Beiträge von Frau Frosch

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    So kleine Menschen haben normalerweise ein gutes Gespür, was sie brauchen. Wenn genug Kalorien im Kind sind, dann hört es mit dem Essen auf. Von normalen Speisen (ich meine jetzt keinen fettigen Süßkram) wird so ein kleines Kind nicht dick.

    Ich würde mir auch keinen Kopf machen. Wenn Du den Eindruck hast, dass der Brei so schon einiges an Fett enthält, einfach kein Öl mehr daran geben. Das einzige, was bei insgesamt zu hohem Fettgehalt passieren kann, dass der Stuhl etwas weicher wird.
    Und ich kann nicht nachvollziehen, obwohl es immer wieder gepredigt wird, dass tierisches Fett minderwertig sein soll. Gerade ausgelassenes tierisches Fett (Schmalz) enthält teilweise sehr viel Omega-3. Klar sollte ein ausgewogenes Verhältnis bestehen, aber Panik vor tierischem Fett ist sicher nicht angebracht. Da finde ich künstlich gehärtete Fette (Margarine z. B.) wesentlich ungünstiger.
    Fröschlein hat übrigens auch schon öfters Butter an seinen Mittagsbrei bekommen. Und einzelne Breiportionen wurden mit Entenfett abgerundet. Das hatte ich aufgefangen, als ich eine Entenbrust gebraten habe und es war mir zu schade zum Wegschütten, aber zu wenig als Saucengrundlage. So habe ich es eingefroren und statt Öl an den Brei gegeben. Es hat ihm vorzüglich geschmeckt.

    Ich glaube, ich werde Fröschlein auch nicht davon erzählen können, ohne an einem ganz bestimmten Punkt in Tränen auszubrechen. Nämlich da, wo Genscher auf dem Balkon der Botschaft diesen Satz sagte, den er vor lauter Jubel nicht beenden konnte. Ich weiß noch gut, dass ich 89 auch losgeheult habe, als ich das in den Nachrichten hörte.

    44 cm Kopfumfang mit drei Monaten ist sehr viel. Passt natürlich mit den anderen Werten zusammen, die auch sehr groß sind.
    Bei einem Wasserkopf würde das Wachstum des Kopfes alleine herausstechen. Das ist also nicht wahrscheinlich. Bleibt das insgesamt sehr rasante Wachstum. Außerdem hat das Kind ja diese Schmerzen und hält sich so steif. Das kann unabhängig vom Wachstum sein, kann aber auch zusammenhängen.


    Ich finde es gut, dass die Ärztin auf Nummer sicher gehen will. Und wahrscheinlich hat sie nicht nur einen Ultraschalltermin beim Radiologen vereinbart, sondern allgemein einen Untersuchungstermin (einschließlich Ultraschall) beim Kinderarzt im Krankenhaus. Und das wahrscheinlich deshalb, weil sie den Kollegen vertraut bzw. vielleicht sogar weiß, dass die Kollegen im Krankenhaus sich mit solchen Fällen auskennen. Gerade an einem Feiertag kann es sein, dass ohne den Routinetrubel mehr Zeit für Untersuchungen ist.


    Von daher würde ich erst mal abwarten, was am Freitag heraus kommt. Ich halte die Daumen, dass sich das Wachstum als unproblematisch herausstellt und für die Schmerzen etwas Harmloses und gut Behandelbares gefunden wird!

    Jodlösung ist schon mal ein prima Anfang. Statt einfach zu spülen kannst Du auch ein Fuß- bzw. Zehenbad machen, so etwa 5 Minuten zwei bis dreimal am Tag. Das mit den jodierten Wattestäbchen ist auch gut. Gut lufttrocknen auch.
    Wenn Du die Zeit hast und es Dir nicht zu kalt ist, kannst Du auch mal ein Stündchen oder zwei beim Auf-dem-Sofa-sitzen einfach Luft dran lassen.
    Ob bei einer Wunde, wo ein wenig Eiter kommt, ein steriler Verband nötig ist, da kann man geteilter Meinung zu sein. Eine saubere Auflage, die nicht auf der Wunde festkleben kann, dürfte auch reichen. Nicht falsch verstehen, mit einem sterilen Verband machst Du nichts falsch. Das einzige, was Du noch beachten solltest, ist, dass der Verband nicht luftdicht abschließt.
    Und auf jeden Fall dem Zeh Ruhe geben zum heilen. Oft hochlegen, beim Stehen den Fuß entlasten, beim Gehen eher weniger über den Zeh abrollen, lange Märsche reduzieren oder ganz lassen, mal mit gutem Gewissen statt der Treppe den Aufzug nehmen, und auf jeden Fall bequeme, nicht einengende Schuhe tragen. Das kann auch die Gesundheitslatsche statt der Pumps sein!

    Wo ich das oben mit den Untrthosen gelesen habe:
    Ich habe mir einige Wochen vor der Geburt 10 billige kochfeste Unterhosen gekauft. Weil ich fast nur Wäsche hatte, um die es mir leid getan hätte, wenn ich die mit Wochenfluss versaut hätte.


    Beim Deo und Duschgel bin ich bei meinem bevorzugten dezenten Zitrusduft geblieben. Gerade beim Deo haben mich duftfreie bislang nicht überzeugt. Da ich mich selber auch riechen können mag (und das ist naturbelassen gerade bei warmem Wetter etwas schwierig), habe ich entschieden, dass Fröschlein sich an diese Zitrusnote in meinem Geruch gewöhnen muss. Und ich hatte bislang nicht den Eindruck, dass ihn mein Deo stört.

    Nachtwäsche, die stilltauglich ist, sollte auf jeden Fall dabei sein. Besonders gut ist es, wenn man darin "angezogen" aussieht, also auch kurz auf dem Gang Tee holen kann oder so. Ich habe Nachtwäsche zum Schlafen mitgehabt und Outfits aus Leggins und Tunika für den Tag.


    Bademantel oder etwas anderes zum Überziehen kann sehr nötig werden. Ich musste am Tag nach dem Kaiserschnitt wegen meines HELLP-Syndroms zur Ultraschallkontrolle in die Innere und wurde ziemlich plötzlich abgerufen. Zeit zum Umziehen hatte ich also nicht, an dem Tag habe ich noch das Krankenhaushemd angehabt. Da war ich sehr froh, dass meine Mutter mir einen Kaftan mitgegeben hatte, den habe ich einfach drüber gezogen. So saß ich nicht im Krankenhausnachthemd in der Wartezone vor dem Ultraschallraum. Da einige Kollegen vorbei kamen, war mir das deutlich angenehmer.


    Bei den Klamotten fürs Kind nimmt man mindestens ein Outfit mit für die Heimfahrt, klar. Bei der Größe würde ich die Hebamme oder junge Mütter fragen, welche zum geschätzten Gewicht passt. Ich hätte für Fröschlein besser Größe 50 mitgenommen, in 56 ist er schier versoffen mit seinen 2700 g und 50 cm. Wenn man die Tasche dann über Wochen nicht braucht und das Kind wächst, sollte man das Outfit eventuelle austauschen. Größe 50 bei einem 4 kg-Kind kann auch gewaltig schwierig werden.
    In vielen Krankenhäusern gibt es diese Klinikfotografen, die einem einen Fototermin anbieten. Das ist erst mal unverbindlich, bezahlen muss man erst, wenn man die Fotos auch nimmt (was viele Eltern tun). Wir haben das auch wahrgenommen, obwohl mein Mann sehr viel und gut fotografiert. Wenn das "nach Hause"-Outfit nicht das Wunsch-Foto-Outfit ist, solltest Du noch ein weiteres einpacken. Und vielleicht den Teddy oder ähnliches, wenn Du so etwas schon hast und auf dem Foto haben magst.


    Beim Essen solltest Du Dir unbedingt mitnehmen, was Du magst. Ich hatte Müsliriegel vom Bäcker dabei (mit vielen Nüssen). Und Landjäger. Die habe ich am Tag nach dem Kaiserschnitt mit größtem Genuss verspeist, weil es endlich keinen Grund mehr gab, rohes Fleisch zu meiden. Dazu habe ich mir ein alkoholfreies Weizen gegönnt, das mir mein Mann geliefert hat. Den Sekt, den ich auch in der Tasche hatte, habe ich wieder mit heim genommen. Wegen des HELLP habe ich meiner Leber nämlich noch drei Monate länger ohne Alkohol gegönnt.


    Ach so, zu dem Tip von Gartenprinzessin: Ich bin aus eigener Erfahrung sehr skeptisch, ob man mit Körbchengröße F vor der Geburt mit einem Medela-Bustier klar kommt. Die sind gut, gar keine Frage. Aber für mich mit ähnlicher Oberweite geben die schlicht zu wenig Halt. Ich hatte das Glück, dass meine Schwester mir zwei Still-BHs geliehen hat, die eher einen Tick zu groß waren. Sonst hätte ich mir einen oder zwei vor der Geburt gekauft. Nach der Geburt habe ich mir dann noch zwei gekauft, die richtig gut passen.
    In dem Krankenhaus, in dem ich entbunden habe, hätte es auch die Möglichkeit gegeben, eine Mitarbeiterin eines Sanitätshauses zu sich zu bestellen, die BHs zur Auswahl gebracht hätte. Vielleicht geht das in Deinem Krankenhaus auch. Die sind sowieso oft in den Krankenhäusern, und wenn sie wissen, das jemand einen Still-BH-braucht, bringen sie welche mit.

    Ich sehe es auch so. Wenn Du außerhalb der Schwangerschaft (oder Wochenbettzeit) auch spritzen musst, dann müsstest Du zuzahlen. Wenn Du aber nur in der Schwangerschaft spritzen musst, dann solltest Du von der Zuzahlung befreit sein. Das mit den 20 Spritzen kann aber durchaus sein. Ich hatte meinen Frauenarzt auch mal gefragt, ob nicht für sein Budget auch möglichst große Rezepte günstiger seien. Die Antwort war, dass das nicht unbedingt sein muss. Wenn er viele Spritzen über eine Quartalsgrenze hinweg verordnet, kann das Ärger geben.

    Das mit dem Namen hat bei uns auch nicht gepasst. Wir hatten recht früh in der Schwangerschaft einen Mädchennamen, der uns beiden gefiel. Am Jungennamen haben wir sehr lange überlegt, weil viele Namen entweder mir oder meinem Mann gefallen haben. Eine Woche vor der Geburt haben wir uns entschieden. Beim letzten Mal essen gehen zu zweit.

    Tortellini:
    Das ist übrigens bei vielen Menschen mit Diabetes oder einer Vorstufe davon so, dass der Blutzucker morgens ansteigt, bis man etwas isst. Klingt total paradox. Ich habe in der Schwangerschaft an Werktagen auch niedrigeren Nüchtern-BZ gehabt als am Wochenende.
    Das liegt daran, dass die Leber irgendwann nachts anfängt, Glucose auszugeben, damit man die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit übersteht. Beim Gesunden hört sie damit auf, wenn einer normaler BZ erreicht ist (irgendwas im Bereich 80-90). Bei Menschen mit Diabetes oder halt einer Vorstufe macht sie lustig weiter, bis von außen wieder Glucose kommt.
    Das kann man sich zu Nutze machen, indem man so früh wie möglich frühstückt. Oder nachts eine Kleinigkeit isst. Vollkornkekse oder Zwieback wäre eine Möglichkeit, bei Diabetes finde ich aber Nüsse oder Mandeln besser. Die hab ich schon zur Übelkeitsvermeidung während der Schwangerschaft auf dem Nachttisch gehabt, und nach der Diabetesdiagnose dann manchmal nachts gegen 3.00 einzelne gegessen. Natürlich habe ich mir dazu keinen Wecker gestellt, sondern einfach beim Rückweg von der Toilette kurz in die Nussdose gegriffen.
    Ich finde das sehr beruhigend, dass Du früh am morgens eher niedrig mit dem BZ bist, vor allem, wenn Du Dich ganz normal wohl damit fühlst. Und dass der grenzwertig hohe Nüchtern-BZ später am Tag und auch nach etwas Belastung bzw. Stress entstanden ist. Das macht es sehr wahrscheinlich, dass Du wirklich keinen Schwangerschaftsdiabetes hast!

    Tortellini:


    Kann durchaus sein. Wäre knapp unter dem erwünschten Zielbereich für einen bekannten Schwangerschaftsdiabetes (der liegt von 65 bis 95). Keine Panik, so ein Wert macht nix, er ist von einer Unterzuckerung noch ne Ecke entfernt. Miss einfach das Tagesprofil fertig und vielleicht noch einzelne Male den Nüchtern-BZ. Solltest Du einen Termin beim Diabetologen haben, nimm Dein Messgerät auf jeden Fall mit. Dann kann mit dem geeichten Gerät in der Praxis verglichen werden und man weiß, ob Dein Gerät ganz gut übereinstimmt oder eher etwas zu niedrig oder auch zu hoch liegt. Ein Vergleich mit anderen Handgeräten, die nicht geeicht sind, bringt übrigens nix.


    Und ich hatte eben noch etwas vergessen: Dass eine Ärztin nach einem oder mehreren großen, schweren Kindern einen Glucose-Belastungstest oder gelegentlich einen Nüchtern-BZ bestimmen will, ist nicht übertrieben. Sondern steht so in den Leitlinien drin, an die sie sich halten muss. Selbst, wenn das in der Familie immer so ist und bei einer vorangegangenen Schwangerschaft die Werte bestens waren.

    Eulenfeder, da muss ich Dir widersprechen.
    Auch wenn der Nüchterwert nur einmal über 92 liegt, ist der Schwangerschaftsdiabetes gesichert. Auch wenn er halt nur einmal bei 93 liegt und sonst knapp unter 90. Es ist so definiert, und da kann man dann nicht diskutieren.


    Was macht man bei so einem Wert? Die Schwangere bekommt eine Ernährungsberatung und ein Messgerät. Dann schaut man, wie die Werte nüchtern bzw. nach den Mahlzeiten sind. Erst, wenn die Werte dabei nicht passen (und einmal die Woche ein knapp zu hoher Wert macht auch nix), kommt Insulin ins Spiel.


    Man kann natürlich diskutieren, dass ein einmalig über der Schwelle liegender Wert zu einer Beunruhigung der werdenden Mutter führt und man ihn deshalb besser nicht gemessen hätte. Aber was, wenn es nicht nur einmal ist? Ich finde es gut, dass auch bei einmalig erhöhtem Wert angefangen wird, genau hinzuschauen (= Tagesprofile zu machen) und auf die Ernährung zu achten.


    Und natürlich haben Tagesprofile mit den Nahrungsmitteln, die die Schwangere regelmäßig verzehrt, für den täglichen BZ-Wert mehr Aussagekraft als der Belastungstest. Andererseits ist gerade zur Diagnosestellung wichtig, dass die 1- bzw. 2-Stunden-Werte nach einer standardisierten "Mahlzeit" bestimmt werden. Da will man einfach wissen, was nach genau X g Glucose ohne weitere Einflüsse, die die Glucoseaufnahme verändern, passiert. Nur dann kann man die Messungen bei verschiedenen Frauen annähernd vergleichen.


    Wenn natürlich eine Schwangere aus welchen Gründen auch immer regelmäßig Tagesprofile misst, braucht es den Test nicht unbedingt. Ich (insulinpflichtiger GDM bei Fröschlein) würde in einer weiteren Schwangerschaft schon recht früh einzelne Tagesprofile messen, und den Nüchtern-BZ sogar noch öfter. Und wenn dann die Schwelle gerissen wird, zum Diabetologen. Damit spare ich mir den Test in der Schwangerschaft ja auch. Für jede Schwangere wäre aber so eine Messerei übertrieben, da glücklicherweise nur ein kleiner Teil einen Diabetes hat.

    Ich hab immer, wenn ich während der Schwangerschaft an das Leben mit Kind gedacht habe, einen Jungen gesehen. Ich hab mich selber gefragt, ob das wirklich so ein Gefühl ist oder ob da ein tief versteckter Wunsch war. Keine Ahnung.
    Im Ultraschall war es schon in der 14. SSW zu ahnen, dass es eher ein Junge wird (war die Untersuchung wegen der Nackentransparenz, die war mir wichtig), und in der 21. SSW war es dann eindeutig.


    Meiner Schwester hat der FA in der 13. SSW gesagt, es würde sicher ein Mädchen. Fand ich extrem früh, die Aussage, gerade für ein Mädchen (Jungs erkennt man etwas früher sicher). Meine Schwester hat sich gewundert, sie hatte auch ein Gefühl, dass es ein Junge wird.
    Die ganze Familie freute sich auf das Mädchen, die kleine hatte für meine kirchliche Hochzeit schon ein entzückendes rosa Plisseekleid, als sie noch nicht geboren war und ich mein Brautkleid noch nicht mal ausgesucht hatte.
    Dann hat das Wesen sich lange nicht im Schall entsprechend gezeigt. In der 24. SSW stellte der Frauenarzt etwas ein und fragte meine Schwester: Was habe ich Ihnen gesagt, was es wird?
    Meine Schwester: Ein Mädchen. Aber das da auf dem Monitor ist kein Mädchen!

    Und wenn sie bei der Tagesmutter Windeln trägt, und zu Hause lasst Ihr sie weg? Wäre das eine Lösung für alle? Dann kann sie zu Hause, wo Du sie immer wieder erinnerst, üben, trocken zu bleiben. Und wenn sie auch bei der Tagesmutter die Windeln weg lassen will, klappt es vielleicht besser.
    Oder Trainerhöschen versuchen. Die halten kleine Unfälle auf, es gibt aber trotzdem ein Nässegefühl.
    Weiter Windeln geht natürlich auch.

    conundrum:
    Zum einen ist das richtig, was Ditta schrieb: für eine Bauchspiegelung braucht man einen Schnitt im oder direkt unter dem Nabel, beim Kaiserschnitt direkt oberhalb des Schamhügels. Und der Bauchnabel kann bei einer Spinalanästhesie mit betäubt sein, es kann aber sein, dass die Betäubung nur bis knapp unter der Stelle reicht, wo der Schnitt hinkommt.


    Zum anderen ist bei einer Bauchspiegelung das Gas im Bauch und die Kopftieflagerung keineswegs ein rein psychisches Problem oder etwas, was einfach ein bisschen unangenehm ist. Beides behindert die Atmung deutlich. Insbesondere das Gas im Bauch drückt von unten gegen das Zwerchfell, das sich bei jedem Atemzug nach unten bewegt (verkürzt dargestellt). Wäre man bei einer Bauchspiegelung wach, hätte man zum einen starke Atemnot und zum anderen würde das Zwerchfell sich krampfartig zusammenziehen, was einem massive Schmerzen bereiten würde. Auch die Muskeln der Bauchwand würden gegen den Druck anspannen, was die OP behindern würde. Von daher muss bei einer Bauchspiegelung die Skelettmuskulatur einschließlich des Zwerchfells ruhiggestellt werden und es muss beatmet werden. Das geht nur in Vollnarkose.

    Ich finde, wenn sich das Kind beim Abhalten und sich Erleichtern eindeutig wohl fühlt, dann ist es wurscht, ob es über dem Klo, dem Waschbecken, dem Töpfchen, einer Windel oder oder oder abgehalten wird. Die Kritik am "schon ganz klein auf den Topf setzen" rührt meiner Meinung nach daher, dass insbesondere in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Kinder extrem früh aufs Töpfchen gesetzt wurden, um sie sauber zu bekommen. Und zwar oft nicht im Rahmen von windelfrei oder Ausscheidungskommunikation, sondern mit Zwang. Und das ist natürlich auch Quatsch.
    Mein Vater hat mir übrigens erzählt, dass ihn seine Mutter abgehalten hat. Z. B. auf einer Zugreise, die mehrere Stunden dauerte. Da hat sie ihn im Bahnhof aus dem Waggon heraus abgehalten, Toilette gab es wohl nicht bzw. war für ein kleines Kind nicht benutzbar. Und auch sonst hat sie ihn wohl abgehalten, wenn er musste. Das war in den 1940ern. Damals gab es Stoffwindeln. Und noch keine Waschmaschine. Jede Stoffwindel musste also von Hand gewaschen werden. Dass die Frauen unter diesen Voraussetzungen immer froh waren, eine Windel länger benutzen zu können, kann ich gut verstehen.

    Übrigens geben viele Hersteller BZ-Messgeräte auch gratis ab, mit einigen wenigen Teststreifen dazu. Entweder kann man direkt bei einem Hersteller anfragen, oder in der Apotheke danach fragen. Selbst gekauft sind die Geräte eher günstig. Das ist ein ähnliches Prinzip wie bei Tintenstrahldruckern: Verdienen tun die Hersteller nämlich an den Teststreifen.
    Und dann kannst Du ab und zu mal nüchtern den BZ messen und einen Diabetologen aufsuchen, wenn der Wert über 92 ist.