Beiträge von Frau Frosch

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Du kannst ja eine Mischung aus verschiedenen Konzepten praktizieren, die für Euch gut passt.
    Also z. B. bei einer Mahlzeit, die vielleicht besonders häufig ersetzt werden soll, einen Brei anbieten. Wenn das Mittag ist, bietet sich der Gemüse-Stärke-Fleisch/Fisch-Brei an. Wenn Du nach dem Brei nicht sofort stillst, sondern wartest, bis Dein Kind sich wieder meldet, hast Du größere Chancen, dass die Menge mehr wird. Und wenn eine gewisse Menge erreicht ist, kannst Du vielleicht ab und zu diese Mahlzeit von den Großeltern geben lassen, und währenddessen abwesend sein, für den Notfall erreichbar, aber eben eine gewisse Zeit nicht da. Vielleicht bist Du überrascht, dass Dein Kind sehr schnell kapiert, dass es bei den Großeltern mehr Brei essen muss, um satt zu werden und zu bleiben, bis Du wieder kommst.

    Zu anderen Mahlzeiten kannst Du BLW anbieten, vielleicht bietet sich das auch an. Wenn Ihr z. B. Butterbrote esst, kann der Nachwuchs durchaus auch einzelne Streifen Brot essen, dazu ein klein bisschen Käse, und vielleicht noch ein paar Gemüsesticks.

    Und natürlich kannst Du auch mehrmals am Tag Beikost anbieten. Ganz am Anfang war ich auch vorsichtig, habe immer nur ein Lebensmittel pro Tag neu angeboten. Aber ich habe auch nicht eine Woche nur Karotten gegeben, sondern vielleicht zwei, drei Tage, dann Zucchini ausprobiert und so weiter. Und als nachher eine ganze Reihe Lebensmittel als gut verträglich bekannt waren, habe ich mir nicht mehr so einen Kopf gemacht.

    Apfel und Birne geht fein gerieben prima, und Bananenstückchen kann man auch prima mit den Felgen zerdrücken. Zum fein reiben muss man nicht unbedingt eine Glasreibe haben, finde ich, eine Parmesanreibe z. B. geht auch gut. Wenn dann Zähne kommen, kann man Kinder auch von Äpfeln und Birnen abbeißen lassen. Wichtig ist dabei, dass die Früchte nicht hart sind, sondern das Fruchtfleich weich bzw. mürbe ist. Und man sollte den ganzen Apfel hinhalten, nicht nur ein Stück. Davon kann das Kind nämlich mit seinen Schneidezähnchen nur kleine Späne abraspeln, die man mit den Felgen problemlos zerdrücken kann. Bei einem Apfelviertel können auch mal recht große Brocken abbrechen, die problematisch sein können.

    Und wenn vor dem ersten Geburtstag oder auch sehr kurz danach abgestillt wird, muss man auf Formulamilch umsteigen. Da ist weiterstillen einfacher, das stimmt.
    Mein Sohn ist jetzt 15,5 Monate alt, wir stillen noch. Vielleicht wäre er inzwischen so weit, dass er beim Abstillen ganz ohne Fläschchen auskommen würde. Sicher bin ich mir aber nicht, dass er nicht noch drei bis vier Fläschchen am Tag brauchen würde. Und da stille ich lieber weiter, Muttermilch ist sicher besser als eine Muttermilch-Kopie.

    Ich habe es bei Fröschlein so gehalten, dass ich ihm Vollmilch und Milchprodukten in kleinen Mengen gegeben habe, seit er einen Milch-Getreide-Brei bekommen hat (war bei uns mit 5,5 Monaten so weit).
    Er hat von dem Brei eh immer nur sehr wenig gegessen, so dass meiner Meinung nach immer reichlich "Luft" war für einzelne Schlucke Vollmilch aus meiner Tasse oder einzelne Löffelchen von meinem Joghurt. Mir hat es nie eingeleuchtet, dass ein Kind von z. B. 8 Monaten nach den offiziellen Empfehlungen 200 ml Vollmilch in seinem Milch-Getreide-Brei bekommen darf, aber um Gottes Willen keine Milch trinken darf. Wenn das Kind Brei aus 50 ml Milch isst, darf es nach meiner Ansicht die restlichen 150 ml aus einem Becher trinken, wenn es mag.

    Es ist ganz normal, dass Gewichtsschätzungen immer ungenauer werden, je größer und schwerer ein Kind wird. Das hat statistische Gründe, liegt aber auch daran, dass man gerade große Kinder eventuell nicht ganz so genau im Schall einfangen kann und die Messwerte deshalb eine höhere Fehlerquote haben.

    Wenn Du einen Schwangerschaftsdiabetes hast, wird man Dir zur Einleitung spätestens zum Termin raten. Das liegt gar nicht so sehr an der Größe des Kindes. Es ist halt so, dass die Plazenta irgendwann am Ende ihrer Leistungsfähigkeit angekommen ist und dann das Kind möglicherweise nicht mehr richtig versorgt wird, gerade unter der zusätzlichen Belastung der Geburt. Und dieses Nachlassen der Leistungsfähigkeit der Plazenta geht eventuell recht zügig.
    Bei den meisten Frauen passiert das erst nach Ende der 42. Woche, aber das Risiko steigt, je länger der ET vorbei ist. Deshalb wird von Ärzten meist empfohlen, ab Termin sehr engmaschig zu überprüfen, wie es dem Kind geht, und eben spätestens bei vollendeten 42 Wochen einzuleiten.
    Und bei einem Schwangerschaftsdiabtes liegt der Zeitpunkt, wo die Plazenta möglicherweise nicht mehr ausreichend funktioniert, durchschnittlich zwei Wochen früher. Also wird auch die Empfehlung zur Einleitung auf zwei Wochen früher verschoben.

    Was ich nochmal schreiben wollte: Du hast gezeigt, dass Du ein Kind mit 4130g vaginal gebären kannst, dass das "passt". Das würde ich mir immer wieder vor Augen führen. Wahrscheinlich beziehen die Ärzte das auch mit ein, und sind dann beruhigter, was eine erneute vaginale Geburt angeht.

    Ich würde nicht einfach einige Tage nach der Geburt mein Kind in Kontakt mit Scheidenflora bringen. Ich hätte nämlich Bedenken, dass ich durch den Wochenfluss auch unerwünschte Bakterien übertrage. Es gibt aber durchaus Präparate mit Milchsäurebakterien, die man den lieben Kleinen geben kann, z.B. BiGaia-Tropfen. Vielleicht bekommst Du dieses Präparat oder ein ähnliches?

    Hier war es auch so.
    Solange ich Fröschlein voll gestillt habe und auch noch in den nächsten zwei, drei Monaten, hat er gut zugelegt. Er hat sich sogar von der 3. Gewichtsperzentile, auf der er angefangen hat, auf die 15. Perzentile zubewegt.
    Ab ca. 7 Monaten stagnierte das Gewicht bzw. er nahm nur langsam zu. Gewachsen ist er aber weiterhin. Dann kamen mit dem KiTA-Start auch noch einige Infekte dazu, wobei er oft sogar noch abgenommen hat. Er ist dann sogar unter die 3. Perzentile gerutscht. Gegessen hat er nach und nach immer mehr, und daneben weiter gestillt, und das recht häufig, dafür meist nur an einer Seite.
    Unser Kinderarzt ist recht entspannt. Vor allem, weil ich auf Nachfrage berichten konnte, dass ich selber so ein zartes Kind war, mein Mann war wohl auch eher zart in dem Alter. In meiner Familie waren z. B. alle als Babys bzw. Kleinkinder sehr zart. Und mein Sohn ist fröhlich und fidel, wächst in die Länge, wirkt in keinster Weise eingeschränkt. Inzwischen isst er teilweise sehr große Mengen, stillt immer noch teilweise ausgiebig, und nimmt nicht wirklich schnell zu. Da er ein Mensch ist, der sich gerne und sehr viel bewegt, dürfte er auch einiges an Kalorien verbrennen.

    Was ich sagen will: Das kann schon mal sein, dass ein Kind in dem Alter langsamer zunimmt. Beikost (die weniger Kalorien enthält und mehr Kalorien zur Verdauung benötigt als Muttermilch) wird eingeführt bzw. nimmt größeren Raum ein, die Beweglichkeit erhöht sich.
    Dinge wie den Eisenwert kann man natürlich checken, um etwas organisches auszuschließen. Wenn etwas organisches ausgeschlossen ist, das Kind fit und gesund wirkt, nicht schlapp, kein Durchfall, Haut und Haare sehen gut aus, wenn es munter ist, sich viel bewegt, und wenn dann vielleicht noch das "Zarte" in der Familie liegt, dann sollte man sich einfach daran gewöhnen, dass das Kind einfach so ist. Und ihm bestimmt nicht seine "Astronautenkost" in der Nacht verweigern.

    Bei mir kommt noch dazu, dass ich lieber LowCarb essen. Brot in größeren Mengen scheidet also aus.
    Ich esse gerne Salate (alles, nur keine Blattsalate) oder Rohkost, dazu eine passende Eiweißquelle. Beispiele:
    Grüne-Bohnen-Salat mit Schinken oder Schafskäse.
    Brokkolisalat mit Käse.
    Blumenkohlsalat mit hartgekochtem Ei und Schinken.
    Spargelsalat, entweder mit hartgekochtem Ei oder mit Serranoschinken und Parmesan.
    Salat aus Tomaten, Avocado und Mozzarella.
    Salatgurke in Stücken, dazu Krabben- oder Thunfischsalat.
    Fenchelsalat, dazu ein Vollkornbrötchen mit Lachs.

    Wir essen abends zusammen warm. Oft koche ich etwas mehr Gemüse, damit ich am nächsten oder übernächsten Tag Salat daraus machen kann. So ist es deutlich weniger Arbeit.

    Für den frühen Nachmittag mache ich mir oft einen Milchshake mit Beeren (meist TK), das geht auch fix.

    Wichtig ist, dass man gute dichte Verpackungen hat.

    Vorab: ich bin pro Impfungen eingestellt, Fröschlein ist auch gegen beides geimpft.

    Zu den Meningokokken: Die Infektion mag selten sein, aber wenn ein Kind sich infiziert, kann es durchaus daran sterben. Und eine Blutvergiftung mit Meningokokken kann auch bei Erwachsenen auftreten. Die Impfung schützt nicht gegen alle Meningokokken, aber die, gegen die es eine Imfpung gibt, davor wollte ich mein Kind unbedingt schützen. Unser Kinderarzt sagte, dass nach seiner Erfahrung die Meningokokkenimpfung die am besten verträgliche von den ganzen Kinderimfpungen ist.

    Zu den Pneumokokken: Diese Infektion ist eher häufig. Lebensgefährlich dürfte die Infektion vor allem für sehr kleine Kinder, für alte Menschen und für immunschwache oder sonst schwer vorerkrankte Menschen sein. Viele Menschen, die im Rahmen einer Grippeepidemie sterben, versterben letztlich an einer Pneumokokkeninfektion, die sich auf die Grippe draufgesetzt hat. Ein Kind, das gesund und fit ist, wird vielleicht "nur" eine Lungenentzündung von den Pneumokokken bekommen. Da muss jeder selbst entscheiden, was er oder sie davon hält. Ich wollte Fröschlein auch davor schützen. Ein weiterer Vorteil der Imfpung ist für mich, dass der kleine Kerl, wenn er selbst geschützt ist, nicht andere Menschen in seinem Umfeld mit Pneumokokken anstecken kann. Allein deswegen hätte ich ihn nicht impfen lassen, aber ich nehme es gerne "mit".

    Ich kann mich auch noch lebhaft erinnern. An allen Ecken lagen Spucktücher rum, und es hat lange gedauert, bis ein Outfit abends nicht dreckig war, sondern ich regelmäßig Klamotten zwei Tage anziehen konnte. Mit Beikosteinführung hat sich zunächst auch nur die Farbe des Gespuckten geändert. Aber mit sieben Monaten etwa wurde es weniger mit der Spuckerei, und irgendwann vor dem ersten Geburtstag war es rum. Inzwischen spuckt der Herr nur noch, wenn er ganz schlimm erkältet ist und schwere Hustenattacken hat. Da bin ich dann auch sehr dankbar für meinen Trockner, sonst wäre ich im Winter verzweifelt. Wenn man in manchen Nächten drei Bettlaken braucht bzw. dreimal das Badetuch, das man über das Bettlaken gelegt hat, wechseln muss.

    Zum Thema: warum gedeiht das Kind, wenn es doch fast alles ausspuckt: Die Menge überschätzt man immer. Gib mal eine definierte Menge Milch auf ein Spucktuch und Du wirst Dich wundern, wie wenig Milch nach wie viel aussieht. Das ist ein alter Tip von meinem ehemaligen Kinderarzt, als meine Mutter sich Sorgen machte. Ich habe nämlich ähnlich viel gespuckt. Für die erste altersentsprechende Flasche, die ich komplett geleert habe, und von der nichts mehr wieder kam, habe ich einen Teddy bekommen. Da war ich 8 Monate alt.

    Meines Wissens nach ist aber noch nicht abschließend geklärt, ob so eine Darmeinstülpung nicht auch nach der Rotavirus-Infektion eintreten kann.
    Was passiert bei so einer Einstülpung? Der Darm "nimmt" ein Stück Darm mit und stülpt es dabei in sich selbst ein. Als Folge wird die Durchblutung im betroffenen Darmsegment schwer beeinträchtigt, es kann sogar Darmgewebe absterben. So eine Einstülpung kann besonders dann auftreten, wenn es irgendetwas am oder im Darm gibt, was als Angriffspunkt, als "Pack-an" dient. Das kann ein Tumor sein, eine Fehlbildung, aber auch vergrößerte Lymphfollikel (Gewebe, das der Krankheitsabwehr dient). Bei der Impfung vermutet man solche vergrößerten Lymphfollikel als Angriffspunkt für die Einstülpung. Und wenn sich die Lymphfollikel nach der Imfpung mit dem Rota-Lebendvirus vergrößern, müssten sie das auch bei der Infektion tun. Das ist ein ganz normaler Vorgang im Rahmen der Infektabwehr, dass sich diese Lymphfollikel vergrößern. Und bei der Imfpung simuliert man die Infektion.
    Theoretisch wäre sogar denkbar, dass solche Darmeinstülpungen nach der Imfpung seltener auftreten als nach der Infektion. Aber selbst wenn nicht, schützt die Imfpung wesentlich mehr Kinder vor notwendigen Krankenhausaufenthalten durch Austrocknung, als durch die Einstülpung gefährdet sind. Wichtig ist halt, dass die impfenden Ärzte die Eltern informieren, wann sie das geimpfte Kind wieder vorstellen müssen, damit eine solche Einstülpung rechtzeitig erkannt und behandelt werden kann.

    Vielleicht ist der Joghurt zu säuerlich?
    Fröschlein isst auch jeden Morgen Joghurt zum Frühstück. Mit den Fruchtjoghurts der "Baby"-Marken (Alete, Hipp etc) haben wir kein Problem. Aber wenn ich selber Joghurt und Früchte mische, muss ich schon extrem süßes Obst erwischen oder nachzuckern, damit er es isst. Das einzige, was selbstgemischt verlässlich funktioniert, ist Joghurt mit etwas gequetschter Banane und einem Löffel Pflaumenmus (einerseits zum Süßen, andererseits um der Banane entgegen zu wirken).

    Ich habe es sofort nach dem positiven Test (5 Wochen nach letzter Regel) meinem Mann gesagt.
    Die Familie hat es nach 13 Wochen erfahren, eine Woche später als eigentlich geplant, aber meine Eltern waren im Urlaub im Ausland und ich wollte es ihnen zuerst sagen. Bei der Arbeit haben es noch eine Woche später zuerst zwei Kolleginnen erfahren, der Chef (der zu dem Zeitpunkt im Urlaub war) dann drei Tage später. Danach erst der Rest der Kollegen.

    Ich wollte es erst nach den berühmten 12 Wochen sagen, weil ich nicht bei einem Frühabort wenige Tage oder Wochen nach der Verkündigung auch noch eine Fehlgeburt bekannt geben wollte. Außerdem war unser Fröschlein so für einige Zeit ein kleines Geheimnis von uns beiden, und das fanden wir sehr schön. Aber das soll meiner Meinung nach jede Familie so halten, wie es am besten passt.

    Bei Hepatitis kommte es darauf an, welche gemeint ist.
    Hepatitis A wird fäkal-oral übertragen. Wenn also ein Wickelkind das hat, kannst Du Dich anstecken. Und wenn Du selber Hygienefehler begehst, es auch weiter übertragen auf andere Kinder. Wenn das zuständige Gesundheitsamt diese Impfung für notwendig erachtet, wirst Du Schwierigkeiten haben, darum herum zu kommen.
    Hepatitis B wird beim Geschlechtsverkehr, über Blut oder von der Mutter auf das ungeborene Kind übertragen. Diese Impfung ist z. B. für medizinisches Personal sehr wichtig. Eine Kindergartenmitarbeiterin dürfte da kein wesentlich erhöhtes Infektionsrisiko haben, außer, du müsstest regelmäßig Kinder "verarzten". In dem Fall könntest Du mit einer Weigerung vielleicht durchkommen.
    Bei Masern, Mumps und Röteln kann ich die Forderung, dass Mitarbeiter von Kindergärten durch Impfung oder eigene Erkrankung geschützt sind, sehr gut verstehen.

    Es kann sehr gut sein, dass Du die Stelle nicht bekommst, wenn Du die Impfungen ablehnst, vor allem, wenn es keinen knallharten medizinischen Grund dafür gibt.
    Und meine persönliche Meinung als Ärztin, aber auch als Mutter eines KiTa-Kindes: Ich würde nicht wollen, dass eine Erzieherin, die sich nicht gegen Masern impfen lassen will, Kinder betreut, die z. B. aufgrund des Alters selber noch nicht geimpft werden können. Diese Erzieherin könnte die Erkrankung an die betreuten Kinder weiter geben.
    Jeder hat das Recht, für sich selber oder seine Kinder impfkritisch zu sein. Schwierig wird es dann, wenn man durch die eigene Entscheidung gegen Impfungen andere gefährdet. Und das tut man, wenn man ungeimpft in einer KiTa arbeitet.

    Ich hatte nur die Weisheitszähne oben, die unten waren gar nicht angelegt. Weil ich außerdem einen sehr schmalen Kiefer habe, war klar, dass die Zähne raus müssen, und zwar, bevor sie das Wachsen anfangen und dabei alles durcheinander würfeln. Gemacht wurde es gegen Ende meiner Schulzeit, mit 17 oder 18. Es war eine lokale Betäubung, das ganze wurde aber im Krankenhaus gemacht, falls man eine Vollnarkose gebraucht hätte (wenn die Kieferhöhle eröffnet worden wäre).
    Schlimm fand ich es nicht, war halt sehr komisch, dass man den Zug spürt und ein "Krachen" hört und spürt, aber nichts dabei weh tut.
    Die Kieferklemme danach (wenn man die Zähne kaum auseinander bekommt) war bei mir kaum ausgeprägt, da habe ich Glück gehabt. Mein Vater musste über mehrere Tage mit einer zunehmenden Zahl von Holzspateln den Kiefer wieder auseinanderdehnen, das war lästig.
    Das gereizte Zahnfleisch würde ich hinterher unbedingt mit Salbeitee behandeln, wenn Du noch stillst und eher mit zu wenig Milch zu kämpfen hast, dann natürlich nur damit spülen und nicht schlucken, wenn Du ganz vorsichtig sein willst, dann Kamillentee nehmen. Aber Salbei wirkt viel besser. Da ich am Tag mehrere Stunden nicht stille, und zu wenig Milch eher nicht das Problem ist, trinke ich zu Beginn dieser Stillpause manchmal ganz gerne eine Tasse Salbeitee, das dämpft die Produktion ein wenig. Nachmittags habe ich dann aber immer wieder genug.

    Ich wasche Fröschlein von Anfang an jeden Morgen mit lauwarmem Wasser, in das ich etwas Mandelöl gebe, und mit einem Waschlappen. Der behaarte Kopf wird mit dem Handtuch abgerubbelt und mit der weichen Bürste gebürstet, ansonsten wird von oben bis unten gewaschen. Für den Windelbereich nehme ich immer den Waschlappen, mit dem ich am Vortag den Rest des Körpers gewaschen habe.
    Zwischendurch wird der Windelbereich beim Wickeln kurz mit Wasser gewaschen, die Händchen werden regelmäßig gewaschen, und abends die Füße, wenn er barfuß unterwegs war.
    Baden max. einmal die Woche, kann aber bei Infekten oder wenn er zur Badezeit ein Schläfchen macht, auch mal zwei Wochen ausfallen.

    Wenn es für die Beckenendlage eine erkennbare Ursache gab, die weiter besteht (z. B. Fehlbildung der Gebärmutter, Myome, "schiefes" Becken der Mutter), ist das Risiko natürlich bei einer weiteren Schwangerschaft auch erhöht.
    Wenn es aber für die Beckenendlage keine erkennbare Ursache gab oder es eine Ursache war, die jetzt nicht mehr besteht (z. B. sehr kurze Nabelschnur), dann würde ich denken, dass das Risiko einer erneuten Beckenendlage nicht wesentlich höher ist als bei Frauen, die noch kein Kind aus Beckenendlage geboren haben.