Beiträge von Froschfamilie

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    Die Werte meiner beiden großen Kinder zur U7 (jeweils kurz nach dem 2. Geburtstag):
    Tochter: 9,2 kg, 80 cm.
    Sohn: 11 kg, 80,5 cm.


    Also auch keine Riesen. Das war aber nie problematisch, weil beide innerhalb "ihrer eigenen" Kurve geblieben sind und es da nie auffällige Knicke gab.


    Alles Gute euch!

    Also nur fürs Protokoll:
    Ich hab hier weder den totalen Streß noch Langeweile :D
    Es mehren sich hier Posts, aus denen herausklingt, dass man zuhaus eine täglich furchtbare Schlacht zu schlagen hat 8I und dass das Leben mit Kindern nur anstrengend ist.
    Ich find nicht, dass das so ist oder so sein darf!
    Und wo es so ist, sollte sich möglichst irgendwas ändern am "drumherum".
    Diesen Anspruch hätte ich jedenfalls!

    Hier: 5 Personen und 2 baugleiche 1,80m-Betten aneinandergestellt.
    Macht 3,60 m Fläche. Eine "Ritze" gibt es zwischen Bett 1 und Bett 2. Die stört uns aber nicht.
    Schlafreihenfolge: links, an der Wand die Tochter, 4 Jahre. Dann mein Mann. Dann Sohn, 2 Jahre. Dann ich, dann Babylein. Babylein ist durch so eine Rausfallschutz-Leiste vorm Rauskugeln geschützt ...

    Wenngleich ich das Ansinnen der meisten von euch verstehe und zu großen Teilen teile, möchte ich doch nochmal eine Rückfrage stellen, die deinen Mann ggf etwas "entschuldigt":
    Findet er denn generell, dass er mehr arbeitet, weil er außer Haus ist?
    Oder findet er, dass er mehr bzw. zuviel arbeitet, weil er nach seiner Arbeit fix und alle ist und sich dann noch zuhaus einbringen will / soll und das eigentlich seine Kräfte übersteigt?
    Vielleicht ist ja das Problem, dass ihr beide ziemlich am Limit lauft, euch nach mehr Freiraum sehnt und gern Arbeit an den Partner abgeben wollt.


    In diesem Fall fänd ich es immer noch nicht ok, wie er sein Problem angeht. Dem Partner das Gefühl geben, er mache "zu wenig", ist unfair.
    Wenn er damit aber darauf aufmerksam machen will, dass er so eigwntlich nicht weiter kann, dann find ich, muss man nach anderen Lösungen suchen und das Problem anders anfassen ...


    Mir ist aber nicht so ganz klar, ob das Problem so gelagert ist? #gruebel

    Jaja, die Äpfel in Nachbars Garten ...
    Ich betone vorweg mal deutlich, dass ichs so sehe wie du: Man kann und sollte die "Arbeit" nicht gegeneinander aufrechnen. Beides sehe ich als Leistung an. Beides hat unterschiedliche Herausforderungen und aber auch Annehmlichkeiten.
    Es gibt sicher diese oder jene Art, einen Haushalt zu führen und Kinder zu betreuen. Und auch diese oder jene Art, einen Beruf auszuüben. Je lieber ich eine (eigentlich anstrengende) Sache mache, desdo weniger erleb ich sie als "Arbeit" ...
    Ganz pauschal kann man darum vermutlich nicht sagen, wer "mehr" oder "schwerer" arbeitet. Das muss jedes Paar wohl für sich beantworten (wenn es denn diese Frage überhaupt stellen will ...)


    Arbeit zuhaus oder im Job: Ich kenne beide Seiten recht gut: Mein Mann und ich haben die Elternzeit bei allen Kindern geteilt, so dass mal ich, mal er zuhaus war und der andere jeweils außer Haus arbeitete.
    Vor diesem Hintergrund geb ich zu, dass ich die Sicht deines Mannes zumindest teilweise nachvollziehen kann und von mir selbst kenne:
    Wenn man den ganzen Tag weg ist, sehnt man sich eben nach den kleinen Pausen, der Zeitung dem leckeren Kaffee daheim, dem Telefonat, dem minikurzen Sonnenbad, der Frischluft aufm Weg zum Supermarkt, was weiß ich ...
    Wenn man den ganze Tag zuhaus ist, vermisst man eben das andere: Den verwüsteten Frühstückstisch einfach hinter sich lassen zu können, frische Wäsche im Schrank zu haben ohne zu wissen, wann die da wie hingekommen ist, den Kühlschrank immer voll vorzufinden, mal ein, oder zweimal das Lieblingsbuch mit dem kind lesen , aber nicht sieben Mal ...
    Fieß find ich, aus diesen Ubterschieden ein "oben" und "unten" zum machen und ein mehr und weniger an Arbeit / Leistung abzuleiten.
    Ich find es sehr entlastend aber auch wichtig für mein Selbstwertgefühl, dass wir hier jeweils beide Seiten kennen und darum dem Einsatz des jeweils anderen mit Achtung begegnen.
    Ich versteh dich so, dass dein Mann nicht das "wie" deiner Arbeit herabsetzt, sondern das "das". Das find ich falsch und von ihm zu einseitig betrachtet.

    ;) , wenn es dann aber um 3 Kinder verschiedenen Alters geht und um 2 Erwachsene, die in Lohn und Brot stehen, wenn man also die Bedürfnisse und Verpflichtungen von 5 Menschen unter einen Hut bringen muss,
    ... dann gibt es natürlich Tage, an denen das Spaß macht. Aber auch welche, an denen es Nerven kostet, frustriert und mühsam ist!
    Ein ewiges Jonglieren, eben.
    ...So gehts mir jedenfalls ...


    Ich will dir deine Empfindung nicht absprechen; vermute aber ... ehrlich gesagt ... dir geht es auch anders, wenn ihr beide wieder arbeitet. Und wenn / falls noch mehr Kinder dazu kommen. Und wenn man dieses am Anfang noch neue, aufregende Abenteuer "Familie" schon ein paar Jahre täglich lebt...

    Kiwi: Natürlich "gehts", wir machens ja auch so ;) .
    Aber: Recht strikt organisiert sein müssen, jeden Tag ein Organisationsgespräch führen müssen: Ich finde, so was ist ein "Draufzahlen".
    Denn: Die Gesprächszeit und Gesprächsenergie fehlt dann an anderer Stelle. Andere, sensiblere Themen jenseits von Alltag werden überlagert, wenn man nicht sehr bewusst aufpasst. Die Gedanken kreisen halt viel um "Alltagskrams". Das find ich schade. Und manchmal mühsam.
    Ich will hier nicht falsch verstanden werden und so rüberkommen, als würd ich deshalb "halbe-halbe" ablehnen. Wie gesagt: Wir machen ja halbe halbe. Aber ich find diese Lösung -wenngleich die für uns beste- nun auch nicht das rosarote Bilderbuchideal ;) .

    Mehrnoosh, da geht es mir wie dir:
    Ich finde klare, "getrennte" Rollen auch in Vielem leichter.
    Weil völlig klar ist, wer was im Kopf haben und sich wo einbringen muss.
    Und weil es mega anstrengend ist, immer wieder neu zu beraten, wer wann mit welchem Kind zum Kinderarzt fährt / reiten geht / turnen begleitet. Wer kocht, einkauft, den Müll rausbringt. Wer das Gesxhenk für den nächsten Geburtstag besorgt. Wer wann arbeitet,wer die Kinder während dessen versorgt. Wer das Auto braucht ...
    Ich verstehe, wenn es Familien gibt, in denen dieses Modell nicht gut funktioniert. Und ich glaube, dass " gleiche Aufgabenteilung" nach außen nicht immer faktisch auch eine ist.
    Oft hat ja doch einer der beiden Partner die Verantwortung fürs Planen und Denken. Der andere zieht dann eben mit. Nach außen sieht das dann nach "gleich" aus.
    Manchmal wünsch ich mir, dass mein Mann und ich auch "klassischer gestrickt" wären und statt des 50-50-Modells Zuständigkeiten klar teilen könnten. Ich hätte vermutlich tatsächlich nur die Hälfte dessen zu bedenken, das mich jetzt beschäftigt und umtreibt.


    Man zahlt schon manchmal drauf, wenn man Halbe Halbe macht, finde ich!

    :D , den Lied-Trick find ich ja gut!
    Sowieso klingst du viel positiver als in deinen ersten Beiträgen und ich wünsche dir, dass der Eindruck nicht täuscht, sd.dass du dich tatsächlich schon ein bisschen besser aufgestellt hast.
    Alles Gute!

    Ok, dann passt meine Definition wohl auch nicht so gut "allgemein".
    Ich hatte nie lange Geburten. Selbst, wenn ich alles mitzähle, komme ich nie über 12 Std hinaus. Und wirklich doll schmerzhaft fand ich immer nur die letzte Std ungefähr. Und trotz der Schmerzen war ich die ganze Zeit über fähig, selbst Entscheidungen zu treffen und zu äußern.


    Das erzähl ich halt gern Erstgebärenden, weil ich oftmals auf welche getroffen hab, die von Anfang an ne PDA einplanten oder befürchteten, am Ende im Sxhmerzdelirium irgendwie allem ausgeliefert zu sein.
    So hab ich Geburt nie erlebt...

    An alle, die erst so spät zu "zählen" beginnen: Dann definiert ihr die Geburt vermutlich zwar kurz, aber eigentlich nicht schön und relativ schmerzhaft?
    Ich fand es immer wichtig, baldigen Erstgebärenden zu vermitteln, dass nur das letzte Stück der Geburt schlimm ist und dass man vorher sehr lange noch sehr gut klarkomt mit den "Schmerzen".
    Find das auch für mich als Erinnerung schöner, diese Definition.

    Da ich denke, dass auch schon die leichten, regelmäßigen Wehen zum Geburtsprozess gehören: Das Kind vorbereiten, den Muttermund öffnen, den Gebärmutterhals verkürzen ... würd ich von da an zählen.
    Ich glaube, das ist bei den meisten Frauen so: Sanfter Beginn, Steigerung, das dicke Ende ... und hat so ja auch seinen Sinn: Eltern und Kind sind vorbereitet, können den anvisierten Geburtsort aufsuchen, ältere Geschwister unterbringen, realisieren, dass das Kind nun kommen wird ...

    Zu der Art der Beschwerden durch die Dammnaht:
    Nach Geburt 1 hatte ich keine Beschwerden, allerdings sagten Frauenarzt und Hebamme, dass nicht "so schön" genäht worden war. Optisch nicht, und auch nicht so, dass ich große Chancen hatte, bei Geburt 2 unversehrt zu bleiben.
    Dem war auch so: Narbe riss wieder auf, wurd wieder genäht. Folge war eine echt unsaubere Naht, eine Stelle wuchs gar nicht zu, hatte quasi eine Art "Loch" im Nahtverlauf, das aber keine Beschwerden machte. Zu eng genäht wars im Grunde auch nicht, sd. eher zu festes Narbengewebe. Das war schon sehr unangenehm beim GV und bei Frauenarztuntersuchungen. Es dauerte auch insgesant sehr lange, bis die Naht geheilt war und ich hab das insgesamt wirklich als Beeinträchtigung erlebt.
    Nach dem Riss bei Geburt 3 -wieder riss die Narbe 8I - hat die Ärztin die alte Narbe weggeschnitten und "ganz neu" genäht. Mit deutlich mehr Talent als Arzt 1 und 2: Die Naht tat nicht weh, war rucki zucki auch verheilt. Sieht jetzt schick aus und ist auch sehr klein und "unvernarbt". Habe keinerlei Probleme damit.
    Ich bin der Ärztin echt dankbar #flehan (ist sowieso ne gute, auch unter der Geburt wars nett!)
    Diesen Erfahrungen verdankt sich eben mein Rat, auf die erfahrendste und routinierteste Person zurückzugreifen.

    Mein Mann war bei allen 3 Geburten dabei - alles 3 unkomplizierte, ambulante Spontangeburten.
    Interessant und lustig finde ich unsere unterschiedliche Wahrnehmung darüber, wie "schlimm" die Geburten waren. Das divergiert bei uns nämlich ziemlich. Ich fand es von Geburt zu Geburt entspannter und "besser", er erzählt überall, wie schlimm die letzte Geburt war. #gruebel (haben wir an derselben teilgenommen?? #confused ).





    Ich bin 3x problemlos schwanger geworden, hatte 3 komplikationslose Schwangerschaften und 3 schöne Spontangeburten - für dieses "Gesamtpaket" bin ich unglaublich dankbar!
    Schön find ich rückblickend ein Ritual, das sich zwischen meinem Mann und mir in der 1. Schwangerschaft eingeschlichen hat und das wir dann beibehalten haben, auch in Schwangerschaft 2 und 3:
    Nach jedem Frauenarzttermin gab es einen Anruf per Handy, in dem ich in Kurzform erzählt habe, was es "Neues" gibt. Auch, wenn ich direkt nach Haus gefahren bin und er gerade keinen Jobtermin hatte, wir uns also 3 Min später gesehen haben.
    Ein "heiliger Moment" war auch immer der Vorbereitungsstart: Die ersten Einkäufe für das neue Baby. Und der jeweils letzte Kauf: Windeln hab ich immer erst dann gekauft, wenn ich alles andere schon hatte und es quasi stündlich hätte losgehen können. Wenn die Windeln zuhaus waren, war alles fertig #freu .


    Ich habe auch sehr viel wohlwollende Anteilnahme von Fremden erlebt: Anlächeln, Aufstehen im Zug, Gespräche ... das find ich schön!
    (Und schön ist, dass das auch so bleibt, wenns Kind dann draußen ist. Deutdchland ist kinderfreundlich, find ich :D )

    Bei uns sich hat die Aufgaben- und Haushaltsgleichverteilung wohl aus 3 Gründen automatisch ergeben:


    - Mein Mann und ich haben uns zu Beginn des Studiums kennen und lieben gelernt. Dann parallel und miteinander die Ausbildung absolviert. Es wäre völlig schräg gewesen, wenn danach plötzlich er Karriere macht / viel arbeitet, ich Haushalt und Kinder versorge / wenig arbeite. Völlig logisch war jobmäßige Gleichberechtigung; wir sind ja von anfang an gleichberechtigt da durch gegangen.


    - Mein Mann und ich haben beide gleiches Interesse, Zeit mit unseren Kindern zu verbringen. Konsequent umgesetzt bedeutet das auch, dass jeder die Hälfte der Kinderzeit abbekommt. Haushaltshauptverantwortung gibts dann gratis obendrauf :D .


    - Mein Mann und ich kommen beide aus Lehrerhaushalten - unsere Papas waren ab mittags zuhaus und haben sich eingebracht. An Rollenvorbildern mangelt es also bei uns beiden nicht.