Beiträge von Froschfamilie

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    Hier auch Braun-Ohrthermometer,
    weil Rektalmessung für alle Familienmitglieder gruselig ist #kreischen . Zäpfchen auch. Wir sind komplett auf Saft umgestiegen.
    Wir nutzen das Thermometer aber ganz, ganz selten. Ich sehe keinen großen Mehrwert im Messen, weil ich Kinder habe, denen man ihren Zustand sehr zuverlässig anmerkt an verschiedenen Dingen.
    Ich lass mich aber gern fortbilden: Gibt es -bei Kindern, denen man deutlich anmerkt, wie es ihnen geht - Gründe, die trotzdem Messungen sinnvoll machen?

    Ich kenne das auch so, dass man 2 Wochen lang die Stelle beobachtet. Sonst nix.
    Wenn die Zeche noch nicht gesaugt und damit auch noch nix ausgeschieden hat, wird vermutlich alles ok sein.
    Unser Mini hatte auch schon 2 Zecken innerhalb der letzten Woche. :evil:

    Ich finde, ein Urteil über das Familienklima aus der Nutzung dieses Satzes "das kannst du doch selbst" abzuleiten, schießt sehr übers Ziel hinaus.


    In meinen Augen wäre das ein Pauschalurteil, das gleichzusetzen wäre mit z.B. der Annahme,dass in Familien, die häufig gemeinsam in den Urlaub fahren (können), das Miteinander richtig gut sein muss. Gemeinsame Zeit lässt einen ja zusammenwachsen ...
    Oder mit der Annahme, einem Kind,das mittags bei Mutti essen kann,geht es besser als jenem,das in der Kantine isst. Weil: Es tut ja gut,die Erlebnisse vom Vormittag loszuwerden und beim Essen erzählen zu können ...


    Die Welt ist bunt. Und Kommunikationsstrukturen sind es auch. Der Satz "das kannst du doch selbst " liegt zumindest in meinen Augen nicht in den Grenzbereichen,die Alarmglocken klingeln lassen. Ich kann mir die Nutzung gut in wunderbar intakten und einander zugewandten Familien vorstellen #ja .


    Auch meinem Mann gegenüber spiele ich übrigens nicht immer den Erklärbär. Und jeden Gefallen zu jeder Zeit tu ich ihm nicht.
    Und wenn mal eine Situation ist, in der ich ihn abblitzen lasse,dann tu ich das oft mit einem kurzen "nö". :)
    Denn das reicht #weissnicht , mehr Erklärung braucht es nicht. Mit dem Maße an Zugewandtheit hat das für mich wenig zu tun.

    Ich denk auch, dass es eine Gradwanderung ist.
    Sachen, die meine Kinder noch nicht können, müssen sie nicht ohne Unterstützung tun.
    Sachen, die sie bereits können aber dennoch nicht allein tun möchten, müssen sie manchmal nicht ohne Unterstützung tun. Wenn sie müde sind. Oder ich ihnen einfach was Gutes tun will. Oder sie ihre Zeit und Aufmerksamkeit Grad für anderes brauchen.


    Bittet meine Tochter um Hilfe, komme ich der Bitte eigentlich immer nach. Denn sie bittet recht selten. Da finde ich Helfen so gut wie immer angemessen und schön.
    Mein Sohn hingegen ist ganz, ganz bequem. Und Einiges fällt ihm auch sehr schwer. Den weise ich häufiger auf seine eigenen Fähigkeiten hin. Um seine Bequemlichkeit auszuhebeln. Oder um ihn zu motivieren, es selbst zu tun. Eine Stimme von außen quasi, die ihm Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gibt ...

    Ich merke eben auch, je mehr Regelmäßigkeit in Fernsehen kommt, umso mehr Streit und Unzufriedenheit gibt es.

    Die Erfahrung habe ich auch gemacht.
    Für uns ist -glaube ich- diese grobe Regel plus minus 1x die Woche ganz stimmig. Mehr Medienkonsum wirkt sich merkbar aus auf die Kinder. Ich merk es am Spielverhalten (weniger phantasievoll. Viel mehr Streit und Unzufriedenheit). Und am Schlafverhalten (merkbar unruhiger ).
    Ich glaube, mehr als eine Frage des Alters ist das auch eine Typensache, wie oft und wie regelmäßig und welche Formate dann für welches Kind geeignet sind. Bei anderen Kindern mag da deutlich mehr gehen. Und dann fände ich das auch ok. Ich würde da tatsächlich einfach experimentieren und es an der "Verträglichkeit" festmachen #weissnicht .

    Wenn was geguckt wird, dann vom 3-jährigen und der 5-jährigen zusammen.
    Das Konzept "Fernseher" mit laufendem Programm zu festen Zeiten kennen sie gar nicht.


    Unregelmäßig (rund 1x pro Woche, meist am Wochenende irgendwann) dürfen sie Familienvideos gucken. Oder über YouTube eine Folge Löwenzahn. Oder Janoschs Traumstunde.
    Nach mehr fragen sie nicht, und ich finde es im Umfang und in der inhaltlichen Auswahl ok.

    Kenne ich auch!
    Wird besser! Bestimmt! Von ganz allein, die Zeit macht das schon! #ja


    Ich war immer so fürchterlich angespannt in der ersten Zeit nach einer kinderbedingten Pause. Und hatte irgendwie permanent das Gefühl, neben mir zu stehen. Die neuen Alltagsabläufe -obwohl ja bekannt und dieselben wie vor der Kinderpause- fühlten sich noch so unvertraut an.
    Nach 2,3 Wochen hatte ich wieder Routine und rutschte so langsam in mein normales Alltagsfeeling.
    Bestimmt geht's dir auch so #pro !

    Ich verstehe dich auch!
    Probleme und Sondersituationen anderer Menschen machen ja den eigenen Alltag samt seinen Herausforderungen nicht weniger anstrengend.
    Und da es dir nun gar nicht darum ging,das Verhalten der Besucher zu kritisieren oder überhaupt zu bewerten, sd zu überlegen, wie du im Rahmen deiner Kapazitäten möglichst freundlich mit der Situation umgehst,gibt es da auch moralisch nicht viel zu hinterfragen, finde ich.

    Grad heute hatte ich mit der Tochter eine U (U9 wars). Und auch hier durfte der Schlüpfer anbleiben. Die Leistenknoten wurden abgetastet. Auch der Bauch. Aber konkrete Untersuchung des Intimbereich fällt ja tatsächlich nur ganz selten an. Längst nicht bei jeder U.
    Wg des Rechts auf freie Bestimmung:
    Das putzige ist ja, dass nicht das Kind hier "Nein" sagt. Sd die Mutter "bestimmt". Sie will die Untersuchungen nicht.Das Kind wurde nicht gefragt.
    Ich habe unsere Kinderärzte immer als recht feinfühlig erlebt bei Untersuchungen im Intimbereich. Da lag jeweils kein "Nein" meiner Kinder vor und die Untersuchungen waren ok.
    Ich weiß natürlich, dass das auch anders sein kann. Aber mein Weg wäre in diesem Fall auch, einen besonders feinfühligen Arzt zu suchen und dort untersuchen zu lassen.

    Passende Kleidung für die Lufttemperatur zu wählen, finde ich nicht so schwierig.
    Schwieriger finde ich die Situation mit einem Krabbelkind, das über Gras, Erde, Sand, Pflastersteine krabbelt. Beschattet und auch nicht. Man weiß nicht, wo es länger sitzt und spielt. Manchmal ist der Untergrund auch leicht feucht ...


    Hitze merk ich da gut. Richtiges Frieren auch. Wann es ihm allerdings etwas kühl wird und er anfängt zu frösteln, krieg ich vermutlich nicht immer mit. Da finde ich die Körpersignale nicht so eindeutig. Und zusätzlich wird es schwer dadurch, dass die Temperatur so anders sein kann als bei mir, die ich Laufe oder Stehe ...

    Ich hatte immer dieselbe Taktik wie du und bin auch mit Tuch umhergewandelt. Ich fand, das ging ganz gut.
    Den Zwergen hab ich an heißen Tagen oft solche Einteiler angezogen, die wohl unter kurzärmligen Schlafanzug laufen. Ein, zwei Größen grösser. Dann saßen sie sehr luftig und waren doch recht körperbedeckend. Einen Body hab ich denen nicht druntergezogen.

    Das Raucherargument hinkt gewaltig, da ja nachgewiesen ist, dass rauchen schadet
    Soweit ich weiß wurde aber noch nicht nachgewiesen, wann Kinder besser in die Lebensplanung passen.

    Natürlich kann man das nicht direkt vergleichen.
    Und ich wollte dir persönlich auch gar nicht an den Karren fahren :) .
    Aber weil deine Argumentation in eine Richtung ging, die hier ja etliche andere Schreiberinnen auch schon eingeschlagen hatten und ich diese Sichtweise nicht richtig nachvollziehen kann, hatte ich dein letztes Post da mal rausgegriffen.


    Zum Raucherbeispiel:
    Allgemeinweisheitlich wurde natürlich kein perfekter Kinderkriegzeitpunkt festgestellt.
    Ich denke aber doch, dass jeder Mensch für sich persönlich benennen kann, welche Lebensumstände er sich gut für sich vorstellen kann und welche Konstellationen in Familie und Beruf ... er lieber meiden würde.
    Insofern kann man schon überlegen, an welchem Punkt Kinder .... voraussichtlich ... gut ins Leben passen und wann die Bedinungen zumindest schwieriger sind.
    Und genau diesen Überlegungen dient doch dieser Thread.

    Man weiß nie, was morgen ist, daher kann man auch nicht sagen es ist besser erst xy zu machen...

    Natürlich bleiben viele Unbekannte in der Formel und man kann zumindest nicht so planen, dass alles hieb- und stichfest und genau abgeklopft und sicher ist,
    ABER ich verstehe nicht, wieso man aus diesen Gegebenheiten dann ableitet, dass Planung irgendwie überhaupt keinen Sinn mehr macht.
    Es gibt doch bestimmte Punkte: Geld zB. Betreuung zB. Jobchancen zB. über die man durchaus Aussagen treffen kann. Und ich finde, das sind wichtige Faktoren, die großen Einfluss darauf haben, ob ich mich in meiner Rolle in der Familie und als Mutter wohl fühle. Oder ob ich gern alles anders hätte. Mir Sorgen mache. Mich überfordert fühle. Zukunftsängste hab ...
    Unbeachtet natürlich der Tatsache, dass noch viele andere Dinge dazu kommen und Einfluss nehmen auf mein Befinden, würde ich also diese planbaren Dinge durchaus bedenken.


    Dieses Argument, es kommt eh alles anders erinnert mich immer an so Aussagen von Rauchern, die erzählen, sie kennen aber auch ein paar 90-jährige Kettenraucher, denen es wunderbar geht. Und sie haben außerdem eine Tante gehabt, die immer sehr gesund gelebt hätte und dennoch mit 45 gestorben wär.
    Klar gibts so was. Aber was lässt sich aus solchen Lebensschicksalen ableiten? Doch nicht, dass jeder Versuch, gut mit der Gesundheit umzugehen, quatsch ist?

    Bei uns gabs gestern Starkregen, ich bin 2x wirklich pitschnass geworden #motz .
    Gerade gewittert es.
    Am heftigsten war aber der Sonntag ganz früh.
    Die Dachdecker krakseln gerade auf unserem Dach und Dachboden herum, um ein paar Stellen auszubessern, die entweder am Sonntag den Geist aufgegeben haben. Oder schon eher, und der sintflutige Sturzregen am Sonntag hat das Problem nur zutage gebracht #weissnicht .
    Mir reichts jedenfalls langsam.
    Ich mag die schwüle Luft nicht und bin im Grunde immer ohne Auto unterwegs, so dass der Regen in diesen Massen blöd ist!

    Wir haben gewisse Regeln, die eingehalten werden müssen.
    Und ein Erwachsener führt Aufsicht.


    Die beiden Größeren hüpfen viel und gern.
    Der Kleine "hüpft" und tobt auch gern drauf herum, allerdings nun auch nicht täglich und stundenlang, so dass ich den entstehenden Schaden für überschaubar halte.
    Trampolin-Springen beingt neben den potentiellen Risiken ja auch viel positive Aspekte mit sich.Ich denke, man muss da einfach individuell abwägen. Vom eigenen Empfinden aus und mit Blick auf die Kinder, die es nutzen sollen.

    Manche Eltern brauchen auch einfach so ein bisschen dieses: "Ah, mein Kind fuhr mit 1,5 Jahren Ski, mit 2 Fahrrad, mit 3 machte es den Tauchschein..."

    Ist das wirklich so?
    Wenn ja, dann erstaunt es mich, dass ich das so äußerst wenig erlebe #gruebel .
    Klar hab ich sowas auch schon gehört, aber ganz, ganz selten.
    Vermutlich, weil die meisten Eltern klug genug sind, zu wissen, dass das arrogant und platt rüberkommt?
    Von dem oben geschilderten Verhalten abgrenzen würde ich Freude über den Fortschritt des eigenen Kindes. Von mir aus auch Stolz. Das find ich normal, solang es nicht immer und dauerhaft so ist.


    Mir geht es so, dass ich vor anderen tendentiell tiefstaple, wenn das Thema auf Fertigkeiten kommt, die mein Kind schon hat, das Kind des Gesprächspartners aber noch nicht.


    - "Schwimmen"? #schäm , "Ja, kann meine Tochter schon. Also:Das Abzeichen hat sie. Aber wirkluch sicher und routiniert schwimmt sie noch nicht."


    " Radfahren"? #schäm ," Ja, kann mein Sohn schon. Aber meine Tochter hat es auch erst später gelernt. Ist echt unterschiedlich, wann Kinder das können, oder?"


    :stupid: , eigentlich doof. Aber nicht selten. Ich würde behaupten, dass ich mehr Menschen kenne, die zu sowas neigen. Als solche, die mit den (herbeigezüchteten) Erfolgen des Kindes hausieren gehen ...