Beiträge von Yanara

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org

    Hast du schonmal darüber nachgedacht mit den Lehrerinnen zu sprechen?
    Also nicht über deinen Sohn, sondern über dich und deine verschränkten Arme.
    Darüber, dass du dir nicht sicher bist, was du von Schule/Hausaufgaben/... hältst und Angst hast deinem Sohn damit zu schaden.
    Wenn es so ne alternative Schule ist, vielleicht sind die ja offen für ein solches Gespräch?

    Wie das mit Kind ist weis ich nicht, aber wenn ich abends im Bett liege und irgendwelche "In 4 Stunden geht die Frühschicht los"-Gedanken kriege, dann hilft mir (manchmal) folgendes:
    Ich versuche gar nicht einzuschlafen, sondern lege mich besonders gemütlich hin und genieße es einfach die Augen geschlossen zu haben. Konzentriere mich aufs ruhige Atmen und stelle mir vor wie sich die Muskeln entspannen. Aber nicht mit dem Hintergedanken "Die Muskeln müssen sich entspannen, damit ich schlafen kann" sondern eher aus dem Gedanken heraus: "Jetzt gerade habe ich die Möglichkeit hier entspannt zu liegen."
    Manchmal schlafe ich dann schnell ein. Manchmal auch nicht, aber ich fühle mich erholter als ich mich fühle wenn ich gedanklich die Stunden runtergezählt habe.

    Guten Morgen,


    Vielen, vielen Dank für eure ausführlichen Antworten, Meinungen und Gedanken!


    Tatsächlich haben wir uns gestern gemeinsam vor den PC gesetzt und auf Grundlage dieser Antworten eine recht ausführliche Diskussion geführt.
    Die war sehr offen, hilfreich und für mich leider echt unangenehm.


    Das Ergebnis: Er kann es sich so gut wie gar nicht vorstellen ernsthaft und länger auszusetzen/ zu reduzieren. Argumentation kann ich nachvollziehen, richtig doof für mich ist das trotzdem. Zumal auch wir beide die angesprochene "branchenbedingten" Gehaltsunterschiede aufweisen werden, wenn ich mal arbeiten bin (zumindest bei Var1, siehe unten).
    Grr. Alles doof.


    In den letzten Tagen habe ich außerdem richtig viel nachgedacht was es für mich beruflich werden soll. Und dabei gibt es grob zwei Richtungen.


    Richtung 1: Da wäre ich in 1 1/2 Jahren mit dem Studium fertig und könnte direkt anfangen zu arbeiten. Ist aber ein überhaupt nicht familienfreundlicher Beruf (Überstunden wie blöd) und einer in dem man sehr selten nen längeren Vertrag bekommt, viel Geld ist nicht drin. Macht mir aber viel Spaß.


    Richtung 2: Da müsste ich noch nen Master draufsetzen, Studium wäre dann also erst in 3 1/2 Jahren fertig (falls ich alles in Regelstudienzeit mache). Und je nachdem wo ich anfangen will müsste dann noch ne Fortbildung/Ausbildung hinterher. Berufseinstieg wäre da realistisch in frühestens 4-5 Jahren zu erwarten. Wäre dann aber sowohl finanziell als auch zeitlich viel entspannter. Und inhaltlich sehr spannend.


    So. Und jetzt sitzt ich hier, überlege vor mich hin und bin ein wenig unzufrieden, weil mir keine richtig gute Lösung einfällt.
    Wie reagiere ich jetzt auf unser Gespräch? Ich schreib meine Ideen mal auf. Zum einen für mich, zum Anderen, weil mich eure Reaktionen darauf interessieren würden.


    1.) Beziehungskrise draus machen. "Ich kann das nicht akzeptieren, ändere deine Meinung oder ich ziehe Konsequenzen!"
    Überzeugt mich nicht so richtig, da ich seine Argumentation recht gut nachvollziehen kann und den Mann auch insgesamt echt gut finde. Wäre schlussendlich nur ne leere Drohnung und auf solche Spielchen hab ich keine Lust.


    2.) 3 Jahre warten, in der Zwischenzeit Beruf 1 ergreifen. Babypause, hauptsächlich von mir getragen.
    Hmm... doof, weil Beruf1 einer ist in dem man nur "Ganz oder garnicht" geben kann, wenn man Spaß haben will und Erfolg.
    Wiedereinstieg würde da vermutlich heißen, dass ich nur noch blöde Aufgaben kriege und nach Vertragslaufzeit nicht verlängert werde.


    3.) Langwierigen Bildungsweg abschließen und in Beruf 2 anfangen zu arbeiten. Nach zwei Jahren Berufserfahrung Babypause.
    Danach Wiedereinstieg in Beruf2. Wird bestimmt anstrengend, stelle ich mir aber auch in Teilzeit gut machbar vor.
    Aus beruflicher Perspektive bestimmt die schlause Variante. Aber 7 Jahre (5 Jahre davon weitere Ausbildung) sind halt echt lang.


    4.) Jetzt ein Kind, viel später Einstieg in Beruf 2
    Studieren und Ausbildung mit Kind. Wenn ich wegen Verzögerungen 10 Jahre statt 5 einplane wäre ich 35 wenn es es mit dem Beruf losgeht.
    Kind 1 wäre dann auch schon 9 Jahre alt und müsste nicht rund um die Uhr bespaßt werden. In Beruf 2 ist Alter/ Lebenserfahrung auch gar nicht so verkehrt. Die Variante mag ich ganz gern. Sehr naiv und hormonvernebelt?


    5.) Was Anderes, was mir gerade nicht einfällt
    Falls euch noch was Schönes einfällt: Immer her damit.


    Öhm und noch was allgemeines: Ich mache sehr gerne Pläne, das macht mir Spaß. Wenn sich was ändert, dann ist das eine super Gelegenheit neue Pläne. Ihr müsst euch also keine Sorgen um mich machen, ich bin immer so #augen

    Und weil ich eben ein sehr verkopfter Mensch bin hier mag ich am liebsten schon vorher über sowas nachdenken #hammer
    War einer von euch in ner ähnlichen Situation?
    Findet ihr es vielleicht gar nicht schlimm, wenn einer dauerhaft seinen Schwerpunkt auf Zuhause+Kinder legt?
    Wenn doch: Wie umgeht ihr sowas?
    Habt ihr das im Detail vorher abgesprochen? Oder auf euch zukommen lassen?

    Danke euch für Eure Antworten!


    Klar gibt es keinen perfekten Zeitpunkt und keine Garantie schnell/ überhaupt schwanger zu werden.
    Da ich aber noch recht jung bin (24) ist das jetzt auch noch gar kein Stress.
    Ich wäre gerne ne junge Mutter. Und ich finde die Vorstellung sehr reizvoll im Studium flexibel in meiner Zeiteinteilung zu sein. Ich könnte länger studieren, viel Zeit für das Kind haben und hätte noch eine weitere Aufgabe als ausschließlich Mutter zu sein.


    In meiner Vorstellung wird das anstrengend aber gut machbar. Und in meiner Vorstellung gehe ich nach dem Studium (Teilzeit) arbeiten. Habe ne Familie und einen Job der mich interessiert. Hin und wieder frage ich mich dann, ob ich sehr naiv bin.
    Und ob eine solche Entscheidung nicht am Ende darauf hinaus läuft, dass ich zu Dekorationszwecken studiert habe. Das würde mich sehr unzufrieden machen.


    Ja, am Ende müssen wir das irgendwie zu zweit entscheiden. Aber Erfahrungsberichte sind da schon sehr interessant!

    Liebe Rabeneltern,


    In letzter Zeit verspüre ich immer deutlicher einen Kinderwunsch, auch mein Partner ist nicht abgeneigt.
    Aber: Er arbeitet bereits, ich studiere nach meiner abgeschlossenen Berufsausbildung noch mind. 2 Jahre.
    An sich kein Problem, das Studium fällt mir sehr leicht und die Uni hat viele gute Angebote im Bezug auf Kind und Studium.
    Was mir sorgen macht ist die "Rollenverteilung".
    Die nächsten 3 Jahre ist es für ihn beruflich nicht drin kürzer zu treten (kleines Team, Ausbildung muss fertig werden, ...).
    Ich wäre also hauptverantwortlich fürs Kind, er realistisch nur am Wochenende und Abend daheim.
    Für die 3 Jahre fände ich das okay, wenn das keine Dauerlösung bleibt. Aber: Kommt man von sowas wieder los?
    Oder spielt sich das ein und am Ende ist es eh klar, dass ich beruflich immer zurück stecken werde?


    Wie sind da eure Erfahrungen?
    Würdet ihr mir raten trotz Wunsch noch 3 Jahre zu warten, damit wir von Anfang an gleichberechtigt in die Geschichte starten können?


    Bei mir im Umfeld gibt es da noch keine Eltern an denen ich mich orientieren könnte, wäre die Erste im Freundeskreis.
    Bin daher sehr dankbar für eure Ratschläge, Erfahrungen und Meinungen.


    Yanara