reaktion, auf Käse auch nicht. Joghurt fand er ganz schrecklich! Quark kam sehr gut an, aber da zeigten sich dann plötzlich wieder für eine halbe Stunde Pusteln am Mund. Verdauung war aber normal. Natürlich wurde beim Quark essen aber auch das halbe Gesicht vollgeschmiert, und beim Butterbrot essen geht eigentlich alles gleich in den Mund. Deswegen habe ich mal den Versuch gemacht, ihm Butter an die Oberlippe zu schmieren und siehe da - Ausschlag! Jetzt hat er ja schon einen Monat fast täglich kleine Mengen Butter gegessen und anscheinend problemlos verdaut - sollten wir trotzdem wieder darauf verzichten? Haben wir durch die Unterbrechung der Auslassdiät evtl. die Allergie verschlimmert? Oder ist diese Hautreaktion kein verlässlicher Hinweis auf eine Unverträglichkeit? Ich werde natürlich auch unseren KA noch mal dazu fragen, aber 1. fände ich es interessant, Eure Erfahrungen zu lesen und 2. nimmt er das Thema recht leicht - vielleicht zu leicht? Oder übertreibe ich? Danke schon mal für Eure Meinung!

    Hallo liebe Raben,
    dies ist mein erster Beitrag hier oder überhaupt in irgendeinem Forum - ich leg mal los:
    Mein kleiner Sohn ist genau 1 Jahr alt und wird noch ziemlich oft gestillt. Das Konzept feste Nahrung hat er noch nicht so wirklich für sich entdeckt, am liebsten mag er trockene Nudeln und Brot, Gemüse und Obst eher nicht (und schon gar nicht als Fingerfood! Er isst Sand und Papier mit Begeisterung, aber ein Stückchen Möhre (oder Birne, oder...) hat bis jetzt nicht den Weg in seinen Mund gefunden), je nach Tageslaune mal ein paar Löffel Apfelmus mit Hirsebrei. Damit habe ich mich inzwischen arrangiert und übe mich in Geduld, bis auch ich meinem Kind einfach mal eine Banane in die Hand drücken kann.
    Seit einigen Monaten wird außerdem bei ihm eine Kuhmilchunverträglichkeit vermutet und laut KA sollen wir erst mal alle dementsprechenden Produkte weglassen. Dieser Verdacht begründet sich darin, dass er einmal eine ziemlich heftige Hautreaktion auf ein Molkebad hatte und auch ein paar rote Pusteln am Mund hatte, nachdem er mal in ein Frischkäsebrot gebissen hatte (Kontaktallergien auf Kuhmilch gibt es aber nicht, oder? Weil wir ja noch nie ausprobiert haben, ob er Milch verdauen kann?). Damit wird aber das schöne Thema "Familientisch" sehr kompliziert - einfach mal vom Käsebrot beißen lassen, vom Joghurt probieren lassen, Sahnesauce... geht alles nicht.
    Daher meine Frage an Euch: Wie habt Ihr das gemacht oder würdet es machen? Die eigene Ernährung komplett umstellen, nur damit der kleine mitessen könnte - falls er es plötzlich wollte? Ich muss dazu sagen, dass ich bisher keine große Köchin war und mittags eher ein Brot geschmiert habe. Seit einigen Wochen gibt es halt dazu trockene Nudeln und gedünstetes Gemüse. Eines von den vielen tollen Babyrezepten nachzukochen habe ich inzwischen aufgegeben, weil es mich dann ehrlich gesagt schwer frustriert hat, wenn der Mund nicht aufging...
    Außerdem wäre ich dankbar für Ideen, was man noch so aufs Brot schmieren kann - Mandelmus ist bis jetzt das einzige, was mir eingefallen ist. Die ganzen leckeren Veggie-Aufstriche kommen mir zu salzig vor, oder?
    Ganz schön viele Fragezeichen, ich hoffe nicht zu wirr das Ganze...
    Ich freue mich auf Eure Antworten!