Beiträge von Edainwen

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    Machen lasen und wenn Kind mehr zu lesen will, Bücher aus der Bibliothek ausleihen.


    Wie das in der Schule gehandhabt wird, ist sehr unterschiedlich.


    Ich selber damals musste den ganzen Anfangskram nicht mitmachen und fand es gut, dass ich schon lesen konnte und so weniger Hausaufgaben hatte (wobei ich mich erinnern kann, dass ich das ganze 1. Klasse Lesebuch noch an dem Tag durchgelesen hatte, an dem ich es bekommen habe - ich fand alle meine Bücher immer so spannend, dass ich sie gleich am ersten Schultag des Jahres durchgelesen habe).


    Meine Tochter, die zur Einschulung zwar alle Buchstaben kannte und einzelne Worte, aber eben noch keine Bücher lesen konnte, musste brav den ganzen Anfängerkram mitmachen und fand ihn langweilig.


    Mein Sohn, der zur Einschulung schon einfache Bücher lesen konnte (also so bis 2. Klasse-Niveau), durfte dann beim Lesen gleich bei den 2.Klässlern mitmachen und freut sich darüber.

    Habe heute meine Tochter abgehört und bei denen steht auf dem Arbeitsblatt "Ahornfrucht". Und bei der Birke "Kätzchen". Letzteres ist einfach falsch und, wie ich finde, nicht mit didaktischer Reduktion zu rechtfertigen. Wobei streng genommen nicht "Frucht" in der Tabelle obendrüber steht, sondern gar nix. Aber wenn bei den anderen Bäumen dann Buchecker und Eichel steht, dann könnte man doch auch genauer werden. Vor allem, wenn ich sehe, wieviel ansonsten noch zu lernen ist (beim Großen war es nicht annähernd so viel beim selben Thema). #pfeif


    Aber, um nochmal auf den Ahorn zurückzukommen, wenn man die Zuordnung von Baum-Frucht macht, dann wäre Spaltfrucht ja nur ein Oberbegriff, der jetzt nicht nur dem Ahorn sondern ja auch (wie ich eben gelesen habe, sonst wüsste ich das nicht) Malvengewächse und Doldenblütler haben. Wie könnte man das dann ausdrücken, um einigermaßen korrekt zu sein?


    Flügelnüsse des Ahorn ;) Die Biologie klassifiziert eben gerne, d.h. alle konkreteren Begriffe sind meines Wissens eben regional. Meine Tochter sagt immer "Nasenbepper" (weil sie auf der Nase "beppen" - also kleben - können)

    Wir haben auch Bügelperlen. Tochter hat die zum 4. Geburtstag erstmals von einem Freund bekommen, was bedeutete, dass die dann im Haus waren. Söhnchen hat damit mit 18 Monaten dann erste Versuche gestartet, die ersten Bilder richtig fertig bekommen hat er dann mit knapp 2,5 Jahren. Also für 2jährige durchaus geeignet, sofern sie nicht zu der Kategorie gehören, die alles in den Mund steckt ;) - Vorteil sit, dass die Dinger echt Jahre lang attraktiv sind. Die Große ist jetzt 8 und macht immer noch regelmäßig ihre Bildchen ;)


    Ah, edit: hab's grad gelesen: sie steckt noch alles in den Mund. Dann also eher nicht.

    Bei uns heißt es, glaube ich, 1h Hausaufgaben für die 3. Klasse ... extra üben braucht bei uns kaum Zeit bzw. das läuft so nebenher. Z.B. einmal gab's einen Test in Englisch über die Uhrzeiten. Also habe ich meiner Tochter ein paar Uhren aufgemalt und sie sollte dann auf Englisch die Uhrzeit daneben schreiben (also z.B. it's two o'clock) - Zeitaufwand vielleicht 10 Minuten inklusive Aufschreiben durch meine Tochter. Oder sie sollten die Grammatikbegriffe können. Also habe ich z.B. beim Essen gesagt: "XY mag keine grünen Sachen. Sie schmecken ihm nicht. - Welches ist das Adjektiv ..."


    Mehr als so nebenher ein bisschen üben wird hier nicht gemacht, habe ich als Kind ja auch nicht gemacht ;) Wenn er aber unter schlechten Noten leidet, musst Du natürlich was machen. Vielleicht am Wochenende? Nach 16 Uhr noch extra üben finde ich auch ziemlich hart, da verstehe ich schon, dass die Luft raus ist.

    Einzelne Buchstaben schreiben ist hier auch nicht beliebt ("Kann ich doch schon lange."). Weder war es bei der Großen, noch ist es beim Kleinen. Ich denke aber schon, dass das wichtig ist, denn es geht ja auch darum, dass man die Buchstaben irgendwann mal ziemlich schnell und ohne nachdenken schreiben kann. Insgesamt finde ich eigentlich, dass viel zu wenig geschrieben wird. Wenn ich mir mein Religionsheft aus der 2. Klasse so ansehe, sehe ich, dass wir damals viel mehr (und interessanterweise auch mit viel weniger Fehlern) geschrieben haben, als meine Große jetzt in der 3. Klasse.


    Mein Sohn gehört übrigens auch zur Fraktion langsam aber ganz schön ;)

    Es gibt - zumindest in BaWü - durchaus eine einheitliche Regelung:


    "2.2 Nachhauseweg: Für den Nachhauseweg besteht grundsätzlich ebenfalls die Aufsichtspflicht des Personensorgeberechtigten [...]
    2.2.2 Sprechen sich die Personensorgeberechtigten dafür aus, dass das Kind den Heimweg alleine zurücklegt, übernehmen sie die Verantwortung. In diesen Fällen ist es angebracht, von den Eltern eine entsprechende schriftliche Erklärung zu verlangen. Dieser Erklärung sollte im Rahmen der Elternarbeit eine Information über mögliche Gefahren des Heimwegs, das Verhalten von Kindergartenkindern im Verkehr etc. vorangegangen sein. Sollte sich im Einzelfall eine entsprechende Entscheidung der Personensorgeberechtigten als problematisch erweisen, ist es Aufgabe des Kindergartenpersonals, nachhaltig auf eine Änderung der Entscheidung hinzuwirken [...] (Auszug aus dem Erlass des Sozialministeriums Baden-Württemberg vom 21.4.1981)"


    Praktisch heißt das, das das Kind, so es die Eltern wünschen, alleine nach Hause laufen darf, sofern davon ausgegangen werden kann, dass das Kind diesen Weg normalerweise auch alleine bewältigen kann. Es muss dafür einfach reif genug sein.


    Wann das der Fall ist, ist sicherlich unterschiedlich. Wir haben damals für unseren gerade 4 Jahre alt gewordenen beantragt, dass er alleine nach Hause laufen darf. Die Erzieherinnen waren erstmal pauschal entsetzt, da auf diese Idee noch niemand gekommen war, bevor es sich nicht um 6jährige Vorschulkinder handelte. Sie mussten dann aber einsehen, dass unser Sohn tatsächlich wohl reif genug wäre und dass wir uns die Sache reiflich überlegt hatten. Meine Tochter hätte ich im selben Alter noch nicht alleine laufen lassen. Sie war viel zu leicht ablenkbar, hatte kein Gefahrenbewusstsein (mein Sohn hat davon ehr zu viel ;))


    Ob Du nun Deinen Sohn alleine laufen lassen möchtest, oder nicht, das kannst nur Du bzw. Deine Familie entscheiden, denn ihr kennt das Kind am besten. Kinder allgemein können mit 4 Jahren schon so weit sein, manche sind es mit 8 Jahren noch nicht. ÜBLICH ist wohl die Vorschulgruppe. Aber am ÜBLICHEN würde ich meine Entscheidung nie festmachen, sondern nur am individuellen Kind.


    Ach ja, ich war am Anfang auch "undercover" Elternteil. An der einzig gefährlicheren Straße zu überqueren ahbe ich mich in einem Hauseingang versteckt, wo ich Söhnchen schön beobachten konnte, er mich aber nicht sah :D

    krebbel: BaWü; sie hatten jetzt zwei Schreibschriftbuchstaben (das Kleine "e" und das kleine "l") und das wird sich jetzt so hinziehen, also jede Woche ein, zwei Buchstaben, so dass sie dann Ende des Schuljahres durch sind und in der 2. Klasse sollen sie dann eigentlich Schreibschrift schreiben ;)


    @Hausaufgaben/Aufgaben: sollten bei uns auch so 'ne halbe Stunde am Tag sein , ohne die 10 Minuten Lesezeit. In dieser Zeit schafft Söhnchen das in der Regle locker, es ist ja meistens nicht viel. Also z.B. eine Seite Zahlen oder Buchstaben üben oder so. Er bringt aber auch öfters mal Sachen von der Schule nach Hause zum fertig machen. Ich frag' mich auch immer, was er in der Schule denn so macht #gruebel - Letztens aber hatte ich ein Aha-Erlebnis, er hat nämlich (abends im Bett) erzählt, dass er in der Schule dieses und jenes Buch gelesen hat ... Solange er sich aber zuhause nicht beklagt, dass er zu viele Hausaufgaben machen müsse, kann er da ja machen, was er will #augen Das Arbeitstempo meines Sohnes in Bezug auf Schreiben ist sicher nicht das schnellste, was zum einen sicher an seinem Alter liegt, zum anderen daran, dass er alles wirklich total schön macht (meine Tochter war da von Anfang an viel schludriger) und zum dritten daran, dass er sich nebenher auch noch alle möglichen Gedanken macht. Z.B. zählt er die Zahlen, die er schreibt, sortiert sie nach irgendwelchen Kriterien, .... trotzdem ist er meistens vor seinem Freund fertig, der nebenan wohnt. Meine Tochter war damals auch viel langsamer, weil sie einfach nicht konzentriert bei der Sache blieb (jetzt ist sie in der 3. Klasse und es wird deutlich besser), also erst musste sie auf's Klo, dann schrieb sie 2 Buchstaben, dann hatte sie Hunger, dann diese, dann jenes ,...


    Bei uns heißt es, Hausaufgaben sollen ca. 1/2 h konzentriertes Arbeiten sein. Wenn das Kind es in der Zeit nicht schafft, soll man einen Kommentar ins Hausaufgabenheft schreiben, zur Rückmeldung an den Lehrer. Meine Tochter saß aber oft auch deutlich länger an den Aufgaben, aber ich konnte keinen Kommentar ins Heft schreiben, da sie ja nie konzentriert gearbeitet hat. Aber sofern Deine Tochter da wirklich konzentriert dransitzt, würde ich das der Lehrerin schon mitteilen und die Hausaufgaben auch abbrechen. (Sofern es sich um reine Ausmalbilder handelt, male ich die meinen Kindern auch ab und zu aus #schäm )

    Söhnchen kam letztens nach Hause und war ganz glücklich: sie haben mit Schreibschrift angefangen. Endlich was neues ;) Ansonsten wollte er heute seine Buchvorstellung machen. Drückt ihm die Daumen, dass dafür Zeit ist, sonst ist er sicher sehr frustriert. Er hat sich den Text gestern extra 3x durchgelesen #herzen

    Bei uns gibt es immer nach so-und-so-viel Seiten im Einstern-Heft einen kurzen Test, ob alles verstanden wurde. Richtige Tests und Klassenarbeiten gibt es erst ab der 3. Klasse.


    Antolin gibt es hier an der Schule nicht, aber der Kleine hat über die Hector-Akademie einen Zugang und war letztens auch sehr stolz, als er sein erstes "4.Klasse-Buch" beantworten konnte. Von 120 Seiten war das aber weit entfernt. Es war "Lindbergh" und es ist wirklich ein total schönes Buch. Ich hätte es aber sicher nicht für die 4. Klasse eingestuft, sondern vielleicht für die 2. ;) Das Buch möchte er demnächst auch seiner Klasse vorstellen.

    Eine Großtante von mir ist damals mit 14 Jahren - zu Zeiten des 2. Weltkriegs - an einem geplatzten Blinddarm gestorben, da die Familie nicht rechtzeitig ins Krankenhaus gelangen konnte. Die OP ist also sicherlich sinnvoll ;) (Ich wurde meinen Blinddarm auch in der 4. Klasse los - wenn sie mal bei den älteren nachfragt, wird sie sicherlich einige Kinder ohne Blinddarm treffen.)

    mittlerweile denke ich darüber nach, ob ich ihm sage, dass die neu gekauften Schuhe den ganzen Winter halten müssen und wenn er sie kaputt macht, dann bekommt er keine mehr....


    Genau SO würde ich es machen. Dein Sohn ist nicht mehr 2 sondern schon bald 8, da WEIß er durchaus, was Schuhen schadet, und was nicht. Wenn etwas mutwillig zerstört wird bzw. billigend in Kauf genommen wird, dann gibt es bei uns KEINEN Ersatz. Dann kann das Kind im Winter eben nicht im Schnee toben, sondern nur mal kurz in Sommerschuhen oder Gummistiefeln (oder was sonst noch so da ist) zur Schule laufen.

    Mein Kleiner war diesen Sommer mit 5,2 Jahren zum ersten Mal im Kino. Wir haben "das kleine Gespenst" angesehen, was wir aber auch gut vorbereitet haben: wir haben zuvor das Buch gelesen, und er wollte sich dann auch noch selber ein "kleines Gespenst" nähen. Dann haben wir noch "Auf dem Weg zur Schule" (oder so ähnlich, ein Dokumentarfilm) gesehen. Beides hat ihm sehr gut gefallen. Allgemein ist er aber auch sehr ängstlich und sensibel, also "König der Löwen" wäre definitiv nichts für ihn ;) Aber ich denke, das ist je nach Kind verschieden und Du kennst Dein Kind am besten ;)

    Ich schätze, das ganze ist sehr vom Rektor der Schule abhängig. Mit unserem (BaWü) hatten wir vereinbart, dass notfalls ein Rückzieher bis zu den Herbstferien des ersten Schuljahres möglich wäre. Für ihn war das gar keine Frage, denn er sagte, dass dann ja der Schulstart misslungen wäre und das Kind das dann über die ganze Schulzeit mitschleppen würde.


    Der Rektor hier ist aber sehr kulant und auf das Wohl der Kinder bedacht. Ein im September geborenes Mädchen (also hier noch knapp ein Muss-Kind) durfte z.B. bis zu den Herbstferien Drehtürmodell Schule-KiGa machen und musste sich erst dann entscheiden, wohin sie gehen wird (sie ging dann zur Schule und ist seit diesem Jahr stolze Gymnasiastin)


    Der Rektor ist hier auch der, der über Rückstellung oder Kann-Kind-Einschulung entscheidet. Ob diese Kompetenzen für ihn tatsächlich so geregelt sind, weiß ich nicht. Aber es geht auf jeden Fall. Insofern würde ich sagen, lohnt sich für Euch ein Gespräch mit dem Rektor ;)


    (Die Einschulungsuntersuchung ist in BaWü nicht für eine vorzeitige Einschulung ausschlaggebend; das Kind kann da notfalls auch komplett verweigern und darf trotzdem in die Schule. Ausschlaggebend ist vielmehr die Einschätzung des KiGas und der Schule.

    Wir hatten beim Kleinen so eine Kupplung namens "Trail angel". Das hat sehr gut funktioniert. Allerdings war der Kleine ein "Selbermach-Kind" und ich habe dadurch die Kupplung nur 1x benutzt. Richtig gut ist die "Follow me"-Kupplung - aber eben auch richtig teuer .... wie gesagt, eigentlich 'ne praktische Sache, nur man braucht das passende Kind dazu #schäm (Meine Große wäre sicherlich begeistert gewesen, aber sie ist "erst" mit 4 Rad gefahren, da kamen wir gar nicht auf die Idee) #schäm

    Außerdem bekommen viele Kinder mit 3 den Rücktritt nicht hin (von reiner Handbremse wird wegen der Hebelbewegung ja abgeraten..) ... also hier wird mit Handbremse und Füßen sehr gut gebremst. Und ich finde erst wenn das Kind auf dem Laufrad die Handbremse benutzt hat es aufs Fahrrad zu wechseln. Das doch ein "muss"?


    Mein Sohn mochte damals lieber Fahrrad als Laufrad fahren, da er mit dem Fahrrad besser bremsen konnte. Die Handbremse am Laufrad war nämlich viel zu groß für seine kleinen Hände und mit den Füßen, das war halt immer so 'ne unsichere Sache ... die Rücktrittbremse beim Fahrrad dagegen konnte er sofort bedienen, ohne dass es jemals ein Problem damit gegeben hätte (die Handbremse beim Fahrrad war genauso wenig wirksam wie die beim Fahrrad.) Seit seinem 5. Geburtstag hat er nun ein Rad nur mit Handbremsen und der Umstieg klappte problemlos - was eine wirklich kindgerechte Handbremse doch bewirken kann ;)

    Mein Kleiner ist mit 2 1/4 auf's Fahrrad (ohne Stützräder) umgestiegen. Es war ein 10-Zoll-Rad und damit deutlich langsamer als ein Laufrad :D Auch das 12-Zoll-Rad war nicht schneller als ein Laufrad. Zum Begleiten auf mein Fahrrad umgestiegen bin ich erst, als er (mit 3 1/4) das 16-Zoll-Rad bekam #ja Die Geschwindigkeit hängt also deutlich von der Radgröße ab (wobei ich in Eurem Fall wohl schon ein 16-Zoll-Rad kaufen würde, das hält dann wenigstens zwei Jahre, die anderen werden halt sehr schnell zu klein)


    Anhalten hat bei uns immer zuverlässig geklappt und Stürze gab es mit Fahrrad noch nie, mit dem Laufrad doch ab und zu.


    Insofern: pro Fahrrad #super - Aber ob Dein Kind zuverlässig anhält, kannst Du besser beurteilen als wir. Bei uns hat es prima geklappt, ist also kein Ding der Unmöglichkeit :) Allerdings wohnen wir hier auf dem Land. In einer Großstadt wäre er sicher nicht so bald auf's Fahrrad umgestiegen ;)