Beiträge von Farbenfroh99

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    Den Thread kenne ich nicht, das Konsulat in Lyon hat aber vor 2 Jahren eine (vom französischen Rathaus beglaubigte) Unterschrift des Vaters akzeptiert.

    Ich war allein mit dem 3 Monate alten Antragsteller da und hatte Papas Pass und einen vom Papa unterschriebenen Vordruck vom Konsulat dabei, den der im Rathaus vor einem Beamten unterschrieben hatte. Es ging um einen biometrischen Reisepass, keinen Kinderausweis. Das Baby hat übrigens die ganze Zeit im Tragetuch geschlafen, war egal, Hauptsache es war anwesend.

    Das Problem mit der Online-Terminvergabe haben wir im Konsulat auch.

    Ich weiss zwar nicht ob es noch aktuell ist, aber vielleicht für Mitleser hilfreich...

    Ich bin schon tagsüber "ausgelaufen" als ich deutlich länger als sonst unterwegs war; dicke Milchflecken auf einer feinen Bluse oder einem Partykleid sind auch nicht so toll. Da wäre ich froh gewesen, mich mit einer Handpumpe aufs Klo verkrümeln zu können... dabei hatte ich weder schlimmes Druckgefühl noch war ich asymmetrisch.

    Das Abpumpen würde ich übrigens mal in einer ruhigen Minute (vor dem Stillen) ausprobieren, ich fand es am Anfang total schwierig, bei der Grossen habe ich dann in der Arbeit ganz regelmässig abgepumpt und es ging prima.

    Der Kleine hat mal eine Nesquik-Orgie beim Papa gefeiert, als Mama im Stau stand und abends sehr lange auf sich warten liess. Als ich dann endlich nach Hause kam, war er tief und fest eingeschlafen.

    Zu den Stillpositionen gab's schonmal was:

    Tandemstillen - Tipps zu bequemen Stillpositionen beim gleichzeitig Stillen erbeten

    Am bequemsten finde ich immer noch Ecksofa, ich in der Ecke und jedes Kind auf einem kleinen Kissenberg.

    Bei uns ist jetzt die Große meistens ganz ruhig (sie weiß, dass sie sonst schnell aufhören muss), dafür fängt der Kleine an zu hampeln.
    Wenn er alleine stillt finde ich es nicht so schlimm, beim abendlichen gemeinsam-Nuckeln wird er dann meistens von der großen Schwester zurechtgewiesen. Sie erklärt ihm auch, dass er die Hand nur ganz flach auf den Nuckel legen darf weil er der Mama sonst weh tut ;-))

    Wir sind auch dabei!

    Ich hatte die Grosse während der Schwangerschaft langsam auf 2 Mal am Tag reduziert, zwischendrin gab's immer mal Phasen mit zusätzlichem Mittags- oder Müdigkeitsnuckeln und jetzt sind wir wieder bei morgens und abends.
    Der Kleine darf noch wann er möchte.
    Morgens nuckelt meistens jedes Kind einzeln, abends zum Einschlafen am liebsten beide zusammen.

    Seit kurzem merke ich, dass bei der Grossen allein keine Milch mehr einschiesst. Beim Kleinen kommt immer viel, und wenn beide gemeinsam nuckeln auch.

    Ich habe übrigens das Gefühl, dass die Grosse fester saugt als der Kleine.

    Das Problem mit dem Fummeln kennen wir auch.
    Der Grossen habe ich dann beigebracht, die Hand ganz ruhig hinzulegen, "flach wie ein Pfannkuchen". Das ist für uns beide akzeptabel. Sie stillt noch ein bisschen mit, möchte aber gerne ab und zu auch nur "Hand drauflegen" wenn sie kuschelig ist.

    Der Kleine fängt jetzt an, sich auf der anderen Seite festzukrallen. Ich streiche ihm dann die Hand und versuche sie flach hinzulegen. Am liebsten mag ich es, wenn ihm dann die grosse Schwester erklärt wie es geht ;)

    Bei uns ist die Konstellation ähnlich, ich bin auch 158 cm und mein Wichtel bei inzwischen 11.5 kg...
    Nachdem es mit verschiedenen Tüchern auf dem Rücken nicht geklappt hat und der alte Ergo zum Schlafen zu niedrig am Rücken war, haben wir ein Flytai genommen. Das Einstellen ist mit den Bindebändchen nicht so angenehm, aber zum Tragen prima für kleine Mama und grossen Wichtel.

    ich würde auch vorsorgliche Pausen machen und vorstillen. . Und für Notfälle warmes Wasser in der Thermoskanne, premilch-Pulver und ein Fläschchen dabeihaben, dann können mann uns Tochter auch schnell was anrühren und du hast kein Problem mit Schlechtwerden.

    Bei Kokadi ist die Höhe am Rückenteil nicht verstellbar.

    Wenn du Fullbuckle nicht magst, es gibt von Fidella auch einen mei tai (Flytai), ich bin sehr glücklich damit und auch klein und schlank. Bei dem kann man die Breite des Rückenteils oben und unten verstellen. Ich finde die Bändchenlösung da zwar nicht so toll zum Umstellen aber das machst du einmal und du bekommst die Träger näher zusammen. Ausserdem sind sie weich gepolstert und man kann sie über die Schultern auseinanderziehen wenn man mag.
    Zum Anlegen macht es für mich keinen grossen Unterschied ob ich den Hüftgurt klipse oder einen Knoten mache...

    Ich weiss nicht, ob ich was überlesen habe aber ein Argument fehlt mir noch - nämlich der Wunsch nach einem baldigen Geschwisterchen.

    Ich stille selbst seit der Geburt unserer Grossen und hatte nach so ein, anderthalb Jahren Bedenken ob ich nicht abstillen sollte damit sich mein Zyklus wieder einstellt und wir das nächste Baby auf den Weg bringen können, da wir auch nicht mehr ganz die jüngsten waren/sind. Die Grosse hat das Stillen aber so gemocht dass ich nicht aufhören konnte, zum Glück hat sich die Fruchtbarkeit dann auch ohne Abtillen wieder eingestellt.

    Die meisten anderen Argumente, die hier hin-une hergewälzt werden kommen ja oft von Personen mit wenig Stillerfahrung...

    Wir hatten das auch so, und mit Tuch und Ergo bist du erstmal super ausgerüstet.
    Ich habe beide Kinder am Anfang vor dem Bauch im Tuch gehabt, mit so 8 kg sind sie in den Ergo auf den Rücken umgezogen.
    Wenn dein Kind gross sein sollte, gerne getragen wird oder den Ergo dauernd vollspuckt kannst du dir immer noch später eine weitere Tragehilfe zulegen, ich würde aber abwarten damit du weisst was dann sinnvoll ist. Wir haben vor kurzem noch ein Flytai dazugekauft, wechseln den mit dem Ergo ab und ich merke schon dass der Kleine mit zunehmender Grösse besser in den Flytai reinpasst und dort auch besser schlafen kann.

    Der Ergo wurde bei der Grossen auch irgendwann etwas schmal aber sie war insgesamt kleiner und ist gerne gelaufen deshalb hätte ich da keine weitere Tragehilfe genommen.

    noch was: abgepumpte Milch hält sich besser wenn sie gekühlt wird; ich habe den Kühlschrank bei der Betriebskrankenschwester nutzen können. Sie hat mir auch angeboten, in ihrem Zimmer zu pumpen, ich habe dann aber ein anderes ruhiges Eckchen gefunden das mir besser gepasst hat. Falls es so jemanden bei deinem Arbeitplatz gibt, lohnt es sich nachzufragen.

    hier noch einmal eine gelungene Arbeitsaufnahme mit Stillpausen und Abpumpen, um dir Mut zu machen.

    Bei der grossen habe ich mit 2 ganzen und 2 halben Tagen wieder angefangen, als sie 8 Monate alt war und Brei und alles andere ausser Mumi noch total verweigert hat. Ich konnte sie anfangs mittags in der Krippe besuchen und stillen; für den Nachmittag habe ich dann noch eine Portion abgepumpt. Das Besuchen ging bis etwa zum 1. Geburtstag, eine abgepumpte Portion gab es weiter bis sie anderthalb war. Danach haben wir weiterhin zu Hause gestillt, auswärts hat sie gegessen was es eben gab.

    Ich hatte einen Tiefkühlvorrat, den ich durchrotiert habe dass die Milch nie zu lange konserviert wurde; habe aber möglichst oft frische Mumi mitgegeben. Montags habe ich immer einen Becher ganz frische Milch hingebracht, die dann am Donnerstag verfüttert wurde (aufgetaute Milch darf man 24h aufheben, frische im KÜhlschrank bis zu 4 Tage, laut Leiterin der Krippe die auch ausgebildete Kinderkrankenschwester war)

    Ich hatte eine Av*nt Handpumpe für eine Brust; zum Anfangen habe ich immer auf einer Seite gestillt und auf der anderen abgepumpt. Später ging es dann auch so auf einer Seite. Anfangs hatte ich auf der Arbeit noch Schwierigkeiten, den Milchspende-Reflex auszulösen, bei mir hat es geholfen den Babygeruch bei mir zu haben (getragenes Hemdchen vom Vortag), oder ein Liedchen zu summen das ich auch oft beim Stillen gesungen habe. Ein Bild vom Kind anschauen hilft manchmal auch.

    Kauf nicht zuviel ein und probier dich lieber durch.
    Wir machen kein richtiges komplettes Windelfrei, halten aber beim grossen Geschäft ab und lassen ihn zu Hause oft unten ohne.

    T-Shirt und Höschen ohne Body finde ich auch praktischer, vor allem beim Abhalten.
    Babylegs waren eine komplette Fehlinvestition, die Beine vom Wichtel sind zu kurz und zu dick dafür.

    Jetzt, wo er anfängt am Sofa entlangzulaufen benutze ich gerne die Stoffwindel-Aussenteile ohne Einlage als backup. Da hat er mehr Bewegungsfreiheit drin, und ein Pipi halten die auch.

    Statt Mulltüchern benutze ich oft eins von unseren vielen vielen Küchenhandtüchern - also genau andersherum wie odette.

    Die Grosse: so oft wie möglich, mindestens nach 2 Stunden und nur gelegentlich mal eine längere Nachtpause.
    Der Kleine: Alle 3 bis 4 Stunden, abends dann gerne mal 2 Stunden Dauernuckeln als Vorbereitung auf eine Nachtpause von 6-8 Stunden. Ich habe oft das Gefühl, dass er sehr viel weniger zu sich nimmt als seine Schwester - dafür nimmt er aber zu wie ein Weltmeister...

    Bei mir war es nicht so schlimm, es tat vor allem beim Andocken weh, dann ging es eine Weile gut und wenn es nach 10 oder 15 Minuten wieder unangenehm wurde habe ich sie gebeten aufzuhören. Das war eigentlich die ganze Schwangerschaft über so, grosse Veränderungen gab es da bei uns nicht über die 9 MOnate.

    Meine Tochter war ebenfalls reichlich 3 Jahre und hat vorher noch ziemlich oft genuckelt wenn wir zu Haus waren, während der Schwangerschaft haben wir dann auf 2 Mal am Tag reduziert. Ich habe darauf geachtet, dass sie immer schon was getrunken und möglichst auch gut gegessen hatte - dann ging das auch mit dem Aufhören nach 10 Minuten besser. Und ich habe ihr verbieten müssen, an der anderen Brustwarze herumzuknubbeln, das hat sie immer sehr gerne gemacht und ich habe es nicht mehr ertragen können. Jetzt, wo das Brüderchen da ist, knubbelt sie beim abendlichen Tandemnuckeln an seiner Hand herum...

    Wenn es sehr wehgetan hätte oder ich Anzeichen von Wehen gehabt hätte, dann hätte ich auch abgestillt. ABer offensichtlich waren wir beide noch nicht bereit gewesen zum Abstillen, und ich bin froh dass es so gut gegangen ist.

    Alles Gute für Euch!

    Hallo,

    ich wünsche euch viel Spass und Erholung!
    Wann fahrt ihr denn? Juli und August sind in ganz Frankreich Ferien (das gilt für alle Familien mit Kindern über 3 Jahren), da ist eher viel los in typischen Urlaubsgebieten und wenig in den Städten; danach kehrt der Alltag wieder ein und in den Ferienregionen ists ruhiger.

    Fragt nach, wann in den umliegenden Dörfern Markt ist, und geht rechtzeitig vormittags hin, finde ich nett.
    Nehmt eine gute Trage mit, in der Kind notfalls auch Mittagsschlafen kann. Sonnenhut, creme und Regen/Sonnenschirm dazu...
    Prinzipiell sollte das mit dem Mittagsschlaf kein Riesenproblem sein, umso weiter man in Frankreich nach Süden kommt umso mehr halten selbst die Erwachsenen Mittagsruhe - Ladenöffnungszeiten sind entsprechend angepasst.

    Wie schlaft ihr zu Hause? Rechnet vor Ort mit 1,40m Bett und nur einer Decke für Euch und Falt-Babybett; falls das nicht ausreicht plant evtl. ein was mitzubringen. Hat Euer kleiner Entdecker noch andere spezielle Bedürfnisse,z.B. Essen?

    Ich wohne seit 8 Jahren in Frankreich und fühle mich pudelwohl hier. Kinder gibt es viele und sie sind auch willkommen. Manche Gewohnheiten sind allerdings ein bisschen anders als in D, z.B. in Bezug auf Essen, typische Uhrzeiten, Schlafen etc; wenn euer Kind ein Gewohnheitstier ist sollte man darauf vorbereitet sein. Aber im Urlaub sieht man das sowieso meistens ein bisschen lockerer.

    Lange Autofahrten timen wir meistens um die typischen Baby-Schlafenszeiten und machen dazwischen lange Austobe-Pausen.