Beiträge von Edainwen

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    Die wichtigste Frage ist allerdings: was will denn Dein Kind? Also meine Tochter wäre todunglücklich gewesen, wenn sie nicht mit ihren Freunden zusammen zu Schule gedurft hätte. Und wenn mein Sohn erst mit 7 zur Schule gedurft hätte - das wäre für ihn der absolute Weltuntergang gewesen!

    Bei uns hier kommt es sehr auf den Rektor der Schule an.


    In der aktuell 2. Klasse sind 4 Kinder, die zwischen Mai und September geboren wurden und ein Jahr später eingeschult wurden. Es sind absolut fitte Kinder mit Waldorfhintergrund. Die Rückstellung war kein Problem, da die Kinder zuvor auf dem Waldorfkindergarten waren und es bei uns ja schon ab dem KiGa dieses Montessorisystem gibt (wohlgemerkt: es ist eine staatliche Schule) und der Rektor es dann sinnvoll fand, wenn die Kinder in das System allmählich hineinwachsen, also nochmal ein Jahr KiGa bei uns machen und dann Schule.


    Fazit: suche einen engagierten Rektor und seht zu, das Kind auf diese Schule zu schicken, wobei ein Systemwechsel recht praktisch zu sein scheint ;)

    Aber hat das denn etwas mit dem Lernort zu tun? Wenn die anderen Kinder mit zur Schule kommen, finden sie es da vermutlich genau so uncool als "echte Jungs" dies oder jenes zu tun? Und dann?
    An der inneren Einstellung wird doch durch äußeren Zwang (ihr MÜSST aber!) nicht wirklich etwas gändert.



    Wäre dann der Ansatz, den Kindern speziell DIESER Gruppe im Kindergartenalter zu vermitteln, daß einem mal krass gesagt nicht der Pillermann abfällt, wenn man zu Stift greif, besser als Vorschriften für ALLE Kinder darüber, wann sie sich wo zum lernen aufzuhalten haben, damit sie besser einheitlich dazu gezwungen werden können, XY zu tun?


    Natürlich SOLLTE ihnen das im KiGa vermittelt werden - es funktionierte aber nicht. Also es lag ja nicht direkt im KiGa. Solange meine Tochter da im KiGa war, haben Mädchen und Jungs prima miteinander gespielt - gut, meine Tochter war natürlich auch ein Mädchen, auf der Mädchenseite ist es ohnehin einfacher, aber nachdem ihre Gruppe in der Schule war, wurde da plötzlich ganz krass getrennt. Obwohl viele der Kinder ja ältere Geschwister hatte, die ja auch mit dem anderen Geschlecht gespielt haben, also gutes Vorbild waren.


    Jetzt in der Schule ist das problemlos. Da sitzen auch Jungs neben Mädels, machen zusammen mit ihnen Spiele, ... weil es da normal ist, weil es da ja ohnehin keine Tobespiele und keine Bauecke gibt, ... jetzt ist es ja auch cool, wenn man als Junge möglichst fleissig ist und schnell im Stoff voran kommt. Auch das ist hier wieder extrem, das war bei meiner Tochter in der Klasse nicht so. Die meisten Jungs haben ihre Mathe-Sachen für die 1. Klasse schon komplett durch, allerdings wohl - im Gegensatz zu meinem Sohn - noch nicht verstanden, weshalb sie jetzt ausgebremst werden ... die Lehrerin tut was, sie beobachtet die einzelnen Kinder viel besser, als das im KiGa der Fall war ...


    Warum man die Lernmaterialien nicht einfach in den Kindergarten stellen könne oder sie wie bisher einfach fragen kann, wenn sie etwas wissen will, konnte sie nicht recht verstehen. (In die Schule zu gehen wenn man etwas wissen will und dort einen Lehrer zu fragen, fand sie dagegen eine ganz natürliche und logische Sache - nur warum sollte man dann auch dann dort sitzen, wenn man grad keine Frage hat? Lesen kann man schließlich auch zu Hause und hat dabei mehr Ruhe.


    Weil insofern und in manchen Konstellationen die Pflicht auch die Kinder schützt. Beispiel:


    Mein Sohn HAT schon vor der Schule Bücher gelesen. Mein Sohn HAT gerne Bilder gemalt, Briefe geschrieben, sich mit Zahlen beschäftigt. Und bei uns im KiGa lag Montessorimaterial zum rechnen vor, es hätte ihn keiner verprügelt, wenn er die Bücher gelesen hätte, anstatt sie sich vorlesen zu lassen und wenn er gemalt hätte, hätte das das KiGa-Personal sicherlich gefreut.


    Was aber hat mein Sohn gemacht: er saß mit seinen Kumpels in der Bauecke, hat den ganzen Tag gebaut und zuhause gejammert, dass der KiGa so langweilig war.


    Die KiGa-Leiterin hat eines Tages verwundert zu mir gesagt, sie verstehe nur nicht, warum mein Sohn sich so hoffnungslos unterfordere.


    Die Antwort war ganz einfach: weil jedwede intellektuelle oder ruhige Beschäftigung unter den Jungs absolut verpönt war. Sobald man sich nur an den Tisch setzte und einen Stift in die Hand nahm, hieß es: "Du bist ja ein MÄDCHEN!" - Mit dem Effekt, dass wirklich keiner der Jungs sich überhaupt getraut hätte, solche Tätigkeiten anzufangen.


    Mein Sohn DURFTE dann - ein Jahr früher - in die Schule gehen. Hier ist er glücklich, denn nun MÜSSEN alle diese Tätigkeiten machen und auf wundersame Weise bekommt man nun sogar Anerkennung dafür, wenn man etwas besonders gut kann.


    Ein freiwilliges Kurssystem wäre in seinem Fall - mal abgesehen von anderen Punkten - nur sinnvoll gewesen, OHNE zuvor einen Kindergarten besucht zu haben. Denn sonst könnte es ja sein, dass einen jemand dabei erwischt, wie man einen Kurs besucht, der FÜR MÄDCHEN ist #angst

    Mein Posting war zwar pro-Schule, aber es bezog sich auf diesen Beitrag von Odette:



    Ich wollte mit meinem Posting nur darstellen, dass Odettes Vorstellungen von Schule zumindest an unserer Realität vorbeigehen.


    Zum Thema Schulpflicht oder nicht hatte ich damit gar nichts gesagt.


    Es ist klar, dass Kinder, denen Schule nicht gut tut, auch nicht gezwungen werden sollten, dort hin zu gehen, sofern es andere gute Möglichkeiten gibt. Aber auch dort wo es diese Möglichkeiten gibt, gibt es ja offensichtlich - wie in einem Beispiel aus England geschrieben - nur ungefähr 5% homeschooler. Das heißt, dass für die anderen 95% Schule wohl gut ist, oder zumindest wohl die beste verfügbar Alternative.


    Hier gleich pauschal zu schreien "Unsere Kinder werden in Schubladen gedrängt und gemobbt und gezwungen." finde ich einfach total daneben. Unbestritten gibt es Schüler, denen Schule nicht gut tut, die gemobbt werden und in Schubladen gedrängt werden. Unbestritten gibt es sicherlich Lehrer, die ihren Beruf verfehlt haben. Aber deswegen gleich zu schreien, dass Eltern, die ihre Kinder in die Schule schicken, obwohl sie doch sonst auf selbstbestimmtes Leben und Freiheit aus sind, Langzeitstillen, familienbetten, ... nun plötzlich die größten Missstände ertragen, nur weil es Pflicht wäre, die Kinder in die Schule zu schicken, das ist einfach pauschalisierter Unsinn und ein Angriff gegen alle, die ihre Kinder in die Schule schicken - OBWOHL es DIESEN Kindern dort sehr gut gefällt.

    Schule = Zucht und Ordnung....
    Nun, ich kann mich nur wiederholen: wer von so etwas überzeugt ist, hat meiner Meinung nach wenig Einblick in den Schulalltag. Denn es deckt sich null mit meiner Erfahrung im täglichen Umgang mit Lehrpersonen und ihren Klassen. Es gibt Regeln, die wie in jeder Gemeinschaft, also auch einer Familie, nötig sind - aber grundsätzlich wird ein offener und kindgerechter Umgang damit gelebt und nicht "Regeln um der Regeln willen".
    Und, nur zur Verdeutlichung meiner Stichprobe: ich sehe bei meiner Arbeit täglich zwischen 20 und 2 Schulklassen, aller Stufen und Schulformen - ausserhalb des Schulzimmers... Denn, man mag es kaum glauben, dass man auch ausserhalb des Schulzimmers lernen kann, war schon Pestalozzi bekannt und wird heute noch praktiziert...


    Liebe Grüsse


    Talpa


    Das kann ich nur unterschreiben. Ich bin zwar keine Lehrerin, aber meine beiden Kinder gehen sehr gerne zur Schule. Und ich kann es verstehen, denn dort werden Sachen gemacht, die ICH ihnen - aufgrund mangelnder Kenntnisse, mangelnden Platzes, mangelnden Interesses) bestimmt nicht vermitteln könnte, würde oder wollte, die aber einfach toll sind und die m eine Kinder einfach toll finden. Einmal z.B. hatten die Kinder 4 Wochen das Wahlangebot "Abraham". Als ich das zunächst gehört habe, dachte ich auch "Was für ein Sch..." - dann aber haben die Kinder draußen einen Lehmbackofen gebaut und darin eigenes Fladenbrot gebacken. Sie haben Täschchen gewebt, Musik gemacht wie zu Abrahams Zeiten. Sie haben ein Musical zum Thema "Abraham" einstudiert ... Letzte Woche war mein Sohn ganz entzückt von seinem Musik-Angebot: er hat sich die komplette "Zauberflöte" und Vivaldis "4-Jahreszeiten" angehört, dazu eigene Rhythmen erfunden ... ehrlich: das könnte und würde ich meinen Kindern zuhause nicht bieten. Davon sind sie aber begeistert. Und dafür nehmen sie auch gerne in Kauf, dass sie schon morgens um 7:30 Uhr in der Schule sein müssen und gewisse Regeln befolgen müssen, ohne die eine Gemeinschaft eben nicht funktioniert.


    Und die Kinder wollen einfach unter Kindern sein. Wenn man natürlich 8 davon zuhause hat, ok, dann sind da natürlich viele Kinder. Aber für 8 Kinder braucht man erstmal Platz und Geld, das hat auch nicht jeder. Und dann ist Schule vor allem eben auch ein Raum, an dem man seine Freunde trifft - und nebenbei eben ein bisschen was lernt oder sogar tolle Projekte macht ;)


    Schule ist zumindest hier nicht mehr wie früher. Wie gesagt: klar gibt es gewisse Regeln, damit das Zusammenleben klappt, und klar hätten auch meine Kinder Verbesserungsvorschläge (schneller im Stoff voranschreiten, keine Hausaufgaben, ...), aber im Grunde wird wirklich sehr gut auf die Kinder und ihre Eigenheiten eingegangen und es gibt in der Schule nicht mehr oder weniger Zwang als zuhause. So kann mein Sohn (,der im Schulstoff weit voraus ist, bei dem es aber eher an der Selbstorganisation hakt) jetzt auch selber entscheiden, ob er sich in den Kreis setzt, um die Erläuterungen der Lehrerin anzuhören, oder ob er sich einfach seine Sachen schnappt, und diese selbständig bearbeitet, oder ob er sie lieber zuhause bearbeitet und in der Schule dafür mit irgendwelchem Material arbeitet oder ein Spiel mit jemand anders macht ... machen aber muss er es, da hört der Entscheidungsspielraum auf ;)


    Wenn er zuhause lernen wollte, wäre der Spielraum wohl ähnlich gelagert: er könnte entscheiden, wann, wo und wie er etwas lernen möchte. Aber wenn er etwas lernen möchte, muss er die Sachen halt irgendwann auch üben. Schreiben lernen, ein Musikinstrument, ein Buch lesen kann man halt nur mit Übung, da reicht es nicht zu sagen "Ich will das jetzt können."

    Ein Paar Großeltern wohnt bei uns auch am anderen Ende Deutschlands, ca. 800 km. Wir haben die Fahrt zum ersten Mal gemacht, als die Große 18 Monate alt war und wir sind mit 3 ca. 1stündigen Pausen durchgekommen - insgesamt knapp 12 Stunden unterwegs.
    Als der Kleine dann ziemlich genau 1 Jahr alt war, sind wir auch gefahren, hat auch geklappt - hm, ich glaube aber, das war die Fahrt, auf der wir insgesamt 3 Pannen und somit 2 Nächte Zwangspause hatten ;)


    Mittlerweile fahren wir meist länger am Stück (ca. 400 km) und machen dann eine richtig lange Pause zum Austoben (ca. 3h) und dann gehts's weiter.


    Mein Sohn war übrigens ein Auto-Spuck-Kind quasi von Geburt. Aber Autobahnen sind Gott-sei-Dank kein Problem ;)


    Nachts fahren war bei uns nie was, da die Kinder dann (als sie noch so klein waren) ja doch mal aufgewacht sind udn dann völlig irritiert waren, wo sie gerade sind, und kaum mehr zu beruhigen waren.

    Hier (beim Sohn) erste Darstellung eines Kopffüsslers mit 2,3 Jahren, erstes erkennbares Männchen (mit Kopf, Gesicht, Bauch, Arme, Beine, Einkaufstasche und Mütze) mit 2,5 Jahren.


    Tochter hat lange nix gemalt und dann plötzlich (so um den 4. Geburtstag herum) echt schöne Menschen mit allem dran.

    Ich hab' hier so ein Mai-Kind. Allerdings gehört es auch zu den kleinen und schmächtigen. Er hat zwar keine Klasse übersprungen sondern ein KiGa-Jahr, aber obwohl er einer der kleinsten und schmächtigste ist, ist er damit absolut glücklich und macht auch beim Sportunterricht total gerne mit, obwohl er schon in seiner eigentlichen Altersklasse keiner der schnellsten war ;) Kognitiv ist er allerdings immer noch unterfordert und Freunde, die geistig mit ihm auf einer Stufe schweben, hat er hier auch nicht. Freunde hat er allerdings schon ;) Aber der einzige Junge, der wirklich top zu ihm passt (2 Jahre älter), wohnt leider 800 km weiter nördlich .... Feinmotorisch denke ich aber schon, dass der meine an der Grenze ist. Er schreibt zwar sehr schön, aber recht langsam. Ich denke nicht, dass er damit schon eine Klasse höher mithalten könnte, vor allem, da ab der 3. Klasse Schreibtempo und Arbeitsumfang (nicht Niveau!) doch deutlich ansteigen. Deiner ist allerdings ja nochmal 9 Monate älter, insofern wird er das mit dem Schreibtempo wahrscheinlich schon hinbekommen ;)


    In der (3.) Klasse meiner Tochter ist ein Mädchen, das Ende August 2007 geboren ist (das "normale" Alter in dieser Klasse ist von Oktober 2005 bis September 2006) und ein anderes Mädchen vom September 2007 ist 3x die Woche bei ihr in der Klasse, 2x in ihrer eigentlichen 2. Klasse (sie hätte eigentlich auch springen sollen, die Eltern waren aber dagegen). Es gibt also durchaus auch so junge Kinder, bei denen das funktioniert.


    Was ich damit sagen will: was will Dein Sohn? Wenn Dein Sohn unbedingt möchte, kann es sicherlich funktionieren, auch wenn er einer der kleinsten, schmächtigsten und vielleicht emotional unreifsten ist ;) Passendes Verhalten wird er in einer höheren Klasse wohl eher lernen, da er hier (hoffentlich) mehr Vorbilder finden wird. Andererseits wird er wahrscheinlich auch in der nächsthöheren Klasse kognitiv unterfordert bleiben und keinen Freund auf seinem geistigen Niveau finden.


    Also wenn er Langeweiledruck zu groß ist und das Kind in ungünstiges Verhalten abrutscht (Klassenclown, Verweigerungshaltung, ...), würde ich es wohl versuchen. Falls Dein Sohn aber in seiner Klasse glücklich ist, würde ich nicht auf Biegen und Brechen darum kämpfen. Ich denke eigentlich immer, dass Kinder schon selber am besten wissen, was gut für sie ist - wenn man sie nur selber entscheiden lässt. - Natürlich überblicken sie nicht die kommenden 12 oder mehr Jahre - aber wer von uns kann schon behaupten, dass er das wirklich kann. Und im Nachhinein kann man immer sagen " Es wäre besser gewesen ..." - ob es das wirklich gewesen wäre, weiß aber kein Mensch. Vielleicht wäre es noch schlechter gewesen.

    Söhnchen geht nach wie vor sehr gerne in die Schule und ist sehr froh, dass er nicht mehr in den Kindergarten muss. Nur Hausaufgaben müssten nicht sein, meint er ;)


    Beim Lesen ist die Klasse wohl so weit, dass sie auf jeden Fall alle möglichen Einzelwörter lesen können, ob sie auch schon ganze Texte lesen, weiß ich nicht. Söhnchen durfte beim Lesen ja von Anfang an bei den Zweitklässlern mitmachen, nur ab und zu bringt er mal den Lesetext aus der ersten Klasse mit, und das waren diesmal eben ganz viele Tiernamen: Hummel, Nilpferd, Hund,... also klingt so, als ob sie zumindest alle Buchstaben durch hätten ;) Söhnchen ist auch mit den Lesekarten der zweiten Klasse durch. Zuhause liest er gerade die "King-Kong, das ...schwein" (Geheimschwein, Reiseschwein, ...)-Reihe. Er hatte im Adventskalender so ein Schleich-Meerschweinchen und dann haben wir zufällig ein Buch aus der Reihe und er Bibliothek entdeckt und seither liest er die ganze Reihe seinem Meerschweinchen vor #herzen


    In Mathe wird auch sehr individuell gearbeitet, d.h. sie haben ja diese Einstern-Hefte. 5 davon für das ganze Jahr. Söhnchen ist derzeit Ende des 4. Heftes. Das beinhaltet auch rechnen im 20er-Raum mit Umkehraufgaben, verdoppeln, halbieren, ... letztens hat er aber voller Begeisterung ein Blatt seiner Schwester (3. Klasse) ausgerechnet, das waren dann Rechnungen bis 1000. Seine eigenen Aufgaben findet er viel langweiliger, aber da gibt es keinen Weg raus. Jede einzelne Seite dieser Einstern-Hefte muss von allen bearbeitet werden ;) Es gibt aber und er Klasse Kinder, die schon am Ende des 5. Heftes sind und auch solche, die erst gerade mit dem 3. Heft begonnen haben.


    Schreiben kann er alle Buchstaben und er schreibt Wörter nach Gehör ja schon lange. Zur Zeit schreibt er eine Fortsetzung zu der "King-Kong"-Reihe ;) In der Schule ist er aber nicht so schreibbegeistert, da sie da alles mit blau-rot-Stift schreiben müssen, d.h. nach jeder Silbe wird die Farbe gewechselt.


    Insgesamt ist er sehr glücklich in der Schule, wobei er kognitiv immer noch etwas unterfordert ist, dafür aber einfach körperlich/motorisch an der Grenze. So ärgert es ihn z.B. dass er eben in den Einstern-Heften noch nicht weiter ist, aber diese viele Schreibarbeit ist für ihn einfach noch sehr anstrengend und daher ist er einfach langsamer als einige Jungs, die fast 2 Jahre älter sind als er- und natürlich misst er sich immer nur an den besten, nie an denen, die schwächer sind #augen


    Elterngespräch wird wohl irgendwann vor den Faschingsferien sein - ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und hoffe, dass sich ihre Wahrnehmung mit der meines Sohnes deckt :S

    Ich würde auch auf ein sprachliches Missverständnis tippen. In etwa dem Alter hatten wir es bei unserem Sohn auch öfters mal so: man schenkte ihm etwas in sein Glas ein und er meinte dann: "Nicht so viel." Da es nur Wasser war, hat man dann also wieder was aus dem Glas geschüttet, dann wieder "Nicht so viel!" und so weiter, bis fast gar nichts mehr drin war und das Kind immer unzufriedener und wir immer ratloser wurden. Irgendwann stellte sich dann heraus, dass er eben gemeint hatte "Nicht SO viel" [sondern mehr] und wir hatten immer verstanden, dass es halt nicht "so VIEL" sein s sollte [also zu viel wäre].


    Vielleicht meint Deine Tochter ja auch eher "Nicht mehr", also sie möchte nichts mehr essen, oder ... vielleicht kommt ihr ja noch drauf ;) ich drücke Euch die Daumen ;)


    Ich habe meine Backenzähne als Erwachsene versiegelt bekommen, alle Versiegelungen sind innerhalb weniger Monate wieder rausgefallen.


    Uns wurde das Versiegeln für die Tochter ebenfalls nahegelegt und wir haben es bisher auch bleiben lassen. Ich denke einfach immer, dass die Natur es schon so geschaffen hat, wie es am sinnvollsten ist ... ich dachte zunächst auch, dass "Versiegelung" bedeutet, dass da irgendwelches Zeug drübergeklebt wird, so dass es dann ja, wie bei Dir beschreiben, später wieder rausfallen könnte. Mein Mann meinte dann aber, dass "versiegeln" wohl bedeutet, dass die Oberfläche irgendwie (durch Laser?) glatt gemacht wird, so dass sich weniger Angriffsfläche bietet. Insofern wundert mich das jetzt, dass Du was von "rausfallen" schreibst. Gibt es evtl. verschiedene Versiegelungsarten?


    Ansonsten kann ich leider nichts nützliches beitragen, würde mich aber auch über konkretere Infos freuen. Für mich hört sich das bisher halt vor allem nach Geldmachereri für den Zahnarzt an #schäm

    Mein Mann hat einen 2 Jahre jüngeren Bruder und eine 15 (?) Jahre jüngere Schwester. Er selber kannte die Schwester nur als Baby, dann zog er aus zum Studieren und dann war die Schwester plötzlich erwachsen ... sprich: er hat eigentlich kaum eine Beziehung zu ihr, da er kaum jemals etwas mit ihr zu tun hatte. Sein Bruder aber hat eine sehr enge Beziehung zur Schwester, der zog aber auch nicht weg zum Studieren sondern war halt auch noch länger Zuhause.


    Meine Mutter hat einen Bruder, der ein Jahr jünger ist, und dann noch einen, der 7 Jahre jünger ist. Die Beziehung zum älteren Bruder war wohl immer schwierig, die zum kleinen war immer sehr eng und ist es auch heute noch. Bei meinem Eifreund eine ähnliche Konstellation. Er war mit Abstand der jüngste Bruder und die Beziehung zwischen großer Schwester und keinem Bruder war und ist immer noch sehr eng.

    Bei uns wird in den Kinderzimmern nur seltenst geheizt, nachts nie. Wobei die Temperatur im einen Zimmre ziemlich gleichbleibend vielleicht so um die 16 - 20°C liegt, da dort der Kamin durchgeht, im anderen ist es in der Regel deutlich kälter, also vielleicht 12 - 16°C. Mir ist aufgefallen, dass mein Sohn am besten schläft, wenn es richtig warm ist (also über 23°C oder richtig kalt (also unter 16°C). Gerade so in dem Mittelbereich wird er deutlich öfters wach, da es ihm dann zu warm wird - Deckel wird im Schlaf weggerappelt - dann wird es wieder zu kalt, ganz ohne Decke. Abhilfe hat in den Jahren, und einen er sich noch nachts nicht alleine wieder zudecken konnte, ein "Schlafsack mit Beinen", also so ein richtig warmer Schlafanzug. Da war es dann nicht schlimm, wenn die Decke weg war ;)

    Hier (BaWü) sind in der 2. Klasse auch 45 Minuten täglich vorgesehen. Meine Tochter hat die - je nach Motivation - dann in 15 Minuten bis 3 Stunden geschafft. Wohlgemerkt: das Pensum war immer in etwa dasselbe, also bei schneller konzentrierter Arbeit von ihr (,der alles leicht fällt,) in 15 Minuten zu erledigen. Bei uns war es allerdings auch öfters mal so, dass sie irgendwelche Zutaten zu den Hausaufgaben und er Schule "vergessen" hatte. Konsequenzen: keine; sie musste die Hausaufgaben nichtmal nacharbeiten. Die Lehrerin der Parallelklasse dagegen war deutlich strenger: auch hier (bei unserm Nachbarsmädel): täglich Einträge ins Hausaufgabenheft, dass sie was vergessen hatte, nachsitzen ,... Jetzt ist es so, dass der Nachbarsjunge und mein Sohn in dieselbe (1.) Klasse gehen. Mein Sohn meint auch öfters mal,d ass er ein Blatt vergessen hat. Kommentar: nie; beim Nachbarjungen steht ständig was im Hausaufgaben Heft. Wohlgemerkt: dieselbe Lehrerin. Will sagen: wie ist es denn bei den anderen Kindern? Kann es sein, dass sie ihn auf dem Kieker hat? Ist sie bei allen so streng? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dein Sohn der einzige ist, der mal was vergisst. Hier wird jedenfalls auch fleissig vergessen ;)
    Dass Dein Sohn die Sache mit den schwarzen Zähnen durch hat, davon kannst Du ausgehen. Und tatsächlich ist 1x 45 Minuten nachsitzen ja viel kürzer als vielleicht 10x 45 Minuten Hausaufgaben machen ;)


    Um ein Gespräch mit der Lehrerin wirst Du in dem Fall wohl nicht drum herum kommen. Vor allem die Sache mit der Kritik solltest Du ihr erläutern. Ich habe hier auch so einen kleinen Perfektionisten. Merkt die Lehrerin nur 1x an, dass die Buchstaben etwas zu weit nach untern gerutscht sind, dauern die folgenden Hausaufgaben gleich 10x so lang .... wogegen ein Lob diese richtiggehend beflügelt.

    Edainwen, das klingt wirklich sehr stressig, auch für deinen Mann. Falls es bei uns nicht funktionieren sollte, werde ich einen Rückzieher machen und zu Hause bleiben. Während der Elternzeit ist das jederzeit möglich. Ich hoffe halt, dass es klappt und es geht eigentlich auch nur um eine Stillmahlzeit.


    Das ist schön, dass
    a) Du einen Plan B hast
    b) ein Umschwenken bei Euch ohne Probleme möglich ist.


    Ich musste mich damals gleich nach der Geburt für die nächsten 2 Jahre festlegen ... :|