Ich mache abends in solchen Phasen auch so wenig wie möglich:
- Gesicht waschen nur, wenn es wirklich sichtbar dreckig ist (wobei man das dann auch nicht "waschen" nennen kann)
- Hände: dito (bei meiner Tochter haben wir eine Zeit lang nur mit Feuchttüchern drübergewischt)
- Windel wechseln am besten schon vorher irgendwo (gerne auch im Stehen nebenbei)
- Zähne putzen wird nicht diskutiert, klappt aber halbwegs gut mit Spielchen: ich lassen Karius und Baktus in seinem Mund sprechen ("Ah, heute gab es Banane, hmm" usw.) und jage sie mit der Bürste bis ich sie erwische (entsprechende Geräusche dazu machen wie sie von der Bürste erwischt werden). Welche Spielchen (Lieder etc.) das Kind mag ist natürlich individuell. Und ob überhaupt, da habe ich Glück.
- Nägel schneiden: so selten wie möglich und vor dem Fernseher (meine Tochter hat früher auch schon mal ein Gummibärchen dafür vom Papa bekommen)
- Schlafanzug: besitzen wir nicht, er schläft in Windel und T-Shirt (wenn nicht sichtbar dreckig, gerne auch das vom Tag) - so wenig umziehen wie möglich ist die Devise, er darf das am nächsten Tag sogar noch anlassen (bis eben Flecken drauf sind oder es durchgeschwitzt ist).
- hier auch wichtig: nicht erst bettfertig machen, wenn die Müdigkeit schon sichtbar ist, lieber früher
Ansonsten kann ich dich verstehen, ich kenne Ausraster am Abend auch. Es wird besser, auch mit der Körperpflege!