Beiträge von Fräulein Manfred

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    Zum Thema geschminkte Leute im Fernsehen nur eins: Das sieht - spätestens seit es digitales Fernsehen und standardmäßig Riesenglotzen gibt - sonst echt grauenhaft aus. Jede Pore und jede Unreinheit würde Dir da grotesk vergrößert aus dem Bildschirm entgegenwinken, und die Moderatoren würden glänzen wie die Speckschwarten im Studiolicht. Wenn mich Tausende Leute angucken würden, hätte ich auch gerne eine schöne Frisur und würde mir vorher die Pickel abdecken lassen.

    Ansonsten - soll sich doch jede*r zurechtmachen, wie er/sie will. Der eine steht auf hohe Hacken, die andere auf behaarte Rücken, gibt bestimmt genug von jeder Sorte dass sich zwei finden. Ich bin einfach auch in erster Linie viel zu faul, um ein Riesen-Beutyprogramm zu fahren, deshalb gefalle ich mir der Einfachheit halber ungeschminkt am besten ;)

    Himmel, so eine gequirlte Sch*$%e. Das Gute bei mir ist, ich habe mich nie gehen lassen, sondern einfach schon vor dem Kind Schlabberklamotten ohne Lippenstift getragen. Und trotzdem nen Kerl abgekriegt! Der sich allerdings auch schrecklich gehen lässt und weder Sixpack noch eine gewaxte Brust vorweisen kann. Insofern passen wir Flodders ja ganz gut zusammen. Nur das arme arme Kind...

    Unser 4jähriger ist Beatles-Fan. Als er erfuhr, dass John Lennon schon tot ist, meinte er: Der sitzt jetzt mit dem Opa auf der Wolke! Jaaaaa, der knötterige Opa jammt da oben jetzt rum mit John, Jimi und Elvis...

    Nicht wenige Eltern finden es anscheinend ok, wenn Bücher und Spielzeug in solchen Wartebereichen rumgeschmissen und kaputt gemacht wird, daher kann ich es teilweise schon verstehen, wenn in hochfrequentierten Praxen nicht die schönsten Sachen in der Kinderspielecke liegen. Bei unserer HNO-Ärztin ist das so, und ich weiß inzwischen dass es dort nur zerfledderte Schrottbücher à la "Fritzi geht aufs Töpchen" gibt und nehme selbst was mit. Sie ist aber eine sehr kinderliebe und kompetente Ärztin.

    "Nicht zu teuer" heißt welcher Preisrahmen ungefähr?

    Am schönsten und persönlichsten finde ich ja gemeinsame Unternehmungen, das kann eine gemeinsame Radtour zu einer schönen Lesung sein oder Konzertkarten oder sowas? Oder einfach ein kleines Programm austüfteln für einen Nachmittag in der Stadt mit Massagetermin, Führung im Museum und nett essen gehen... je nachdem wo Ihr wohnt und was so Eure Gemeinsamkeiten sind...


    Edit: Falynn war schneller ;)

    Ich würde immer davon ausgehen, dass bei einer Familienfeier alle Angehörigen miteingeladen sind.

    In diesem Fall hätte ich keinerlei Skrupel, wegen langer Anreise und Kleinstkind abzusagen, und das wäre zum Großteil nicht mal eine Ausrede.

    Bei Runas Story fällt mir ein, dass mein Bruder als kleiner Zwockel mal an Ostern nach der Predigt des Pfarrers von der Empore so euphorisch geklatscht hat, dass die ganze vollbesetzte Kirche eingestimmt hat. Und der Pfarrer meinte trocken "Kinder und Besoffene sprechen die Wahrheit".

    und dass wir momentan so gar keine Mahlzeit komplett ersetzt haben

    Ich kann auch im Nachhinein gar nicht mehr sagen, wann wir eine Mahlzeit komplett "ersetzt" haben. Ich finde das beim Übergang vom Stillen nach Bedarf auch schwierig zu definieren. Zumindest ich habe ja nie um Punkt 12:30 die Brust ausgepackt und das dann Mittagessen genannt. Bei uns lief der Übergang stillen/feste Nahrung total fließend und so gar nicht nach irgendeinem Konzept. Anfangs hat mich das SEHR irritiert, dann habe ich eingesehen, dass ich eh nix erzwingen kann. Mein Sohn hatte immer ein ganz durchschnittliches Gewicht und isst heute mit 4,5 normale Portionen (allerdings sehr ausgewählter Nahrungsmittel). Ich würde zur Geduld raten.

    Ansonsten empfehle ich gerne noch das Buch "mein Kind will nicht essen" von Carlos Gonzalez. Im Grunde wurden die wichtigsten Punkte hier im Thread schon genannt. Vor allem - dem Kind vertrauen, dass es sich das holt, was es braucht, solange es kontinuierlich zunimmt und ansonsten gesund ist. Besonders interessant fand ich persönlich die Darstellung der unterschiedlichen Empfehlungen für den Beikoststart in verschiedenen Kulturen und Jahrzehnten, sowohl was das Alter als auch die Art der Ernährung angeht, das variiert wirklich erheblich.