Beiträge von Edainwen

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    Ich musste bei der Großen auch sofort nach dem MuSchu wieder arbeiten gehen (75%), da ich damals Alleinverdienerin war und es noch kein Elterngeld gab. Tochter wurde damals im 1. Jahr vom Papa betreut.


    Ich hatte damals auch gedacht, dass ich dann halt abpumpen werde und der Papa die Milch dann ja im Fläschchen geben kann. Allerdings hat sich die Tochter schlicht geweigert, irgendetwas aus einem Fläschchen zu trinken. Als sie dann endlich doch auch aus dem Fläschchen Tee getrunken hat (mit 7 Monaten), konnte ich nicht mehr abpumpen. Also mit Pumpe (sowohl manuell als auch elektrisch ausprobiert) kam einfach nix raus. Ich konnte viel zuhause arbeiten, insofern war das nicht so schlimm, mein Mann hat mir das Kind dann halt zum Stillen gebracht. Allerdings musste ich auch öfters ganztags in den Außendienst, da mussten Mann und Tochter dann immer mit. Er hat so ganz BaWü kennengelernt, da er in der Zeit, in der ich arbeiten musste, mit ihr im KiWa oder Tagebuch durch die Städte gezogen ist, und nur zum Stillen und Wickeln bei mir vorbeikam.


    Insofern hat es ganz gut geklappt. Beim zweiten Kind hätte es wohl nicht so gut geklappt - das hat nämlich Auto fahren vom 1. Tag an gehasst (wogegen die Große im Auto immer brav eingeschlafen ist).


    Auf die Intelligenz hatte es wohl keinen Auswirkungen, die Große ist recht fit. Allerdings merke ich, so im Vergleich zum Kleinen, dass meine Bindung zu ihr nicht so gut ist wie zum Kleinen (bei dem ich 3 Jahre zuhause bleiben konnte). Die Große ist auch viel unselbständiger, insgesamt quengeliger (war sie von Anfang an), schüchterner und klebriger. Sie wurde 4 Jahre gestillt und hat erst aufgehört, als ich dann gesagt habe, dass jetzt Schluss ist. Der Kleine hat sich mit 2,5 Jahren selber abgestillt. Sein Mama-Bedürfnis war einfach besser gestillt worden, da brauchte er das nicht mehr.


    Wenn ich die Wahl hätte, würde ich auf jeden Fall die ersten 3 Jahre zuhause bleiben. Wenn man keine Wahl hat, ok, dann geht es wohl auch. Für mich wäre beim Kind bleiben aber auf jeden Fall die erste Wahl.

    Meine Tochter hatte das letztes Jahr auch. Immer wieder Bauchschmerzen, vor allem in der Ruhe (also nachts), als schwächer, mal schlimmer, dabei ansonsten topfit . Irgendwann sind wir dann doch zum Arzt. Sie sollte sich auf den Bauch legen, er hat ein bisschen hier und da geruckelt und dann gemeint, jetzt müsste es besser sein. Es war schlagartig besser. Es waren wohl ein paar Wirbel ausgerenkt und die Verspannung dadurch hat sich auf den Bauch ausgewirkt. Ein paar Wochen später kam es nochmal wieder. Wieder zum Arzt, Wirbel eingerenkt, Spuk vorbei. Seither nie wieder. Vermutlich saßen die Wirbel in einer Wachstumsphase eher locker.

    Letztes Jahr ist mein Vater gestorben, mein Sohn war damals genau in dem Alter, wie der Deine jetzt. Mein Vater wollte auch verbrannt werden. Wir haben es dann so ähnlich erklärt, wieGummibärchen, eben, dass die Seele des Menschen sich nach dem Tod vom Körper löst und der Körper nicht mehr gebraucht wird, und dass dann der Körper eben wieder zu Erde wird, entweder schnell (Feuer) oder langsam (normale Erdbestattung). Er hatte damit überhaupt keine Probleme. Mein Sohn dachte sich dann, dass mein Vater (seine Seele eben) jetzt im Himmel, also irgendwo über uns ist, und uns vielleicht sogar zusieht. Daher haben wir bei der Urnenbestattung Luftballons mit guten Wünschen zum Himmel geschickt.
    Dein Sohn kann ja ruhig "Alle meine Entchen" singen, sie hört das doch "im Himmel", dazu muss ja nicht ihr Körper im Sarg liegen.


    Vor ein paar Tagen war mein Sohn übrigens auf einer "normalen" Erdbestattung - er hatte kein Problem damit, seine Gedanken vom Frühjahr damit in Einklang zu bringen.

    Ich würde deshalb tatsächlich auch nicht stundenlang Bücher anschauen. Wobei beim Vorlesen und gemeinsam Anschauen ja noch ein kommunikatives Element dabei ist. Das ist ja bei den anderen Sachen meist nur am Anfang der Fall. Memory spielen sie ja auch lieber mit jemand anderem gemeinsam.


    Wie gesagt, es ist ja nur meine persönliche Meinung, ein wenig durch Studium und Erfahrung gestützt. Aber was ich sage ist ja lediglich: Es ist nicht nötig.


    Ach, "kommunikativ" ist bei meinen Kindern alles. Die schwätzen immer, ob sie Mini-LÜK spielen, Hausaufgaben machen oder im Bach spielen #pfeif Mein Sohn schwätzt sogar, wenn er ein Buch vorliest, in dem es auch Bilder gibt, da die Bilder nur selten dem geschriebenen entsprechen. "warum ... aber da steht doch ..."

    Meine Tochter fand diese Vorschulheftchen, Mini-LÜK etc. und er Vorschulzeit auch ganz toll. Im Supermarkt hat sie sich immer solche Heftchen rausgesucht, Mini-LÜK fand sie auf'm Flohmarkt. Der Kleine war damals ca. 2,5 Jahre alt. Für die Vorschulheftchen hat ihm natürlich die Feinmotorik gefehlt, aber beim Mini-LÜK war er begeistert dabei ;)


    Die Tochter (3. Klasse) ist aus der LÜK- und Heftchen-Phase mittlerweile natürlich deutlich raus, sie muss und er Schule ja haufenweise ähnlichen Kram bearbeiten. Aber der Sohn zieht die Dinger immer mal wieder raus, phasenweise eben. Ändert aber nichts daran, dass beide den halben Tag am Bach hocken ;)

    Wir haben hier ja ein KUbike (www.kubikes.de), das habe ich mir grad mal angesehen. Also Räder abmachen ist auf jeden Fall drin, denke ich, Stützräder eher schwierig, schätze ich mal. Allerdings ist die Firma eine 2-Mann-Firma, man kann a einfach anrufen und wird von einem der beiden Chefs beraten. Man kann auch - wenn es nicht zu weit weg ist - einfach hinfahren, sich die Räder ansehen, ausprobieren, evtl. anders bauen lassen. Die gehen da echt gut auf viele Sonderwünsche ein ;)


    Wir hatten wir hier übrigens zwei fast-direkt vom Laufrad auf's Fahrrad-Umsteiger. Die gibt es also auch. Meine Tochter war damals 4,3 Jahre alt. Sie hatte schon lange ein (geerbtes) 12-Zoll-Fahrrad rumstehen, hat sich aber nie drauf getraut. - Also mit Stützräder hätte sie schon, die erschienen aber mir zu kippelig. Und dann plötzlich - als sogar ihre zwei besten Freunde (damals 5,0 und 4,10 Jahre alt) das Fahren gelernt haben, wollte sie doch auch. Zwei Runden Fahren mit ein bisschen an der Jacke festhalten und sie fuhr alleine. Der Kleine hatte zwei Tage mit Stützrädern, zwei Tage mit am T-Shirt festhalten und dann lief es. Er war erst 2,3 Jahre alt ;)


    Ich denke, gerade, wenn das Problem die Muskeln sind, ist ein leichtes Rad wichtig. Mein Sohn ist auch nie mit irgendeinem "normalen" Rad meiner Tochter gefahren. Dazu war er viel zu leicht. In der Ebene ging es ja, aber sobald es ein bisschen den Berg hoch ging (und bei uns hat es viele Berge), war Schluss. Zuletzt hatten wir es im Frühjahr ausprobiert, als er aus seinem 16-Zoll-Ghost-Rad (9 kg) herausgewachsen war. Da probierten wir es mit dem 18-Zoll-Rad meiner Tochter. Follow me. 11,7 kg. Sohn wog damals 16 kg. Keine Chance, mit dem schweren Rad den Berg hochzukommen. Da fiel dann unsere Entscheidung für ein leichtes teures Rad - mehr als 9 kg sollte es halt nicht wiegen (was ja auch schon eine Menge ist, bei 16 kg Körpergewicht). Sein Rad ist jetzt ein 20-Zoll-Rad mit 8 Gängen und es wiegt (mit Licht und Ständer) grade mal 7 kg. Damit ist er schneller den Berg oben als ich ;)

    Lily, der Chariot ist neu beziehbar. Da findet sich sicher ein Käufer der mehr als 1 Euro ausgibt, wenn die Blattfedern nicht gebrochen sind. Ob der Kindercar echt noch lohnt ist die andere Frage.


    Ich bin mehr für leichte Räder, frog, Islabikes (gibt es allerdings nicht in D zu kaufen) Kania und Co machen einen bedeutenden Unterschied. Und der Wiederverkaufswert ist super.


    Jepp. Hier auch. KUbikes gibt es auch noch, haben wir. Sohn einer Bekannten wollte auch so gar nicht fahren, bis die den Tipp mit den leichten Fahrrädern bekam. Fahrrad angeschafft, Sohn (4 Jahre) setzt sich auf's Rad und fährt ;) Dass ein (leichtes) Kind nicht dazu zu motivieren ist, mit einem Fahrrad zu fahren, dass mehr als halb so schwer wie es selber ist, leuchtet ja durchaus ein. Und Berge sind mit sowas ja ohnehin nicht zu schaffen. Testet doch mal ein richtig leichtes Rad ;)

    Was ist denn eine längere Tour für dich? Unsere großen haben dieses Jahr Pfingsten (damals 8 und 5,5 Jahre alt) jeden Tag um die 50 km geschafft..


    Bei uns genauso. Alter damals 8,0 und 4,11 Jahre ;) Wenn sie ohnehin täglich fahren und gute Räder haben ist das kein Problem ;) - Es hat ihnen riesigen Spaß gemacht und der Kleine wollte dann gleich mal den Donauradwanderweg bis ans Schwarze Meer fahren ... mal sehen, was nächsten Pfingsten bringt ;) ... Also ich würde zusehen, dass sie's bald selber lernen ;)

    Er hat z.B. schon ein Samsbuch etwa zu 2/3 alleine gelesen.den Rest habe ich vorgelesen. Da ist Lippels Traum schon deutlich drüber vom Niveau her, oder? Ich könnte es ja mal ausleihen und antesten. Sachbücher liest er alleine durch. Die sind aus der Jugendabteilung der Bücherei.


    Schwierig, das Sams kenne ich nicht ;) Ich hab' mal bei Anatolien geguckt, da wird "Lippels Traum" für Klasse 5 empfohlen, die Samsbücher für Klasse 4 - insofern denke ich nicht, dass es ein Problem sein wird. Und wenn er ja auch Sachbücher aus der Jugendabteilung liest ;) ... Zuhause und für sich liest meine Tochter nur so Sachen wie "das magische Baumhaus", also deutlich einfacher ;) Oder Comics ;)


    Also ind er Klasse meiner Tochter ist damals ein Junge direkt nach der ersten in die dritte gesprungen und seine Eltern meinen heute noch (jetzt ist er und er 4.), dass das damals die beste Entscheidung überhaupt gewesen wäre ...


    Ich drücke Euch auf jeden Fall alle Daumen bei Eurer Entscheidung #super


    Ach so: schriftlich gerechnet wird bei uns überhaupt noch nicht. Wenn sie das erstmal dürfen, dann wird's ja auch leichter. Das Prinzip hat nämlich schon der Kleine verstanden (und die Große hat es bei den 4.Klässlern abgeguckt und ihm gezeigt) ;)

    Also bei uns hat sich auch vor allem der Schreibaufwand und eben der Gesamtaufwand erhöht. Also bisher gab es eben nur eine Hausaufgabe pro Tag, jetzt gibt es meistens mindestens 2 Hausaufgaben (heute sogar 4 ;))


    Deutsch erste Aufsätze und eben nur Schreibschrift. Die Aufsätze sind bei meiner Tochter (, die eher groß schreibt,) so ca. 2 Seiten lang (DIN-A-4) bDa sind so 4 Bildchen, wo sie eben Geschichten dazu schreiben müssen. Geachtet wird dabei vor allem auf einen schönen Aufbau, ob wörtliche Rede verwendet wird, ...
    Rechtschreibung sollte allmählich besser werden. Gut ist sie aber noch nicht ;)


    Lesen auf dem Niveau von "Lippels Traum" (lesen sie zur Zeit gemeinsam in der Klasse) - vermutlich kein Problem für Deinen Sohn.


    Rechnen im Raum bis 1000, das dürfte für Deinen Sohn ja kein Problem sein.


    "Sachkunde" in dem Sinne gibt es bei uns nicht, da kann man auch nicht wirklich mit Wissen glänzen der was verpassen, aber für das, was man macht, gibt es eben ab der 3.Noten, vorher noch nicht.


    Überhaupt gibt es und er 3. Noten und vorher noch nicht. Nirgends ;)


    Englisch wird ab der 3. Klasse auch geschrieben, aber und en Tests wird immer nur der aktuelle Stoff abgefragt, also nachlernen müsste er da zumindest bei uns nixx ;)


    Kann er denn nicht mal schnuppern, wie es ihm gefällt?

    Wir haben einen Kachelofen, der über Wassertasche auch die oberen Räume heizen kann. Und er Regel wird der Kachelofen derzeit Freitag bis Sonntag beheizt und kühlt dann wieder ab. Wenn es draußen richtig eisig ist,w wird er allerdings immer beheizt, außer ich bin nicht da.


    Derzeit sind die Temperaturen bei uns also wie folgt:


    -Küche und Wohnzimmer (hängt zusammen) 17 - 27°C (also am Sonntag 27°C, danach wird es dann schrittweise kälter bis auf ca. 17°C, dann wird wieder beheizt. Wohlfühltemperatur liegt hier bei 19 - 23°C, alles darunter wird ungemütlich und darüber ... naja!)


    - Büro: 20 - 23°C (da hier ein großes Aquarium steht und das Wasser temperaturregulierend wirkt, sind hier die Schwankungen nicht so groß)
    - Flur: 14 - 20°C
    - Schlafzimmer/ Kinderzimmer 1: 12 - 20°C (in der Regel um die 15°C)
    - Kinderzimmer 2: 15-21°C (da hier der Kamin durchgeht, ist das Zimmer und er Regel wärmer als die anderen Räume oben)
    - Bad: 12 - 23°C


    Die Kinderzimmer werden in der Regel nur wenig beheizt, da die Kinder dort ja auch schlafen. Unser aller Wohlfühltemperatur zum Schlafen liegt bei 15°C - wärmer ist unangenehm ;)


    Also insgesamt eher eine kalte Wohnung, aber vor allem eben große Schwankungen, die dem Immunsystem zugute kommen ;)

    waschbär: Schwierige Entscheidung. Ich tendiere ja immer dazu, die Wünsche des Kindes zu berücksichtigen, da das bei uns am erfolgsversprechendsten ist ;) Also: was will er denn?


    In der Klasse meiner Tochter ist damals ein Junge gesprungen (wobei er aber ohnehin einer der ältesten der Klasse war) und seine Eltern meinten so ein Jahr später, dass das die beste Entscheidung überhaupt gewesen wäre.
    Letztes Jahr ging es um ein Mädchen, geboren 09/07, die auch von 1 nach 3 springen sollte (wobei wir hier auch Kombiklassen haben) und ihre Eltern hatten sich dagegen entschieden, und die sind bislang auch zufrieden mit der Entscheidung. Wobei das Mädchen aber mittlerweile die halbe Zeit in Klasse 3 verbringt, berichtet meine Tochter (,die in Klasse 3 ist).


    Also es kann so oder so gut gehen, wenn die Lehrer eben entsprechend auf das Kind eingehen.


    Ich habe ja derzeit auch ein Kind in Klasse 3 und kann mir nicht vorstellen, meinen Kleinen direkt von 1 in 3 springen zu lassen, auch wenn er schon besser liest als die 2.Klässler und die Mathehausaufgaben meiner Tochter wesentlich spannender findet und mit mehr Elan erledigt, als seine eigenen Erstklässleraufgaben - denn was hier (abgesehen davon, dass aufgrund seines Alters springen für mich ohnehin derzeit keine Option darstellen würde) vor allem fehlt, ist die Schreibgeschwindigkeit, die und er 3. Klasse ja doch zunehmend eine Rolle spielt, eben vor allem bei den dann ja so wichtigen Tests - und Dein Sohn sieht ja ganz klar, dass er dann eben auch ziemlich schnell Schreibschrift lernen müsste ;) - Wobei, wenn er unbedingt springen wollte, würde er das sicherlich hinbekommen. Aber wenn er nicht so scharf drauf ist ...

    Mein Sohn hatte sich, da war er 3 1/2, zu Weihnachten die Lego-Königsburg gewünscht. Habe grad' mal gegoogelt, was für ein Alter da drauf steht: 7-12; hat er alleine zusammengebaut. Also ich schätze, dass er Sachen für "ab 5" auch alleine hinbekommen hätte ;) - In dem Fall denke ich auch nicht, dass Übung da den Meister macht, denn er hatte das vorher ja nie geübt (also Lego gespielt hat er im Kindergartens schon, aber eben keine Bausätze gebaut), sondern entweder man hat 'nen Blick dafür oder eben nicht .... ich selber kann mich auch noch erinnern, dass ich als ich 6 Jahre alt war, eine Lego-Einsenbahn bekam - ab 8 Jahre stand drauf -, die habe ich auch alleine zusammengebaut. Nur mit dem Stromanschluss für die Gleise hat mir mein Vater etwas geholfen....


    Bei Lego finde ich es eigentlich einfach, dass die Teile beim Aufbauen nicht verloren gehen, da die Anleitungen ja immer päckchenweise sind. Bei Planmobil finde ich es viel schwieriger, da da immer alles durcheinander ist und man also alle Päckchen aufmachen muss..

    Bei uns waren es altershomogene Gruppen und das ist meine größte Kritik an unserem KiGa. Für die Große war das damals ja noch ok, aber für den Kleinen eine Katastrophe, da er weit weiter war als der Durchschnitt seiner altershomogenen Gruppe. Weil er aber trotzdem dazugehören wollte, hat er sich brav angepasst, den ganzen Tag mit Bauklötzen gespielt und sich schrecklich gelangweilt (Reaktion vom KiGa: er spielt doch so schön) Irgendwann - durch einen glücklichen Zufall - konnte der KiGa seine Augen allerdings doch nicht mehr vor dem Vorsprung verschließen und er wurde dann in die nächste Gruppe "hochgestuft" - nachdem er zwei Jahre lang aber bei "den Kleinen" war, war natürlich allen Kindern klar, dass er viel jünger ist als sie ... also er hatte sehr zu kämpfen, um sich einen Platz in der Gruppe zu erobern.
    Genauso blöd ist es für Kinder, die in der Entwicklung etwas zurück sind. Wenn sie dann vor Schuleintritt zurückgestuft werden, wissen auch alle, dass sie älter sind.
    In altersgemischten Gruppen fällt sowas viel weniger auf und jeder spielt hat mit dem, der ihm liegt, da wird weniger Wert auf das Alter gelegt (z.B. auf fremden Spielplätzen fand mein Sohn in der Regel sehr schnell Anschluss an ältere Kinder - die wussten ja nicht, wie alt er ist - bei uns im KiGa wusste es jeder).


    Also PRO Altersmischung ;)

    Wie wichtig ist denn diese Einschulungsuntersuchung. Bei uns (in BaWü) spielt die absolut keine Rolle. Selbst wer da komplett verbockt, kann problemlos in die Schule, solange der KiGa - der das Kind in der Regel ja schon viel länger kennt - sein Ok gibt.


    Allerdings, wenn das Kind die gesamte Familie terrorisiert, würde ich wohl doch zum SPZ gehen. Wenn er überdurchschnittlich intelligent ... ist, würde ich eher versuchen, ihn in die 2. Klasse einzuschulen, anstatt ihn zurückzustellen. Denn offensichtlich braucht er eine Herausforderung, und je größer die Langeweile, desto größer die Chance der Karriere als Klassenclown.

    Ach so. Also meine Tochter hat damals auch - so wie jetzt Dein Kind - alle möglichen Aufdrucke und dann vor allem die Namen auf Fußballsammelbildchen gelesen. Spezielle Bücher hatten wir damals nicht, sie kam dann ja auch bald in die Schule. Danach haben sich hier natürlich geschenkte, gekaufte und geliehene Erstlesebücher angesammelt, mit denen mein Sohn dann das Lesen gelernt hat. Ich denke aber nicht, dass er wegen dieser Bücher schneller war als seine Schwester, da die Bücher erst zu dem Zeitpunkt vorlagen, zu dem er schon einzelne Wörter lesen konnte. Er hatte für sein Hobby dann nur mehr Auswahl ;) - Also ich würde halt das besorgen, was angefordert wird. Will Dein Kind Bücher lesen, hat aber zuhause keine passenden, würde ich welche besorgen; ist es mit Nutella-Aufdrucken, Werbeplakaten und Sammelbildchen zufrieden, würde ich es dabei belassen.