Hallo,
ich habe scheinbar das selbe Modell hier liegen.
Ich bin auch jedes mal genervt von mir, wie schnell ich genervt bin.
Hier hilft
- zügig rausgehen , wenn er heulend hinterher kommt in den arm nehmen und überlegen, wo es grad gehakt hat "mist, jetzt haben wir uns wieder gestritten. Ich war sauer weil ... wie geht es dir? Mein Vorschlag wäre ... "
- ganz viel "ICH brauche ruhe zum lesen. Was brauchst du, damit du zuhören kannst ohne Füße im Buch?"
- wenn du die Füße im buch hast, kann ich nicht lesen. Dann dreh ich mich um und mach das licht aus. - das tun- - kind heult - "ich hab dir erklärt, dass ..... wenn ich jetzt weiter lesen soll , erwarte ich von dir ... "
- im Zweifel irgendein kuscheltier, das ihn "anpöbelt" (auf lustige art) bevor ich es tue "heeey, nimm ma die Füße da wech. *mit kuscheltier auf Füße stubs* sonst kann ich das Bild nicht sehen"
Die besten Erfahrungen hab ich mit eseln und bären gemacht. Eulen werden hier nicht ernst genommen.
Möpp ist inzwischen (mit fast 3) richtig gut darin zu sagen, was er braucht und was ihn stört.
(Was leider nicht heißt, dass es besser wird. Nur anders. Ich kann zb immer noch nicht durch Füße lesen. Und er verbalisiert "ich MAMA beiße will. Nicht esel beiße. Armer esel")
Mir hat es geholfen, vorher zu überlegen, ob ein "nein" wirklich nötig ist.
Bzw ob ich auf etwas bestehe oder ihn selbst drauf kommen lasse.
Du willst keine Schuhe bei 3 Grad anziehen? Dann nehm ich sie mit und weiß, dass du deine Meinung änderst, sobald du auf die Straße trittst. - wozu in der Wohnung schon streiten?
Ich wünsche dir ganz viel ruhe und kraft. Und ein friedliches Kind